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  • DE-25355 Elmshorn
  • 01/2009
  • Ergebnis
  • (ID 2-13191)

KGSE - Neubau der Kooperativen Gesamtschule Elmshorn


 
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    Entscheidung 01/2009 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb
    Berufsgruppen Architektur, Landschaftsarchitektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20
    Gebäudetyp Schulen
    Zulassungsbereich EWR, Welthandelsorganisation WTO
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 123.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Elmshorn, Elmshorn (DE)
    Betreuer genius loci architekturcontor, Hamburg (DE)
    Preisrichter Bertel Bruun, Dr. Matthias Hardinghaus, Nicole Höynck [Stellvertreterin], Sabine Kling, Nicola Petereit, Alf M. Prasch [Stellvertreter], Prof. Ursula Ringleben, Prof. Manfred Schomers [Vorsitz], Prof. Ingo Andreas Wolf
    Aufgabe
    Geplant ist der Neubau der Kooperativen Gesamtschule Elmshorn. Die \"neue KGSE\" ist für ca. 1.200 Schülerinnen und Schüler konzipiert. Zum Schuljahr 2010/2011 wird durch einen Zusammenschluss der KGSE mit der Realschule Ramskamp eine Gemeinschaftsschule entstehen.

    Gegenstand des Wettbewerbs ist die hochbauliche Vorentwurfsplanung für den Neubau der KGSE deren schulischer Raumbedarf mit einer Nutzfläche von 9.910 m2 festgelegt wurde. In diese Nutzflächen integriert finden sich unterschiedlichste Raumangebote für Stadtteil-bezogene Nutzungen, die aus den vielschichtigen Aufgaben der KGSE als Kulminationspunkt der \"Sozialen Stadt Hainholz\" resultieren. Wichtiger Bestandteil der Aufgabenstellung wird auch die Entwicklung eines abschnittsweisen Realisierungskonzeptes im laufenden Schulbetrieb sein.

    Gegenstand der Aufgabenstellung ist auch die Entwicklung vielschichtig für Schule und Freizeit / Sport nutzbarer Freiräume, die insgesamt in der Verknüpfung mit dem umgebenden Stadtraum einen attraktiven und einladenden \"Campus\" bilden sollen.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Böge Lindner Architekten, Hamburg mit H. O. Dieter Schoppe + Partner, Freiraumplanung, Landschaftsarchitekten, Hamburg
    2. Lederer, Ragnardottir, Oei, Architekten, Stuttgart mit Helmut Hornstein, Landschaftsarchitekt, Überlingen
    3. Petersen, Pörksen, Partner, Architekten, Lübeck mit ARBOS Landschaftsarchitekten, Hamburg
    4. Rubow arkitekter, Kopenhagen mit Kessler.Kraemer Landschaftsarchitekten, Flensburg
    Projektadresse DE-25355 Elmshorn
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • D-Elmshorn: Architekturentwurf

      2008/S 141-189235

      WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

      Stadt Elmshorn - Die Bürgermeisterin - Amt für Stadtentwicklung, Schulstraße 15-17, D-25355 Elmshorn.

      Weitere Auskünfte erteilen: genius loci architekturcontor - Dietrich Hartwich Architekt BDA, Deichstraße 19, D-20459 Hamburg. Tel.  (49-40) 37 82 66. E-Mail: MTJlY2xnc3FqbWFnZmY+X21qLGFtaw==. Fax  (49-40) 37 83 31.

      Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: genius loci architekturcontor - Dietrich Hartwich Architekt BDA, Deichstraße 19, D-20459 Hamburg. Tel.  (49-40) 37 82 66. E-Mail: MjEyW1liXWlnYGNXXVxcNFVjYCJXY2E=. Fax  (49-40) 37 83 31.

      Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: genius loci architekturcontor - Dietrich Hartwich Architekt BDA, Deichstraße 19, D-20459 Hamburg. Tel.  (49-40) 37 82 66. E-Mail: MjEyW1liXWlnYGNXXVxcNFVjYCJXY2E=. Fax  (49-40) 37 83 31.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

      Regional- oder Lokalbehörde.
      Bildung.

      I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:

      KGSE - Kooperative Gesamtschule Elmshorn. Der Wettbewerb ist gemäß VOF §§ 20 + 25 und GRW 95 (in der Fassung vom 22.12.2003), Ziffer 2.4.1 als Beschränkter Wettbewerb in Form eines interdisziplinären, hochbaulich-landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerbs für 20 Teilnehmerteams ausgeschrieben. Von den 20 Teilnehmerteams werden 4 direkt von der Ausloberin zur Teilnahme eingeladen und 16 Teilnehmerteams im Rahmen dieses Bewerbungsverfahrens gemäß VOF ermittelt.Die Lösung der gestellten Aufgabe soll gem. GRW 95 Ziffer 2.2, Abs. 1 in einer Wettbewerbsstufe gefunden werden. Das Verfahren ist gem. GRW 95, Ziffer 1.6 anonym. Der Wettbewerbausschuss der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Der Übereinstimmungsvermerk wurde am 16.7.2008 erteilt.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:

      Geplant ist der Neubau der Kooperativen Gesamtschule Elmshorn. Die "neue KGSE" ist für ca. 1 200 Schülerinnen und Schüler konzipiert. Zum Schuljahr 2010/2011 wird durch einen Zusammenschluss der KGSE mit der Realschule Ramskamp eine Gemeinschaftsschule entstehen. Mit seinem Beschluss vom 8.11.2007 hat der Kinder-, Jugend und Schulausschuss der Stadt Elmshorn den Weg formuliert: für die Realisierung einer vielfältig für Schüler, Eltern und Bewohner der Stadt nutzbaren Schule; für den Abriss des heutigen Schulgebäudes bei Erhalt der vorhandenen, in Sanierung befindlichen Sporthallen; für den Verbleib der neuen Schule am heutigen Standort am Hainholzer Damm; für die Verknüpfung der Kooperativen Gesamtschule und der Realschule Ramskamp zu einer durchgängig sechszügigen Ganztagsschule mit vierzügiger Oberstufe (Klassen 11-13), die alle Abschlüsse einer allgemeinbildenden Schule vermittelt; für die Schaffung eines weitreichenden Schul- und Sport-Campus südlich der Hainholzer Schulstraße und des Ramskamp zwischen dem Hainholzer Damm und dem Adenauerdamm unter Einbindung auch der Waldorf-Schule und der ansässigen Sportvereine; für die lebendige Vernetzung von Schule und Stadtteil mit intensivem sozialen und kulturellen Engagement. Am 9.7.2008 hat der Ausschuss für Kinder, Jugend, Schule und Sport der Stadt Elmshorn nach umfassenden Vorarbeiten am Programm für den Neubau der KGSE die Durchführung dieses Wettbewerbs beschlossen. Gegenstand des Wettbewerbs Gegenstand des Wettbewerbs ist die hochbauliche Vorentwurfsplanung für den Neubau der KGSE deren schulischer Raumbedarf mit einer Nutzfläche von 9 910 m2 festgelegt wurde. In diese Nutzflächen integriert finden sich unterschiedlichste Raumangebote für Stadtteil-bezogene Nutzungen, die aus den vielschichtigen Aufgaben der KGSE als Kulminationspunkt der "Sozialen Stadt Hainholz" resultieren. Wichtiger Bestandteil der Aufgabenstellung wird auch die Entwicklung eines abschnittsweisen Realisierungskonzeptes im laufenden Schulbetrieb sein.Gegenstand der Aufgabenstellung ist auch die Entwicklung vielschichtig für Schule und Freizeit/Sport nutzbarer Freiräume, die insgesamt in der Verknüpfung mit dem umgebenden Stadtraum einen attraktiven und einladenden "Campus" bilden sollen. Der Neubau der KGSE soll die Bedeutung dieser Schule in den Angeboten der schulischen Bildung und der Einbindung in den Stadtteil Hainholz unterstreichen und mit einer angemessenen Architektursprache Offenheit vermitteln und im umgebenden Stadtraum ein deutliches Zeichen setzen. Der Entwurf soll gestalterisch, funktional, energetisch und wirtschaftlich überzeugen. Voraussetzung für die Lösung der gestellten Aufgabe und besondere Herausforderung in der heutigen Architekturlandschaft ist der dringende Wunsch der Stadt Elmshorn für den Schulneubau geneigte, hart gedeckte Dachflächen zu erhalten.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

      74222000, 74222100, 74222200.

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:

      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) gem. GRW 95, 2.3.1. Neben 4 geladenen Planungsteams erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 16 Planungsteams, wobei - 13 Teilnehmer aus der Kategorie – ‚Bewerber mit Bauerfahrung’ s.u. ausgewählt werden und - 3 Teilnehmer aus der Kategorie – ‚Berufsanfänger oder kleines Büro’ gelost werden. (Zur Kategorie ′Berufsanfänger oder kleines Büro′ zählen - Bewerberteams, bei denen der Geburtstag des Architekten nicht vor dem 1.1.1968 liegt oder - Bewerberteams bei denen im Büro des Architekten maximal 5 angestellte Ingenieure beschäftigt sind. Weitere sonstige Mitarbeiter sind hier nicht relevant) Der Bewerbung sind Unterlagen beizufügen, die aufzeigen, dass das Bewerberteam über die Qualifikation von Architekten und Landschaftsarchitekten (HOAI § 15) verfügt. Zur Bewerbung sind zwingend die Bewerbungsformblätter zu verwenden und komplett auszufüllen, die im architekturcontor genius loci per Fax oder E-Mail ( MjE3VlRdWGRiW15SWFdXL1BeWx1SXlw= oder (49-40) 37 83 31) bestellt werden können. In diesen Formblättern sind anzugeben : Formblatt 1.1 + 1.2 Bewerber - Daten und 1.3 Erklärung auszufüllen von allen Bewerbern: Die Angaben sind von jedem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft (Architekt + Landschaftsarchitekt) gesondert im jeweiligen Formblatt auszufüllen. - Angaben über Personen- und bürobezogene Daten mit Angabe der Rechtsform. (Bürobezeichnung, Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse, rechtlicher Status, Jahr der Bürogründung, Anzahl Mitarbeiter differenziert nach Ingenieuren/sonstigen und Angestellte/Freie) - Angabe, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen bestehen oder ob und auf welche Art, bezogen auf diesen Auftrag eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in relevanter Weise besteht (Unternehmensstruktur; Beteiligungen, Niederlassungen etc.). (gem. VOF § 7, Ziffer 2) - Angabe der Personen, die im Falle der Auswahl zur Teilnahme an diesem Wettbewerb die Leistung tatsächlich erbringen (Name + Berufsbezeichnung/Qualifikation). - Erklärung, dass nach VOF § 11, Ziffer 4 keine diesbezüglichen Ausschlussgründe vorliegen. auszufüllen von den Bewerbern mit Bauerfahrung: - verbindliche Erklärung, dass mindestens eine Bildungsstätte angemessener Größenordnung (mindestens 10 000 m² BGF) mindestens mit den Leistungsphasen 2-5 gem. HOAI §15 (Gebäude) (s.u.) vom Architekten in den letzten 8 Jahren realisiert wurde. Formblatt 2.1 - 2.3 Projekte - Architektur auszufüllen von den Bewerbern mit Bauerfahrung: Angaben in vorgegebenen Formblättern zu 3 realisierten Projekten, die mindestens von dem Architekten oder von dem Planungsteam gemeinsam (Architekt + Landschaftsarchitekt) entsprechend HOAI § 15, mindestens LP 2-5, bearbeitet wurden. Für jedes Projekt Angaben zu : - Auftraggeber/Bauherr mit Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefonnummer), - Projekt (Name und Funktion/Nutzung - insbesondere Angabe, um welchen Schultyp/welche Bildungsstätte es sich speziell handelt), mit dem Standort, dem Planungs- und Errichtungszeitraum und der Größe (BGF und falls zutreffend ein Hinweis zum Bau im laufenden Betrieb - die Gesamtbausumme (Bausumme Brutto, ohne Grundstücks- und Baunebenkosten bezogen auf die angegebene BGF) - Auszeichnungen und Preise, die für das vorgestellte Projekt erzielt wurden - Leistungsphasen, die für das vorgestellte Projekt erbracht wurden (mind. LP 2 – 5, §15 HOAI (Gebäude)) Formblatt 2.4 Projekt - Landschaftsarchitektur auszufüllen von den Bewerbern mit Bauerfahrung: Angaben im vorgegebenen Formblatt zu einem realisierten Projekt (das nicht identisch sein muss mit den Projekten 2.1-2.3), das mindestens von dem Landschaftsarchitekten oder von dem Planungsteam gemeinsam (Landschaftsarchitekt + Architekt) entsprechend HOAI § 15, mindestens LP 2-5, bearbeitet wurde. Für dieses Projekt Angaben zu : - Auftraggeber/Bauherr mit Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefonnummer), - Projekt (Name und Funktion/Nutzung - insbesondere Angabe, ob es sich um schulische Freiflächen oder um Sport- und Freizeitflächen handelt), mit Angabe des Standortes, dem Planungs- und Errichtungszeitraum - die Größe der bearbeiteten Fläche in m² - Auszeichnungen und Preise, die für das vorgestellte Projekt erzielt wurden - Leistungsphasen, die für das vorgestellte Projekt erbracht wurden (mind. LP 2 – 5, §15 HOAI (Freianlagen)) Die Bewerbungsformblätter sind vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterschreiben. Die Bewerber haben korrekte Angaben als verantwortliche Eigenauskunft zu geben. Zusätzlich zu den Formblättern sollen die 4 Projekte informell auf insgesamt max. 12 Seiten DIN A4 - einseitig mit Zeichnungen und Fotos vorgestellt werden. Je Projekt sollte ein Referenzschreiben des Auftraggebers oder Bauherrn beigefügt werden, das Auskunft gibt über die Qualität der Zusammenarbeit und die Leistungsfähigkeit, Projekte im Zeit- und Kostenrahmen durchführen zu können. Junge und Kleine Büros müssen die Projektblätter (Formblatt 2.1-2.4) nicht ausfüllen. Zusätzliche Unterlagen, die eingereicht werden müssen: - Alle Bewerber haben einzureichen: - Nachweis der beruflichen Qualifikation der Bewerberteams (Architekt + Landschaftsarchitekt) gemäß den Angaben zum Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand (s. Abschnitt III.2) (z.B. Kopie der Kammerurkunde, Diplomzeugnisse oder vergleichbarer Befähigungsnachweise). - jeweils eine Projektliste des Architekten und des Landschaftsarchitekten der letzten 10 Jahre mit Kenntlichmachung der Bildungsstätten-Projekte - Erklärung, des Architekten und des Landschaftsarchitekten, dass eine Berufshaftpflichtversicherung besteht, mit Kopie des Versicherungsscheins. - Junge Büros haben zusätzlich einzureichen: vom Architekten: eine Kopie der Personalausweise/Pässe aller Büroinhaber, Teilhaber und Entwurfsverfasser, wobei der Geburtstag jeweils nicht vor dem 1. 1.1968 liegen darf. - Kleine Büros haben zusätzlich einzureichen: vom Architekten: eine Erklärung seines Steuerberaters, dass das Büro maximal 5 angestellte Ingenieure beschäftigt. - Juristische Personen haben zusätzlich einzureichen: Nachweis über den satzungsgemäßen Geschäftszweck durch Auszug aus dem einschlägigen Register, sowie eine Erklärung, welcher Gesellschafter oder bevollmächtigter Vertreter und welcher für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe verantwortliche Mitarbeiter die an natürliche Personen gestellten Zulassungskriterien erfüllt. Über den o.g. Umfang hinausgehende Unterlagen werden für die Auswahl nicht berücksichtigt. Bewerbungen per Email sind nicht zulässig. Auswahlkriterien Als Erstes erfolgt eine Prüfung der formalen Anforderungen: - fristgerechter Eingang der kompletten Unterlagen, - Zulässigkeit der Bewerbung gem. III.2 - Vollständigkeit der einzureichenden Unterlagen - vollständig ausgefüllte Formblätter 1.1 + 1.2 + 1.3 sowie für Bewerbungen der Kategorie ′Bewerber mit Bauerfahrung′ - vollständig ausgefüllte Formblätter 2.1 - 2.4 - Bestätigung, dass mindestens eine Bildungsstätte angemessener Größenordnung (mindestens 10 000 m² BGF) mindestens mit den Leistungsphasen 2-5 gem. HOAI §15 (Gebäude) vom Architekten in den letzten 8 Jahren realisiert wurde. Die Auswahl der 3 Teilnehmerteams aus der Rubrik Junges oder kleines Büro erfolgt in Form einer Losziehung. Die Losziehung findet unter Aufsicht eines von der auslobenden Dienststelle unabhängigen Beamten statt. Die Auswahl der 13 Teilnehmerteams aus der Rubrik Bewerber mit Bauerfahrung erfolgt durch ein vom Auslober berufenes Gremium, in dem mindestens zur Hälfte Fachleute mit einer den Teilnehmern abverlangten Berufsqualifikation vertreten sein werden. Die freien Architekten und Landschaftsarchitekten im Auswahlgremium sind nicht identisch mit den benannten freien Fachpreisrichtern. Grundlage der Auswahl wird sein, der aus den ausgefüllten Formblättern 2.1-2.4 ersichtliche Nach-weis: - dass der Architekt innerhalb der 3 präsentierten Projekte weitere Bildungsstätten in den letzten 8 Jahren verantwortlich geplant hat (mind. LP 2 – 5 HOAI) und der Aspekt der Leistungsfähigkeit, d.h. Erfahrungen im Schul-Neubau in angemessener Größenordnung. - dass der Landschaftsarchitekt im Rahmen seines präsentierten Projektes eine Freiflächenplanung in den letzten 5 Jahren verantwortlich geplant hat (mind. LP 2 - 5 HOAI) und der Aspekt der Leistungsfähigkeit, d.h. Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von schulischen Freiflächen und/oder Sport- und Freizeitflächen. Dabei werden Punkte vergeben für folgende Projekteigenschaften (3 Projekte für die mind. LP 2-5 gem. HOAI § 15 vom Architekten erbracht wurden): - Pro Projekt je 1 Punkt für: - eine Baumaßnahme in Form einer realisierten Bildungsstätte - eine Baumaßnahme mit mindestens 10 000 m² BGF - eine Baumaßnahme mit einem Fertigstellungsjahr frühestens ab 2000 Für die 3 Referenzprojekte sind dem gemäß maximal 9 Punkte zu erzielen. (1 Projekt für das mind. LP 2-5 gem. HOAI § 15 vom Landschaftsarchitekten erbracht wurde): - je 1 Punkt für: - die Realisierung einer schulischen Freifläche - die Realisierung einer Sport- und/oder Freizeitfläche - Fertigstellungsjahr frühestens ab 2000 Für dieses Referenzprojekt sind dem gemäß maximal 3 Punkte zu erzielen. Bei gleichwertiger Qualifikation der Bewerber (mehr als 13 Bewerber mit 12 Punkten) behält sich das Auswahlgremium vor, die architektonische Haltung bezogen auf die Gesamt-Aufgabenstellung in die Beurteilung mit einzubinden, wobei Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen/Preise auch Beachtung finden können. Auch wird die Erfahrung, die Baumaßnahme im laufenden Betrieb mit allen Anforderungen der Logistik und des Bauablaufs abzuwickeln, Beachtung finden und die eingereichte Übersicht der Projekte der letzten 10 Jahre wird ebenfalls zur Beurteilung hinzugezogen. Der ausgeschriebenen Aufgabe entsprechend bildet die Wertung der architektonischen Gestaltung des Architekten den Schwerpunkt. Die landschaftsarchitektonische Haltung findet Berücksichtigung. Bei fehlenden Nachweisen oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. Für diesen Fall werden Nachrücker in fester Reihenfolge festgelegt und zur Teilnahme zugelassen. Die Unterlagen werden an die Bewerber zurückgesandt. Alle Bewerber erhalten eine Information per E-Mail über das Ergebnis.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:

      Ja.
      Zur Bewerbung für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassen sind Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten, die Leistungen gemäß HOAI §15 erbringen. Als verantwortlicher Ansprechpartner ist der Architekt zu benennen. Die Berechtigung zur Teilnahme besitzen Arbeitsgemeinschaften aus : - Natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekten bzw. Landschaftsarchitekten (HOAI Leistungsbild im Bereich § 15) tätig sind und dementsprechend gemäß den jeweiligen Vorschriften ihres Heimatlandes zum Führen der Berufsbezeichnung berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EWG gewährleistet ist und berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt bzw. als Landschaftsarchitekt tätig zu werden. - Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der bevollmächtigte Vertreter und der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahme auch einzelner Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden der gesamten Arbeitsgemeinschaft zur Folge. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberteams oder eines Mitglieds des Bewerberteams. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Wettbewerbsbekanntmachung erfüllt sein.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS:

      Nichtoffen.
      Gewünschte Teilnehmerzahl: 20.

      IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER:

      1. Böge Lindner Architekten, Hamburggemeinsam mitH-O. Dieter Schoppe + Partner, Freiraumpla-nung, Landschaftsarchitekten BDLA, Hamburg.
      2. Lederer, Ragnardottir, Oei, Architekten, Stuttgartgemeinsam mitHelmut Hornstein, Landschaftsarchitekt, Überlingen.
      3. Petersen, Pörksen, Partner, Architekten, Lübeckgemeinsam mit ARBOS Landschaftsarchitekten, Hamburg.
      4. Rubow arkitekter, Kopenhagengemeinsam mitKessler. Kraemer Landschaftsarchitekten, Flensburg.

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:

      Die Kriterien werden in der Auslobungsunterlage bekannt gegeben.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen

      Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:

      18.8.2008 - 15:00.

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber:

      9.9.2008.

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:

      Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben:

      Ja.
      Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Preissumme insgesamt 123 000,00 EUR (zuzüglich gesetzlich gültiger MWSt) mit 4 Preisen und einer Ankaufsumme (1. Preis 38 000,00 EUR, 2. Preis 31 000,00 EUR, 3. Preis 24 000,00 EUR, 4. Preis 17 000,00 EUR, Ankaufsumme 13 000,00 EUR) Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung der Preissumme gemäß GRW 95, Ziffer 4.2 Abs. 1 vorzunehmen.

      IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:

      S. IV.5.1).

      IV.5.3) Folgeaufträge:

      Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:

      Nein.

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

      1. Bertel Bruun, Landschaftsarchitekt, Hamburg.
      2. Dr. Matthias Hardinghaus, Architekt, Stadtpla-ner, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadt Elmshorn.
      3. Sabine Kling, Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, Kiel.
      4. Nicola Petereit, Architektin, Lübeck.
      5. Prof. Ursula Ringleben, Architektin, Düsseldorf.
      6. Prof. Manfred Schomers, Architekt, Bremen.
      7. Prof. Ingo A. Wolf, Stadtplaner, Leipzig.
      8. Dr. Brigitte Fronzek, Bürgermeisterin der Stadt Elmshorn.
      9. Hildegard Lüder, Schulleiterin der Kooperati-ven Gesamtschule Elmshorn.
      10. Andreas Hahn, Dr. Silke Pahl, Jens Petersen, Jürgen Wallbaum, Mitglieder im Stadtverordne-ten-Kollegium der Stadt Elmshorn.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

      Nein.

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:

      Hinweis zu IV.5.3) und IV.5.4) Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe gem. GRW 95, Ziff. 5.6.9. Die Ausloberin beabsichtigt, nach der Preisgerichtsentscheidung unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts und entsprechend der GRW 95, Ziff. 7.1, Abs. 1, den Verfassern deren Arbeit der 1. Preis zuerkannt bzw. deren Arbeit zur Realisierung empfohlen wurde, zunächst den Entwurf nach den Empfehlungen des Preisgerichts und den Erkenntnissen der Vorprüfung überarbeiten zu lassen. Weiterhin soll eine qualifizierte Kostenschätzung gemäß DIN 276 aufgestellt und eine detaillierte Baubeschreibung (ggf. mit Leitdetails) erstellt werden. Die qualifizierte Kostenschätzung soll den nach den Empfehlungen des Preisgerichts weiterbearbeiteten Vorentwurf über alle Planungsgewerke umfassen. Im Anschluss beabsichtigt die Ausloberin eventuell, auf der Grundlage der vorab genannten Unterlagen eine ÖPP-Ausschreibung durchzuführen. In diesem Fall wird die Ausloberin für die Bieter die Bindung formulieren, dass der Entwurf Basis der Angebotskalkulation wird und die VerfasserInnen von den Bietern mit weiteren Planungsleistungen beauftragt werden müssen. Sollte die Stadt Elmshorn als Bauherrin fungieren, werden Planungsleistungen bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung gemäß HOAI §§ 15, Leistungsphasen 2 bis 5 beauftragt. Wird aus einer ÖPP-Ausschreibung ein privater Partner der Stadt Elmshorn die Funktion des Bauherren übernehmen und sollte in diesem Fall eine vollständige Ausführungsplanung für die Vergabe von Bauleistungen (HOAI §§ 15, Leistungsphase 5) nicht erforderlich werden, so wird die Stadt Elmshorn dafür Sorge tragen, dass der "private Partner" durch angemessene weitere Beauftragung der Preisträgerin/des Preisträgers gemäß GRW Ziffer 7.1, Abs. 1, sicher stellt, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfes realisiert wird. Die Teilnehmerteams sichern der Ausloberin mit ihrer Teilnahme zu, weitere Planungsleistungen sofort im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erbringen zu können. Hinweis für Bewerber der Kategorie Junges oder kleines Büro: Teilnehmerteams aus dieser Kategorie verpflichten sich, sich ggf. in der Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs mit einem erfahrenen Architekturbüro zu verstärken. Bei der Wahl dieses Partners ist die Zustimmung der Ausloberin erforderlich.

      VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

      VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

      18.7.2008.

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Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 19.01.2009
Zuletzt aktualisiert 15.04.2019
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