Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Vergabe von Leistungen der Technischen Ausrüstung zur Sanierung des Tropicariums im Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Siesmayerstr. 61, 60323 Frankfurt am Main und andere Dienststellen der Stadt Frankfurt verteilt über das gesamte Stadtgebiet
NUTS-Code DE712
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Stadt Frankfurt am Main beabsichtigt die Leistungen der Technischen Ausrüstung für eine Sanierung des Tropicariums im Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main zu vergeben.
Das Tropicarium im Palmengarten wurde in den Jahren 1985 bis 1986 errichtet. Dort werden tropische Gewächse nach ihren Lebensräumen und ihrer Verbreitungsgebieten gruppiert ausgestellt. Es besteht aus sieben großen (Grundfläche je 600 m², Höhe zwischen 7,5 m und 15 m) und sechs kleinen Gewächshäusern (Grundfläche je 220 m², Höhe zwischen 3 m und 4,5 m).
Nicht nur die Pflanzenwelt, sondern auch das den entsprechenden Regionen nachempfundene Klima in den verschiedenen Gewächshäusern sowie die zahlreichen Sitzgelegenheiten machen das Tropicarium zu einem beliebten Ort für die Besucher des Palmengartens.
Aufgrund seiner Nutzungsdauer muss das Tropicarium nun saniert werden. Die zum Errichtungszeitpunkt eingesetzte Technik entsprach einem damaligen gehobenen Standard der Gebäudetechnik und war durchaus für die Anforderungen an die teilweise tropischen Klimaverhältnisse in den einzelnen Häusern angemessen.
Der allgemeine Zustand der technischen Anlagen kann als ausreichend bewertet werden. Die Niederspannungsinstallationsanlagen der Schaugewächshäuser weisen durchgehend einen mangelhaften Zustand auf, der durch zu starke Abnutzung und Beschädigungen gekennzeichnet ist. Um Funktionsbeeinträchtigungen oder baldige Ausfälle zu vermeiden, ist deren umfassende Instandsetzung bzw. Austausch erforderlich.
Weiterhin haben sich betriebsbedingt im Bereich der Be- und Entlüftung der einzelnen Häuser die eingebauten Anlagen als unzureichend und optimierungsbedürftig erwiesen. Gleiches gilt auch für die Beetbeheizungen, die zum größten Teil nicht mehr funktionsfähig und deshalb abgängig sind.
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme welche bis 02/2013 abgeschlossen wird, werden alle Bestandsunterlagen digitalisiert und aktualisiert.
Abweichend von dem Leistungsbild der HOAI für Leistungen der Technischen Ausrüstung sind in LPH 2 drei Alternativen zu untersuchen: Sanierung, Neubau an anderer Stelle sowie ein 'übergestülpter Neubau' an gleicher Stelle.
Die Fachplaner-Leistungen der Technischen Ausrüstung werden in vier Losen vergeben. Zudem wird in einem parallel laufenden VOF-Verfahren ein Koordinator für die Technische Ausrüstung gesucht, da nicht vorgesehen ist einen Architekten hinzuzuziehen. An dessen Stelle soll dieser TA-Koordinator die Leistungen der losweise zu vergebenen Fachplanungen der Technischen Ausrüstung koordinieren und zusammenführen.
Es gibt bereits ein vorbefasstes Büro (Ersteller der Bestandsaufnahme), dem es freigestellt ist, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.
Um einen möglichen Wissensvorsprung auszugleichen, werden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme allen Bietern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Leistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 53 HOAI, LPH 1-9, Vergabe der Anlagengruppen in vier Losen: Los 1: Anl.-Gr. 1-2, Los 2: Anl.-Gr. 3, Los 3: Anl.-Gr. 4+5, Los 4: Anl.-Gr. 8
Die Gesamtbaukosten der Technischen Ausrüstung (KG 400) bei einer Sanierung betragen voraussichtlich ca. 4,0 Mio. EUR netto.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die Option zur stufenweisen Beauftragung bis einschließlich Leistungsphase 9 vor. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 56 (ab Auftragsvergabe)
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1 Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1)Kurze Beschreibung
Leistungen der Anlagengruppen 1+2:
— Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
— Wärmeversorgungsanlagen
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
LPH 1-9
Die anrechenbaren Baukosten (KG 410+420) betragen ca. 1 335 000,00 EUR.
In LPH 2 sind abweichend zu dem Leistungsbild der HOAI für Technische Ausrüstung drei Alternativen zu untersuchen: Sanierung, Neubau an anderer Stelle sowie ein 'übergestülpter Neubau' an gleicher Stelle.
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 2 Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1)Kurze Beschreibung
Leistungen der Anlagengruppe 3:
— Lufttechnische Anlagen
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
LPH 1-9
Die anrechenbaren Baukosten (KG 430) betragen ca. 1 016 000,00 EUR.
In LPH 2 sind abweichend zu dem Leistungsbild der HOAI für Technische Ausrüstung drei Alternativen zu untersuchen: Sanierung, Neubau an anderer Stelle sowie ein 'übergestülpter Neubau' an gleicher Stelle.
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 3 Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1)Kurze Beschreibung
Leistungen der Anlagengruppen 4+5:
— Starkstromanlagen,
— Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
LPH 1-9
Die anrechenbaren Baukosten (KG 440+450) betragen ca. 738 000,00 EUR.
In LPH 2 sind abweichend zu dem Leistungsbild der HOAI für Technische Ausrüstung drei Alternativen zu untersuchen: Sanierung, Neubau an anderer Stelle sowie ein 'übergestülpter Neubau' an gleicher Stelle.
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 4 Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1)Kurze Beschreibung
Leistungen der Anlagengruppe 8:
— Gebäudeautomation
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
LPH 1-9
Die anrechenbaren Baukosten (KG 480) betragen ca. 861 000,00 EUR.
In LPH 2 sind abweichend zu dem Leistungsbild der HOAI für Technische Ausrüstung drei Alternativen zu untersuchen: Sanierung, Neubau an anderer Stelle sowie ein 'übergestülpter Neubau' an gleicher Stelle.
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 1,0 Mio. EUR für Personenschäden, 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden und 1,0 Mio. EUR für Umwelthaftung und Umweltschadensgesetz im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden. (Eine entsprechende Eigenerklärung wird durch die Unterschrift im Bewerbungsbogen geleistet.)
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe Formblatt bei den Bewerbungsunterlagen) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Original vorzulegen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: — Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main für Architekten- und Ingenieurverträge
— Nebenkostenpauschale maximal 4 %
— Leitlinien wirtschaftliches Bauen 2012 der Stadt Frankfurt am Main
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der von einem bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers unterschriebene Bewerbungsbogen mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform (mit originaler Unterschrift) bei der unter I.1. (Abschnitt I: öffentlicher Auftraggeber) benannten Adresse einzureichen. Die entsprechenden Formulare sowie weitere Informationen zur Bauaufgabe und zur Auswertung können von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan 'www.stadtbauplan.de' unter dem Punkt 'Verfahren, laufende Verfahren, Frankfurt - Sanierung des Tropicariums im Palmengarten, Leistungen der Technischen Ausrüstung' heruntergeladen werden.Im Falle von Bewerbergemeinschaften hat jedes einzelne Mitglied die geforderten Teilnahmebedingungen (siehe III.2.1.ff) zu erfüllen. Jedes Mitglied muss die Eignung für den Leistungsbestandteil, den es angebotsgemäß übernehmen soll, nachweisen. Dasselbe gilt für Nachunternehmer.Geforderte Nachweise zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers:- ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros bzw. der Bewerbergemeinschaft unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren),- bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes,- Angaben zu § 4 Abs. 6 und 9 VOF. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten. Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Bewerbungsbogen versichert.Hinweis:Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens oder Bewerbungen nur für Teilleistungen eines Loses führen zum Ausschluss der Bewerbung.Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bewerber müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann.Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zu addieren,
— Angaben der fachlich qualifizierten Mitarbeiter (Ingenieure/Techniker/Meister) im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die Mitarbeiterzahlen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zu addieren,
— formlose Bankerklärung zur Kreditwürdigkeit (nicht älter als vier Monate)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindesteignung:
Mindestens 100 000 EUR Umsatz (netto) im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre je Anlagengruppe der Bewerbung.
Mindestens zwei qualifizierte Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre je Anlagengruppe der Bewerbung.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Angabe des Auftrages (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5 h) VOF. Der Bewerber muss mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass im Falle der Einschaltung von Nachunternehmern die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmer-Verpflichtungserklärung (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen) zu führen,
2. Referenzprojekte des vorgesehenen Projektleiters der letzten 8 Jahre (Abschluss der Leistungen 01.02.2005 – 01.02.2013) mit Leistungen der Technischen Ausrüstung § 53 HOAI (LPH 2,3,5,6+8)
2a. 2 Referenzprojekte des vorgesehenen Projektleiters mit vergleichbaren oder außergewöhnlichen Anforderungen an die Technische Ausrüstung,
2b. 2 Referenzprojekte bei 'Bauen im Bestand' mit je Los mind. 0,5 Mio. EUR (KG 410+420), 0,5 Mio. EUR (KG 430), 0,3 Mio. EUR (KG 440+450) sowie 0,3 Mio. EUR (KG 480), ggfs. bei laufendem Betrieb,
3. Nachweis von bis zu zwei Referenzschreiben von Referenzen der letzten 8 Jahre (Abschluss der Leistungen 01.02.2005 – 01.02.2013) mit je Los mind. 0,5 Mio. EUR (KG 410+420), 0,5 Mio. EUR (KG 430), 0,3 Mio. EUR (KG 440+450) sowie 0,3 Mio. EUR (KG 480), in denen eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung bestätigt wird,
4. Nachweis der Vertrautheit mit Maßnahmen der öffentlichen Hand bei bis zu zwei Referenzen der letzten 8 Jahre (Abschluss der Leistungen 01.02.2005 – 01.02.2013) mit je Los mind. 0,5 Mio. EUR (KG 410+420), 0,5 Mio. EUR (KG 430), 0,3 Mio. EUR (KG 440+450) sowie 0,3 Mio. EUR (KG 480),
5. Als Qualifikation des Projektleiters wird ein Dipl.-Ing/Master aus dem Fachbereich Ingenieurwesen mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung gefordert, für den Bauüberwacher Dipl.-Ing/Master mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung oder Techniker/Meister mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung. Diese sind erst mit Angebotsabgabe im Verhandlungsverfahren zu benennen und der Nachweis seiner beruflichen Qualifikation zu erbringen.
Hinweis: Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie beispielsweise grafische Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Bewerbungsbogen!
Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
Bewerber, die nicht selbst ausreichende Erfahrung / Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Nachweis des Berufsstandes entsprechend § 19 VOF!
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: je Los.
Im Rahmen der Eignungsprüfung werden die Angaben gemäß den Erläuterungen in der Einzelbewertungsmatrix (siehe Bewerbungsunterlagen) in folgender Gewichtung bewertet:
— Referenzen mit vergleichbaren/außergewöhnlichen Anforderungen an die Technische Ausrüstung 46 %
— Referenzen zu Bauen im Bestand 30 %
— Referenzschreiben zu Kosten-/Termintreue 12 %
— Vertrautheit mit öffentlichen Auftraggebern 12 %
Sollten mehr als die gewünschte Zahl an Bewerbern (3-5) die Anforderungen gleich gut erfüllen und somit eine objektive Auswahl nach qualitativen Kriterien unter gleich gut qualifizierten Bewerbern nicht mehr nachvollziehbar durchgeführt werden können, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
65-2013-00045
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 28.3.2013
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
28.3.2013 - 15:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Ort:
entfällt
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Dezernat III 31.4
Wilhelminenstr. 1-3
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax: +49 6151125816
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18.2.2013