D-Stuttgart: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2008/S 160-216757
BEKANNTMACHUNG – SEKTOREN
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
EnBW Gas GmbH, Talstr. 117, Kontakt Anlagenmanagement, z. Hd. von Norbert Ivenz, D-70188 Stuttgart. Tel. (49-711) 28 94 38 23. E-Mail: MjEwZCRfbFtkcDZbZFhtJFllYw==. Fax (49-721) 63 19 26 99.
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: www.enbw.com.
Weitere Auskünfte erteilen: Sachverständigen-Büro Dr. Thomas Ertel, Boschstr. 10, z. Hd. von Dr. Thomas Ertel, D-73734 Esslingen. Tel. (49-711) 93 15 04 80. E-Mail: MjE5YVVcWk5gLWBjGlJfYVJZG1FS. Fax (49-711) 93 15 04 85. URL: www.sv-ertel.de.
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Sachverständigen-Büro Dr. Thomas Ertel, Boschstr. 10, z. Hd. von Dr. Thomas Ertel, D-73734 Esslingen. Tel. (49-711) 93 15 04 80. E-Mail: MjE4YlZdW09hLmFkG1NgYlNaHFJT. Fax (49-711) 93 15 04 85. URL: www.sv-ertel.de.
Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: EnBW Systeme Infrastruktur Suppport GmbH, Kriegsbergstr. 32, Kontakt Einkauf & Logistik, z. Hd. von Guido Layer, D-70174 Stuttgart. Tel. (49-711) 128 37 20. E-Mail: MjIwUxpYTWVRXixRWk5jGk9bWQ==. Fax (49-721) 631 83 73. URL: www.enbw.com.
I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Ingenieurdienstleistungen/Bauüberwachung Sanierung Gaswerkstandort Stuttgart-Gaisburg.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
Dienstleistung.
Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
Hauptort der Dienstleistung: Stuttgart.
NUTS-Code: DE111 .
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:
Öffentlicher Auftrag.
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Auftragsgegenstand sind sämtliche Planungsleistungen zum Sanierungsplan sowie Ingenieurdienstleistungen im Zuge der Sanierungsausführung und technische Leistungen, die im Zusammenhang mit der Sanierung des Gaswerks Gaisburg zu erbringen sind. Die Leistungen umfassen Planungs- und Überwachungsmaßnahmen zur Sanierung der am Standort vorliegenden Boden- und Grundwasserkontamination sowie ggf. erforderliche ergänzende Erkundungsmaßnahmen. Die Sanierung umfasst Leistungen zur Sanierung zugänglicher Schadstoffherde (Phasenkörper, Teergruben) durch Aushub, Sanierung von Schadstoffen in Ölphasen in nicht zugänglichen Bereichen durch Abschöpfung/Abpumpen sowie die hydraulische Sicherung des Abstroms hinsichtlich der Parameter PAK, Heterozyklen, AKW, Phenole, Ammonium, MKW und Cyanide. Der Standort liegt in der Kernzone des Heilquellenschutzgebietes Stuttgart – Bad Cannstatt. Für die komplette Sanierung liegt eine behördlich abgestimmte Sanierungsuntersuchung inklusive formaler Bewertung durch die Altlastenbewertungskommission vor. Die hydraulische Sicherung des Abstroms wird derzeit in einer Vorplanung unter Berücksichtigung verschiedener Varianten von pump & treat, drain & treat, funnel & gate sowie flächiger Umschließung bearbeitet. Diese ist bis Oktober 2008 abgeschlossen und endet mit einer Festlegung der Vorzugsvariante für die weiteren Planungsstufen. Bei der Sanierung ist die aktuelle Nutzung des Geländes durch die EnBW und der damit verbundene laufende Betrieb zu berücksichtigen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74230000, 74232200, 74233200, 74323000, 74323100, 74262000.
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein.
II.1.8) Aufteilung in Lose:
Nein.
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Ja.
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Ausführung der Leistungen gemäß der Aufgabenbeschreibung, die den ausgewählten Bewerbern (nach dem Auswahlverfahren) zur Verfügung gestellt wird: Ausführung vorbehaltlich der Mittelbereitstellung durch den Kommunalen Altlastenfonds Baden-Württemberg.
Geschätzter Gesamtwert ohne MwSt.:
Spanne von 250 000,00 bis 400 000,00 EUR.
II.2.2) Optionen:
Nein.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Beginn: 1.1.2009. Ende: 31.12.2013.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Nachweis des Bewerbers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden und für sonstige Schäden von mindestens 1 500 000 EUR bzw. im Auftragsfall vorliegen wird. Alternativ ist auch eine entsprechende projektbezogene Haftpflichtversicherung möglich. Der Nachweis ist bei Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft in aktueller Form zu erbringen. Dies gilt auch für Nachunternehmen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften(falls zutreffend):
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen bei Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung als Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus. Eine dem entsprechende rechtsverbindliche Erklärung ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung:
Nein.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.1.1) Auskünfte nach §7(2) VOF. "Unternehmensverknüpfung" 2.1.2) Auskünfte nach §7(3) VOF. "Mitarbeiter" 2.1.3) Beschreibung der Projektorganisation (Organigramm des Projektteams) 2.1.4) Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 11 Abs.4 a) bis d) VOF vorliegen 2.1.5) Erläuterung des Bewerbers, wie konkret die örtliche Präsenz während der Projektlaufzeit sichergestellt wird 2.1.6) Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes; die geforderten Nachweise sind bei Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft in aktueller Form zu erbringen. Dies gilt auch für Nachunternehmen. Die unter III.1) und III.2) geforderten Nachweise werden von der Vergabestelle auf ihre Vollständigkeit geprüft und Auswahlkriterien hinsichtlich der ihnen jeweils zuerkannten Bedeutung für die zu vergebende Dienstleistung gewichtet und bewertet. Bewertungsbogen erhältlich über " MjExaV1kYlZoNWhrIlpnaVphI1la".
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
2.2.1) positive Auskünfte nach §12(1) a) oder b) VOF. "Bilanzen oder Bankauskunft"; 2.2.2) Auskünfte nach §12(1) c ) VOF "Umsatz"; unterschieden in Gesamtumsatz und Umsatz vergleichbarer Leistungen (Sanierung von Boden- und Grundwasserkontaminationen bei Gaswerksstandorten). Die geforderten Nachweise sind bei Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu erbringen, jeweils in aktueller Form und mit rechtsverbindlicher Unterschrift.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.3.1) Erklärung (mit Auflistung) des Bewerbers, aus der hervorgeht, dass er über die erforderlichen Ausstattung, Geräte, Nachweise und technischen Ausrüstungen verfügt bzw. im Auftragsfall verfügen wird 2.3.2) Erläuterung der fachlichen Eignung des Bewerbers (Büro) und seiner sich ggf. mit bewerbenden Partner im Hinblick auf die zu vergebenden Dienstleistungen 2.3.3) Referenzen des Bewerbers (Büro) und seiner sich ggf. mit bewerbenden Partner als Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und Tätigkeiten mit Angabe des Auftragswertes, der Leistungszeit und der Auftraggeber 2.3.4) Fachliche Lebensläufe der Projektbearbeiter/-innen, aus denen auch hervorgeht, welche vergleichbaren Dienstleistungen in den letzten drei Jahren wann und wo erbracht wurden 2.3.5) Fachlicher Lebenslauf des/der Projektleiters/in, aus denen auch hervorgeht, welche vergleichbaren Dienstleistungen in den letzten drei Jahren wann und wo erbracht wurden 2.3.6) Erläuterung des Bewerbers, aus der hervorgeht, wie viele Mitarbeiter/-innen in den letzten 3 Jahren im jährlichen Mittel im Hinblick auf die zu vergebenden Leistungen beschäftigt waren.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:
Nein.
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
Nein.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:
Ja.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien:
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf folgende Kriterien: die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind.
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
Nein.
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber:
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:
Nein.
IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen:
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 12.9.2008 - 12:00.
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme:
19.9.2008 - 16:00.
IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
Deutsch.
IV.3.6) Bindefrist des Angebots:
IV.3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote:
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG:
Nein.
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:
VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Württemberg, Dienststelle Stuttgart, Kienestr. 41, D-70174 Stuttgart. Tel. (49-711) 123 27 38. Fax (49-711) 123 26 13.
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1-3, D-76247 Karlsruhe.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
15.8.2008.