Der Wettbewerb wird als einstufiger, begrenzter Wettbewerb mit EU-weiter Ankündigung und vorgeschaltetem Auswahlverfahren ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die Teilnehmerzahl wird auf ca. 22 begrenzt. Der Wettbewerb wird nach den Regeln für die Auslobung von Wettbewerben (RAW 2004) durchgeführt. Zulassungsbereich sind die Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Mitgliedsstaaten des WTO-Dienstleistungsabkommens. Die Gesamtzahl wird auf insgesamt ca. 22 Teilnehmer/innen beschränkt. Ca. 15 Teilnehmer/innen werden durch ein Auswahlverfahren unter Rechtsaufsicht ermittelt. 7 Büros werden direkt zur Teilnahme am Wettbewerb zugealden. Zur Auswahl der ca. 15 weiteren Teilnehmer ist dem Wettbewerb ein Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VOF vorangestellt. Es werden Generalplaner gesucht, die Erfahrungen in der Planung und Realisierung von Hochschulprojekten bzw. Weiterbildungseinrichtungen haben. Die nach der Bewertung anhand der den Bewerbungsunterlagen beigelegten Bewertungsmatrix besten 15 Bewerber nehmen am Wettbewerb teil. Die Auswahlkriterien sind: 1.) Nachweis der Erfahrungen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in: - der Objektplanung für Verwaltungsgebäude (Angabe von zwei Referenzprojekten, eines davon für Öffentliche Auftraggeber) (je 10 %), - der Objektplanung für Hörsaal-/Veranstaltungsgebäude (15 %), - der Objektplanung für Institutsgebäude mit heterogener Nutzungsstruktur (Lehrräume, Seminare, Forschung, Labore) (20 %), - der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für Verwaltungsgebäude (Angabe von zwei Referenzprojekten, eines davon für Öffentliche Auftraggeber) (je 5 %), - der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für Hörsaal-/Veranstaltungsgebäude (10 %), - der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für Instituts-/Forschungsgebäude mit heterogener Nutzungsstruktur (Lehrräume, Seminare, Forschung, Labore) (15 %). Für jedes der 8 Erfahrungsfelder wird ein von dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft benanntes Referenzprojekt bewertet. Ein und dasselbe Referenzprojekt kann von dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft auch für mehrere oder alle Felder benannt werden. Einzelaspekte der Auswahlkriterien und deren Gewichtung ergeben sich auch der den Bewerbungsunterlagen anliegenden Bewertungsmatrix. 2.) Nachweis der Leistungsfähigkeit (Anzahl der Mitarbeiter). (Wertung 10 %) 3.) Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Verfassers der Wettbewerbsarbeit, die Berufsbezeichnung Architekt/Architektin zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind: Bewerber/Teilnehmer, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers/eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind oder die im Sinne des § 25 Abs. 4 VOF bevorzugt sein oder Einfluss haben können. Von der Teilnahme ausgeschlossen werden können: Bewerber/Teilnehmer, bei denen ein Ausschlusskriterium nach § 11 VOF gegeben ist und Bewerber, deren Bewerbungsunterlagen unvollständig vorliegen. Um gemäß VOF § 4 (5) auch Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen angemessen zu beteiligen, behält der Auslober sich vor, auch solche Bewerber zum Auswahlverfahren zuzulassen, die die oben genannten Nachweise nicht voll erbringen können, sofern sie durch Vorlage von Projekten geringerer Größe, durch Wettbewerbserfolge in den letzten 5 Jahren, anerkennende Fachveröffentlichungen oder Architekturpreise erwarten lassen, dass sie für die anstehende Planungsaufgabe geeignet sind. Als Berufsanfänger gelten jene Bewerber, deren Eintrag in eine entsprechende Liste einer Architektenkammer nicht länger als 5 Jahre zurückliegt, sowie jene Büros, deren Inhaber unter 40 Jahre alt sind (Stichtag jeweils 22.10.2008). Dies gilt für die Inhaber der Büros für die Objektplanung. Der Bewerbung beizufügen ist in diesem Fall eine Kopie des Personalausweises, auf der das Geburtsdatum klar lesbar ist. Als kleinere Büroorganisation gelten jene Büros, die maximal 8 technische Mitarbeiter (einschließlich der Büroinhaber) beschäftigen. Die ausgewählten Bewerber/innen werden umgehend über das Ergebnis der Auswahl benachrichtigt. Auf Anfrage kann das Protokoll der Auswahl beim Wettbewerbsbetreuer angefordert werden. Bewerbung: Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb ist unter Angabe des Kennwortes »FH Düsseldorf, Campus Derendorf« bis spätestens 24. November 2008, 16.00 Uhr (Posteingang im Büro Post - Welters) zu richten an das Büro Post Welters, Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Arndtstraße 37, D-44135 Dortmund. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Als Bewerbungsformular ist zwingend der unter MjEyXWJaYzRkY2doIWtZYGhZZmciWFk= anzufordernde Vordruck einzureichen (Versand der Vordrucke ab dem 24.10.2008). Andere als die geforderten Bewerbungsunterlagen oder unvollständige Bewerbungsunterlagen werden nicht zugelassen. Falsche Angaben haben den Ausschluss zur Folge. Von Büros, Partnerschaften oder ständigen Arbeitsgemeinschaften wird nur eine Bewerbung akzeptiert – entsprechende Mehrfachbewerbungen haben den Ausschluss aller Bewerbungen zur Folge. Die Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Die Bewerbung muss bestehen aus: 1. Den vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Formblättern: (diese werden auf Anfrage der Interessenten vom betreuenden Büro Post - Welters ab dem 24.10.2008 per E-Mail ausgegeben), mit Angaben zu den oben genannten Nachweisen und der 1.1) Versicherung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 11 Absatz 1 und 2 VOF gegen ihn vorliegen, 1.2) Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied einer eventuell bestehenden Bürogemeinschaft bewirbt, 1.3) Angaben, die eine Beurteilung der gestalterischen Qualität, der Fachkunde, Erfahrung und Zuverlässigkeit sowie der Leistungsfähigkeit erlauben (Referenzprojekte). 2. Dem Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von je 3 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder entsprechende Deckungszusage einer Versicherung für den Auftragsfall (eine Eigenerklärung des Bewerbers ist nicht ausreichend). 3. Dem Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung (Kopie der Eintragungsurkunde oder der letzten Beitragsabrechnung oder bei ausländischen Bewerbern ein Befähigungsnachweis entsprechend EG-Richtlinie). 4. Nur wenn die unter 1.3 genannten Nachweise nicht erbracht werden können: Dokumentation sonstiger Planungen, Wettbewerbserfolge oder Architekturpreise sowie von Berufsanfängern der Nachweis, dass der Eintrag in die entsprechende Liste einer Architektenkammer nicht länger als 5 Jahre zurückliegt oder die Büroinhaber für die Objektplanung nicht älter als 40 Jahre alt sind (Stichtag jeweils 22.10.2008 - bezufügen ist eine Kopie des Personalausweises). Die Planungen, Wettbewerbserfolge oder Architekturpreise müssen in Art oder Umfang einen Vergleich mit den unter 1. geforderten Unterlagen anderer Bewerber ermöglichen und von herausragender Qualität sein. Bei Arbeitsgemeinschaften oder Partnerschaften müssen die Nachweise 1.1, 1.2 und 2 von allen Mitgliedern erbracht werden. Der besondere Nachweis 1.3 muss von dem federführenden Mitglied der Arbeitsgemeinschaft erfüllt werden.