Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Frankfurt am Main, Kulturamt, vertreten durch MuseumsBausteine Frankfurt GmbH
Brückenstraße 3-7
Zu Händen von: Fr. Dagmar Stefan
60594
Frankfurt am Main
DEUTSCHLAND
+49 6921249118
MTNhXmRqXm8rcHFiY15rPXBxXmFxKmNvXmtoY3JvcSthYg==
+49 6921247842
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Weitere Auskünfte erteilen:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Zu Händen von: Hrn. Nicolin, Fr. Wagner
64283
Darmstadt
DEUTSCHLAND
+49 615199570
MTNnaipxXj1wcV5hcV9ecm1pXmsrYWI=
+49 6151995730
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Zu Händen von: Hrn. Nicolin, Fr. Wagner
64283
Darmstadt
DEUTSCHLAND
+49 615199570
MjE4WFsbYk8uYWJPUmJQT2NeWk9cHFJT
+49 6151995730
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Zu Händen von: Hrn. Nicolin, Fr. Wagner
64283
Darmstadt
DEUTSCHLAND
+49 615199570
+49 6151995730
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main; hier: Leistungen der Technischen Ausrüstung in 3 Losen
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
NUTS-Code DE712
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Das Jüdische Museum in Frankfurt vermittelt jüdische Geschichte und Kultur von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der historischen und kulturellen Entwicklung der Juden in Frankfurt. An zwei Standorten - dem ehemaligen Palais Rothschild am Untermainkai und im Museum Judengasse - zeigt das Jüdische Museum Dauer- und Wechselausstellungen.
Seit der Eröffnung des Rothschild-Palais 1988 sind die räumlichen und technischen Rahmenbedingungen nicht verändert worden. Die Kapazitäten von Bibliothek und Depots sind erschöpft. Daher wurden 2011 die Sanierung des Rothschild-Palais und die Realisierung eines Erweiterungsbaus in direkter Nachbarschaft beschlossen.
Mit dem Ziel einer sinnvollen Nutzung der denkmalgeschützten Häuser Untermainkai 14 und 15 (ehemaliges Rothschild-Palais, etwa 2000m² NF) für eine neukonzeptionierte Dauerausstellung und einer maßvollen Erweiterung des Museums (etwa 2.300m² Nutzfläche) für Wechselausstellungen, Bibliothek und Archiv wurde ein Architekturwettbewerb ausgelobt - der Entwurf des Büros Staab Architekten soll nun umgesetzt werden.
An das Gebäudeklima, die Sicherheitstechnik und die Konzeption der Beleuchtungsanlagen des denkmalgeschützten Bestandes sowie des Erweiterungsbaus werden museumsspezifische Anforderungen gestellt.
Gebäudeklima: thermische und feuchtetechnische Anforderungen, die dem Schutz des heterogenen Objektbestandes und der Behaglichkeit des Besuchers gerecht werden müssen
Sicherheitstechnik: Personenkontrolle (getrennt für Besucher, Personal), Einbruchmeldeanlagen (Zonierung des Museums in getrennt schaltbare Sicherheitsbereiche, Raumbeobachtung)
Konzept Beleuchtungsanlagen: optimale Beleuchtung heterogener Exponate, Lichtempfindlichkeit der Sammlung (Lichtart, Beleuchtungsstärke und Beleuchtungsdauer), flexibler Einsatz (z.B. häufiger Umbau der Wechselausstellung)
Es gelten die Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2012 des Hochbauamtes der Stadt Frankfurt am Main (siehe VI.3).
Für die Kostengruppe 400 wird ein Investitionsvolumen für die gesamte Maßnahme in Höhe von etwa 7 Mio. EUR netto veranschlagt.
Ziel dieses VOF-Verfahrens ist die Vergabe von Leistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 51 HOAI, Anlagengruppen 1-6 und 8 in 3 Losen,
jeweils über den vollständigen Leistungsumfang der Grundleistungen, teilweise ergänzt durch besondere Leistungen vor allem zur Umsetzung des Passivhausstandards nach PHPP/DIN 18599.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Leistungen der Technischen Ausrüstung in 3 Losen:
Los 1: Technischen Ausrüstung gem. § 51 HOAI, Anlagengruppen 1 - 3, LPH 1-9
Los 2: Technischen Ausrüstung gem. § 51 HOAI, Anlagengruppen 4 - 6, LPH 1-9
Los 3: Technischen Ausrüstung gem. § 51 HOAI, Anlagengruppen 8, LPH 1-9
Die Baukosten liegen bei ca.
3,68 Mio. EUR netto für KG 410 - 430
2,10 Mio. EUR netto für KG 440 - 460
0,68 Mio. EUR netto für KG 480
Geschätzter Wert ohne MwSt: 6 460 000 EUR
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die gesonderte Vergabe der Planungsleistungen für Beleuchtungsanlagen vor. Der Auftraggeber behält sich die Option zur stufenweisen Beauftragung vor.
Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.9.2013. Abschluss 1.5.2017
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1
Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1) Kurze Beschreibung
Technische Ausrüstung gem. § 51 HOAI, Anlagengruppen 1-3, LPH 1-9
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
3) Menge oder Umfang
Die Baukosten liegen bei ca. 3,68 Mio. EUR netto für KG 410 - 430.
4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
Beginn 1.9.2013. Abschluss 1.5.2017
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 2
Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1) Kurze Beschreibung
Technische Ausrüstung gemäß § 51 HOAI, Anlagengruppen 4 bis 6, LPH 1-9
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
3) Menge oder Umfang
Die Baukosten liegen bei ca. 2,10 Mio. Euro netto für die KG 440 bis 460.
4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
Beginn 1.9.2013. Abschluss 1.5.2017
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 3
Bezeichnung: Ausgeschriebene Leistung
1) Kurze Beschreibung
Technische Ausrüstung gemäß § 51 HOAI, Anlagengruppe 8, LPH 1-9
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
3) Menge oder Umfang
Die Baukosten liegen bei ca. 0,68 Mio. Euro netto für die KG 480.
4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
Beginn 1.9.2013. Abschluss 1.5.2017
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
vgl. Vertragsentwurf.
Dieser wird allen Bietern mit der Angebotsaufforderung und der Einladung zu den Vergabegesprächen zugesandt.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
vgl. Vertragsentwurf.
Dieser wird allen Bietern mit der Angebotsaufforderung und der Einladung zu den Vergabegesprächen zugesandt.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft ist eine unterschriebene Erklärung (Formblatt 'Bewerbergemeinschaftserklärung' in dem Bewerbungsbogen) vorzulegen, dass die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall zur Arbeitsgemeinschaft wird und gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein allein vertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist. Dieser bleibt auch im Falle einer Beauftragung der bevollmächtigte Vertreter der Arbeitsgemeinschaft.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Darlegung der besonderen Bedingungen
- Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main für Ingenieurverträge
- Honorarzonen: Anlagengruppe 1 + 2, 4 - 6: HZ II; Anlagengruppe 3 + 8: HZ III
- Umbauzuschlag max. 25%
- Nebenkostenpauschale maximal 4 %
- Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2012 der Stadt Frankfurt am Main (siehe VI.3)
- stufenweise Beauftragung
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Für die Bewerbung ist zwingend das vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden. Die entsprechenden Formulare sowie weitere Informationen zur Auswertung können von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan '
www.stadtbauplan.de' unter dem Punkt 'Verfahren, laufende Verfahren, Frankfurt - Erweiterung und Sanierung Jüdisches Museum, Technische Ausrüstung' heruntergeladen werden.Der von einem bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers unterschriebene Bewerbungsbogen mit Anlagen (Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren) ist fristgerecht in Papierform (mit originaler Unterschrift) bei der unter Anhang A III benannten Adresse einzureichen.Im Falle von Bewerbergemeinschaften hat jedes einzelne Mitglied die geforderten Teilnahmebedingungen (siehe III.2.1.ff) zu erfüllen. Jedes Mitglied muss die Eignung für den Leistungsbestandteil, den es angebotsgemäß übernehmen soll, nachweisen. Dasselbe gilt für Nachunternehmer.Hinweis:Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens, Mehrfachbewerbungen oder Bewerbungen nur für Teilleistungen der Lose führen zum Ausschluss der Bewerbung.Geforderte Nachweise:1. ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren),2. Angaben § 4 Abs. 6 und 9 VOF 2009: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Bewerbungsbogen versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten,3. bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug oder sonstige einschlägige Berufsregister. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes,4. Auskunft darüber, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder mit anderen Unternehmen, auf den konkreten Auftrag bezogen, in relevanter Weise zusammenarbeitet (VOF § 4 Abs. 2).Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
1 Mio. EUR für Personenschäden, 1 Mio. EUR für sonstige Schäden und 1 Mio. EUR für Umwelthaftung und Haftung nach dem Umweltschadensgesetz nachzuweisen.
Die Absichtserklärung zum Abschluss einer Versicherung (soweit noch nicht vorhanden) in geforderter Höhe bei erfolgter Beauftragung wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Bewerbungsbogen geleistet.
2. formlose Bankerklärung zur Kreditwürdigkeit nicht älter als 6 Monate,
3. Erklärung über den Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen (technische Ausrüstung gemäß §53 HOAI, getrennt für die Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 8 bzw. besondere Leistungen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Euro netto. Die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zu addieren.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Angabe des Auftrages (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5 h) VOF. Der Bewerber muss mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass im Falle der Einschaltung von Nachunternehmern die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmer-Verpflichtungserklärung (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen) zu führen.
2. Erklärung, dass im Auftragsfall Leistungserbringer (Projektleitung) mit folgenden fachlichen
Qualifikationen eingesetzt werden (Los 1 bis 3):
- Dipl.-Ing. / Master / Bachelor Ingenieurwesen
Die Leistungserbringer müssen über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung verfügen.
Die Erklärung zum Einsatz des entsprechend qualifizierten Personals wird mit der Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters in dem Bewerbungsbogen versichert.
Erst bei Einladung zu den Vergabeverhandlungen sind die Leistungserbringer zu benennen und der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation zu erbringen.
3. Referenzen Los 1 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, Lufttechnische Anlagen):
3.1 Nachweis von realisierten Projekten der letzten 8 Jahre (Abschluss LPH 8 ab 05/2005 bis 05/2013) mit erbrachten Leistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 51 HOAI, für die Anlagengruppen 1-3, LPH 3,5,6,8 mit Angaben zu Projektbeschreibung, Auftraggeber, Abschluss der Leistung, anrechenbare Kosten bezogen auf die erbrachte Leistung, und zwar:
3.1a - bis zu 3 Referenzen, davon mind. 1 Projekt aus dem Bereich 'Bauen im Bestand' (Umbau, Modernisierung, Sanierung) sowie mind. 1 Projekt aus dem Bereich 'Neubau',
3.1b - bis zu 1 Referenz aus dem Bereich 'Denkmalschutz' mit mind. 0,6 Mio. EUR netto (KG 410-430),
3.1c - Angabe von bis zu 2 Referenzen für die öffentliche Hand oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbare AG (VOB/A im Anwendungsbereich des EU-Vergaberechts),
für die Anlagengruppen 2 und 3 zusätzlich:
3.1d - bis zu 2 Referenzen mit vergleichbaren Anforderungen an das Raumklima' (siehe Punkt II.1.5),
3.2 Nachweis von bis zu 2 Referenzschreiben des Auftraggebers zu den oben aufgeführten Referenzen, in denen eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung nachgewiesen werden können,
4. Referenzen Los 2 (Starkstromanlagen, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, Förderanlagen):
4.1 Nachweis von realisierten Projekten der letzten 8 Jahre (Abschluss LPH 8 ab 05/2005 bis 05/2013) mit erbrachten Leistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 51 HOAI, LPH 3,5,6,8 mit Angaben zu Projektbeschreibung, Auftraggeber, Abschluss der Leistung, anrechenbare Kosten bezogen auf die erbrachte Leistung, und zwar:
für die Anlagengruppen 4 und 5
4.1a - bis zu 3 Referenzen, davon mind. 1 Projekt aus dem Bereich 'Bauen im Bestand' (Umbau, Modernisierung, Sanierung) sowie mind. 1 Projekt aus dem Bereich 'Neubau',
4.1b - bis zu 1 Referenz aus dem Bereich 'Denkmalschutz' mit mind. 0,6 Mio. EUR netto (KG
440-450),
4.1c - Angabe von bis zu 2 Referenzen für die öffentliche Hand oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbare AG (VOB/A im Anwendungsbereich des EU-Vergaberechts),
für die Anlagengruppe 4 zusätzlich:
4.1e - bis zu eine Referenz aus dem Bereich 'Beleuchtungsanlagen' mit vergleichbaren oder anderweitig besonderen Anforderungen
für die Anlagengruppe 5 zusätzlich:
4.1d - bis zu 1 Referenz aus dem Bereich 'Sicherheitstechnik' mit vergleichbaren Anforderungen
4.2 Nachweis von bis zu 2 Referenzschreiben des Auftraggebers zu den unter 4.1 aufgeführten Referenzen, in denen eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung nachgewiesen werden können,
5. Referenzen Los 3 (Gebäudeautomation):
5.1 Nachweis von realisierten Projekten der letzten 8 Jahre (Abschluss LPH 8 ab 05/2005 bis 05/2013) mit erbrachten Leistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 51 HOAI, LPH 3,5,6,8 für die Anlagengruppe 8 mit Angaben zu Projektbeschreibung, Auftraggeber, Abschluss der Leistung, anrechenbare Kosten bezogen auf die erbrachte Leistung, und zwar:
5.1a - bis zu 1 realisierten Referenzprojekt mit vergleichbaren Anforderungen an die Beleuchtungsanlagen (siehe Punkt II.1.5),
5.1b - bis zu 1 realisierten Referenzprojekt mit vergleichbaren Anforderungen an das Raumklima (siehe Punkt II.1.5)
5.1c - bis zu 1 realisierten Referenzprojekt mit vergleichbaren Anforderungen an die Sicherheitstechnik (siehe Punkt II.1.5),
5.1d - Angabe von bis zu 2 Referenzen für die öffentliche Hand oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbare AG (VOB/A im Anwendungsbereich des EU-Vergaberechts),
5.2 Nachweis von bis zu 1 Referenzschreiben des Auftraggebers zu den unter 5.1 aufgeführten Referenzen, in dem eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung nachgewiesen werden kann.
Hinweis:
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie beispielsweise grafische Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Bewerbungsbogen! Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden. Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 3.1a - Insgesamt müssen bei allen Anlagengruppen (1-3) alle geforderten LPH mind. 1x nachgewiesen werden, anderfalls führt dies zum Ausschluß des Teilnahmeantrags.
zu 4.1a - Insgesamt müssen bei allen Anlagengruppen (4+5) alle geforderten LPH mind. 1x nachgewiesen werden, anderfalls führt dies zum Ausschluß des Teilnahmeantrags.
III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Teilnahmeanträge der Bewerber werden gemäß der Einzelbewertungsmatrix des Auftraggebers (siehe Bewerbungsunterlagen) mittels eines Punktesystems mit folgenden Maximalpunkten (insgesamt 100 Maximalpunkte möglich) bewertet:
Los 1:
Umsatz 18 Punkte
Nachweis von Erfahrung mit
- Bestand und Neubau 26 Punkte
- Denkmalschutz 8 Punkte
- öffentliche Auftraggeber 10 Punkte
- Raumklima 26 Punkte
Referenzschreiben 12 Punkte
Los 2:
Umsatz 18 Punkte
Nachweis von Erfahrung mit
- Bestand und Neubau 26 Punkte
- Denkmalschutz 8 Punkte
- öffentliche Auftraggeber 10 Punkte
- Sicherheitstechnik 20 Punkte
- Beleuchtungsanlagen 6 Punkte
Referenzschreiben 12 Punkte
Los 3:
Umsatz 18 Punkte
Nachweis von Erfahrung mit
- Beleuchtungsanlagen 10 Punkte
- Sicherheitstechnik 26 Punkte
- Raumklima 30 Punkte
- öffentliche Auftraggeber 10 Punkte
Referenzschreiben 6 Punkte
Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Büros.
Die Vergabe der drei Lose erfolgt unabhängig voneinander.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Niedrigster Preis
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
20-2013-00134
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 22.7.2013
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
22.7.2013 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 22.7.2013 - 12:00
Ort: entfällt
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
"Die bei der Beauftragung zu beachtenden "Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2012" der Stadt Frankfurt am Main können unter folgendem Link
http://www.energiemanagement.stadt- frankfurt.de heruntergeladen werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, beim Teilnahmeantrag fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern.
Es gibt bereits vorbefasste Büros denen es freigestellt ist, sich bei diesem Verfahren zu bewerben. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden allen Bietern alle relevanten Informationen und Unterlagen aus dem bisherigen Projektverlauf zur Verfügung gestellt."
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Dezernat III 31.4
Wilhelminenstr. 1-3
64283
Darmstadt
DEUTSCHLAND
+49 6151125816
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind je nach Sachlage innerhalb von 3 bis 7 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, wenn Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gerügt werden, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsantrags ist unzulässig, wenn seit dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsantrags ist zudem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283
Darmstadt
DEUTSCHLAND
+49 615112581626834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25.6.2013