":brücken" in der neue bahn stadt :opladen in Leverkusen

Auf einer Gesamtfläche von 72 ha entwickeln die Stadt Leverkusen und ihre Entwicklungsgesellschaft neue bahn stadt :opladen GmbH gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner Deutsche Bahn AG auf ehemaligen Bahnflächen ein lebendiges, durchmischtes Stadtquartier. Das neue Quartier ‚neue bahn stadt :opladen’ befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Zentrum und Bahnhof von Opladen. Es ist das städtebauliche Schwerpunktprojekt der Stadt Leverkusen im Rahmen der Regionale 2010, einem Strukturförderprogramm des Landes NRW.

Ziel des Wettbewerbes ist es, konstruktiv-architektonisch anspruchsvolle und Zeichen setzende Entwürfe für zwei von drei geplanten Brücken über die Bahntrassen und über die neue Bahnallee zu erhalten. Perspektivisch soll eine Opladener „Brückenfamilie“ entstehen. Die beiden Rad- und Fußgängerbrücken verbinden die Innenstadt Opladens mit dem neuen Quartier und sollen als erster Schritt zur Öffnung des Areals und dessen Integration in die Stadt realisiert werden. Das ambitionierte Projekt 'neue bahn stadt :opladen' soll so für die Bevölkerung Opladens und für Bahnnutzer räumlich erfahrbar werden. Mit dem Bau der Brücken werden die Introvertiertheit und die Barrierewirkung des ehemaligen Bahngeländes aufgehoben. Die Entwicklung des Areals zu einem anspruchsvollen Standort für Wohnen, Dienstleistungen, Gewerbe und Freizeit wird sichtbar und erlebbar.

Die Brücken sollen unter Berücksichtigung der Bauzwischenstände im Präsentationszeitraum der Regionale 2010, Ende 2010/ Frühjahr 2011, fertig gestellt sein. Beide Brücken sollen unabhängig von der Realisierung der Hochbauten im Umfeld der Brückenrampen gebaut werden können. Dennoch dient der Wettbewerb gleichzeitig dazu, qualitätvolle städtebauliche Lösungen dafür zu finden, wie die Brücken und insbesondere deren Rampen und Antritte stadträumlich eingebunden werden. Dies soll langfristig gegeben sein, auch bei nicht verlegter Güterbahnstrecke, unter Beibehaltung der vorhandenen Verkehrsführungen und Gebäude im Bahnhofsumfeld, sowie unter Berücksichtigung bestehender Nutzungen und Zugänge.