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  • DE-49074 Osnabrück
  • 12/2013
  • Ergebnis
  • (ID 2-144915)

Neugestaltung Neumarkt / Johannisstraße


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 02.12.2013 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau, Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20
    Gesetzte Teilnehmer: 5
    Bewerber: 122
    Tatsächliche Teilnehmer: 15 (= 12% der Bewerber)
    Federführung Landschaftsarchitekten, Stadtplaner
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum / Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 60.000 EUR inkl. USt.
    Baukosten 6.000.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Osnabrück, Osnabrück (DE)
    Betreuer Drees & Huesmann Stadtplaner PartGmbB, Bielefeld (DE) Büroprofil
    Preisrichter Georg Gewers, Prof. Irene Lohaus, Frank Otte, Prof. Dr. Franz Pesch , Katarina Pötter, Ulrich Hus, Jens Meier
    Kammer Architektenkammer Niedersachsen Büroprofil (Reg.-Nr.: 214-32-13/16)
    Aufgabe
    Als zentraler Platz der Innenstadt bildet der Neumarkt die Schnittstelle zwischen der Alt- und Neustadt in Osnabrück. Im Norden führt die Große Straße als Haupteinkaufsachse der Fußgängerzone auf den Neumarkt. Im weiteren Verlauf führt diese Achse über die Johannisstraße in die sog. Osnabrücker Neustadt.
    Stadträumlich und architektonisch leiden weite Teilbereiche des Neumarktes an funktionalen und gestalterischen Schwächen; die Aufenthaltsqualitäten sind unbefriedigend.
    Mit dem Masterplan Neumarkt aus dem Jahr 2006 wurde die planerische Grundlage einer städtebaulichen Neuordnung geschaffen. Der gesamte Bereich Neumarkt soll erheblich aufgewertet und in seiner städtebaulichen Bedeutung hervorgehoben werden.
    Durch neu zu errichtende bauliche Platzkanten soll die Zäsur des Straßenraumes zurückgeführt und u. a. Alt- und Neustadt wieder enger aneinander gebunden werden. Auf der Basis eines Verkehrskonzeptes wird die Führung des Individualverkehrs neu konzipiert, ebenso der bestehende Busbahnhof, so dass neue Platz- und Stadträume entstehen.

    Neben dem Verkehrskonzept von TSC, Essen (2012) wurden weitere Grundlagen erarbeitet:
    • Städtebauliche Vorgaben für den Neumarkt, die sich aus dem Masterplan Neumarkt von Gewers Kühn und Kühn (2006), ergeben;
    • Studie zur Stadtmorphologie von Prof. Ackers (2013);

    Im Zuge des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs sollen Konzepte für die qualitativ hochwertige Gestaltung der Platz- und Aufenthaltsräume am Neumarkt entwickelt werden. Die Umgestaltung der Bushaltestellen sowohl im Bereich des Busterminals als auch in der Johannisstraße sind Bestandteil der planerischen Konzeptionen.

    Die Gesamtfläche des neu zu gestaltenden Bereichs beträgt ca. 2 ha und umfasst ein Kostenvolumen von ca. 6,0 Millionen Euro.
    Informationen

    Auf der Homepage von Drees & Huesmann steht das Bewerbungsformblatt bereit, sowie die Auslobung Teil A als PDF-Datei zum Download.
    www.dhp-sennestadt.de
     

    Gesetzte Teilnehmer 1. Gnüchtel Triebswetter, Landschaftsarchitekten GbR, Düsseldorf
    2. Häfner / Jimenez, Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin
    3. Junker + Kollegen Landschaftsarchitektur BDLA, Georgsmarienhütte
    4. lad+landschaftsarchitekten, Hannover
    5. Lützow 7 C.Müller J.Wehberg Landschaftsarchitekten, Berlin
    Projektadresse Neumarkt / Johannisstraße
    DE-49074 Osnabrück
    TED Dokumenten-Nr. 236823-2013
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  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Auslober / Wettbewerb 

      Stadt Osnabrück

      Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
      "Neugestaltung Neumarkt / Johannisstraße" in Osnabrück


      Wettbewerbsbetreuung

       Drees & Huesmann Planer
      Vennhofallee 97, 33689 Bielefeld
      Tel.: 05205-7298-18, Fax: 05205-22679
      Email: MTZjaGBpOl5iaidtX2hoX21uW15uKF5f
      Internet: www.dhp-sennestadt.de

      Der Auslobung liegen die "Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008" zugrunde. Sie sind Bestandteil der Auslobung. Die Auslobung hat der Architektenkammer Niedersachsen vorgelegen; diese hat die Übereinstimmung mit den Richtlinien bestätigt und den Wettbewerb unter der Reg.-Nr. 214-32-13/16 registriert.
       
      Wettbewerbsaufgabe

      Als zentraler Platz der Innenstadt bildet der Neumarkt die Schnittstelle zwischen der Alt- und Neustadt in Osnabrück. Im Norden führt die Große Straße als Haupteinkaufsachse der Fußgängerzone auf den Neumarkt. Im weiteren Verlauf führt diese Achse über die Johannisstraße in die sog. Osnabrücker Neustadt.
      Stadträumlich und architektonisch leiden weite Teilbereiche des Neumarktes an funktionalen und gestalterischen Schwächen; die Aufenthaltsqualitäten sind unbefriedigend.
      Mit dem Masterplan Neumarkt aus dem Jahr 2006 wurde die planerische Grundlage einer städtebaulichen Neuordnung geschaffen. Der gesamte Bereich Neumarkt soll erheblich aufgewertet und in seiner städtebaulichen Bedeutung hervorgehoben werden.
      Durch neu zu errichtende bauliche Platzkanten soll die Zäsur des Straßenraumes zurückgeführt und u. a. Alt- und Neustadt wieder enger aneinander gebunden werden. Auf der Basis eines Verkehrskonzeptes wird die Führung des Individualverkehrs neu konzipiert, ebenso der bestehende Busbahnhof, so dass neue Platz- und Stadträume entstehen.

      Neben dem Verkehrskonzept von TSC, Essen (2012) wurden weitere Grundlagen erarbeitet:
      • Städtebauliche Vorgaben für den Neumarkt, die sich aus dem Masterplan Neumarkt von Gewers Kühn und Kühn (2006), ergeben;
      • Studie zur Stadtmorphologie von Prof. Ackers (2013);

      Im Zuge des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs sollen Konzepte für die qualitativ hochwertige Gestaltung der Platz- und Aufenthaltsräume am Neumarkt entwickelt werden. Die Umgestaltung der Bushaltestellen sowohl im Bereich des Busterminals als auch in der Johannisstraße sind Bestandteil der planerischen Konzeptionen.

      Die Gesamtfläche des neu zu gestaltenden Bereichs beträgt ca. 2 ha und umfasst ein Kostenvolumen von ca. 6,0 Millionen Euro.

      Wettbewerbsart
       Der Wettbewerb wird als begrenzter Realisierungswettbewerb mit 20 Teilnehmern und vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt.
      Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt.

      Wettbewerbs-teilnehmer/innen und Zulassungsvoraussetzungen
      . Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tage der Auslobung:
      • zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in berechtigt und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind;
      • die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in nach § 2 NArchtG (auswärtiger Architekt) und Geschäftssitz / Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, soferndieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben;
      • zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt und in einem der vorgenannten ausländischen Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie.

      Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen, die am Tage der Auslobung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:
      • der Geschäftssitz befindet sich im Zulassungsbereich,
      • zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen,
      • der/die von der Gesellschaft zu benennende bevollmächtigte Vertreter/in und der darin tätige Verfasser erfüllen die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.

      Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
      Architekten sind in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten oder Stadtplanern zugelassen.

      Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern.
      Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften sowie freie Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge.


      Verfahren zur Auswahl der Teilnehmer
      Von der Ausloberin wird eine Teilnehmerzahl von 20 angestrebt, davon werden 5 Büros gesetzt, 15 Teilnehmer werden durch ein anonymes Losverfahren ausgewählt.

      Die Bekanntmachung des Wettbewerbes wurde am 11.07.2013 auf elektronischem Wege an das Amt für öffentliche Bekanntmachung der EU versandt.

      Die Bewerbung um Teilnahme ist bis zum 13.08.2013 Uhr - ausschließlich über die Homepage des Betreuungsbüros Drees & Huesmann . Planer möglich:

      www.dhp-sennestadt.de “Bewerbung zur Teilnahme”

      Zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung sind zu nennen:
      • Name des Bewerbers (bei Büropartnern reicht ein Name für die Bewerbung), bei Arbeitsgemeinschaften den Namen jedes Mitgliedes; die nachträgliche Bildung von Arbeitsgemeinschaften mit am Bewerbungsverfahren Beteiligten ist ausgeschlossen,
      • Eintragung in die jeweilige Architektenliste mit Nummer und Datum der Eintragung
      • Angaben der Büroadresse inkl. Telefon / Fax / E-Mail.

      Mit der Bewerbung versichert der Bewerber, dass sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner oder Angestellter) oder ein anderes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bewirbt, und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers bzw. der Arbeitsgemeinschaft und ggf. seiner Arbeit führen.

      15 Teilnehmer werden im anschließenden Losverfahren unter Aufsicht eines Rechtsvertreters der Stadt Osnabrück aus den Bewerbungen ausgelost und kurzfristig benachrichtigt, um die Teilnahme zu bestätigen. Die gelosten Teilnehmerbüros werden auf der Homepage des Wettbewerbsbetreuers (www.dhp-sennestadt.de) bekannt gegeben. Die übrigen Teilnehmer erhalten eine Absage per E-Mail.

      Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb wurden von der Ausloberin folgende 5 Teilnehmer (in alphabetischer Reihenfolge) ausgewählt und eingeladen:
      1. Gnüchtel Triebswetter, Landschaftsarchitekten GbR, Düsseldorf
      2. Häfner / Jimenez, Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin
      3. Junker + Kollegen Landschaftsarchitektur BDLA, Georgsmarienhütte
      4. lad+landschaftsarchitekten, Hannover
      5. Lützow 7 C.Müller J.Wehberg Landschaftsarchitekten, Berlin

      Termine
      Bewerbungsfrist bis 13.08.2013
      Losziehung 15.08.2013
      Versand der Unterlagen 22.08.2013
      Frist für Rückfragen 03.09.2013
      Kolloquium 05.09.2013
      Abgabe Planunterlagen 05.11.2013
      Preisgericht 02.12.2013
      Ausstellungseröffnung 05.12.2013

      Preisgericht
      Das Preisgericht tagt am 02.12.2013. Ihm gehören an:

      Stimmberechtigtes Preisgericht
      1. Georg Gewers, Architekt, Berlin
      2. Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin, Stadtplanerin, Hannover
      3. Frank Otte, Architekt, Stadtbaurat Stadt Osnabrück
      4. Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, Stadtplaner, Herdecke
      5. Katarina Pötter, CDU-Fraktion
      6. Ulrich Hus, SPD-Fraktion
      7. Jens Meier, Fraktion B 90 / Die Grünen

      Stellvertretendes Preisgericht
      8. Prof. Ulrike Beuter, Landschaftsarchitektin, Oberhausen
      9. Franz Schürings, Leiter Fachbereich Städtebau, Stadt Osnabrück
      10. Holger Clodius, Stadtplaner, Stadt Osnabrück
      11. Maria-Theresia Sliwka, FDP-Fraktion
      12. Christopher Cheeseman, Fraktion Die Linke
      13. Wulf-Siegmar Mierke, Gruppe UWG / Piraten

      Sachverständige Berater
      14. Christoph Doll, TSC, Essen
      15. Jürgen Schmidt, Fachdienst Straßenbau, Stadt Osnabrück

      Preise Für Preise und Anerkennungen stellt die Ausloberin als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 60.000 € zur Verfügung.
      Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
      1. Preis 17.000 €
      2. Preis 13.000 €
      3. Preis 10.000 €
      4. Preis 8.000 €
      5. Preis 5.000 €
      Anerkennungen 7.000 € (mind. 2, z.B. 2x 3.500 €)
      Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den genannten Beträgen
      enthalten.

      Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.

       

      Auf der Homepage von Drees & Huesmann steht das Bewerbungsformblatt bereit, sowie die Auslobung Teil A als PDF-Datei zum Download.
      www.dhp-sennestadt.de
       

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      Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Osnabrück - Fachbereich Städtebau
      Dominikanerkloster, Hasemauer 1
      Stadt Osnabrück - Fachbereich Städtebau; Wettbewerbsbetreuung durch Drees & Huesmann Planer, Bielefeld
      Zu Händen von: Stadt Osnabrück: Helma Pötter; Drees & Huesmann Planer: Gudrun Walter
      49076
      Osnabrück
      DEUTSCHLAND
      MjE1YWBWZWVWYzFgZF9SU2NmVlRcH1VW
      MjE3VmRTYWRdHWZQW2NUYS9TV18cYlRdXVRiY1BTYx1TVA==

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.osnabrueck.de
      Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.dhp-sennestadt.de
      Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.dhp-sennestadt.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Drees & Huesmann Planer
      Vennhofallee 97
      Zu Händen von: Gudrun Walter
      33689
      Bielefeld
      DEUTSCHLAND
      +49 5205729818
      MTZhb15sb2gocVtmbl9sOl5iaidtX2hoX21uW15uKF5f
      www.dhp-sennestadt.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Drees & Huesmann Planer
      Vennhofallee 97
      Ausschließlich Unterlagen über die Homepage: www.dhp-sennestadt.de
      33689
      Bielefeld
      DEUTSCHLAND
      www.dhp-sennestadt.de

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      Drees & Huesmann Planer
      Vennhofallee 97
      Ausschließlich Teilnahmeanträge in Form einer elektronischen Bewerbung über die Homepage:www.dhp-sennestadt.de
      33689
      Bielefeld
      DEUTSCHLAND
      www.dhp-sennestadt.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb „Neugestaltung Neumarkt/Johannisstraße“ in Osnabrück.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Als zentraler Platz der Innenstadt bildet der Neumarkt die Schnittstelle zwischen der Alt- und Neustadt in Osnabrück. Im Norden führt die Große Straße als Haupteinkaufsachse der Fußgängerzone auf den Neumarkt. Im weiteren Verlauf führt diese Achse über die Johannisstraße in die sog. Osnabrücker Neustadt.
      Stadträumlich und architektonisch leiden weite Teilbereiche des Neumarktes an funktionalen und gestalterischen Schwächen; die Aufenthaltsqualitäten sind unbefriedigend.
      Mit dem Masterplan Neumarkt aus dem Jahr 2006 wurde die planerische Grundlage einer städtebaulichen Neuordnung geschaffen. Der gesamte Bereich Neumarkt soll erheblich aufgewertet und in seiner städtebaulichen Bedeutung hervorgehoben werden.
      Durch neu zu errichtende bauliche Platzkanten soll die Zäsur des Straßenraumes zurückgeführt und u. a. Alt- und Neustadt wieder enger aneinander gebunden werden. Auf der Basis eines Verkehrskonzeptes wird die Führung des Individualverkehrs neu konzipiert, ebenso der bestehende Busbahnhof, so dass neue Platz- und Stadträume entstehen.
      Neben dem Verkehrskonzept von TSC, Essen (2012) wurden weitere Grundlagen erarbeitet:
      — Städtebauliche Vorgaben für den Neumarkt, die sich aus dem Masterplan Neumarkt von Gewers Kühn und Kühn (2006), ergeben;
      — Studie zur Stadtmorphologie von Prof. Ackers (2013).
      Im Zuge des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs sollen Konzepte für die qualitativ hochwertige Gestaltung der Platz- und Aufenthaltsräume am Neumarkt entwickelt werden. Die Umgestaltung der Bushaltestellen sowohl im Bereich des Busterminals als auch in der Johannisstraße sind Bestandteil der planerischen Konzeptionen.
      Die Gesamtfläche des neu zu gestaltenden Bereichs beträgt ca. 2 ha und umfasst ein Kostenvolumen von ca. 6,0 Millionen EUR.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71400000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Von der Ausloberin wird eine Teilnehmerzahl von 20 angestrebt, davon werden 5 Büros gesetzt, 15 Teilnehmer werden durch ein anonymes Losverfahren ausgewählt.
      Die Bekanntmachung des Wettbewerbes wird am 11.7.2013 auf elektronischem Wege an das Amt für öffentliche Bekanntmachung der EU versandt. Die Bewerbung um Teilnahme ist bis zum 13.8.2013 Uhr - ausschließlich über die Homepage des Betreuungsbüros Drees & Huesmann . Planer möglich: www.dhp-sennestadt.de „Bewerbung zur Teilnahme“.
      Zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung sind zu nennen:
      — Name des Bewerbers (bei Büropartnern reicht ein Name für die Bewerbung), bei Arbeitsgemeinschaften den Namen jedes Mitgliedes; die nachträgliche Bildung von Arbeitsgemeinschaften mit am Bewerbungsverfahren Beteiligten ist ausgeschlossen,
      — Eintragung in die jeweilige Architektenliste mit Nummer und Datum der Eintragung,
      — Angaben der Büroadresse inkl. Telefon/ Fax/E-Mail.
      Mit der Bewerbung versichert der Bewerber, dass sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner oder Angestellter) oder ein anderes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bewirbt, und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers bzw. der Arbeitsgemeinschaft und ggf. seiner Arbeit führen.
      15 Teilnehmer werden im anschließenden Losverfahren unter Aufsicht eines Rechtsvertreters der Stadt Osnabrück aus den Bewerbungen ausgelost und kurzfristig benachrichtigt, um die Teilnahme zu bestätigen. Die gelosten Teilnehmerbüros werden auf der Homepage des Wettbewerbsbetreuers (www.dhp-sennestadt.de) bekannt gegeben. Die übrigen Teilnehmer erhalten eine Absage per E-Mail.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tage der Auslobung:
      — zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in berechtigt und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind;
      — die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in nach § 2 NArchtG (auswärtiger Architekt) und Geschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben;
      — zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt und in einem der vorgenannten ausländischen Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie.
      Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen, die am Tage der Auslobung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:
      — der Geschäftssitz befindet sich im Zulassungsbereich,
      — zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen,
      — der/die von der Gesellschaft zu benennende bevollmächtigte Vertreter/in und der darin tätige Verfasser erfüllen die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.
      Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
      Architekten sind in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten oder Stadtplanern zugelassen.
      Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern.
      Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften sowie freie Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 20

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      1. Gnüchtel Triebswetter, Landschaftsarchitekten GbR, Düsseldorf
      2. Häfner/Jimenez, Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin
      3. Junker + Kollegen Landschaftsarchitektur BDLA, Georgsmarienhütte
      4. Lad + landschaftsarchitekten, Hannover
      5. Lützow 7 C. Müller J. Wehberg Landschaftsarchitekten, Berlin

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen:
      Gestaltqualität:
      — Städtebauliche Qualität,
      — Freiraumqualität.
      Funktionalität:
      — Erfüllung des Wettbewerbsprogramms,
      — Erfüllung der funktionalen Anforderungen,
      — Verkehrstechnische Belange.
      Wirtschaftlichkeit:
      — Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Erstellung und Folgekosten.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 13.8.2013 - 23:30
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 13.8.2013 - 23:55

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 15.8.2013

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für Preise und Anerkennungen stellt die Ausloberin als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 60 000 EUR zur Verfügung.
      Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
      1. Preis 17 000 EUR.
      2. Preis 13 000 EUR.
      3. Preis 10 000 EUR.
      4. Preis 8 000 EUR.
      5. Preis 5 000 EUR.
      Anerkennungen 7 000 EUR (mind. 2, z. B. 2 x 3 500 EUR).
      Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den genannten Beträgen enthalten.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Georg Gewers, Architekt, Berlin
      2. Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin, Stadtplanerin, Hannover
      3. Frank Otte, Architekt, Stadtbaurat Stadt Osnabrück
      4. Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, Stadtplaner, Herdecke
      5. Katarina Pötter, CDU-Fraktion
      6. Ulrich Hus, SPD-Fraktion
      7. Jens Meier, Fraktion B 90/Die Grünen

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Terminplan für die Durchführung des Wettbewerbes:
      — 11.7.2013 elektronischer Versand der EU-weiten Bekanntmachung,
      — 13.08.2013 Ende der Bewerbungsfrist (Bewerbungen sind ausschließlich über die Homepage des Betreuungsbüros möglich: www.dhp-sennestadt.de),
      — 15.8.2013 Losziehung,
      — 22.8.2013 Versand der Unterlagen,
      — 3.9.2013 Frist für schriftliche Rückfragen,
      — 5.9.2013 Kolloquium (15.30 Uhr in Osnabrück),
      — 5.11.2013 Abgabe Planunterlagen,
      — 2.12.2013 Preisgericht,
      — 5.12.2013 Ausstellungseröffnung.
      Der Auslobung liegen die „Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008“ zugrunde. Sie sind Bestandteil der Auslobung. Die Auslobung hat der Architektenkammer Niedersachsen vorgelegen; diese hat die Übereinstimmung mit den Richtlinien bestätigt und den Wettbewerb unter der Reg.-Nr. 214-32-13/16 registriert.
      Der vollständige Auslobungstext Teil A mit den Rahmenbedingungen des Wettbewerbsverfahrens steht auf der Homepage des Betreuungsbüros zur Einsicht und zum Download zur Verfügung:
      www.dhp-sennestadt.de

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen beim Nieders. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      MTdpaGxtbG1eZWVeOWtvJmVgJmdiXl1ea2xaXGFsXmcnXV4=
      +49 4131150
      http://mw.niedersachsen.de
      +49 4131152902

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Wettbewerbsteilnehmer können Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber der Ausloberin rügen. Einsprüche gegen die vom Preisgericht beschlossene Rangfolge sind nicht möglich.
      Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen. Beginnt die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten erst nach dem Zugang des Protokolls, so beginnt die Frist mit dem Tag der Ausstellung. Die Ausloberin trifft ihre Feststellungen im Benehmen mit dem zuständigen Landeswettbewerbsausschuss der zuständigen Architektenkammer.
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf die Frist nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB, wonach ein Nachprüfungsantrag spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden muss, wird hingewiesen.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11.7.2013

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 12.07.2013
Ergebnis veröffentlicht 05.12.2013
Zuletzt aktualisiert 11.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-144915 Status
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