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  • DE-86609 Donauwörth
  • 01/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-146215)

Gew. 1 Mindel - Hochwasserrückhalt Balzhausen/Bayersried, Planungsleistungen


 
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    Entscheidung 29.01.2014 Entscheidung
    Achtung Änderung am Aug 21, 2013
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung, Wasserbau
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen / Objektplanung Ingenieurbauwerke / Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, Donauwörth (DE)
    Betreuer Kling Consult GmbH, Krumbach (DE), Augsburg (DE), München (DE), Ulm (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Allgemeines.
    Der Vorhabensträger ist der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth.
    Das Vorhaben liegt im Freistaat Bayern, Regierungsbezirk Schwaben, Landkreis Günzburg.
    Das Mindeltal im Landkreis Günzburg war von den großen Hochwasserereignissen an Pfingsten 1999 und im August 2002 stark betroffen.
    Der Hochwasserschutz der Mindeltal-Gemeinden im Landkreis Günzburg war deshalb auch zentraler Punkt eines in den Jahren 2001 bis 2003 aufgestellten Teilraumgutachtens.
    In Fortsetzung dieses Teilraumgutachtens haben nun die Kommunen Balzhausen, Thannhausen, Ursberg, Münsterhausen, Burtenbach, Jettingen-Scheppach, Burgau und Offingen unter Federführung des Wasserwirtschaftsamtes ein Hochwasserschutzkonzept für das gesamte Mindeltal im Landkreis Günzburg erarbeitet.
    Im Ergebnis wird nun eine Kombination aus örtlichen Schutzmaßnahmen (Hochwasserschutzdeiche und Drosselbauwerke) und drei überörtlich wirksamen Rückhaltemaßnahmen (Hochwasserrückhaltebecken) weiter verfolgt, welche die folgenden Grundsätze für den Hochwasserschutz im Mindeltal am besten berücksichtigt:
    - Keine Abflussverschärfung durch Gewässerbettertüchtigungen, stattdessen Umleiten des Hochwassers um die Ortschaften bei Erhalt der vorhandenen Überschwemmungsflächen
    - Ausgleich der durch Schutzdeiche verdrängten Hochwasserräume in Hochwasserrückhaltebecken
    Weitere Informationen zum „Hochwasserschutzkonzept Mindeltal“ unter:
    www.hochwasserschutz-mindel.de „Gew. 1 Mindel - Hochwasserrückhalt Balzhausen- Bayersried“ ist ein Vorhaben des Hochwasserschutzkonzeptes Mindeltal“.
    Es besteht im Wesentlichen aus folgenden Einzelmaßnahmen:
    - Hochwasserrückhaltebecken Bayersried- Balzhausen (überörtlich wirksame Maßnahme)
    - Hochwasserschutz Balzhausen (örtlich wirksame Maßnahme)
    - Hochwasserschutz Ursberg, Ortsteil Mindelzell (örtlich wirksame Maßnahme)
    Die bisherigen Planungsleistungen (HOAI, Leistungsphase 1 - 4) für das Vorhaben „Gew. 1 Mindel - Hochwasserrückhalt Balzhausen- Bayersried“ wurden durch ein externes Ingenieurbüro erbracht. Der Planfeststellungsbescheid für das Vorhaben wurde am 02.01.2012 vom Landratsamt Günzburg erlassen. Die anstehenden Planungsleistungen sollen vergeben werden.
    Beschreibung des Vorhabens
    a) Hochwasserrückhaltebecken Bayersried- Balzhausen (überörtlich wirksame Maßnahme)
    Zur Schaffung des Rückhaltes wird beim Bemessungszufluss HQ100 die Kleine Mindel auf 10 m³/s und die Mindel auf 105 m³/s gedrosselt. Der Abfluss der Kleinen Mindel wird dabei soweit gedrosselt, dass die unterliegenden Ortsteilen Bayersried und Ursberg der Gemeinde Ursberg nicht mehr durch Ausuferungen des Gewässers gefährdet sind.
    Im Talraum der Mindel verläuft der Damm an der Südseite der Kreisstraße GZ 12 zwischen Balzhausen und Bayersried und an dem östlichen Waldrand („Eichbühl“) entlang. Im Osten schließt der Damm an den Leitdeich an. Im Westen grenzt der Damm an die Kreisstraße GZ 8 an.
    Hochwasserrückhaltebecken:
    Das Hochwasserrückhaltebecken Bayersried-Balzhausen wurde nach DIN 19700-12/2004 erstellt. Es ist ein Trockenbecken und wird als Mittleres Becken klassifiziert. Die Dammkrone ist 4 m breit und nicht befahrbar. Die Krone des Bauwerks befindet sich auf 511,0 m ü. NN. Die Kote des Vollstaus liegt auf 509,6 m ü. NN. Der Damm hat eine mittlere Höhe von 2,4 m und eine Länge von ca. 2 km.
    Die Böschungsneigungen wurden wasser- und landseitig zu 1:2,5 gewählt. Das Dammbauwerk wird als homogener Damm mit wasser- wie landseitig eingebauten Dränelementen hergestellt. Der Dammverteidigungsweg nach DIN 19712 ist durchgehend angelegt. Aufgrund beengter Platzverhältnisse (Baggerseen) werden Spundwände mit landseitiger Verblendung (Betonkappe) eingesetzt. Die Hochwasserentlastungsanlage wird als ca. 200 m lange überströmbare Dammscharte ausgebildet. An den Kreuzungsstellen des Dammes mit Verkehrswegen werden Überführungen vorgesehen.
    Das Drosselbauwerk der Mindel wird als ein dreifeldriges Absperrbauwerk in Massivbauweise vorgesehen. Das mittlere Feld ist nicht verschließbar, das linke und rechte Feld sind mit Schützentafeln versehen, die fest eingestellt sind, jedoch eine Justierung des Drosselabflusses zulassen. Die Beckenabgabe erfolgt ungesteuert. Bei Vollstau werden 105 m³/s abgegeben. Dieser Abfluss wurde so festgelegt, dass beim 100-jährlichen Abflussereignis das Beckenvolumen von 880.000 m³ gerade voll aktiviert ist.
    Das Drosselbauwerk der Kleinen Mindel wird als ein einfeldriges Absperrbauwerk in Massivbauweise mit einem Verschlussorgan ausgeführt, das fest eingestellt ist, jedoch zur Nachjustierung des Drosselabflusses genutzt werden kann. Der Drosselabfluss bei Vollstau ist auf 10 m³/s eingestellt. Dieser Abfluss kann ohne Ausuferungen in der Kleinen Mindel abgeführt werden. Auf diese Weise wird der Hochwasserschutz von Bayersried und Ursberg gewährleistet.
    b) Hochwasserschutz Balzhausen (örtlich wirksame Maßnahme)
    Der Hochwasserschutz Balzhausen erfolgt durch die Drosselung der Hasel und des Schwarzen Grabens. Gleichzeitig wird über die Leitdeiche der über die Drosselabflüsse der Hasel und des Schwarzen Grabens hinausgehende Abflüsse nach Westen breitflächig in Richtung Mindel abgeleitet und dort gemeinsam mit dem Mindelhochwasser abgeleitet bzw. im Rückhaltebecken aufgestaut.
    Der Leitdeich verläuft südlich von Balzhausen. Der Leitdeich erstreckt sich von der Anschlussstelle zum Dammbauwerk bis zur Staatsstraße 2025 im Osten.
    Hochwasserschutzdeiche (Leitdeiche):
    Der Deich wurde nach den Vorgaben der DIN 19712 entworfen. Das Deichbauwerk wird als homogener Deich mit landseitig eingebauten Dränelementen hergestellt. Die Deichkrone ist 3 m breit und nicht befahrbar. Der Deichverteidigungsweg nach DIN 19712 ist durchgehend angelegt. Der Deich hat eine mittlere Höhe von 1,5 m und eine Länge von ca. 1,4 km. An den Kreuzungsstellen des Leitdeiches mit Gewässern bzw. Verkehrwegen werden Deichsiele bzw. Über- und Durchführungen vorgesehen.
    Drosselbauwerke:
    Das Drosselbauwerk des Schwarzen Grabens soll als ein einfeldriges Absperrbauwerk in Massivbauweise mit einem Verschlussorgan ausgeführt werden. Die Schütze wird so eingestellt, dass bei einer Anstauhöhe des 100-jährlichen Abflussereignisses der Schwarze Graben 11,5 m³/s abgeführt werden. Dieser Abfluss kann im Schwarzen Graben ohne Ausuferungen abgeführt werden. Ein Nachjustieren ist durch die Schützentafel möglich.
    Die bauliche Ausführung des Drosselbauwerkes der Hasel erfolgt in Analogie zum Drosselbauwerk des Schwarzen Grabens. Der Abfluss der Hasel wird auf 1,5 m³/s reduziert. Dieser Abfluss kann im Ortsbereich von Balzhausen ohne Ausuferungen abgeführt werden.
    c) Hochwasserschutz Ursberg, Ortsteil Mindelzell (örtlich wirksame Maßnahme)
    Der Hochwasserschutz von Mindelzell beruht auf der Verzögerung des westlichen Vorlandabflusses der Mindel und dessen Rückführung in die Mindel südlich des Teilungswehrs Mindel/ Kleine Mindel.
    Vorgesehen ist hierfür ein Leitdeich südlich von Mindelzell.
    Der Leitdeich erstreckt sich zwischen der Mindel und der Kreisstraße GZ 8 und befindet sich südlich der Ortsverbindungstraße Mindelzell-Tiefenried.
    Hochwasserschutzdeiche (Leitdeiche):
    Der Deich wurde nach den Vorgaben der DIN 19712 entworfen. Das Deichbauwerk wird als homogener Deich mit landseitig eingebauten Dränelementen hergestellt. Die Deichkrone ist 3 m breit und nicht befahrbar. Der Deichverteidigungsweg nach DIN 19712 ist durchgehend angelegt. Der Deich hat eine mittlere Höhe von 1,9 m und eine Länge von ca. 460 m.
    An den Kreuzungsstellen des Leitdeiches mit Gewässern bzw. Verkehrwegen werden Deichsiele bzw. Überführungen vorgesehen.
    Weitere Maßnahmen:
    Zur Entlastung des linken Vorlandes wird das linke Mindelufer im Bereich des Leitdeiches abgesenkt (Länge ca. 140 m). Das abgesenkte Ufer wird überströmbar ausgebildet.
    Im Bereich des Teilungswehres Kleine Mindel/Mindel werden zum Hochwasserschutz Anpassungsmaßnahmen (Anhebung des Uferweges, Erhöhung der Stirnwand am Teilungswehr, Sanierung der Ufermauer, usw.) vorgesehen, um Ausuferungen der Mindel und Überschwemmungen des westlichen Vorlandes bis zur Ortschaft Mindelzell zu verhindern.
    Im Ortsbereich von Mindelzell (Fischzuchtanlagen) sind eine Uferanhebungen an der
    Kleinen Mindel und der Einbau von Verschlussorganen an den Einlaufbauwerken der Fischzuchtanlagen vorgesehen.
    d) Landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
    Neben Maßnahmen an der Vegetation, wie Umbau von Fichtenbeständen in mehreren Bereichen, Ersatzaufforstungen, Anlage von Biotopwiesen sind die Renaturierung der Kleinen Mindel (ca. 680 m), des Schwarze Grabens (ca. 100 m) und der Hasel (ca. 100 m) sowie ein Biotopteich im Südosten des Eichbühl als wasserwirtschaftlich relevante Maßnahmen vorgesehen.
    Leistungsumfang
    Das Projekt beinhaltet Planungsleistungen im Wasserbau / Neubau von Hochwasserschutzanlagen:
    - Planung von Freianlagen nach HOAI § 39, Leistungsphase 5-9;
    - Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI § 43, Leistungsphase 5-9, Besondere Leistung: Örtliche Bauüberwachung;
    - Tragwerksplanung nach HOAI § 51, Leistungsphase 5-6, Besondere Leistung: Bewehrungsabnahmen;
    - Ökologische Baubegleitung.
    Adresse des Bauherren DE-86609 Donauwörth
    TED Dokumenten-Nr. 252134-2013
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    • Deutschland-Donauwörth: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      2013/S 161-281092

      Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, Förgstraße 23, Donauwörth86609, DEUTSCHLAND

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 27.7.2013, 2013/S 145-252134)

      Betr.:
      CPV:71300000, 71200000Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      Dienstleistungen von Architekturbüros

      Anstatt:
      VI.3) Zusätzliche Angaben:

      Bewerbergemeinschaften (ARGE) müssen sich bereits als solche bewerben. Bei Bewerbergemeinschaften

      (ARGE) ist der Bewerbungsbogen von jedem ARGE-Partner auszufüllen. Im Falle des Einsatzes von

      Nachunternehmern ist die jeweilige Abgabe einer Verpflichtungserklärung mit Organigramm zwingend

      erforderlich (siehe Ziffer 1.7 des Bewerbungsbogens; Ausschlusskriterium). Es darf jedoch pro Bewerber/

      Bewerbergemeinschaft (inklusive evtl. Nachunternehmer) nur eine Referenzliste mit der angegebenen maximal

      zulässigen Anzahl von Projekten (siehe Ziff. III.2.3) abgegeben werden.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. derBeschreibung:

      05.09.2013 (14:00)

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge:

      10.09.2013 (14:00)

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählteBewerber:

      22.10.2013

      muss es heißen:
      VI.3) Zusätzliche Angaben:

      Bewerbergemeinschaften (ARGE) müssen sich bereits als solche bewerben. Bei Bewerbergemeinschaften

      (ARGE) ist der Bewerbungsbogen von jedem ARGE-Partner auszufüllen. Eine kumulierte Wertung erfolgt sowohl bei Bewerbergemeinschaften (ARGE) als auch bei Hauptunternehmern mit Nachunternehmern. Im Falle des Einsatzes von

      Nachunternehmern ist die jeweilige Abgabe einer Verpflichtungserklärung mit Organigramm zwingend

      erforderlich (siehe Ziffer 1.7 des Bewerbungsbogens; Ausschlusskriterium). Es darf jedoch pro Bewerber/

      Bewerbergemeinschaft (inklusive evtl. Nachunternehmer) nur eine Referenzliste mit der angegebenen maximal

      zulässigen Anzahl von Projekten (siehe Ziff. III.2.3) abgegeben werden.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. derBeschreibung:

      20.09.2013 (14:00)

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge:

      26.09.2013 (14:00)

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählteBewerber:

      29.10.2013

      Weitere zusätzliche Informationen

      Zu berichtigende oder zusätzliche Informationen in den entsprechenden Ausschreibungsunterlagen.

      Weitere Auskünfte, siehe entsprechende Ausschreibungsunterlagen.

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Wasserwirtschaftsamt Donauwörth
      Förgstraße 23
      86609
      Donauwörth
      DEUTSCHLAND

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.wwa-don.bayern.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Kling Consult Planungs- und Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH
      Burgauer Straße 30
      86381
      Krumbach
      DEUTSCHLAND
      MjEwbGVcNmFiX2RdWWVkaWtiaiRaWw==
      http://www.klingconsult.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Kling Consult Planungs- und Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH
      Burgauer Straße 30
      86381
      Krumbach
      DEUTSCHLAND
      MjE2Zl9WMFtcWV5XU19eY2VcZB5UVQ==
      http://www.klingconsult.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Umwelt

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Gew. 1 Mindel - Hochwasserrückhalt Balzhausen/Bayersried, Planungsleistungen.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Balzhausen, Bayersried, Mindelzell.
      NUTS-Code DE278

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Allgemeines.
      Der Vorhabensträger ist der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth.
      Das Vorhaben liegt im Freistaat Bayern, Regierungsbezirk Schwaben, Landkreis Günzburg.
      Das Mindeltal im Landkreis Günzburg war von den großen Hochwasserereignissen an Pfingsten 1999 und im August 2002 stark betroffen.
      Der Hochwasserschutz der Mindeltal-Gemeinden im Landkreis Günzburg war deshalb auch zentraler Punkt eines in den Jahren 2001 bis 2003 aufgestellten Teilraumgutachtens.
      In Fortsetzung dieses Teilraumgutachtens haben nun die Kommunen Balzhausen, Thannhausen, Ursberg, Münsterhausen, Burtenbach, Jettingen-Scheppach, Burgau und Offingen unter Federführung des Wasserwirtschaftsamtes ein Hochwasserschutzkonzept für das gesamte Mindeltal im Landkreis Günzburg erarbeitet.
      Im Ergebnis wird nun eine Kombination aus örtlichen Schutzmaßnahmen (Hochwasserschutzdeiche und Drosselbauwerke) und drei überörtlich wirksamen Rückhaltemaßnahmen (Hochwasserrückhaltebecken) weiter verfolgt, welche die folgenden Grundsätze für den Hochwasserschutz im Mindeltal am besten berücksichtigt:
      - Keine Abflussverschärfung durch Gewässerbettertüchtigungen, stattdessen Umleiten des Hochwassers um die Ortschaften bei Erhalt der vorhandenen Überschwemmungsflächen
      - Ausgleich der durch Schutzdeiche verdrängten Hochwasserräume in Hochwasserrückhaltebecken
      Weitere Informationen zum „Hochwasserschutzkonzept Mindeltal“ unter:
      www.hochwasserschutz-mindel.de„Gew. 1 Mindel - Hochwasserrückhalt Balzhausen- Bayersried“ ist ein Vorhaben des Hochwasserschutzkonzeptes Mindeltal“.
      Es besteht im Wesentlichen aus folgenden Einzelmaßnahmen:
      - Hochwasserrückhaltebecken Bayersried- Balzhausen (überörtlich wirksame Maßnahme)
      - Hochwasserschutz Balzhausen (örtlich wirksame Maßnahme)
      - Hochwasserschutz Ursberg, Ortsteil Mindelzell (örtlich wirksame Maßnahme)
      Die bisherigen Planungsleistungen (HOAI, Leistungsphase 1 - 4) für das Vorhaben „Gew. 1 Mindel - Hochwasserrückhalt Balzhausen- Bayersried“ wurden durch ein externes Ingenieurbüro erbracht. Der Planfeststellungsbescheid für das Vorhaben wurde am 02.01.2012 vom Landratsamt Günzburg erlassen. Die anstehenden Planungsleistungen sollen vergeben werden.
      Beschreibung des Vorhabens
      a) Hochwasserrückhaltebecken Bayersried- Balzhausen (überörtlich wirksame Maßnahme)
      Zur Schaffung des Rückhaltes wird beim Bemessungszufluss HQ100 die Kleine Mindel auf 10 m³/s und die Mindel auf 105 m³/s gedrosselt. Der Abfluss der Kleinen Mindel wird dabei soweit gedrosselt, dass die unterliegenden Ortsteilen Bayersried und Ursberg der Gemeinde Ursberg nicht mehr durch Ausuferungen des Gewässers gefährdet sind.
      Im Talraum der Mindel verläuft der Damm an der Südseite der Kreisstraße GZ 12 zwischen Balzhausen und Bayersried und an dem östlichen Waldrand („Eichbühl“) entlang. Im Osten schließt der Damm an den Leitdeich an. Im Westen grenzt der Damm an die Kreisstraße GZ 8 an.
      Hochwasserrückhaltebecken:
      Das Hochwasserrückhaltebecken Bayersried-Balzhausen wurde nach DIN 19700-12/2004 erstellt. Es ist ein Trockenbecken und wird als Mittleres Becken klassifiziert. Die Dammkrone ist 4 m breit und nicht befahrbar. Die Krone des Bauwerks befindet sich auf 511,0 m ü. NN. Die Kote des Vollstaus liegt auf 509,6 m ü. NN. Der Damm hat eine mittlere Höhe von 2,4 m und eine Länge von ca. 2 km.
      Die Böschungsneigungen wurden wasser- und landseitig zu 1:2,5 gewählt. Das Dammbauwerk wird als homogener Damm mit wasser- wie landseitig eingebauten Dränelementen hergestellt. Der Dammverteidigungsweg nach DIN 19712 ist durchgehend angelegt. Aufgrund beengter Platzverhältnisse (Baggerseen) werden Spundwände mit landseitiger Verblendung (Betonkappe) eingesetzt. Die Hochwasserentlastungsanlage wird als ca. 200 m lange überströmbare Dammscharte ausgebildet. An den Kreuzungsstellen des Dammes mit Verkehrswegen werden Überführungen vorgesehen.
      Das Drosselbauwerk der Mindel wird als ein dreifeldriges Absperrbauwerk in Massivbauweise vorgesehen. Das mittlere Feld ist nicht verschließbar, das linke und rechte Feld sind mit Schützentafeln versehen, die fest eingestellt sind, jedoch eine Justierung des Drosselabflusses zulassen. Die Beckenabgabe erfolgt ungesteuert. Bei Vollstau werden 105 m³/s abgegeben. Dieser Abfluss wurde so festgelegt, dass beim 100-jährlichen Abflussereignis das Beckenvolumen von 880.000 m³ gerade voll aktiviert ist.
      Das Drosselbauwerk der Kleinen Mindel wird als ein einfeldriges Absperrbauwerk in Massivbauweise mit einem Verschlussorgan ausgeführt, das fest eingestellt ist, jedoch zur Nachjustierung des Drosselabflusses genutzt werden kann. Der Drosselabfluss bei Vollstau ist auf 10 m³/s eingestellt. Dieser Abfluss kann ohne Ausuferungen in der Kleinen Mindel abgeführt werden. Auf diese Weise wird der Hochwasserschutz von Bayersried und Ursberg gewährleistet.
      b) Hochwasserschutz Balzhausen (örtlich wirksame Maßnahme)
      Der Hochwasserschutz Balzhausen erfolgt durch die Drosselung der Hasel und des Schwarzen Grabens. Gleichzeitig wird über die Leitdeiche der über die Drosselabflüsse der Hasel und des Schwarzen Grabens hinausgehende Abflüsse nach Westen breitflächig in Richtung Mindel abgeleitet und dort gemeinsam mit dem Mindelhochwasser abgeleitet bzw. im Rückhaltebecken aufgestaut.
      Der Leitdeich verläuft südlich von Balzhausen. Der Leitdeich erstreckt sich von der Anschlussstelle zum Dammbauwerk bis zur Staatsstraße 2025 im Osten.
      Hochwasserschutzdeiche (Leitdeiche):
      Der Deich wurde nach den Vorgaben der DIN 19712 entworfen. Das Deichbauwerk wird als homogener Deich mit landseitig eingebauten Dränelementen hergestellt. Die Deichkrone ist 3 m breit und nicht befahrbar. Der Deichverteidigungsweg nach DIN 19712 ist durchgehend angelegt. Der Deich hat eine mittlere Höhe von 1,5 m und eine Länge von ca. 1,4 km. An den Kreuzungsstellen des Leitdeiches mit Gewässern bzw. Verkehrwegen werden Deichsiele bzw. Über- und Durchführungen vorgesehen.
      Drosselbauwerke:
      Das Drosselbauwerk des Schwarzen Grabens soll als ein einfeldriges Absperrbauwerk in Massivbauweise mit einem Verschlussorgan ausgeführt werden. Die Schütze wird so eingestellt, dass bei einer Anstauhöhe des 100-jährlichen Abflussereignisses der Schwarze Graben 11,5 m³/s abgeführt werden. Dieser Abfluss kann im Schwarzen Graben ohne Ausuferungen abgeführt werden. Ein Nachjustieren ist durch die Schützentafel möglich.
      Die bauliche Ausführung des Drosselbauwerkes der Hasel erfolgt in Analogie zum Drosselbauwerk des Schwarzen Grabens. Der Abfluss der Hasel wird auf 1,5 m³/s reduziert. Dieser Abfluss kann im Ortsbereich von Balzhausen ohne Ausuferungen abgeführt werden.
      c) Hochwasserschutz Ursberg, Ortsteil Mindelzell (örtlich wirksame Maßnahme)
      Der Hochwasserschutz von Mindelzell beruht auf der Verzögerung des westlichen Vorlandabflusses der Mindel und dessen Rückführung in die Mindel südlich des Teilungswehrs Mindel/ Kleine Mindel.
      Vorgesehen ist hierfür ein Leitdeich südlich von Mindelzell.
      Der Leitdeich erstreckt sich zwischen der Mindel und der Kreisstraße GZ 8 und befindet sich südlich der Ortsverbindungstraße Mindelzell-Tiefenried.
      Hochwasserschutzdeiche (Leitdeiche):
      Der Deich wurde nach den Vorgaben der DIN 19712 entworfen. Das Deichbauwerk wird als homogener Deich mit landseitig eingebauten Dränelementen hergestellt. Die Deichkrone ist 3 m breit und nicht befahrbar. Der Deichverteidigungsweg nach DIN 19712 ist durchgehend angelegt. Der Deich hat eine mittlere Höhe von 1,9 m und eine Länge von ca. 460 m.
      An den Kreuzungsstellen des Leitdeiches mit Gewässern bzw. Verkehrwegen werden Deichsiele bzw. Überführungen vorgesehen.
      Weitere Maßnahmen:
      Zur Entlastung des linken Vorlandes wird das linke Mindelufer im Bereich des Leitdeiches abgesenkt (Länge ca. 140 m). Das abgesenkte Ufer wird überströmbar ausgebildet.
      Im Bereich des Teilungswehres Kleine Mindel/Mindel werden zum Hochwasserschutz Anpassungsmaßnahmen (Anhebung des Uferweges, Erhöhung der Stirnwand am Teilungswehr, Sanierung der Ufermauer, usw.) vorgesehen, um Ausuferungen der Mindel und Überschwemmungen des westlichen Vorlandes bis zur Ortschaft Mindelzell zu verhindern.
      Im Ortsbereich von Mindelzell (Fischzuchtanlagen) sind eine Uferanhebungen an der
      Kleinen Mindel und der Einbau von Verschlussorganen an den Einlaufbauwerken der Fischzuchtanlagen vorgesehen.
      d) Landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
      Neben Maßnahmen an der Vegetation, wie Umbau von Fichtenbeständen in mehreren Bereichen, Ersatzaufforstungen, Anlage von Biotopwiesen sind die Renaturierung der Kleinen Mindel (ca. 680 m), des Schwarze Grabens (ca. 100 m) und der Hasel (ca. 100 m) sowie ein Biotopteich im Südosten des Eichbühl als wasserwirtschaftlich relevante Maßnahmen vorgesehen.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71300000, 71200000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Das Projekt beinhaltet Planungsleistungen im Wasserbau / Neubau von Hochwasserschutzanlagen:
      - Planung von Freianlagen nach HOAI § 39, Leistungsphase 5-9;
      - Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI § 43, Leistungsphase 5-9, Besondere Leistung: Örtliche Bauüberwachung;
      - Tragwerksplanung nach HOAI § 51, Leistungsphase 5-6, Besondere Leistung: Bewehrungsabnahmen;
      - Ökologische Baubegleitung.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 3.2.2014. Abschluss 30.12.2016

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Im Auftragsfall muss eine Berufshaftpflichtversicherung über 1 500 000 EUR für Personenschäden und über 1 500 000 EUR für Sachschäden, mind. 2-fach maximiert pro Jahr, bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens abgeschlossen werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Bewerbergemeinschaften (ARGE) ist der Nachweis von allen Mitgliedern zu erbringen. Nachweis nicht älter als 12 Monate ab Datum der Bekanntmachung (Ausschlusskriterium).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      HOAI (gültige Fassung) / Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI/Werksvertragsrecht).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. (siehe hierzu auch Nr. VI.3)).

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung des Bewerbungsbogens zu erbringen, der per E-Mail unter MTF1bmU/amtobWZibm1ydGtzLWNk angefordert und ordnungsgemäß ausgefüllt werden muss.
      Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen:
      - Erklärung gemäß § 4 (2) VOF über wirtschaftliche Verknüpfungen mit Unternehmen bzw. die Zusammenarbeit mit Anderen,
      - Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach § 4 (6) und § 4 (9) vorliegen,
      - Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz,
      - Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. - bei ausländischen Bewerbern - eine entsprechende Bescheinigung des Herkunftslandes (nicht älter als 12 Monate ab Datum der Bekanntmachung).
      - Erklärung der Bewerbergemeinschaft (ARGE) für den Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft (ARGE) inkl. Organigramm der Bewerbergemeinschaft (ARGE).
      - Angabe des Auftragsanteils sowie des Nachunternehmers, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt inkl. Verpflichtungserklärung sowie Organigramm mit Darstellung der Zuständigkeiten
      Sämtliche oben geforderten Erklärungen und Angaben sind durch rechtsverbindliche Unterschrift mittels des vorgegebenen Bewerbungsbogen zu bestätigen.
      Weitere Angaben siehe Bewerbungsbedingungen unter Nr. VI.3).

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 5 (4a) VOF. Sofern aktuell keine Versicherungsdeckung in den unter Ziffer III.1.1 geforderten Höhen besteht, hat der Bewerber eine Erklärung seines Versicherers vorzulegen, in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt wird,
      - Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seine Umsätze der jeweiligen Fachabteilungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
      Weitere Angaben siehe Bewerbungsbedingungen unter Nr. VI.3).

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung des Bewerbungsbogens zu erbringen, der per E-Mail unter MjE1Z2BXMVxdWl9YVGBfZGZdZR9VVg== angefordert und ordnungsgemäß ausgefüllt werden muss.
      Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen.
      - Angabe Name, Qualifikation und Erfahrung der für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen inkl. Darstellung in einem Projektorganigramm sowie Lebensläufe und Qualifikationsnachweise des Projektleiters und dessen Stellvertreters mit Angabe der Berufsjahre.
      Bei Bewerbergemeinschaften (ARGE) sind seitens der Gemeinschaft ein Projektleiter sowie ein stellvertretender Projektleiter zu benennen. Die Benennung von jeweils 2 Personen je Bietergemeinschaftspartner ist unerwünscht.
      - Angabe von 4 vergleichbaren, abgeschlossenen Büroreferenzen im Zeitraum 2005 bis 2012 (Anforderungen siehe Bewertungsmatrix);
      - Angaben zur Mitarbeiterstruktur in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren für das gesamte Unternehmen sowie den Fachbereichen, die den Auftrag bearbeiten sollen;
      - Angaben zur technischen Ausstattung mit Nachweisen;
      - Angaben zur Erreichbarkeit vor Ort bei der Planung und Bauleitung.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Ingenieure der Fachrichtungen Bauwesen (Fachhochschul- bzw. Hochschulabschluss).

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Angaben und Erklärungen im Bewerbungsbogen dienen zur Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (Auswahlkriterien). Die Wertungskriterien können der mit dem Bewerbungsbogen übermittelten Bewertungsmatrix entnommen werden. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      P.2-4441.2-GZ-10304/2013

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 5.9.2013 - 14:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      10.9.2013 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      22.10.2013

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      - Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich, der per E-Mail unter MTF1bmU/amtobWZibm1ydGtzLWNk anzufordern ist. Formlose Bewerbungen werden nicht gewertet. Die Bewerbung muss in Schriftform (unterschriebenes Schriftstück, Abgabe per Post oder persönlich (Adresse siehe Ziff. I.1) sowie digital auf CD unter Verwendung des mitgelieferten Bewerbungsaufklebers eingereicht werden.
      - Die einzelnen Anforderungen und deren Gewichtung können der Bewertungsmatrix entnommen werden, die zusammen mit dem Bewerbungsbogen übermittelt wird.
      - Bewerbergemeinschaften (ARGE) müssen sich bereits als solche bewerben. Bei Bewerbergemeinschaften (ARGE) ist der Bewerbungsbogen von jedem ARGE-Partner auszufüllen. Im Falle des Einsatzes von Nachunternehmern ist die jeweilige Abgabe einer Verpflichtungserklärung mit Organigramm zwingend erforderlich (siehe Ziffer 1.7 des Bewerbungsbogens; Ausschlusskriterium). Es darf jedoch pro Bewerber/Bewerbergemeinschaft (inklusive evtl. Nachunternehmer) nur eine Referenzliste mit der angegebenen maximal zulässigen Anzahl von Projekten (siehe Ziff. III.2.3) abgegeben werden.
      - Alle geforderten Erklärungen und Angaben sind in deutscher Sprache abzugeben. Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen. Unvollständig ausgefüllte und/oder nicht rechtskräftig unterschriebene Bewerbungsbögen und fehlende Nachweise führen zum Ausschluss der Bewerbung.
      - Fragen zur Ausschreibung werden ausschließlich per E-Mail (MjEyamNaNF9gXWJbV2NiZ2lgaCJYWQ==) entgegengenommen und sind bis spätestens 8 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Antworten auf gestellte Fragen werden zeitgleich an sämtliche Bewerber per E-Mail zur Beachtung weitergeleitet.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer (§ 104 GWB): Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
      Maximilianstraße 39
      80538
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 8921762411
      +49 8921762847

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs.3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
      Weitere Auskünfte zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die in Ziffer VI.4.1) genannte Stelle.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      23.7.2013

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 29.07.2013
Ergebnis veröffentlicht 17.02.2014
Zuletzt aktualisiert 26.01.2021
Wettbewerbs-ID 2-146215 Status Kostenpflichtig
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