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  • DE-50667 Köln
  • 10/2009
  • Ergebnis
  • (ID 2-15075)

Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz - Fachplanungsleistungen der Lichtplanung


 
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    Entscheidung 10/2009 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Lichtplanung
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das denkmalgeschützte Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen soll generalsaniert werden. Für das Schauspielhaus mit ca. 650 Plätzen sowie bisher ausgelagerte Werkstätten ist am Offenbachplatz ein Neubau geplant. Die Baumaßnahme umfasst neben insgesamt vier Spielstätten (Oper, Kinder-/Kammeroper, Schauspiel und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen.

    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
    1. Gebäudetyp: Kulturbau und Produktions-/Werkstattgebäude (theaterspezifische Produktionsstätten);
    2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, Neubau sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz;
    3. Größenordnung: rd. 67 000 qm BGF;
    4. geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 200 bis 700): rd. 197 000 000 EUR netto.

    Ausgeschrieben sind Planungsleistungen der Lichtplanung gemäß HOAI § 73, umfassend Tages- und Kunstlichtplanung, die Projektierung von Lichtmanagementsystemen für künstliche Beleuchtungsanlagen einschließlich ggf. erforderlicher Systementwicklung.
    Es werden u.a. folgende Besondere Leistungen nachgefragt:
    Prüfung der Werkstattzeichnungen; Wartungs- und Betriebskostenberechnung bei Kunstlicht; Beratung zu Lichtsteuerungssystemen; Modelluntersuchungen / Lichtsimulation; Messung und Dokumentation von Beleuchtungsstärken; Erstellen von Tageslichtgutachten; Beratung zu Sonnen- und Blendschutzsystemen; Besonnungs- und Verschattungsuntersuchungen.
    Eine losweise Vergabe ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht vorgesehen. Die vorgesehene Vergabe umfasst die Leistungsphasen 1- 4 gem. § 73 HOAI sowie Teile der Leistungsphasen 5 - 9 gem. HOAI § 73, da voraussichtlich ein GU eingesetzt wird, sowie eine Option auf die Leistungsphasen 5 – 9, sofern der Rat der Stadt Köln eine GU-Vergabe ablehnt bzw. die Leistungsphasen 5 – 9 nicht durch den GU erbracht werden.

    Die Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht darin, in enger Abstimmung insbesondere mit den Architekten und Freiraumplanern sowie den Fachplanern für die Theaterplanung, für die Raumakustik sowie Technische Gebäudeausrüstung (Schnittstelle Elektroplanung) die Tages- und Kunstlichtnutzung zu entwickeln und zu planen und bei der Ausarbeitung von lichttechnischen Details beratend tätig zu sein. Der individuelle Charakter des Offenbachplatzes mit dem Gebäudeensemble aus Oper- und Schauspielhaus als gleichberechtigte Partner soll unterstrichen und der Ort als Zentrum der Bühnen Köln angemessen illuminiert werden. Für die Häuser selbst, die Zu- und Übergänge sowie die Innenräume, insbesondere die Spielstätten und die damit verbundenen öffentlichen Bereiche (Foyer/Erschließungsflure, Garderoben, WC-Anlagen, Gastronomie etc.) ist ein Lichtkonzept zu entwickeln, das die Architektursprache unterstützt und die Anziehungskraft der Außen- und Innenräume erhöht.
    Projektadresse Offenbachplatz
    DE-50667 Köln
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • D-Köln: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2008/S 252-338348

      BEKANNTMACHUNG

      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Kontakt Peter Musiala, D-50679 Köln. Tel.  (49-221) 22 12 36 47. E-Mail: MjE4aFNcYmBPWlNhG2RTYFVPUFNPW2IuYWJPUmIbWV1TWlwcUlM=. Fax  (49-221) 22 12 62 72.

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des Auftraggebers: www.stadt-koeln.de.

      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Frau Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel.  (49-30) 21 75 19 20. E-Mail: MjE2alldXVViMGBcUV5lXldjW2VcZGViHlRV. Fax  (49-30) 21 75 18 59. URL: www.planungskultur.de.

      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Frau Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel.  (49-30) 21 75 19 20. E-Mail: MTlxYGRkXGk3Z2NYZWxlXmpibGNrbGklW1w=. Fax  (49-30) 21 75 18 59. URL: www.planungskultur.de.

      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Zimmer-Nr. 10-A-06, Kontakt Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, z. Hd. von Frau Ramona Schnelle, D-50679 Köln. Tel.  (49-221) 221-32554. E-Mail: MThyXWZsallkXWslbl1qX1laXVllbDhrbFlcbCVjZ11kZiZcXQ==. Fax  (49-221) 221-26272. URL: www.stadt-koeln.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
      Regional- oder Lokalbehörde.
      Allgemeine öffentliche Verwaltung.
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG
      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
      Projekt: Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz. Auftrag: Fachplanungsleistungen der Lichtplanung gemäß HOAI § 73.
      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
      Dienstleistung.
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
      Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Köln.

      NUTS-Code: DEA23 .

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:
      Öffentlicher Auftrag.
      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:
      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
      Siehe II.1.1 sowie: Das denkmalgeschützte Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen soll generalsaniert werden. Für das Schauspielhaus mit ca. 650 Plätzen sowie bisher ausgelagerte Werkstätten ist am Offenbachplatz ein Neubau geplant. Die Baumaßnahme umfasst neben insgesamt vier Spielstätten (Oper, Kinder-/Kammeroper, Schauspiel und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen.
      Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, theaterspezifischen Werkstätten (u.a. Schlosserei, Schreinerei, Malersaal/Spritzkabinen, Plastiker/Tiefziehraum, etc.), Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 800 Mitarbeiter und Gastronomie für die Spielstätten. Der im Rahmen eines Architektenwettbewerbs zur Realisierung bestimmte Entwurf weist einen Bruttorauminhalt der Gebäude von ca. 340 000 cbm auf, davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das bestehende Opernhaus.
      Bei dem neuen Haus für das Schauspiel handelt es sich gemäß Planungsstand aus dem Wettbewerb um einen 9-geschossigen Solitär mit 2 Untergeschossen, der zusammen mit der von Anbauten befreiten Oper 2 Stadtplätze ausbildet, den Offenbachplatz, dem Opernhaus zugeordnet, und einen Operngarten zwischen Krebsgasse und neuem Schauspielhaus. Im Innenbereich sind große, zum Teil mehrgeschossige Räume für Foyer, Theater und Produktion vorgesehen. Die Foyers des neuen Hauses für das Schauspiel sind zum Offenbachplatz und zur Nord-Süd-Fahrt orientiert und sollen auf ihre Umgebung abstrahlen. Sie erlauben tiefe Einblicke ins Gebäudeinnere. Die Volumen der einzelnen Säle sind von außen erkennbar.
      Die äußere Gestaltung besteht aus einer Vorhangfassade aus keramischen Platten. Auf Basis eines sich wiederholenden Grundmotivs wechselt sie ihren Dichtegrad fließend von geschlossen (Saalvolumen) bis offen (Foyerzone) und soll so einhüllen und zugleich die Vielschichtigkeit und Komplexität des Theatergebäudes unterstreichen. Der Neubau wird über einen zweigeschossigen unter der Platzfläche liegenden Baukörper für Werkstätten und den sogenannten Werkstatthof mit dem bestehenden Opernhaus verbunden. Der Werkstatthof soll als Freiluft-Werkstatt genutzt werden und den Passanten Einblick in die Vorarbeiten des Bühnenbetriebs gewähren. Die Produktionsstätten vermitteln sich auf diesen mit transparent gestalteten Fassaden. Bei dem Opernhaus handelt sich um einen mehrfach gestaffelten, nach seinen Funktionen differenziert gestalteten Bau.
      Die Architektursprache wird von Reduktion und zurückhaltender Eleganz bestimmt. Dem Architekten war die Symbiose aus höchster Funktionalität, klarer Architektursprache und ästhetischer Ausstrahlung wichtig. Im Bestandsgebäude sind sowohl innerhalb als auch unter- und oberhalb der bestehenden Raumstrukturen Veränderungen geplant. Das denkmalgeschützte Gebäude muss im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Das Opernhaus bindet sich in ein Gesamtkonzept mit dem vorgelagerten Offenbachplatz sowie dem gegenüberliegenden Wohn- und Geschäftshauskomplex, das entsprechend der Intention des Architekten durch Fassadenmaterialien und Dachgärten eine südliche Atmosphäre vermitteln sollte.Der im Rahmen des Architektenwettbewerbs zur Realisierung bestimmte Entwurf weist eine überbaute Fläche von ca. 10.000 qm und eine Freifläche von ca. 12 000 qm auf bei einer Grundstücksfläche von ca. 22 000 qm. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Kulturbau und Produktions-/Werkstattgebäude;
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung sowie Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, Neubau sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz;
      3. Größenordnung: rd. 67 000 qm BGF;
      4. geschätzte Kosten Kostengruppe 300 + 400: je rd. 72 000 000 EUR netto (in KG 400 davon rd. 30 000 000 EUR netto für Bühnentechnik);
      5. Stadtplatz (Schnittstelle Freiraumplanung). Ausgeschrieben sind Planungsleistungen der Lichtplanung gemäß HOAI § 73, umfassend Tages- und Kunstlichtplanung, die Projektierung von Lichtmanagementsystemen für künstliche Beleuchtungsanlagen einschließlich ggf. erforderlicher Systementwicklung.
      Es werden u.a. folgende Besondere Leistungen nachgefragt: Prüfung der Werkstattzeichnungen; Wartungs- und Betriebskostenberechnung bei Kunstlicht; Beratung zu Lichtsteuerungssystemen; Modelluntersuchungen / Lichtsimulation; Messung und Dokumentation von Beleuchtungsstärken; Erstellen von Tageslichtgutachten; Beratung zu Sonnen- und Blendschutzsystemen; Besonnungs- und Verschattungsuntersuchungen.
      Eine losweise Vergabe ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht vorgesehen. Die vorgesehene Vergabe umfasst die Leistungsphasen 1- 4 gem. § 73 HOAI sowie Teile der Leistungsphasen 5 - 9 gem. HOAI § 73, da voraussichtlich ein GU eingesetzt wird, sowie eine Option auf die Leistungsphasen 5 – 9, sofern der Rat der Stadt Köln eine GU-Vergabe ablehnt bzw. die Leistungsphasen 5 – 9 nicht durch den GU erbracht werden. Die Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht darin, in enger Abstimmung insbesondere mit den Architekten undFreiraumplanern sowie den Fachplanern für die Theaterplanung, für die Raumakustik sowie Technische Gebäudeausrüstung (Schnittstelle Elektroplanung) die Tages- und Kunstlichtnutzung zu entwickeln und zu planen und bei der Ausarbeitung von lichttechnischen Details beratend tätig zu sein. Der individuelle Charakter des Offenbachplatzes mit dem Gebäudeensemble aus Oper- und Schauspielhaus als gleichberechtigte Partner soll unterstrichen und der Ort als Zentrum der Bühnen Köln angemessen illuminiert werden. Für die Häuser selbst, die Zu- und Übergänge sowie die Innenräume, insbesondere die Spielstätten und die damit verbundenen öffentlichen Bereiche (Foyer/Erschließungsflure, Garderoben, WC-Anlagen, Gastronomie etc.) ist ein Lichtkonzept zu entwickeln, das die Architektursprache unterstützt und die Anziehungskraft der Außen- und Innenräume erhöht.
      Im Theaterneubau sind der zentrale Zuschauersaal (ca. 600 qm incl. Bühne) sowie insbesondere folgende Bereiche lichttechnisch zu bearbeiten: Säle (2 x rd. 400 qm), mehrgeschossiger Foyerbereich (rd. 800 qm) mit angrenzenden Treppenaufgängen und Erschließung für die Studiobühne sowie gastronomische Einrichtungen (500 qm) und Werkstätten neben den Verwaltungsbereichen. Im bestehenden Opernhaus sollen unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten und der Belange des Denkmalschutzes in den öffentlichen Bereichen – Foyer, Zugänge, Garderoben, WCs, Zuschauersaal etc. - die Architektursprache und die Attraktivität des Innenraums durch eine neue Lichtplanung wirkungsvoll unterstützt werden. Die vorhandenen Leuchten sollen – unter Berücksichtigung geltender technischer Vorgaben und Regeln - im Original weiter verwendet werden.
      Im Bereich des Werkstatthofes ist die Lichtplanung auf die spezifische Nutzung von Werkstätten, Ateliers und Büroräumen unter Berücksichtigung der Außenwirkung abzustimmen. Gleiches gilt für die Werkstatttürme und das Sockelgebäude des Opernhauses, in dem unter anderem Ballett- und Chorsäle, Kinderoper, Stimmzimmer, Magazine, Garderoben und Räume für die Verwaltung geplant sind. Die geltenden Normen und Richtlinien an die Beleuchtung von Arbeitsplätzen sind einzuhalten. Der Auftragnehmer soll die Lichtplanung für den Innen- und Aussenbereich sowie die Lichtakzentuierungen entwickeln und bei der Ausarbeitung von lichttechnischen Details beratend und planend tätig sein. Die Anforderungen an eine energieeffiziente Bauweise sind in den “Energieleitlinien der Stadt Köln” verbindlich beschrieben und sind bei der Planung einzuhalten.
      Nach den Baumaßnahmen soll im Ergebnis ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble mit technisch optimalen Anlagen zur Verfügung stehen, welches über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglicht. Die Beleuchtung soll den unterschiedlichen Sehaufgaben optimal gerecht werden. Es soll eine anspruchsvolle Lichtarchitektur im Innen- und Außenbereich entstehen, Erscheinungsbild und Aufenthaltsqualität des Offenbachplatzes als wichtiger innerstädtischer Platz und als bedeutender Bestandteil der Kulturdiagonale sollen deutlich verbessert sein. Folgender Zeitrahmen ist für die Planung der Architekten und Fachplaner sowie die Realisierung der Gesamtmaßnahme festgehalten: Planung, Ausschreibung und Vergabe bis Oktober 2010, Baubeginn November 2010, Abschluss der Baumaßnahmen einschließlich Einzug in die Häuser bis Oktober 2013, Aufnahme des Spielbetriebs in den neuen Häusern Oktober 2013. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen 231 Mio. EURO (Bruttogesamtbaukosten Kgr. 200 – 700 einschließlich 19 % MwSt.).
      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

      71240000, 71318100.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja.
      II.1.8) Aufteilung in Lose:
      Nein.
      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein.
      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      II.2.2) Optionen:
      Ja.
      Beschreibung der Optionen: Vergabe der Leistungsphasen 5 – 9 gem. HOAI §73, sofern nicht ein GU beauftragt wird bzw. sofern die Leistungsphasen 5 – 9 gem. HOAI §73 in Teilen nicht durch den GU erbracht werden.
      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
      Dauer in Monaten: 55 (ab Auftragsvergabe).

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit Deckungssummen von EUR 1 500 000 für Personenschäden, und von EUR 1 500 000 für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).
      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):
      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
      — In der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
      — In der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — Dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — Dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3 – s. Muster als Formblatt), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Ferner muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklären (Bewerbungsformular Pkt. 4.), dass er/sie den/die Subunternehmer nach HOAI vergüten wird/werden, sofern anwendbar. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Mehrfachbewerbungen sind auch auf Subunternehmerebene nicht zulässig.
      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
      Ja.

      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen. Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben. Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen können unter www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      — Über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde,
      — Sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
      — Er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat,
      — Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten 2 Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens EUR 2 500 belegt worden sind,
      — Er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt,
      — Er Amtsträgern oder öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat,
      — Er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat,
      — Sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat,
      — Er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: 1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2007, 2006, 2005). 2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2007, 2006, 2005) für diejenigen Dienstleistungen, die in Art und Umfang mit denen vergleichbar sind, die Gegenstand der Ausschreibung sind. 3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Netto-Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2007, 2006, 2005): Mindestanforderung größer/gleich 150 000 EUR.
      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2007, 2006, 2005) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Lichtplanung, Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Lichtplanung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung und sonstige.
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s. Bewerbungsformular) mindestens zu 1 und maximal zu 6 mit der Bauaufgabe vergleichbaren Referenzprojekten , die in den letzten 10 Jahren (12/1998 bis 12/2008) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind. Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein.
      Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren einzuholen. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Bei dem mindestens geforderten Referenzprojekt müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden (Mindestbedingung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung):
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens;
      — Auftraggeber;
      — Datum der Fertigstellung LPH 8;
      — Bruttogrundfläche BGF ;
      — Bearbeitete BGF / bearbeitete Fläche Außenfassade / bearbeitete Fläche Außenraum;
      — Bearbeitete Leistungsphasen gem. §73 HOAI;
      — Honorarzone (HOAI §§71ff. Kunstlichtplanung);
      — Anrechenbare Kosten für die Lichtplanung und –gestaltung;
      — Angaben zur Art der Baumaßnahme (Neu- bzw. Altbau bzw. Kombination von Alt- und Neubausubstanz, Bauen in denkmalgeschützter Substanz;
      — Angaben zur Gebäudetypologie;
      — Angaben zu spezifischen Aspekten der Aufgabenstellung (Erfahrung mit: Lichtplanung für Außenanlagen;
      — Lichtplanung für Stadtplätze; Planung von Fassadenbeleuchtung;
      — Lichtkonzeption für mehrgeschossige Eingangshallen/ Foyers größer/gleich 3 000 cbm;
      — Lichtkonzeption für Veranstaltungsräume größer/gleich 400 Sitzplätze;
      — Lichtkonzeption für denkmalgeschützte Veranstaltungsräume; Planung gem. EN 12464-1;
      — Lichtkonzeption für Gastronomie; Konzeption Eventbeleuchtung; Konzeption Sicherheitsbeleuchtung;
      — Wartungsberechnung für Kunstlicht;
      — Betriebskostenberechnung;
      — Ermittlung Raumwirkungsgrad;
      — Beratung zu / Planung von Lichtsteuerungssystemen;
      — Erstellen fotorealistischer Visualisierungen;
      — Modelluntersuchungen / Lichtsimulation;
      — Messung und Dokumentation von Beleuchtungsstärken, Leuchtdichten und Reflexionsgraden;
      — Erstellen von Tageslichtgutachten;
      — Beratung / Entwicklung von Tageslichtlenksystemen;
      — Beratung zu Sonnen- und Blendschutzsysteme; Besonnungsuntersuchungen;
      — Verschattungsuntersuchungen; Leuchtenentwicklung;
      Untersuchung und Bewertung von Verglasungen).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden Baumaßnahme vergleichbar sind. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl. III.3.1 5. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das für die Übernahme der Federführung vorgesehene Mitglied, sollen außerdem ein aktuelles Zertifikat über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Lichtplanung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 2. Für die Referenzprojekte gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen. Teilnahmeanträge, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
      — Mind. ein Referenzprojekt mit einer BGF des gesamten Gebäudes größer/gleich 18 000 qm,
      — Mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber,
      — Mind. ein Referenzprojekt, das die Kombination von Alt- und Neubausubstanz aufweist,
      — Mind. ein Projekt Bauen in denkmalgeschützter Substanz,
      — Mind. ein Projekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb. Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.) zuzuordnen ist,
      — Mind. ein Projekt mit einem Veranstaltungsraum mit größer/gleich 400 Sitzplätzen,
      — Mind. ein Projekt, das der Gebäudetypologie Produktions- bzw. Werkstattgebäude (insbesondere theaterspezifische Produktionsstätten wie Schreinerei, Schlosserei, Maler- und Plastikerwerkstatt) zuzuordnen ist,
      — Mind. ein Projekt, bei dem die Leistungsphasen 2 – 8 gem. HOAI § 73 durchgehend und vollständig erbracht wurden,
      — Mind. ein Referenzobjekt, das eine Fassadenbeleuchtung beinhaltete,
      — Mind. ein Projekt, das die Lichtkonzeption für eine Außenanlage ≥ 6 000 qm beinhaltete.
      Alle Mindestkriterien müssen erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:
      Nein.
      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
      Ja.
      VOF §23 (2) und (3) Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.
      2. Justische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:
      Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART
      IV.1.1) Verfahrensart:
      Verhandlungsverfahren.
      Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.
      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:
      Geplante Mindestzahl: 3. Höchstzahl: 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1, III.2.2 und III.2.3. (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (max.Punktzahl/Wertung/gewichtete Punktzahl):
      1.0 Referenzunabhängige Wertungskriterien (insg. max. 960 Pkt):
      1.1 Umsatz insg.: max. 5 Pkt / 44-fach / 220 Pkt.;
      1.2 Umsatz für Leistungen im Bereich Lichtplanung gem. §73 HOAI : max. 5 Pkt / 58-fach / 290 Pkt.;
      1.3 Ingenieure im Bereich Lichtplanung: max. 5 Pkt / 28-fach / 140 Pkt.;
      1.4 Ingenieure im Bereich Lichtplanung mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt / 30-fach / 150 Pkt.;
      1.5 Existenzdauer des Büros: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt.;
      1.6 Gewährleistung der internen Qualität (Zertifikat DIN EN ISO 9001): max. 5 Pkt / 12-fach / 60 Pkt.;
      2.0 Wertungskriterien für Referenzprojekte (insg. max. 530 Pkt pro Referenzprojekt):
      2.1 Positive Referenzschreiben: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2 Vergleichbarkeit bzgl. BGF: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3 Vergleichbarkeit bzgl. bearbeiteter BGF: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.4 Vergleichbarkeit bzgl. bearbeiteter Fläche Außenraum: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.5 Schwierigkeitsgrad (Honorarzone): max. 5 Pkt / 6-fach / 30Pkt.;
      2.6 Erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI § 73 : max. 5 Pkt / 8-fach / 40Pkt.;
      2.7 Erfahrung mit Kombination Alt-/Neubau: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.8 Erfahrung mit denkmalgeschützter Substanz: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.9 Erfahrung mit Gebäudetypologie Kulturbau: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.10 Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.11 Erfahrung mit der Gebäudetypologie Produktions-/Werkstätten: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.12 Erfahrung mit öffentlichem Auftraggeber: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.13 Erfahrung mit Lichtkonzeptionen für Außenanlagen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.14 Erfahrung mit Lichtkonzeptionen von Stadtplätzen: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.15 Erfahrung mit Planung/Realisierung von Fassadenbeleuchtung: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.16 Erfahrung mit Lichtkonzeptionen für mehrgeschossige Eingangshallen/ Foyers größer/gleich 3.000 cbm: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.17 Erfahrung mit Lichtkonzeptionen für Veranstaltungsräume größer/gleich 400 Sitzplätze: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.18 Erfahrung mit Lichtkonzeptionen für denkmalgeschützte Veranstaltungsräume: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.19 Erfahrung mit der Planung von Beleuchtung von Arbeitsstätten (Innenräume gem. EN 12464-1): max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.20 Erfahrung mit Lichtkonzeptionen für Gastronomie / Restaurant / Kantine: max. 5 Pkt /2-fach / 10 Pkt.;
      2.21 Erfahrung mit Konzeptionen für Eventbeleuchtung : max. 5 Pkt / 2-fach / 10Pkt.;
      2.22 Erfahrung mit Konzeptionen für Sicherheitsbeleuchtung: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.23 Erfahrung mit Wartungsberechnung für Kunstlicht: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.24 Erfahrung mit Betriebskostenberechnung: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.25 Erfahrung mit der Ermittlung des Raumwirkungsgrades: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.26 Erfahrung mit der Beratung und Planung von Lichtsteuerungssystemen: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.27 Erfahrung mit dem Erstellen fotorealistischer Visualisierungen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.28 Erfahrung mit Modelluntersuchungen / Lichtsimulation: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.29 Erfahrung mit Messung und Dokumentation von Beleuchtungsstärken, Leuchtdichten und Reflexionsgraden: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.30 Erfahrung mit dem Erstellen von Tageslichtgutachten: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.31 Erfahrung mit der Beratung und Entwicklung von Tageslichtlenksystemen: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.32 Erfahrung mit der Beratung zu Sonnen- und Blendschutzsystemen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.33 Erfahrung mit Besonnungsuntersuchungen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.34 Erfahrung mit Verschattungsuntersuchungen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.35 Erfahrung mit Leuchtenentwicklung: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.36 Erfahrung mit Untersuchung und Bewertung von Verglasungen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt. Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 4.140 Punkte.
      3. Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.
      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
      IV.2.1) Zuschlagskriterien:
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.
      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
      Nein.
      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      2008/3535.
      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:
      Nein.
      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung:
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 29.1.2009.
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
      29.1.2009 - 14:00.
      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:
      12.2.2009.
      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch.
      IV.3.7) Bindefrist des Angebots:
      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote:

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG:
      Nein.
      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
      Nein.
      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:
      Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.

      Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) heruntergeladen werden können.

      Die Formblätter können auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz – Lichtplanung – Vergabenummer 2008/3535“ in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3 – s. Muster als Formblatt), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Ferner muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklären (Bewerbungsformular Pkt.4.), dass er/sie den/die Subunternehmer nach HOAI vergüten wird/werden, sofern anwendbar. Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise einzureichen.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.

      Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Nähere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage an die. unter Punkt 1.1 genannte Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz – Lichtplanung – Vergabenummer 2008/3535“ per Telefax an +49-30-21751859 oder per Mail an MjExb15iYlpnNWVhVmNqY1xoYGphaWpnI1la zu senden.

      Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 8 Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind. Weitergehende Informationen zum Projekt können unter http://www.neubau-buehnen-koeln.de und unter http://www.neubau.buehnenkoeln.de/home.html eingesehen werden.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete Vergabeverstöße:, Blumenthalstraße 33, D-50670 Köln. E-Mail: MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXixOUWZeUVMZV1tRWFoaWl5jGlBR. Tel.  (49-221) 77 40-251. Fax  (49-221) 77 40-197.

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
      VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      23.12.2008.
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Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 08.12.2009
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-15075 Status
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