Neubau Kommunales Hilfeleistungszentrum (HLZ)

D-Hirschberg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

2009/S 21-030049

WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG

Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße, Großsachsener Straße 14, Kontakt Gemeinde Hirschberg, z. Hd. von Frau Renate Heigl, Leiterin des Bauamts, D-69493 Hirschberg. Tel.  +49 6201-59810. E-Mail: MjE0ZFdgU2ZXIFpXW1leMlpbZGVVWlRXZFkfVFdkWWVmZFNlZVcgVlc=. Fax  +49 6201-59850.

Internet-Adresse(n):

www.hirschberg-bergstrasse.de

Weitere Auskünfte erteilen: Bäumle Architekten I Stadtplaner, Elly-Heuss-Knapp-Weg 4, z. Hd. von Herrn Bäumle, D-64285 Darmstadt. Tel.  +49 6151429607. E-Mail: MTlkWGBjN1lYXGxkY1xYaVpfYGtcYmtcZSVbXA==. Fax  +49 6151429632. URL: www.baeumlearchitekten.de.

Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Bäumle Architekten I Stadtplaner, Elly-Heuss-Knapp-Weg 4, z. Hd. von Herrn Bäumle, D-64285 Darmstadt. Tel.  +49 6151429607. E-Mail: MjIwWU1VWCxOTVFhWVhRTV5PVFVgUVdgUVoaUFE=. Fax  +49 6151429632. URL: www.baeumlearchitekten.de.

Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Bäumle Architekten I Stadtplaner, Elly-Heuss-Knapp-Weg 4, z. Hd. von Herrn Bäumle, D-64285 Darmstadt. Tel.  +49 6151429607. E-Mail: MjEwY1dfYjZYV1trY2JbV2hZXl9qW2FqW2QkWls=. Fax  +49 6151429632. URL: www.baeumlearchitekten.de.

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

Regional- oder Lokalbehörde.
Allgemeine öffentliche Verwaltung.

I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:

ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

II.1) BESCHREIBUNG

II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:

Nicht offener Wettbewerb nach RPW 2008 - Kommunales Hilfeleistungszentrum, Hirschberg (HLZ).

II.1.2) Kurze Beschreibung:

Die bestehenden Feuerwachen der freiwilligen Feuerwehr in den Ortsteilen Großsachsen und Leutershausen entsprechen nicht mehr den Anforderungen eines zukunftsfähigen Brandbekämpfungskonzeptes. Der Bauhof ist auf mehrere Standorte im Gemeindegebiet verteilt und teilweise seit Jahren nur provisorisch untergebracht. Im Zuge der geplanten Neubaumaßnahme sollen nun an einem strategisch günstig gelegenen Standort in der Nähe des Autobahnzubringers die Feuerwehren, der Bauhof und die Rot-Kreuz Station im Neubau des so genannten Kommunalen Hilfeleistungszentrum – HLZ, zusammengefasst werden. Ziel ist es mit der Neubaumaßnahme ein optimiertes Raumangebot für alle Nutzungen zu schaffen und ein nachhaltiges Gebäudekonzept zu entwickeln. Auf Grundlage mehrere Voruntersuchungen wurde ein Kostenrahmen (Baukosten Kostengruppe 300+400 nach DIN 276) von 5 000 000 EUR Brutto ermittelt.

II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

71221000.

ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:

Der Zulassungsbereich umfasst die EWR-Mitgliedsstaaten, sowie Staaten des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Bewerber- und Auswahlverfahren: a)Beabsichtigte Anzahl der Wettbewerbsteilnehmer: 25 b)Dem Wettbewerb ist ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorgeschaltet. Es ist eine schriftliche Bewerbung unter Verwendung eines formalisierten Bewerbungsbogens sowie von zwei DIN-A3-Blättern mit Referenzprojekten einzureichen. Die o.g. Formblätter können ab dem 2.2.2009 auf der Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros unter www.baeumlearchiteken.de (HLZ - Neubau Kommunales Hilfeleistungszentrum) heruntergeladen werden. Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 9.3.2009 17:00 Uhr (Eingang im wettbewerbsbetreuenden Büro) einzureichen. c)Modalitäten der Bewerbung: Eine Bewerbung ist nur mit dem formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Arbeitsgemeinschaft hat jeder Arge-Partner einen separaten Bewerbungsbogen der gemeinsamen Bewerbung beizufügen. Ausnahme bilden die Referenzen (gelten in Summe für die Arge). Mehrfachbewerbungen jeglicher Art werden nicht zum Auswahlverfahren zugelassen. In seiner Bewerbererklärung und mit den dargestellten Projekten belegt der Bewerber seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, seine gestalterische Qualität und seine Arbeitsweise. Insgesamt macht er seine besondere Eignung und Kompetenz für die anstehende Wettbewerbsaufgabe deutlich, die erwarten lässt, dass er einen guten Lösungsvorschlag macht. d)Formale Kriterien Den formalen Kriterien müssen die Bewerber, die zum Auswahlverfahren zugelassen werden, ausnahmslos genügen. Die Bewerbungen werden hinsichtlich der formalen Auswahlkriterien nach folgenden Gesichtspunkten überprüft: - Fristgerechter Eingang der Bewerbung - Vollständigkeit der eingereichten Bewerbungsunterlagen - Erklärung zu den Ausschlusskriterien gemäß § 11 a) bis e) VOF - Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation - wenn zutreffend: Einordnung in die Kategorie A: Berufanfänger (Alle übrigen Bewerber werden der Kategorie B: Sonstige Büros zugeordnet) - bei ‚Berufsanfängern‘: Nachweis, dass das Diplom nicht weiter als 7 Jahre zurückliegt. - 2 Referenzblätter im Format DIN A3 Darüber hinaus abgegebene Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss des Bewerbers. e)Referenzblätter Die eingereichten Referenzblätter werden hinsichtlich der Sachkunde des Bewerbers und der gestalterische Qualität der Referenzobjekte durch ein vom Preisgericht unabhängiges Auswahlgremium, unter Beteiligung von min. zwei Architekten, bewertet: Blatt 1: Graphische Darstellung (Pläne und Fotos)eines fertiggestellten Projektes aus dem Bereich Architektur, Baukosten (KGR 300+ 400 nach DIN 276) min. 1 500 000 EUR netto (ohne Steuern). Bei ‚Berufsanfängern’ ohne Kostenvorgabe. Im Vordergrund steht hier der Nachweis der Erfahrung und das qualitative Ergebnis bei der Umsetzung von Bauaufgaben vergleichbarer Größe und Schwierigkeit. Angaben auf separatem Formblatt: Auftraggeber mit Kontaktadresse, Kenndaten BGF, BRI, Baukosten, Datum der Fertigstellung, Kurzbeschreibung des Entwurfskonzepts Bewertung: max. 5 Punkte Blatt 2: Graphische Darstellung eines innovativen Projektes aus dem Bereich Architektur, realisiertes oder in Realisierung befindliches Projekt oder Wettbewerbarbeit. Bei ‚Berufsanfängern’ ist auch der Nachweis eines Studentenwettbewerbs zulässig. Im Vordergrund steht hier der Nachweis der innovativen Arbeitsweise des Bewerbers. Angaben auf separatem Formblatt: Auftraggeber mit Kontaktadresse, Kenndaten BGF, BRI, Baukosten, ggf. Plazierung im Wettbewerb, Kurzbeschreibung des innovativen Ansatzes Bewertung: max. 5 Punkte Die Bewerber, die in der Summe 7 oder mehr Punkte erzielen, sind qualifiziert. Aus dem Kreis der qualifizierten Büros werden vom Auswahlgremium max. 5 Teilnehmer direkt bestimmt. Wenn darüber hinaus mehr als 20 Bewerber die qualitativen Kriterien erfüllen, entscheidet das Los. Dabei wird eine angemessene Zahl an ‚Berufsanfängern’ durch separate Losziehung ermittelt. f)Teilnahmeberechtigt sind nur die 25 ausgewählten Bewerber. h)Auswahlgremium Die Sitzung des Auswahlgremiums ist für den 26.3.2009 vorgesehen. Die Auswahl der max. 25 Teilnehmer erfolgt durch ein vom Auslober berufenes, fachkundiges Gremium, dem voraussichtlich folgende Personen angehören werden: 1. Prof. Ulrich Hamann, Architekt, Darmstadt/Kaiserslautern 2. Marcus Hille, Architekt, Ingelheim/Mainz 3. Renate Heigl, Leiterin des Bauamts, Hirschberg 4. N.N., Juristische Begleitung.

III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:

Ja.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten. Die Zusammenarbeit mit einem Fachplaner für technische Gebäudeausrüstung wird empfohlen. Definition der Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvorraussetzungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie die Berufsbezeichnung Architekt führen dürfen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsmäßige Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem müssen der zu bennende bevollmächtigte Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt werden, erfüllen. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist zu benennen. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistung erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. Zusätzliche fachliche Anforderungen können in der Auslobung benannt werden.

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) ART DES WETTBEWERBS:

Nichtoffen.
Gewünschte Teilnehmerzahl: 25.

IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER:

IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:

— Funktionalität und Nutzeranforderungen - Einfügung und Umgang mit dem städtebaulichen Kontext - Wirtschaftlichkeit - Angemessenheit der Mittel und Materialien - Energetisches Konzept.

IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen

Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 9.3.2009.
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:

9.3.2009 - 17:00.

IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber:

31.3.2009.

IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:

Deutsch.

IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

IV.5.1) Es werden Preise vergeben:

Ja.
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als verbindlichen Rahmen einen Gesamtbetrag (Wettbewerbssumme) in Höhe von 30.000,- EUR (zzgl. MwSt.) zur Verfügung (§ 7 Abs. 2 RPW).

IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:

IV.5.3) Folgeaufträge:

Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.

IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:

Nein.

IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

1. Hr. Prof. Mathias Lengfeld, Architekt, Darmstadt.
2. Hr. Michael Muffler, Architekt, Tuttlingen.
3. Fr. Monika Weber-Pahl, Architektin, Darmstadt.
4. Fr. Prof. Dr.-Ing. Anette Rudolph-Cleff, Architektin und Stadtplanerin, Mannheim.
5. Hr. Detlef Sacker, Architekt, Freiburg.
6. Hr. Prof. Günter Telian, Architekt und Stadtplaner, Karlsruhe.

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

Nein.

VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:

Hinweis: Verbindlicher Schlußtermin für die Abgabe der Bewerbungsunterlagen beim Büro BÄUMLE Architekten I Stadtplaner, Elly-Heuss-Knapp-Weg 4, 64285 Darmstadt ist der 9.3.2009. Das Büro ist bis 17:00 Uhr besetzt. Voraussichtliche Termine: 9.3.2009 17:00 Uhr Schlusstermin für den Eingang der Bewerbungen 26.3.2009 Auswahlgremium 31.3.2009 Benachrichtigung der ausgewählten Teilnehmer, Versand der Auslobung 21.4.2009 Kolloquium 29.5.2009 Abgabe der Pläne 5.6.2009 Abgabe des Modells 3.7.2009 Preisgerichtssitzung.

VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN

VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:

VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

29.1.2009.