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  • DE-31319 Sehnde
  • 05/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-155927)

Zentralisierung des Klinikum Wahrendorff – Das neue Fachkrankenhaus für die Seele


 
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    Entscheidung 05/2014 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 12
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 174.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 32.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Klinikum Wahrendorff GmbH, Sehnde (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Thomas Bieling [Vorsitz], Miriam Gruhn-Bade, Prof. Hans Peter Haid, Godehard Kraft, Elisabeth Meyer-Pfeffermann, Guido von den Benken , Dr. Mathias Wilkening, Heide Grimmelmann-Heimburg, Dr. med. Wolfgang Becker, Dr. med. Michael Hettich, Sibylle Ahl
    Kammer Befindet sich in Abstimmung mit Architektenkammer Niedersachsen Büroprofil
    Aufgabe
    Zusammenlegung der dezentralen Fachabteilungen in einem Neubau
    Das psychiatrische und psychosomatische Fachkrankenhaus Klinikum Wahrendorff ist eines der großen traditionsreichen Komplettanbieter für umfassende Psychiatrieversorgung.
    Östlich der Landeshauptstadt Hannover gelegen, versorgt das psychiatrische Krankenhaus das Umland von Hannover. Die Hauptstandorte des Klinikums befinden sich in den Ortschaften Ilten und Köthenwald in weitläufigen Parkanlagen mit altem Baumbestand. Die Klinik bietet ca. 1.200 Menschen aus der Region einen Arbeitsplatz.
    Zum Klinikum gehören das „Fachkrankenhaus für die Seele“ (Akutbereich) - bestehend aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - mit einer Gesamtkapazität von 260 Planbetten und 171 teilstationären Plätze für die Region Hannover und darüber hinaus, lt. Nds. Krankenhausplan. Des Weiteren existieren neun Pflegeheimbereiche mit rund 950 Plätzen inkl. Werkstätten und Kreativzentren sowie das Dienstleistungs-/Service-Center. In den klinischen Fachabteilungen werden derzeit jährlich etwa 6.000 Patienten versorgt.
    Die Aufteilung der klinischen Fachbereiche auf die verschiedenen Einzelstandorte beeinträchtigt erheblich die betrieblichen Abläufe. Die funktionalen und betriebsorganisatorischen Prozesse in Qualität und Wirtschaftlichkeit sind eingeschränkt. Um die Voraussetzungen für eine weiterhin hochwertige und effiziente medizinische Versorgung zu schaffen, beabsichtigt die Klinikum Wahrendorff GmbH, die dezentralen Fachabteilungen in Ilten und Köthenwald in einem Neubau zusammenzuführen. Hierfür hat der Träger beim Land einen Antrag auf Förderung nach § 9 Abs. 1 KHG gestellt.
    Gegenstand des Wettbewerbs ist die Konzeption des neuen Fachkrankenhauses für die Seele unter dem Aspekt der Zentralisierung. In der Planung sollen die derzeit 212 Planbetten für Ilten und Köthenwald und die 34 teilstationären Plätze abgebildet sowie die weitere Entwicklung des vollstationären Bereichs berücksichtigt werden. Für die Neubauplanung steht in Köthenwald eine bebaubare Fläche von rund 2,4 ha zur Verfügung. Gemäß dem mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration abgestimmten Raum- und Funktionsprogramm vom 25.10.2013 werden für den Neubau rund 13.350 m² Nutzfläche genehmigt. Das Raum- und Funktionsprogramm ist als Grundlage für die Planung des neuen Fachkrankenhauses heranzuziehen. Der Kostenrahmen für die voraussichtlich förderfähige Nutzfläche wird mit 32 Millionen EURO brutto für die Kostengruppen 200-700 benannt.
    Insgesamt soll das neue Fachkrankenhaus mit 212 Planbetten und einer Erhöhung bis auf 244 Betten zuzüglich Aufstellreserve und 34 teilstationären/tagesklinischen Plätzen entwickelt werden. Hierfür sind 9 vollstationäre psychiatrische Stationen verschiedener Ausrichtung sowie differenzierter fachlicher und pflegeorganisatorischer Gliederung geplant: Die Stationen sollen im Klinikneubau primär nach Art und Notwendigkeit der Betreuung und pflegerischen Versorgung belegt werden. Zu unterscheiden ist hierbei nach offenen und geschützten (geschlossenen) Stationen sowie einer Aufnahme-Station in der für einen relativ kurzen Zeitraum Patienten mit noch ungeklärtem Krankheitsbild – überwiegend Notfälle – betreut werden. Die Pflegestationen sollen in der Regel eine Größenordnung von rund 30 Betten haben und organisatorisch in jeweils 2 Pflegegruppen unterteilt sein. Eine Ausnahme hiervon bildet die Aufnahmestation. Neben den vollstationären Pflegeeinrichtungen sollen im Klinikneubau auch zwei Tagesklinken als teilstationäre Einrichtungen integriert werden. Die Tagesklinken sind fachlich orientiert: Gerontopsychiatrie und Psychotherapie/Psychosomatik.
    Des Weiteren sollen zentrale Therapieräume, zentrale Aufnahme- und administrative Bereiche sowie ein zentraler Speisebereich geplant werden.
    Im Rahmen der Auslobung wird zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt:
    — Masterplan für die Liegenschaft,
    — Medizinische Zielsetzung,
    — Raum- und Funktionsprogramm für die Neubauplanung.
    Den am Wettbewerb teilnehmenden Büros wird empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe von einer Landschaftsplanerin/einem Landschaftsplaner beraten zu lassen.
    Informationen

    Das Bearbeitungshonorar von insgesamt 50.000,- Euro (netto) wird jeweils zu gleichen Teilen auf die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt. Demzufolge erhält jedes Büro ein Bearbeitungshonorar von jeweils 4.166,66 Euro (netto).

    Projektadresse DE-31319 Sehnde
    TED Dokumenten-Nr. 412645-2013
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 2.000.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 1.500.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre 750.000 Euro
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Nein
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 2 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 7 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 8
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? Nein
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Klinikum Wahrendorff GmbH
      Rudolf-Wahrendorff-Straße 22
      Zu Händen von: Cornelia Schwiegk
      31319
      Sehnde
      DEUTSCHLAND
      +49 5132902230
      MjEyZ1dca11ZW180a1VcZlliWGNmWloiWFk=
      +49 5132902266

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.wahrendorff.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Zu Händen von: Christine Holewa
      20459
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4036098427
      MjEwWSReZWJbbVc2WmhlaWojWWVkaWtiaiRaWw==
      +49 4036098411
      www.drost-consult.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Zu Händen von: Christine Holewa
      20459
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4036098427
      MTNgK2VsaWJ0Xj1hb2xwcSpgbGtwcmlxK2Fi
      +49 4036098411
      www.drost-consult.de

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Zu Händen von: Christine Holewa
      20459
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4036098427
      MjE5UBtVXFlSZE4tUV9cYGEaUFxbYGJZYRtRUg==
      +49 4036098411
      www.drost-consult.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Geförderte Maßnahme nach § 9 Abs. 1 KHG

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      "Zentralisierung des Klinikum Wahrendorff – Das neue Fachkrankenhaus für die Seele – Zusammenlegung der dezentralen Fachabteilungen in einem Neubau".

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Das psychiatrische und psychosomatische Fachkrankenhaus Klinikum Wahrendorff ist eines der großen traditionsreichen Komplettanbieter für umfassende Psychiatrieversorgung.
      Östlich der Landeshauptstadt Hannover gelegen, versorgt das psychiatrische Krankenhaus das Umland von Hannover. Die Hauptstandorte des Klinikums befinden sich in den Ortschaften Ilten und Köthenwald in weitläufigen Parkanlagen mit altem Baumbestand. Die Klinik bietet ca. 1.200 Menschen aus der Region einen Arbeitsplatz.
      Zum Klinikum gehören das „Fachkrankenhaus für die Seele“ (Akutbereich) - bestehend aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - mit einer Gesamtkapazität von 260 Planbetten und 171 teilstationären Plätze für die Region Hannover und darüber hinaus, lt. Nds. Krankenhausplan. Des Weiteren existieren neun Pflegeheimbereiche mit rund 950 Plätzen inkl. Werkstätten und Kreativzentren sowie das Dienstleistungs-/Service-Center. In den klinischen Fachabteilungen werden derzeit jährlich etwa 6.000 Patienten versorgt.
      Die Aufteilung der klinischen Fachbereiche auf die verschiedenen Einzelstandorte beeinträchtigt erheblich die betrieblichen Abläufe. Die funktionalen und betriebsorganisatorischen Prozesse in Qualität und Wirtschaftlichkeit sind eingeschränkt. Um die Voraussetzungen für eine weiterhin hochwertige und effiziente medizinische Versorgung zu schaffen, beabsichtigt die Klinikum Wahrendorff GmbH, die dezentralen Fachabteilungen in Ilten und Köthenwald in einem Neubau zusammenzuführen. Hierfür hat der Träger beim Land einen Antrag auf Förderung nach § 9 Abs. 1 KHG gestellt.
      Gegenstand des Wettbewerbs ist die Konzeption des neuen Fachkrankenhauses für die Seele unter dem Aspekt der Zentralisierung. In der Planung sollen die derzeit 212 Planbetten für Ilten und Köthenwald und die 34 teilstationären Plätze abgebildet sowie die weitere Entwicklung des vollstationären Bereichs berücksichtigt werden. Für die Neubauplanung steht in Köthenwald eine bebaubare Fläche von rund 2,4 ha zur Verfügung. Gemäß dem mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration abgestimmten Raum- und Funktionsprogramm vom 25.10.2013 werden für den Neubau rund 13.350 m² Nutzfläche genehmigt. Das Raum- und Funktionsprogramm ist als Grundlage für die Planung des neuen Fachkrankenhauses heranzuziehen. Der Kostenrahmen für die voraussichtlich förderfähige Nutzfläche wird mit 32 Millionen EURO brutto für die Kostengruppen 200-700 benannt.
      Insgesamt soll das neue Fachkrankenhaus mit 212 Planbetten und einer Erhöhung bis auf 244 Betten zuzüglich Aufstellreserve und 34 teilstationären/tagesklinischen Plätzen entwickelt werden. Hierfür sind 9 vollstationäre psychiatrische Stationen verschiedener Ausrichtung sowie differenzierter fachlicher und pflegeorganisatorischer Gliederung geplant: Die Stationen sollen im Klinikneubau primär nach Art und Notwendigkeit der Betreuung und pflegerischen Versorgung belegt werden. Zu unterscheiden ist hierbei nach offenen und geschützten (geschlossenen) Stationen sowie einer Aufnahme-Station in der für einen relativ kurzen Zeitraum Patienten mit noch ungeklärtem Krankheitsbild – überwiegend Notfälle – betreut werden. Die Pflegestationen sollen in der Regel eine Größenordnung von rund 30 Betten haben und organisatorisch in jeweils 2 Pflegegruppen unterteilt sein. Eine Ausnahme hiervon bildet die Aufnahmestation. Neben den vollstationären Pflegeeinrichtungen sollen im Klinikneubau auch zwei Tagesklinken als teilstationäre Einrichtungen integriert werden. Die Tagesklinken sind fachlich orientiert: Gerontopsychiatrie und Psychotherapie/Psychosomatik.
      Des Weiteren sollen zentrale Therapieräume, zentrale Aufnahme- und administrative Bereiche sowie ein zentraler Speisebereich geplant werden.
      Im Rahmen der Auslobung wird zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt:
      — Masterplan für die Liegenschaft,
      — Medizinische Zielsetzung,
      — Raum- und Funktionsprogramm für die Neubauplanung.
      Den am Wettbewerb teilnehmenden Büros wird empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe von einer Landschaftsplanerin/einem Landschaftsplaner beraten zu lassen.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71221000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
      Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen/Architekten. Es sollen 10 teilnehmende Büros ausgewählt werden.
      Für die Teilnahme ist ein Bewerbungsbogen vollständig auszufüllen, zu unterschreiben und mit den darin geforderten Anlagen abzugeben. Der Bewerbungsbogen (inkl. Anlagen) kann ab dem 5.12.2013 auf der Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros D&K drost consult GmbH heruntergeladen werden (www.drost-consult.de). Für den Zugang zu den Bewerbungsunterlagen ist eine Registrierung unter Angabe des Namens, der Firma und der Email-Adresse auf der Internetseite www.drost-consult.de notwendig (über die Projektsuche: Zentralisierung Klinikum Wahrendorff). Nichtverwendung des Bewerbungsbogens führt zum Ausschluss. Der Bewerbungsbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Gescannte oder kopierte Unterschriften werden nicht zugelassen. Die Auftraggeberin behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
      Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 10.1.2014 um 14:00 Uhr bei folgender Adresse eingereicht werden: D&K drost consult GmbH, Kajen 10, 20459 Hamburg. Der Poststempel gilt nicht! Bewerbungen, die nach dem genannten Termin eingeliefert werden, können nicht berücksichtigt werden. Bei Abgabe durch einen Zustelldienst tragen die Bewerber Sorge dafür, dass sie den Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung führen können.
      Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die einzureichenden Unterlagen sind bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge zu kennzeichnen; die Seiten sind bitte durchgehend zu nummerieren.
      Die Bewerbung und die zugehörigen Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen. Für die Kennzeichnung wird ein entsprechender Vordruck (als Aufkleber zu verwenden) als Anlage H zum Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
      Insbesondere sind folgende Angaben/Nachweise zu erbringen, endgültige Nichterfüllung führt zum Ausschluss:
      — Name und Adresse des Bewerbers;
      — Nachweis der Unterschriftenberechtigung im Falle einer Kapitalgesellschaft, durch Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (in Kopie und nicht älter als 6 Monate) (siehe Bewerbungsbogen Punkt 1.1 und Anlage A);
      — Erklärungen darüber, dass keiner der in § 4 Abs. 6 a) bis g) und § 4 Abs. 9 a) bis e) VOF sowie in der RPW 2013 genannten Ausschlussgründe bzw. Teilnahmehindernisse auf den Bewerber zutrifft (siehe Bewerbungsbogen Punkt 1.2 und Anlage C);
      — Eigenerklärung, dass die Durchführung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- oder Lieferinteressen erfolgt (siehe Bewerbungsbogen Punkt 1.3 und Anlage D);
      — Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers, insbesondere durch die Vorlage der Eintragung in einem zuständigen Berufsregister (z. B. Mitgliedschaft in einer Architektenkammer) (siehe Bewerbungsbogen Punkt 2.1 und Anlage E);
      Folgende Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit sind zu erbringen:
      — Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Form einer Kopie der Versicherungspolice nicht älter als 1 Jahr mit Deckungssummen von mind. 2 Millionen EURO für Personenschäden und von mind. 1,5 Millionen EURO für Sach- und Vermögensschäden. Eine projektbezogene Bestätigung des Versicherers über eine Erhöhung der Police auf die geforderten Summen im Auftragsfall ist für den Nachweis zulässig. Versicherungsnachweise bei Arbeitsgemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden (siehe Bewerbungsbogen Punkt 3.1 und Anlage F);
      — Nachweis über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr 2012, 2011 und 2010). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 750.000 EURO (netto) erreichen. Sofern sich eine Arbeitsgemeinschaft bewirbt, muss die Jahresgesamtsumme aller ARGE-Partner zusammen den genannten Mindestwert
      erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der ARGE einzeln anzugeben (siehe Bewerbungsbogen Punkt 3.2);
      Darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit und Qualifikation des Bewerbers insbesondere durch zwei vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen (siehe Bewerbungsbogen Punkt 4.1 und 4.2 sowie Anlage G1 + G2). Nachweis der erbrachten Leistungen für die zwei Projekte für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI. Ein Referenzprojekt muss innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2007) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und der Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein. Für das zweite Referenzprojekt ist der Abschluss der Leistungsphase 5 innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2007) ausreichend. Die entsprechenden Referenzen sind unter Angabe der Projektbezeichnung und des Standorts, der Projektart und Art der Nutzung, der Auftraggeber (privat/öffentlich) inkl. Ansprechpartner/in, des Projektleiters/verantwortlichen Mitarbeiters und ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, des Leistungszeitraums (Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer bzw. Beginn bis Abschluss Leistungsphase 5), erbrachten Leistungen (Leistungsbild und Leistungsphasen nach HOAI), des bearbeiteten Projektumfangs (BGFa in m² gem. DIN 277), der Baukosten (KG 300, 400 und 500 in EURO netto gem. DIN 276) und mit einem Referenzschreiben oder einer Referenzbestätigung des Bauherren einzureichen. Die vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem DIN-A3-Blatt detailliert vorzustellen. Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich seiner Erfahrung mit einem vergleichbaren Projekt ersichtlich werden. Aus mindestens einer der Referenzen muss zwingend eine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern und eine Erfahrung im Umbau oder Neubau von Psychiatrischen Kliniken hervorgehen.
      Arbeitsgemeinschaften von Architekten sind zugelassen und müssen als solche im Anschreiben bzw. im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Ein federführender Ansprechpartner muss dabei benannt werden. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft ist der Bewerbungsbogen gemeinsam auszufüllen. Zudem ist eine gemeinsame Erklärung der Bewerber zu unterzeichnen (siehe Bewerbungsbogen Punkt Anlage B). Nichtvorliegen kann zum Ausschluss der Bewerbung der Arbeitsgemeinschaft führen. Jede Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss.
      Die Ausloberin wählt anhand der im Bewerbungsbogen und der in den dazugehörigen Anlagen erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht aufgrund der formalen Kriterien oder der möglichen Ausschlusskriterien/Teilnahmehindernisse oder der Nichterfüllung der Mindestanforderungen ausgeschlossen wurden, diejenigen Bewerber aus, die zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden.
      Für die Vergleichbarkeit der detailliert dargestellten Referenzprojekte erfolgt die Auswahl jeweils anhand folgender Kriterien:
      — vergleichbare Größe (0-1 Pkt.);
      — vergleichbare Bauaufgabe (0-3 Pkt.);
      — vergleichbares Leistungsbild (0-2 Pkt.);
      — vergleichbare angestrebte Qualität (0-2 Pkt.);
      — Vorlage eines Referenzschreibens/Referenzbestätigung (0-1 Pkt.).
      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Auftraggeberin vor, die Teilnehmeranzahl zu erhöhen oder gem. § 10 (3) VOF unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
      Bei Nichtvollständigkeit der geforderten Anlagen behält sich die Ausloberin vor, diese nachzufordern.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. § 34 HOAI gefordert. Die Leistungen werden vergeben an im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommen ist, ansässige natürliche Personen, die gem. den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sind und deren Leistungsbereich der ausgeschriebenen Aufgabe entspricht. Ist in einem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als „Architekt“, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der EU-Richtlinie 2005/37/EG gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorangegangenem Satz benennen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 10

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien:
      — Formale Leistungen,
      — Städtebauliches, Hochbauliches Konzept,
      — Funktionale Qualität,
      — Wirtschaftlichkeit.
      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird in den Verfahrensgrundlagen der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 9.1.2014 - 12:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 10.1.2014 - 14:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin stellt die Verfahrenssumme von 174.000 EUR (netto) bereit. Es sollen drei Preise vergeben werden. Es ist beabsichtigt, einen Teil der Summe in Form eines Bearbeitungshonorars auszuschütten und zu gleichen Teilen auf die Teilnehmer für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen zu verteilen (siehe IV.5.2). Die Aufteilung der Preisgelder wird in der Wettbewerbsauslobung bekannt gegeben.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Als Aufwandsentschädigung stellt die Ausloberin eine Summe von 50.000 EUR (netto) zur Verfügung, die je zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros ausgeschüttet wird, sofern die in der Auslobung definierten Leistungen erfüllt und die Wettbewerbsarbeiten fristgerecht eingereicht wurden.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Die Absendung der Aufforderung zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber erfolgt voraussichtlich in der 05. KW 2014.
      Die im Auswahlverfahren ermittelten Bewerber, die zu dem weiteren Verfahren zugelassen sind, erhalten die Wettbewerbsunterlagen nach ihrer Teilnahmebestätigung unaufgefordert zugesandt.
      Der Wettbewerb findet auf Grundlage der RPW 2013 statt.
      Die Ausloberin erklärt, dass sie unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und entsprechend der RPW 2013, § 8 (2) einen oder mehrere Preisträger mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen gemäß HOAI § 34 – mindestens Leistungsphasen 2 bis 4 und Teile von 5 (zum Beispiel Leitdetails) beauftragen werden (die Beauftragung erfolgt stufenweise), sofern das Projekt umgesetzt wird, soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und soweit mindestens eines der teilnahmeberechtigten Büros, dessen Arbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistung gewährleistet.
      Voraussichtlich geforderte Leistungen des Wettbewerbs: Gefordert werden die üblichen Unterlagen, eine detaillierte Liste erfolgt mit der Wettbewerbsauslobung.
      Alle ausgezeichneten Arbeiten werden gem. § 8 Abs. 3 RPW 2013 Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten. Die Ausloberin erwirbt gem. § 8 Abs. 3 RPW 2013 das uneingeschränkte Nutzungsrecht an der gesamten Arbeit (oder in Auszügen) des mit der weiteren Bearbeitung beauftragten Architekten. Die Ausloberin ist berechtigt, das Nutzungsrecht zu übertragen. Die Nutzung einer Arbeit ohne weitere Beauftragung regelt sich nach § 8 Abs. 3 RPW 2013.
      Die Mitglieder des Preisgerichts werden mit Versenden der Wettbewerbsunterlagen bekannt gegeben.
      Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs:
      — Versendung der Auslobung an ausgewählte Teilnehmer: 09. KW 2014;
      — Rückfragenkolloquium: 11. KW 2014;
      — Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 18. KW 2014;
      — Preisgerichtssitzung: 22. KW 2014.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Regierungsvertretung Lüneburg
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4131151334
      http://www.mw.niedersachsen.de
      +49 4131152943

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabe-vorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Regierungsvertretung Lüneburg
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
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      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      4.12.2013

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.12.2013
Ergebnis veröffentlicht 04.08.2014
Zuletzt aktualisiert 11.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-155927 Status
Seitenaufrufe 5263