Turley Areal, Baufeld V

Das Wettbewerbsgebiet mit insgesamt 24.640 m² setzt sich aus dem Baufeld V sowie einem Ideenteil bestehend aus der geplanten Straßenbahnhaltestelle und dem Eisenlohrplatz.
Ziel des Verfahrens ist ein tragfähiger städtebaulicher Vorentwurf als Voraussetzung und Grundlage, der zum Einen in den sich in der Planungsphase befindlichen Bebauungsplan eingearbeitet werden soll und zum Anderen als Grundlage für eine anstehende Realisierung des Bauvorhabens dienen soll.
Im Rahmen des Wettbewerbs sind die teilnehmenden Büros aufgefordert, ein städtebauliches Konzept für die Standortentwicklung eines Teilgebiets der ehemaligen Turley Barracks sowie der Straßenbahnhaltestelle und dem Eisenlohrplatz zu erarbeiten.

Auf Grundlage des vom Büro BS+ städtebau und architektur GbR erstellten städtebaulichen Vorentwurfs der Stadt Mannheim wurden Baufelder definiert, die einzeln entwickelt werden. Der Nutzungsmix sieht Wohnen, Gewerbe, Mischgebiet und Grünflächen auf den Turley Barracks vor.

Der Ideenteil mit den fachlichen Schwerpunkten Verkehrsplanung und Freiraumplanung beinhaltet die geplante Straßenbahnhaltestelle auf der B 38 (Friedrich-Ebert-Straße) und dem Eisenlohrplatz, eine Grünfläche gegenüber des Baufelds V.

Der Fokus der Bearbeitung soll auf der Entwicklung einer überzeugenden städtebaulichen Konzeption als Gesamtensemble liegen, die den Stadteingang über die B 38 definiert und den Stadtteil Wohlgelegen miteinander verknüpft.

Die übergeordnete Zielvorstellung der Ausloberin und der Stadt Mannheim ist es, die Rahmenbedingungen des Standortes zu erfassen und aufbauend auf dem Anforderungsprofil einen städtebaulichen Vorentwurf zu erhalten. Um dies zu erreichen, sind die Rahmenbedingungen und Ziele im Zusammenhang mit der gesamtstädtischen Entwicklung und Konversionsentwicklung zu berücksichtigen. Dazu gehören übergeordnet folgende Aspekte:
- Festsetzung des Gebietes als Gewerbegebiet (GEe).
- Angestrebt wird eine innovative, umsetzungsfähige städtebauliche Planung.
- Das Ergebnis des Verfahrens soll die Grundlage für die weiteren Planungen darstellen.
- Die Entwurfsverfasser sollen die besonderen Qualitäten herausarbeiten, die diesen Standort auszeichnen und zukünftig auszeichnen werden.
- Einbindung, Anbindung und Vernetzung des neuen Quartiers mit den umliegenden Quartieren.
- Vorgesehene Nutzungen: Dienstleistung, Büro, Nutzungen für die Ingenieursmeile, Multifunktionsräume, Sport- und Gesundheitszentrum.