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  • DE-84028 Landshut
  • 01/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-163663)

Neustrukturierung Bezirksklinikum Mainkofen – Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1-5 gemäß HAV-KOM


 
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    Entscheidung 13.01.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirk Niederbayern, Landshut (DE)
    Betreuer Meixner + Partner Projektentwicklung Projektsteuerung GmbH, Augsburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Der Bezirk Niederbayern plant die Neustrukturierung am Bezirksklinikum in Mainkofen.
    Gegenstand des Auftrages sind die im Leistungsbild Projektsteuerung dargestellten Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1-5 (gem. HAV-KOM; stufenweise Beauftragung siehe II 2.2).
    Im Jahr 2012 hat der Bezirk Niederbayern dazu einen Architektenwettbewerb durchgeführt und ein Architekturbüro, einen Landschaftsarchitekten und die erforderlichen Fachplaner für den ersten Bauabschnitt bereits beauftragt.
    Im folgenden wird das geplante Konzept kurz erläutert:
    Aus dem seinerzeitigen Architektenwettbewerb zur Neustrukturierung des Bezirksklinikums Mainkofen wurden drei aufeinanderfolgende Bauphasen entwickelt. Um den laufenden Betrieb während der Bauphasen aufrecht erhalten zu können, wurde es unter anderem notwendig, eine interimistische Unterbringung der Kinder- und Jugend-Suchtkrankenstationen zu schaffen. Daraus entwickelte sich im Rahmen der Vorplanung zum 1. BA eine vorgezogenen Maßnahme in Form eines Verbindungsbaus zwischen den Gebäuden B16 und B17.
    Die Integration des Pflegeheims Mainkofen sowie der Kurzzeitentwöhnung (jeweils außerhalb der KHG-Maßnahme) waren ebenfalls Bestandteil des Architektenwettbewerbs.
    Das Pflegeheim Mainkofen ist derzeit auf 3 Bestandgebäude verteilt, welche im Rahmen der Neustrukturierung zusammengelegt werden. Das Pflegeheim soll dann in den Gebäuden B16 und B17 und dem dazwischenliegenden Verbindungsbau untergebracht werden.
    Das Gesamtkonzept sieht neben Sanierungen und teilweise Anbauten im Wesentlichen 5 Neubauten für Allgemeinpsychatrie, Suchtkrankenstation, Psychosomatik, Diagnostik und Gerontopsychatrie vor. Zur Realieserung der Neubauten ist der Abbruch bestehender Gebäude notwendig.
    Folgende Gebäude sind rückzubauen: Anbau des Gebäude B12; Trafohaus an B10; Gebäude B9, B8, C2, C4 und C5.
    Bedingt durch den Abbruch müssen Patienten teilweise in anderen Gebäuden untergebracht werden.
    Des Weiteren sind der Erweiterungsanbau sowie die Sanierung der Neurologie im Leistungsumfang des Projektsteuerers enthalten. Dieses Projekt war nicht Planungsbestandteil des Architektenwettbewerbs und ist als eigenständiges Projekt mit eigenem Planungsteam zu betrachten. Die Vorplanung für dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
    Es sind drei Bauabschnitte zuzüglich zwei Vorabmaßnahmen vorgesehen.
    Folgende Bauabschnitte sind geplant:
    — Vorabmaßnahme 1: Erweiterungsneubau und Sanierung der Neurologie, Bauvolumen 17 000 000 EUR, Beginn Bauausführung Neurologie Mitte 2015 (wird vorgezogen), Fertigstellung Neurologie Ende 2016,
    — Vorabmaßnahme 2: Verbindungsneubau, Bauvolumen 6 000 000 EUR, Beginn Bauausführung Mitte 2015, Fertigstellung Mitte 2016.
    — 1. BA: Anbau/Sanierung/Umbau/Rückbau diverser Bestandsgebäude sowie Neubau der Klinik für Allgemeinpflege und Klinik für Suchterkrankungen Bauvolumen 40 000 000 EUR, Beginn Bauausführung BA 1 2016, Fertigstellung BA 1 Ende 2017
    — 2. BA: Neubau Suchterkrankungen, Psychosomatik, Diagnostik/Sanierung B17, Bauvolumen 30 000 000 EUR, Entwurfsplanung 3. Quartal 2017, Fertigstellung 1. Quartal 2020,
    — 3. BA: Neubau Gerontopsychatrie.
    Bauvolumen: 30 000 000 EUR, 1.Quartal 2020 bis 3 Quartal 2022.
    Eine Förderung im Rahmen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes ist geplant. Ein Antrag auf Vorweg-Festlegung wurde bereits im November 2013 gestellt.
    Leistungsumfang
    Siehe Nr. II.1.5.
    Adresse des Bauherren DE-84028 Landshut
    TED Dokumenten-Nr. 81911-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bezirk Niederbayern
      Ursulinengässchen 537a
      Bezirk Niederbayern, Referat B – Bauverwaltung
      84028
      Landshut
      DEUTSCHLAND

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.bezirk-niederbayern.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Meixner + Partner GmbH
      Theodor-Heuss-Platz 8
      Zu Händen von: Daniela Poppe
      86150
      Augsburg
      DEUTSCHLAND
      +49 8215010522
      MjE4ZF1ULltTV2ZcU2AbXk9gYlxTYBxSUw==
      +49 8215010510
      http://www.meixner-partner.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Meixner + Partner GmbH
      Theodor-Heuss-Platz 8
      Zu Händen von: Daniela Poppe
      86150
      Augsburg
      DEUTSCHLAND
      +49 8215010522
      MTNzbGM9amJmdWtibyptXm9xa2JvK2Fi
      +49 8215010510
      http://www.meixner-partner.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Neustrukturierung Bezirksklinikum Mainkofen – Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1-5 gemäß HAV-KOM.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Mainkofen/Deggendorf.
      NUTS-Code DE224

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Der Bezirk Niederbayern plant die Neustrukturierung am Bezirksklinikum in Mainkofen.
      Gegenstand des Auftrages sind die im Leistungsbild Projektsteuerung dargestellten Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1-5 (gem. HAV-KOM; stufenweise Beauftragung siehe II 2.2).
      Im Jahr 2012 hat der Bezirk Niederbayern dazu einen Architektenwettbewerb durchgeführt und ein Architekturbüro, einen Landschaftsarchitekten und die erforderlichen Fachplaner für den ersten Bauabschnitt bereits beauftragt.
      Im folgenden wird das geplante Konzept kurz erläutert:
      Aus dem seinerzeitigen Architektenwettbewerb zur Neustrukturierung des Bezirksklinikums Mainkofen wurden drei aufeinanderfolgende Bauphasen entwickelt. Um den laufenden Betrieb während der Bauphasen aufrecht erhalten zu können, wurde es unter anderem notwendig, eine interimistische Unterbringung der Kinder- und Jugend-Suchtkrankenstationen zu schaffen. Daraus entwickelte sich im Rahmen der Vorplanung zum 1. BA eine vorgezogenen Maßnahme in Form eines Verbindungsbaus zwischen den Gebäuden B16 und B17.
      Die Integration des Pflegeheims Mainkofen sowie der Kurzzeitentwöhnung (jeweils außerhalb der KHG-Maßnahme) waren ebenfalls Bestandteil des Architektenwettbewerbs.
      Das Pflegeheim Mainkofen ist derzeit auf 3 Bestandgebäude verteilt, welche im Rahmen der Neustrukturierung zusammengelegt werden. Das Pflegeheim soll dann in den Gebäuden B16 und B17 und dem dazwischenliegenden Verbindungsbau untergebracht werden.
      Das Gesamtkonzept sieht neben Sanierungen und teilweise Anbauten im Wesentlichen 5 Neubauten für Allgemeinpsychatrie, Suchtkrankenstation, Psychosomatik, Diagnostik und Gerontopsychatrie vor. Zur Realieserung der Neubauten ist der Abbruch bestehender Gebäude notwendig.
      Folgende Gebäude sind rückzubauen: Anbau des Gebäude B12; Trafohaus an B10; Gebäude B9, B8, C2, C4 und C5.
      Bedingt durch den Abbruch müssen Patienten teilweise in anderen Gebäuden untergebracht werden.
      Des Weiteren sind der Erweiterungsanbau sowie die Sanierung der Neurologie im Leistungsumfang des Projektsteuerers enthalten. Dieses Projekt war nicht Planungsbestandteil des Architektenwettbewerbs und ist als eigenständiges Projekt mit eigenem Planungsteam zu betrachten. Die Vorplanung für dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
      Es sind drei Bauabschnitte zuzüglich zwei Vorabmaßnahmen vorgesehen.
      Folgende Bauabschnitte sind geplant:
      — Vorabmaßnahme 1: Erweiterungsneubau und Sanierung der Neurologie, Bauvolumen 17 000 000 EUR, Beginn Bauausführung Neurologie Mitte 2015 (wird vorgezogen), Fertigstellung Neurologie Ende 2016,
      — Vorabmaßnahme 2: Verbindungsneubau, Bauvolumen 6 000 000 EUR, Beginn Bauausführung Mitte 2015, Fertigstellung Mitte 2016.
      — 1. BA: Anbau/Sanierung/Umbau/Rückbau diverser Bestandsgebäude sowie Neubau der Klinik für Allgemeinpflege und Klinik für Suchterkrankungen Bauvolumen 40 000 000 EUR, Beginn Bauausführung BA 1 2016, Fertigstellung BA 1 Ende 2017
      — 2. BA: Neubau Suchterkrankungen, Psychosomatik, Diagnostik/Sanierung B17, Bauvolumen 30 000 000 EUR, Entwurfsplanung 3. Quartal 2017, Fertigstellung 1. Quartal 2020,
      — 3. BA: Neubau Gerontopsychatrie.
      Bauvolumen: 30 000 000 EUR, 1.Quartal 2020 bis 3 Quartal 2022.
      Eine Förderung im Rahmen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes ist geplant. Ein Antrag auf Vorweg-Festlegung wurde bereits im November 2013 gestellt.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Siehe Nr. II.1.5.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Ja.
      Vorabmaßnahme 1 (Erweiterungsneubau und Sanierung der Neurologie):
      Stufe V 1: Projektstufen 3-5 gem. HAV-KOM.
      Vorabmaßnahme 2 (Verbindungsneubau).
      Stufe V 2: Projektstufen 3-5 gem. HAV-KOM.
      Bauabschnitt 1:
      Stufe 1.1: Projektstufen 1-2 gem. HAV-KOM,
      Stufe 1.2: Projektstufen 3-5 gem. HAV-KOM.
      Bauabschnitt 2:
      Stufe 2.1: Projektstufen 1-2 gem. HAV-KOM,
      Stufe 2.2: Projektstufen 3-5 gem. HAV-KOM.
      Bauabschnitt 3:
      Stufe 3.1: Projektstufen 1-2 gem. HAV-KOM,
      Stufe 3.2: Projektstufen 3-5 gem. HAV-KOM.
      Als erstes werden die Stufen V1, V2 und 1.1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen und Leistungsphasen besteht nicht.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.6.2014. Abschluss 31.12.2022

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Im Auftragsfall ist eine Versicherung mit den nachfolgend aufgeführten Bedingungen abzuschließen:
      Berufshaftpflichtversicherung über 5 000 000 EUR für Personenschäden und über 3 000 000 EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Auf die Möglichkeit des Abschlusses einer objektbezogenen Versicherung oder einer exzedenten Versicherung wird hingewiesen.
      Bei Versicherungsschäden mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsnehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
      Die geforderte Sicherheit kann auch durch die Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
      Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate (muss aus Nachweis ersichtlich sein), gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an sein und muss der Bewerbung beiliegen. Bei Bietergemeinschaften muss für jedes Mitglied ein diesbezüglicher Nachweis vorgelegt werden.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Es gilt § 15 HOAI (in der bei Vertragsabschluss gültigen Fassung) in Verbindung mit den Vertragsmustern der HAV-KOM.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
      Bewerbergemeinschaften haben mit Ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
      Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: a) Siehe III.3.2.
      b) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 sowie Abs. 9 lit. a-e VOF.
      b) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen, und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammengearbeitet werden soll.
      c) Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, dass der tatsächliche Leistungserbringer und dessen Stellvertreter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
      d) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bewerber hat zu benennen welche, welche Teile des Auftrages beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben (siehe Formblatt Teilnahmeantrag).
      e) Der Bewerber muss eine Scientology-Schutzerklärung (siehe Formblatt Teilnahmeantrag) abgeben.
      f) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Bietergemeinschaft (auch des Unterauftragnehmers) und seinen Umsatz im Sinne von § 5 Abs. 4 c) VOF.
      Darstellung (s. Bewerbungsformular) des Umsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2011, 2012, 2013). Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von brutto 2 000 000 EUR der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      a) Nachweise der Berufszulassung des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters (Architekt oder Ingenieur gemäß § 19 VOF) nach Pkt. III.3.1. dieser Bekanntmachung sind vorzulegen.
      b) Die Berufserfahrung des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen. Mindestanforderung sind 10 Jahre Berufserfahrung des Projektleiters sowie 5 Jahre Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters jeweils im Leistungsbild Projektsteuerung.
      c) Erklärung über die Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bietergemeinschaft (auch des Unterauftragnehmers).Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011, 2012, 2013) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter. Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von 15 Beschäftigten/Führungskräften (zusammengerechnet) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
      d) Referenzen des tatsächlichen Leistungserbringers (Projektleiter):
      Nachweise (Eigenerklärungen gem. nachfolgenden Anforderungen) von mindestens 3 vom vorgesehenen Projektleiter erbrachten, mit der Aufgabenstellung unter II.1.5) vergleichbaren Referenzprojekten von Projektsteuerungsleistungen.
      d)1. Für die Referenzprojekte gelten folgende unter d) 1.a. bis d) 1.e. angegebenen Mindestanforderungen. Ein Referenzprojekt wird im Rahmen der Teilnehmerauswahl nach IV.1.2) nur gewertet, wenn Eigenerklärungen zu den nachfolgenden Mindestanforderungen gemacht werden und diese Mindestanforderungen erfüllt sind. Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind jeweils:
      d)1.a. Gegenstand des Referenzprojekts ist eine von ihm erbrachte, mit der Aufgabenstellung unter II.1.5) der Bekanntmachung vergleichbaren Projektsteuerungsleistung, aus dem Bereich Krankenhausbau.
      d)1.b. Die Projektlaufzeit des Referenzprojekts liegt zwischen 2004 und 2014.
      d)1.c. Die HAV-KOM-Projektstufe 4 muss zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits begonnen sein.
      d)1.d. Beim Referenzprojekt wurden/sind mindestens die Projektstufen 1 bis 5 beauftragt.
      d)1.e. Das Bauvolumen des Referenzprojektes beträgt mind. 10 000 000 EUR brutto (KG 200-700).
      d)2. Ein vergleichbares Referenzprojekt, das die vorstehend unter III.2.3) d)1.a-e genannten Mindestanforderungen erfüllt, erhält im Rahmen der Wertung des Teilnahmeantrags folgende Punkte:
      d)2.a. Das Bauvolumen des Referenzprojektes ist größer/gleich 13 000 000 EUR brutto (KG 200-700): 1 Punkt
      d)2.b. Das Bauvolumen des Referenzprojektes ist größer/gleich 25 000 000 EUR brutto (KG 200-700): 1 Punkt
      d)2.c. Gegenstand des Referenzprojektes ist die Abwicklung aller Leistungsstufen (1-5 gemäß HAV-KOM): 1 Punkt.
      d)2.d. Gegenstand des Referenzprojektes ist die Integration in eine bestehende Klinikstruktur: 1 Punkt.
      d)2.e. Gegenstand des Referenzprojektes ist die Umsetzung im laufenden Betrieb: 1 Punkt.
      d)2.f. Gegenstand des Referenzprojektes ist ein hohes Maß an Umzugsmanagement: 1 Punkt.
      d)2.g. Gegenstand des Referenzprojektes ist die Umsetzung einer psychiatrischen Einrichtung (Psychosomatik, Suchtkrankenstationen etc.): 1 Punkt.
      e) Referenzen des stellvertretenden Leistungserbringers (stellvertretenden Projektleiters):
      Es gelten dieselben Mindestanforderungen und dasselbe Bepunktungssystem wie bei den Projektleiter-Referenzen (siehe III.2.3) d)).
      Hinweise zu den Referenzen:
      Für den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter sind jeweils mind. 3 Referenzen anzugeben. Insgesamt sind also mind. 6 Referenzen anzugeben.
      Die Referenzen dürfen jedoch mehrfach genannt werden, z. B. darf eine Referenz des Projektleiters auch für den stellvertretenden Projektleiter genannt werden.
      Referenzen des Projektleiters aus einem vergangenen Beschäftigungsverhältnis sind zugelassen.
      Für jede Referenz, die die Mindestanforderungen erfüllt, können max. 7 Punkte erzielt werden. Insgesamt können bei Angabe von 6 Referenzen 42 Punkte erreicht werden.
      Alle Referenzen sind neben dem Formblatt im Teilnahmebogen durch Fotos, Grundrisse zu belegen (max. 2 DIN A3- bzw. 4 DIN A4-Seiten).
      f) Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte nachzufordern. Bewerber bei denen im Zuge der Referenzüberprüfung festgestellt wird, dass die unter III.2.3. a)-e) gemachten Angaben nicht korrekt sind, können von der weiteren Wertung ausgeschlossen werden.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Nachweis des Berufsstandes „Architekt“ oder „Ingenieur“ (gemäß § 19 VOF) und mind. 10 Jahre Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters sowie mind. 5 Jahre Berufserfahrung des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters jeweils im Leistungsbild Projektsteuerung.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die eingegangenen Bewerbungen werden nach folgenden Kriterien geprüft und bewertet: Die mögliche Punktzahl der unter III.2.3 d) und e) genannten Angaben und Nachweise (Wertungskriterien) bilden 100 % der im Rahmen der Eignungsprüfung erzielbaren Punkte.Die vollständige Bewertungsmatrix des Bewerbungsverfahrens kann unter MTltZl03ZFxgb2VcaSRnWGlrZVxpJVtc angefordert werden.Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      7.4.2014 - 12:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      a) Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Teilnahmeantrag“ ausgefüllt einzureichen. Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind können bei der Kontaktstelle nach Nr. I.1 angefordert werden.
      b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich in schriftlicher Form an die Kontaktstelle zu richten.
      c) Die Anträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
      d) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
      e) Der Auftraggeber wird zur Bewertung ein Punktesystem anwenden. Für die einzelnen Kriterien wird jeweils 1 Punkt vergeben. Die Gesamtpunktzahl errechnet sich aus den erreichten Punkten (max. 42 Punkte möglich).
      f) Wie in II.1.5. erwähnt werden beim ausgeschriebenen Projekt bereits Beratungsleistungen durch ein Projektsteuerungsbüro erbracht. Dieses Büro wird sich voraussichtlich ebenfalls bei der Ausschreibung beteiligen und gilt somit als vorbefasster Teilnehmer. Den Teilnehmern, die zur Vergabeverhandlung eingeladen werden, werden alle relevanten Unterlagen dieses Büros zur Verfügung gestellt. Sollte das vorbefasste Büro zur Vergabeverhandlung geladen werden, wird somit derselbe Kenntnisstand für alle Teilnehmer der Vergabeverhandlung hergestellt.
      g) Bei Bewerbergemeinschaften ist von jedem Mitglied jeweils ein Teilnahmeantrag auszufüllen (siehe Hinweis im Bewerbungsbogen). Mit dem Teilnahmeantrag ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Mehrfachbewerbungen sind auch auf Subunternehmerebene nicht zulässig.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
      Maximilianstraße 39
      80534
      München
      DEUTSCHLAND
      MTdvXmtgWlteZFpmZl5rJ2xuXl1bWnJea2c5a15gJmhbJ1tacl5rZyddXg==
      +49 8921760
      http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
      +49 8921768247

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße im Sinne von § 101 b Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 101 b Abs. 2 GWB).
      Ein Nachprüfungsantrag ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 7 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vergabebekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 107 Abs. 3 GWB).

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Siehe Nr. VI.4.1

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      5.3.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 11.03.2014
Ergebnis veröffentlicht 16.01.2015
Zuletzt aktualisiert 23.03.2018
Wettbewerbs-ID 2-163663 Status Kostenpflichtig
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