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  • DE-27432 Bremervörde
  • 10/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-164901)

SEK-I Campus im Schulzentrum Engeo


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 27.10.2014 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 12
    Tatsächliche Teilnehmer: 11
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Preisgelder/Honorare 72.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 11.300.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Bremervörde, Bremervörde (DE)
    Betreuer genius loci architekturcontor, Hamburg (DE)
    Preisrichter Mechtild Brinkmann, Eduard Gummich, Prof. Manfred Schomers, Lothar Tabery, Julia Tophof , Klaus Genter-Mickley, Peter Hoheisel
    Kammer Architektenkammer Niedersachsen Büroprofil (Reg.-Nr.: 215-32-14/01)
    Aufgabe
    WETTBEWERBSANLASS
    Die Stadt Bremervörde hat im Frühjahr 2013 auf Basis einer umfassenden Strukturanalyse im Rat beschlossen, die in städtischer Trägerschaft befindlichen Schulen im SCHULZENTRUM ENGEO neu zu ordnen und zukünftigen, inhaltlichen und räumlichen Anforderungen entsprechend auszurichten.

    In diesem Zusammenhang wird die bestehende Findorff-Realschule in Engeo aufgegeben und durch Neubauten in räumlicher Verbindung zur bestehenden und erhaltenen Hauptschule ersetzt. Beide Schulen bilden dann zukünftig den 5-zügigen SEK-I-CAMPUS, in dem die Klassen der Sekundarstufe-I (5. bis 10. Klassen) aus Haupt- und Realschule zusammengefasst sind. Die funktionalen und Flächen- Vorgaben für die Neubaumaßnahme des SEK-I-CAMPUS erlauben in der bildungspolitischen Entwicklung verschiedene Schulformen und ermöglichen den zukünftigen Betrieb z.B. einer Oberschule oder einer Gesamtschule.

    Zusammen mit den Neubauflächen des SEK-I-CAMPUS werden ergänzende Flächen im Bereich der Schulmensa zu konzipieren sein, die auch eine Versorgung der Schülerinnen und Schüler der beiden in Trägerschaft des Landkreises Rotenburg (Wümme) befindlichen Schulen (Gymnasium und Berufsbildende Schule) ermöglichen.

    Gleichzeitig entsteht auf Teilflächen der aufgegebenen Realschule eine zweite, 3-zügige Grundschule, so dass der gesamte schulische Raumbedarf im Schulzentrum Engeo abgedeckt werden kann.

    WETTBEWERBSZIEL
    Gegenstand des Wettbewerbs ist die hochbauliche Vorentwurfsplanung für Neubauten zur Ausbildung eines SEK-I-CAMPUS im Schulzentrum Engeo. Darüber hinaus soll die Chance genutzt werden, mit einem ergänzenden Flächenangebot auch die Bedarfe des benachbarten Gymnasiums und der benachbarten Berufsschule in Bezug auf ein Angebot für eine Mittagsverpflegung abzudecken und Synergien zu generieren.

    Insgesamt ist ein Neubauvolumen von ca. 4.400 m² NF 1-6 zu erstellen. Dabei sind alle Nutzbereiche eines SEK-I-CAMPUS auszuweisen, wobei Teilbereiche im vorhandenen Gebäudebestand der heutigen Hauptschule angeordnet werden. Der Erhalt und die funktionale Einbindung des Gebäudebestands der Hauptschule im Wettbewerbsgrundstück ist Vorgabe. Die mit den beiden Schulen und dem Schulträger abgestimmte Neubelegung des Gebäudebestandes bildet die Basis für das dem Wettbewerb zugrundeliegende Funktions- und Raumprogramm und wird den Teilnehmern anhand gegeben.
    In diesem Sinne ist der Gebäudebestand funktional und baulich vollinhaltlich in die Gesamtkonzeption des SEK-I-CAMPUS einzubinden. Im Anschluss an den Wettbewerb wird der Umbau- und Sanierungsbedarf des Bestands in Abstimmung mit der geplanten Neubaumaßnahme konkret festgestellt und im Zusammenhang mit der Neubaumaßnahme umgesetzt werden.

    Für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben ist im Rahmen der Wettbewerbsvorbereitung eine Kostenobergrenze für den Hoch- und technischen Ausbau (KG 300 + 400 gemäß DIN 276 - inkl. 19% MWSt.) in Höhe von ca. 11,3 Mio. Euro (Baukosten KG 300 und 400, inkl. 19% MWSt.) ermittelt worden. Die Kostenobergrenze ist bereits im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbs sorgfältig zu beachten.

    Die Ausloberin beabsichtigt, nach der Preisgerichtsentscheidung zunächst eine qualifizierte Kostenschätzung gemäß DIN 276 aufstellen zu lassen, da die Einhaltung einer Kostenobergrenze wie auch eine wirtschaftliche Planung Voraussetzung für die Realisierung und weitere Beauftragung ist.

    Auch die Betriebs- und Unterhaltungskosten sind neben den Investitionskosten ein wichtiger Faktor einer langfristig wirtschaftlichen Planung und dementsprechend zu beachten. Nicht zuletzt wird die Flächenökonomie insbesondere im Verhältnis der anteiligen Verkehrsflächen für die Planungswirtschaftlichkeit von Bedeutung sein. Insgesamt soll der Entwurf gestalterisch, funktional und wirtschaftlich
    überzeugen.

    Im Rahmen der Entwurfsplanung sollen erste Überlegungen für ein innovatives Energiekonzept und die technische Gebäudeausrüstung präsentiert werden, die dem Anforderungsprofil der ab 1. Mai 2014 gültigen EnEV gengen und auch als Energie-Plus-Haus zukunftsweisenden, innovativen ökologischen und ökonomischen Anforderungen entsprechen können. Eine Konzeptfestlegung mit entsprechender Optimierung wie auch die konkrete Einbindung in das parallel laufende Projekt der "Energetischen Stadtsanierung" im Stadtteil Engeo wird erst nach dem Wettbewerb erfolgen.

    Gleichzeitig soll in Korrespondenz mit einer zukünftigen "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" auch den vielschichtigen Kriterien eines zukunftsfähigen Bauens entsprochen werden (in Anlehnung z.B. an die Zertifizierung des DGNB).

    WETTBEWERBSGRUNDLAGEN
    Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der „Richtlinie für Planungswettbewerbe - RPW 2013“ (in der Fassung vom 31.01.2013) ohne die Anlagen I-VII zur RPW zugrunde, sofern nicht ausdrücklich Abweichungen formuliert sind. Der Wettbewerb ist gemäß VOF, Kapitel 2 und RPW 2013, § 3 als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit maximal 12 Teilnehmerteams ausgeschrieben. Das Verfahren ist gemäß RPW 2013, § 1 (4) anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.

    Die Architektenkammer Niedersachsen hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Der Wettbewerb erhielt mit Datum vom 17. Januar 2014 den Übereinstimmungsvermerk der Architektenkammer Niedersachsen (Reg.-Nr. 215-32-14/01). Das Gesamtverfahren wird fachlich betreut durch genius loci architekturcontor, Dipl.-Ing. Dietrich Hartwich.
    Ausstellung 19. November bis 08. Dezember 2014

    Im Foyer des Ratssaales – Rathaus Bremervörde, Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde

    Montags + Dienstags 8 bis 17 Uhr - Mittwochs 8 bis 13 Uhr
    Donnerstags 8 bis 18 Uhr - Freitags 8 bis 13 Uhr
    Downloads 1-1 BRV - BEKANNTMACHUNG.pdf
    1-2 BRV - ANMELDEBOGEN.doc
    1-3 BRV - BEWERBUNGSBOGEN.doc
    1-4 BRV - INFORMATIONSBLATT.pdf
    1-5 BRV - PUNKTETABELLE.pdf
    2-1 - BRV Stadtplan.jpg
    2-2 - BRV Lageplan.JPG
    2-3 - BRV-Luftbild.jpg
    0-1 BRV - AKTUALISIERUNG DER ADRESSE 14-04-16.pdf
    Projektadresse DE-27432 Bremervörde
    TED Dokumenten-Nr. 106119-2014
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 1.500.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 500.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 3 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 10 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar, Referenz(en) frei wählbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 5
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Ja
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? getrennte Gruppen junge und kleine Büros
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Bremervörde – Der Bürgermeister
      Rathausmarkt 1
      27432
      Bremervörde
      DEUTSCHLAND

      Weitere Auskünfte erteilen:
      genius loci architekturcontor – Dietrich Hartwich Architekt und Stadtplaner
      Uferstraße 8 E (Hausboot)
      22081
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 15777856083
      contor@geniusloci-hh.de
      http://www.competitionline.de/wettbewerbe/164901

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      genius loci architekturcontor – Dietrich Hartwich Architekt + Stadtplaner
      Uferstraße 8 E (Hausboot)
      22081
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 15777856083
      contor@geniusloci-hh.de
      http://www.competitionline.de/wettbewerbe/164901

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      genius loci architekturcontor – Dietrich Hartwich Architekt und Stadtplaner
      Uferstraße 8 E (Hausboot)
      22081
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 15777856083
      contor@geniusloci-hh.de
      +49 40378331

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Bildung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      SEK-I Campus im Schulzentrum ENGEO, Bremervörde.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Wettbewerbsanlass
      Die Stadt Bremervörde hat im Frühjahr 2013 auf Basis einer umfassenden Strukturanalyse im Rat beschlossen, die in städtischer Trägerschaft befindlichen Schulen im Schulzentrum ENGEO neu zu ordnen und zukünftigen, inhaltlichen und räumlichen Anforderungen entsprechend auszurichten.
      In diesem Zusammenhang wird die bestehende Findorff-Realschule in Engeo aufgegeben und durch Neubauten in räumlicher Verbindung zur bestehenden und erhaltenen Hauptschule ersetzt. Beide Schulen bilden dann zukünftig den 5-zügigen SEK-I CAMPUS, in dem die Klassen der Sekundarstufe-I (5. bis 10. Klassen) aus Haupt- und Realschule zusammengefasst sind. Die funktionalen und Flächen-Vorgaben für die Neubaumaßnahme des SEK-I CAMPUS erlauben in der bildungspolitischen Entwicklung verschiedene Schulformen und ermöglichen den zukünftigen Betrieb z. B. einer Oberschule oder einer Gesamtschule.
      Zusammen mit den Neubauflächen des SEK-I CAMPUS werden ergänzende Flächen im Bereich der Schulmensa zu konzipieren sein, die auch eine Versorgung der Schülerinnen und Schüler der beiden in Trägerschaft des Landkreises Rotenburg (Wümme) befindlichen Schulen (Gymnasium und Berufsbildende Schule) ermöglichen.
      Gleichzeitig entsteht auf Teilflächen der aufgegebenen Realschule eine zweite, 3-zügige Grundschule, so dass der gesamte schulische Raumbedarf im Schulzentrum Engeo abgedeckt werden kann.
      Wettbewerbsziel
      Gegenstand des Wettbewerbs ist die hochbauliche Vorentwurfsplanung für Neubauten zur Ausbildung eines SEK-I CAMPUS im Schulzentrum Engeo. Darüber hinaus soll die Chance genutzt wer-den, mit einem ergänzenden Flächenangebot auch die Bedarfe des benachbarten Gymnasiums und der benachbarten Berufsschule in Bezug auf ein Angebot für eine Mittagsverpflegung abzudecken und Synergien zu generieren.
      Insgesamt ist ein Neubauvolumen von ca. 4 400 m² NF 1-6 zu erstellen. Dabei sind alle Nutzbereiche eines SEK-I CAMPUS auszuweisen, wobei Teilbereiche im vorhandenen Gebäudebestand der heutigen Hauptschule angeordnet werden. Der Erhalt und die funktionale Einbindung des Gebäudebestands der Hauptschule im Wettbewerbsgrundstück ist Vorgabe. Die mit den beiden Schulen und dem Schulträger abgestimmte Neubelegung des Gebäudebestandes bildet die Basis für das dem Wettbe-werb zugrundeliegende Funktions- und Raumprogramm und wird den Teilnehmern anhand gegeben. In diesem Sinne ist der Gebäudebestand funktional und baulich vollinhaltlich in die Gesamtkonzeption des SEK-I CAMPUS einzubinden. Im Anschluss an den Wettbewerb wird der Umbau- und Sanierungsbedarf des Bestands in Abstimmung mit der geplanten Neubaumaßnahme konkret festgestellt und im Zusammenhang mit der Neubaumaßnahme umgesetzt werden.
      Für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben ist im Rahmen der Wettbewerbsvorbereitung eine Kostenobergrenze für den Hoch- und technischen Ausbau (KG 300 + 400 gemäß DIN 276 - inkl. 19 % MWSt.) in Höhe von ca. 11 300 000 EUR (Baukosten KG 300 und 400, inkl. 19 % MWSt.) ermittelt worden. Die Kostenobergrenze ist bereits im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbs sorgfältig zu beachten.
      Die Ausloberin beabsichtigt, nach der Preisgerichtsentscheidung zunächst eine qualifizierte Kostenschätzung gemäß DIN 276 aufstellen zu lassen, da die Einhaltung einer Kostenobergrenze wie auch eine wirtschaftliche Planung Voraussetzung für die Realisierung und weitere Beauftragung ist.
      Auch die Betriebs- und Unterhaltungskosten sind neben den Investitionskosten ein wichtiger Faktor einer langfristig wirtschaftlichen Planung und dementsprechend zu beachten. Nicht zuletzt wird die Flächenökonomie insbesondere im Verhältnis der anteiligen Verkehrsflächen für die Planungswirtschaftlichkeit von Bedeutung sein. Insgesamt soll der Entwurf gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugen. Im Rahmen der Entwurfsplanung sollen erste Überlegungen für ein innovatives Energiekonzept und die technische Gebäudeausrüstung präsentiert werden, die dem Anforderungsprofil der ab 1.5.2014 gültigen EnEV genügen und auch als Energie-Plus-Haus zukunftsweisenden, innovativen ökologischen und ökonomischen Anforderungen entsprechen können. Eine Konzeptfestlegung mit entsprechender Optimierung wie auch die konkrete Einbindung in das parallel laufende Projekt der „Energetischen Stadtsanierung“ im Stadtteil Engeo wird erst nach dem Wettbewerb erfolgen. Gleichzeitig soll in Korrespondenz mit einer zukünftigen „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"“ auch den vielschichtigen Kriterien eines zukunftsfähigen Bauens entsprochen werden (in Anlehnung z. B. an die Zertifizierung des DGNB).
      Wettbewerbsgrundlagen
      Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der „Richtlinie für Planungswettbewerbe - RPW 2013“ (in der Fassung vom 31.1.2013) ohne die Anlagen I-VII zur RPW zugrunde, sofern nicht ausdrücklich Abweichungen formuliert sind. Der Wettbewerb ist gemäß VOF, Kapitel 2 und RPW 2013, § 3 als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit maximal 12 Teilnehmerteams ausgeschrieben. Das Verfahren ist gemäß RPW 2013, § 1 (4) anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
      Die Architektenkammer Niedersachsen hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Der Wettbewerb erhielt mit Datum vom 17. 1.2014 den Übereinstimmungsvermerk der Architektenkammer Niedersachsen (Reg.-Nr. 215-32-14/01). Das Gesamtverfahren wird fachlich betreut durch genius loci architekturcontor, Dipl.-Ing. Dietrich Hartwich.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) so-wie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswe-sen (GPA) und ergänzender Abkommen.
      Die Auswahl der maximal 12 Wettbewerbsteilnehmer erfolgt mittels eines offenen Bewerbungsverfahrens, wobei
      — 8 Teilnehmer aus der Kategorie – „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ (Anforderungen s. u.) ausgewählt werden.
      Für die folgenden Kategorien finden Losverfahren statt:
      — 2 Teilnehmer aus der Kategorie – „Büro mit allgemeiner Bauerfahrung“ (Anforderungen s. u.),
      — 1 Teilnehmer aus der Kategorie – „Berufsanfänger“ (Anforderungen s. u.),
      — 1 Teilnehmer aus der Kategorie – „kleines Büro“ (Anforderungen s. u.).
      Der Bewerbung sind Unterlagen beizufügen, die nachweisen, dass der Bewerber über die Qualifikation als Architekt verfügt und die Bewerbungsformblätter sind zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen.
      Die Bewerbungsunterlagen sowie ggf. bei genius loci eingehende Fragen mit Antworten können direkt im Internet runtergeladen werden unter:
      http://www.competitionline.com/de/ausschreibungen/164901In diesen Formblättern sind anzugeben:
      Anmeldebogen
      auszufüllen von allen Bewerbern
      — Angaben über Personen- und bürobezogene Daten des Bewerbers (Bürobezeichnung, Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, Fax, Email, Internetadresse)
      Formblatt 1.1 Bewerber – Daten und 1.2 Erklärungen
      auszufüllen von allen Bewerbern
      — Angaben über Personen- und bürobezogene Daten des Bewerbers (Bürobezeichnung, Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, Fax, Email, Internetadresse, rechtlicher Status, Jahr der Bürogründung, Anzahl Mitarbeiter differenziert nach Ingenieuren /sonstigen und Angestellte/Freie),
      — Angabe, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen bestehen oder ob und auf welche Art, bezogen auf diesen Auftrag eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in relevanter Weise besteht (Unternehmensstruktur; Beteiligungen, Niederlassungen etc.). (gem. VOF § 4, Ziffer 2),
      — Angabe der Personen (Name + Berufsbezeichnung/Qualifikation), die im Falle einer Beauftragung das Projekt bearbeiten, also für alle Leistungsphasen die gem. VI.2 dieser EU-Bekanntmachung im Rahmen des Wettbewerbs ausgeschrieben sind (gem. VOF § 4, Ziffer 3),
      — Formlose Erklärung, dass nach § 4 Ziffer 9 VOF keine diesbezüglichen Ausschlussgründe vorliegen.
      Anforderungen an die Bewerber der Kategorien – „Mit Aufgabenbezogener Bauerfahrung“ und- „Mit Allgemeiner Bauerfahrung“
      Formblatt 2.1 - 2.3 ProjektE
      Auszufüllen von den Bewerbern „mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ und „mit allgemeiner Bauerfahrung“
      Angaben in vorgegebenen Bewerbungsformblättern zu 3 Projekten, die von dem Bewerber entsprechend HOAI § 33, mindestens LP 2-4 sowie 5 mindestens in Teilen, bearbeitet wurden.
      Für jedes Projekt Angaben zu:
      — Auftraggeber/Bauherr mit Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefonnummer),
      — Projektname und Funktion/Nutzung (falls zutreffend, Angabe zum Schultyp/Art der Bildungsstätte und schulischem Nutzbereich),
      — Standort,
      — Errichtungszeitraum,
      — Größe in m² BGF Neubau,
      — die Gesamtbausumme (Bausumme Brutto, ohne Grundstücks- und Baunebenkosten bezogen auf die angegebene BGF für Neubau),
      — Auszeichnungen und Preise, die für das vorgestellte Projekt erzielt wurden,
      — Leistungsphasen, die für das vorgestellte Projekt vom Bewerber erbracht wurden (mind. LP 2-4 sowie 5 mindestens in Teilen, §33 HOAI - Gebäude).
      Die Bewerbungsformblätter sind vollständig auszufüllen.
      Zusätzlich zu den Formblättern sind die drei Projekte informell in einem Umfang von max. 10 Seiten DIN A4 (max. Format A4) – einseitig mit Zeichnungen und Fotos vorzustellen. Weiterhin können, unabhängig von den 3 in den Formblättern 2.1 – 2.3 vorgestellten Projekten, weitere Projekte des Bewerbers in einem Umfang von max. 6 Seiten DINA 4 (max. Format A4) – einseitig, dargestellt werden, um die gestalterische Qualität des Bewerbers zu vermitteln. Diese Unterlagen sollen dem Auswahlgremium einen Einblick auch in die gestalterische Detailarbeit des Bewerbers – möglichst am ausgeführten Projekt – ermöglichen. Für jedes der 3 Projekte sollte ein Referenzschreiben des Auftraggebers oder Bauherrn beigefügt werden, das Auskunft gibt über die Qualität der Zusammenarbeit und die Leistungsfähigkeit, Projekte im Zeit- und Kostenrahmen durchführen zu können.
      Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Berufsanfänger“
      Zur Kategorie „Berufsanfänger“ zählen Bewerber, deren Hochschulabschluss frühestens aus dem Jahr 2004 stammt.
      Berufsanfänger müssen eine Kopie der Diplomzeugnisse aller Büroinhaber, Teilhaber und der benannten Entwurfsverfasser und Projektbearbeiter einreichen.
      Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Kleines Büro“
      Zur Kategorie „Kleines Büro“ zählen Bewerber in deren Büro maximal 5 angestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur beschäftigt sind. (Weitere sonstige Mitarbeiter sind hier nicht relevant).
      Kleine Büros müssen eine Erklärung ihres Steuerberaters einreichen, dass das Büro maximal 5 angestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre beschäftigt hat. Sollte der Bewerber keinen Steuerberater beauftragt haben, ist eine verbindliche Eigenerklärung einzureichen.
      Zusätzliche Unterlagen, entsprechend § 5 VOF, die zwingend von den Bewerbern eingereicht werden müssen:
      einzureichen von allen Bewerbern:
      — Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers gemäß den Angaben zum Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand (s. Abschnitt III.2). Eine entsprechende Kopie des Nachweises ist beizufügen,
      — eine Projektliste der (bis zu) letzten 10 Jahre mit Kenntlichmachung der Projekte, die mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind,
      — Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer besteht, mit Kopie des Versicherungsscheins, oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers, dass ein Versicherungsschutz bis zu den geforderten Versicherungssummen im Falle der Beauftragung gewährt wird. Bei einer Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb ist ein Versicherungsschutz mit einer Deckungssumme von mindestens 1 500 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden und 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden, nachzuweisen.
      Juristische Personen haben zusätzlich einzureichen:
      — Nachweis über den satzungsgemäßen Geschäftszweck durch eine Kopie des Auszugs aus dem einschlägigen Register, sowie eine Erklärung, welcher Gesellschafter oder bevollmächtigter Vertreter und welcher für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe verantwortliche Mitarbeiter die an natürliche Personen gestellten Zulassungskriterien erfüllt.
      Über den o. g. Umfang hinausgehende Unterlagen werden für die Auswahl nicht berücksichtigt. Der Anmeldebogen ist per Email bei genius loci einzureichen. Alle übrigen Bewerbungsunterlagen sind per Post bei genius loci einzureichen – Fax und Email sind nicht zulässig.
      Da die Amtssprache für dieses Verfahren Deutsch ist, sind alle fremdsprachige Urkunden oder Nachweise zu übersetzen. Eine eigenverantwortliche Übersetzung ist ausreichend.
      Auswahlkriterien
      Als Erstes erfolgt eine Prüfung Aller Eingegangenen Bewerbungen bezüglich der formalen Anforderungen:
      — fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags,
      — Zulässigkeit der Bewerbung gem. III.2),
      — Vollständigkeit der einzureichenden Unterlagen,
      — vollständig ausgefüllte Formblätter 1.1 + 1.2 sowie für Bewerbungen der Kategorie „Bewerber mit Aufgabenbezogener Bauerfahrung und „Bewerber mit Allgemeiner Bauerfahrung“,
      — vollständig ausgefüllte Formblätter 2.1-2.3.
      Auswahlgremium
      Die Auswahl der 8 Teilnehmer aus der Rubrik Bewerber mit Aufgabenbezogener Bauerfahrung erfolgt durch ein vom Auslober berufenes Gremium, in dem mindestens zur Hälfte Fachleute mit einer den Teilnehmern abverlangten Berufsqualifikation vertreten sein werden. Die freien Architekten im Auswahlgremium sind nicht identisch mit den benannten freien Fachpreisrichtern.
      Voraussetzung der Auswahl durch das Gremium wird der aus den ausgefüllten Formblättern 2.1-2.3 ersichtliche Nachweis, dass der Bewerber innerhalb der 3 präsentierten Projekte Gebäude vergleichbarer Nutzung und Größenordnung in den letzten 8 Jahren (Stichtag 1.1.2006) als Neubauten verantwortlich, mindestens mit den Leistungsphasen LP 2-4 sowie 5 mindestens in Teilen gem. HOAI §33 (Gebäude) geplant bzw. realisiert hat. Hierfür werden Punkte vergeben für folgende Projekteigenschaften:
      Nutzungsart
      — Bildungsstätte = 5 Punkte,
      — oder Gebäude mit sonstiger Nutzung = 1 Punkt.
      Grösse
      — mind. 5 000 m² BGF Neubau (ohne TG) = 3 Punkte,
      — oder mind. 2 000 m² BGF Neubau (ohne TG) = 1 Punkt.
      Realisiert, in Bau oder Geplant
      — vom Bewerber erbrachte Leistung bis einschließlich LP 8 realisiert in 2006 oder später oder in Bau = 3 Punkte,
      — oder vom Bewerber erbrachte Leistung bis einschließlich LP 2-4 sowie mind. 5 in Teilen, realisiert in 2006 oder später, in Bau oder in Planung = 1 Punkt.
      Alle Bewerber mit mindestens 21 Punkten werden vom Auswahlgremium begutachtet.
      Für den Fall der Nichterreichung der ausgeschriebenen 8 Teilnehmerplätze für „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ werden auch die Bewerber mit der nächstniedrigeren Punktezahl vom Auswahlgremium begutachtet.
      Aus dem Bewerberkreis mit einer geringeren Punktzahl ergeben sich die Bewerber mit „allgemeiner Bauerfahrung“. Aus diesem Kreis werden 2 Wettbewerbsteilnehmer gelost (s. u. Losverfahren).
      Grundlage der Auswahl der 8 Teilnehmer aus der Rubrik „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“ wird der aus den ausgefüllten Formblättern 2.1-2.3 ersichtliche Nachweis, dass der Bewerber innerhalb der 3 präsentierten Projekte Gebäude vergleichbarer Nutzung und Größenordnung in den letzten 8 Jahren verantwortlich geplant bzw. realisiert hat.
      Das Auswahlgremium berücksichtigt folgende Aspekte mit unterschiedlicher Wichtung:
      — die architektonische Haltung bezogen auf die Gesamt-Aufgabenstellung 60 %,
      — die städtebauliche Konfiguration und Einfügung des Bauwerks in die Umgebung 30 %,
      — kostenbewusstes Bauen 10 %.
      Auszeichnungen und Preise für die vorgestellten Projekte können auch Beachtung finden. Auch wird die Erfahrung, des Bewerbers ein vergleichbares Gebäude realisiert zu haben und dieses mit allen Anforderungen der behördlichen Abstimmungen und Koordination abzuwickeln, Beachtung finden und die eingereichte Übersicht der Projekte wird ebenfalls zur Beurteilung hinzugezogen.
      Losziehung
      Die Auswahl je 1 Teilnehmers aus den Kategorien
      — „Berufsanfänger“,
      — „Kleines Büro“
      und der 2 Teilnehmer aus der Kategorie
      — „Büro mit allgemeiner Bauerfahrung“
      erfolgt in Form einer Losziehung. Es wird für jede Kategorie ein eigener Lostopf eingerichtet. Die Losziehung findet unter Aufsicht eines von der auslobenden Dienststelle unabhängigen Beamten statt.
      Bei fehlenden Nachweisen oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. Für diesen Fall oder wenn ein ausgewählter Bewerber seine Teilnahme bis zum genannten Datum nicht bestätigt, werden Nachrücker (getrennt für „Bewerber mit aufgabenbezogener Berufserfahrung“, Bewerber der Rubrik „Büro mit allgemeiner Bauerfahrung“, „junges“ und „kleines“ Büro) in einer Reihenfolge festgelegt und zur Teilnahme zugelassen. Die eingereichten Unterlagen der Bewerber werden nicht zurückgesandt. Alle Bewerber werden schriftlich (per Fax) über das Ergebnis des Bewerbungsverfahrens informiert. Das Protokoll wird per E-Mail zugesandt.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Zur Bewerbung für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassen sind gem. §19, Abs. 1 und 3 VOF Ar-chitekten, die Leistungen gemäß §33 HOAI erbringen. Die Berechtigung zur Teilnahme besitzen:
      — Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekten (Leistungsbild im Bereich §§ 33 HOAI) tätig sind und dementsprechend gemäß den jeweiligen Vorschriften ihres Heimatlandes zum Führen der Berufsbezeichnung berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, deren Anerkennung bezogen auf Mitgliedsstaaten der EU nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und der berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden,
      — Juristische Personen, sofern sie einen für die Durchführung der Aufgabe Verantwortlichen benennen, die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt.
      Die Bewerber müssen bauvorlageberechtigt nach § 53 der Niedersächsischen Bauordnung sein.
      Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahme auch einzelner Mitglieder einer Bürogemeinschaft (Partner, Freie Mitarbeiter oder Angestellte) haben das Ausscheiden der gesamten Bürogemeinschaft zur Folge. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerbers. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Einreichungsfrist erfüllt sein.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 12

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die allgemeinen Kriterien beinhalten folgende Aspekte:
      — städtebauliche Konfiguration,
      — architektonische Gestaltung,
      — Gewährleistung zukunftsfähiger energetisch-ökologischer Standards;
      — Lösung projektbezogener verkehrlicher Belange;
      — Erfüllung des Funktions- und Raumprogramms;
      — Flächeneffiziente Grundrisslösung;
      — grundsätzliche Einhaltung des Baurechts;
      — Baulicher Aufwand für Baukonstruktion und betriebstechnische Einrichtungen
      (Die Reihenfolge der Kriterien gibt keinen Rückschluss auf deren Gewichtung).

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 6.5.2014
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 6.5.2014 - 15:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 20.6.2014

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Ausgelobte Summe gesamt: 72 000 EUR (zzgl. gültiger Mehrwertsteuer).

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Die gemäß RPW 2013 ermittelte Wettbewerbssumme von 72 000 EUR (zzgl. gültiger Mehrwertsteuer) wird anteilig als Bearbeitungssumme (36 000 EUR) zu gleichen Teilen an die 12 Teilnehmer für die Erbringung der in der Auslobung definierten Leistungen einschließlich Modell, bei Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit ausgezahlt. Der andere Teil wird als Preissumme in folgender Aufteilung ausgelobt:
      Verteilung der Preise
      1. Preis 14 000 EUR
      2. Preis 10 000 EUR
      3. Preis 8 000 EUR
      Anerkennung 4 000 EUR
      Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung der Preissumme gemäß RPW 2013, vorzunehmen.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Mechthild Brinkmann, Architektin, Hannover
      2. Eduard Gummich, Bürgermeister der Stadt Bremervörde
      3. Prof. Manfred Schomers, Architekt, Bremen
      4. Lothar Tabery, Architekt und Stadtplaner, Bremervörde
      5. Julia Tophof, Architektin, Berlin
      6. N.N. Mitglied des Rates der Stadt Bremervörde
      7. N.N. Mitglied des Rates der Stadt Bremervörde

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Hinweis zu IV.5.3) und IV.5.4)
      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe gemäß RPW 2013 § 8 (2). Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts und entsprechend der RPW 2013 § 8 (2) einen der Preisträger – in der Regel den Gewinner – mit den weiteren Planungsleistungen beauftragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht, insbesondere soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird. Beauftragt werden Planungsleistungen bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung gemäß HOAI § 33, Leistungsphasen 2 bis 5. Eine weitere Beauftragung bis einschließlich Leistungsphase 8 wird in Aussicht gestellt.
      Die Ausloberin behält sich gemäß VOF §15 vor, insbesondere zur Gewährleistung der Einhaltung der fixierten Baukosten im Anschluss an die Preisgerichtsentscheidung ein Verhandlungsverfahren unter den Preisträgern durchzuführen. Hierfür ist folgende Gewichtung des Wettbewerbsergebnisses vorgesehen: 1. Preis 50%/2. Preis 40%/3. Preis 30%.
      Die Ausloberin beabsichtigt, nach der Preisgerichtsentscheidung zunächst eine qualifizierte Kostenschätzung gemäß DIN 276 aufstellen zu lassen, da eine wirtschaftliche Planung Voraussetzung für die Realisierung und weitere Beauftragung ist.
      Die Teilnehmerteams sichern der Ausloberin mit ihrer Teilnahme zu, im Falle einer Beauftragung die sofortige Projekt-Bearbeitung im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erbringen zu können. Zur Gewährleistung einer wirtschaftlichen Realisierung erwartet die Ausloberin insbesondere die kurzfristige Überarbeitung des zur weiteren Bearbeitung empfohlenen Entwurfs nach den Empfehlungen des Preisgerichts und die Konkretisierung wesentlicher baulicher Standards wie auch die Erstellung einer qualifizierten Kostenschätzung (s. o.). In diesem Zusammenhang ist auch eine mögliche Unterschreitung der Kostenobergrenze zu prüfen.
      Die Ausloberin behält sich vor, sofern ein Teilnehmer aus der Kategorie „Junges“ und/oder „Kleines Büro“ oder „Büro mit allgemeiner Bauerfahrung“ vom Preisgericht zur weiteren Bearbeitung empfohlen wird, für die Realisierung die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Architekturbüro zu fordern. Bei der Wahl dieses Büros ist eine Zustimmung der Ausloberin erforderlich.
      Der Auftragnehmer verpflichtet sich, auf Anforderung der Auftraggeberin ab der Leistungsphase 8 ein ausreichend besetztes Büro am Ausführungsort zu unterhalten.
      Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und sobald der Wettbewerbentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Hinweis zur Laufzeit des Wettbewerbsverfahrens: Es ist beabsichtigt ein Kolloquium in der 29./30. KW 2014 durchzuführen. Die Abgabe der Entwürfe ist in der 39. KW 2014 geplant.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit u. Verkehr, Regierungsvertretung Lüneburg
      Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      25.3.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 26.03.2014
Ergebnis veröffentlicht 30.10.2014
Zuletzt aktualisiert 11.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-164901 Status
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