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  • DE-15232 Frankfurt (Oder)
  • 09/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-166081)

Architekten- und Ingenieurleistungen für die komplette Sanierung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauskomplexes


 
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    Entscheidung 09/2014 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 3
    Gebäudetyp Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Objektplanung Innenräume / Tragwerksplanung / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 7.500 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 4.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH, Frankfurt (Oder) (DE)
    Aufgabe
    Die Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH (im Folgenden: Vergabestelle) plant, ihre denkmalgeschützten Mehrfamilienhäuser A.-Bebel-Straße 29; 30; 31; 32 und M.-Gorki-Straße 2; 3; 4 und 5 im Wohngebiet West von 15234 Frankfurt (Oder) grundlegend instand zu setzen. Die Sanierungsarbeiten sollen im Jahr 2015 stattfinden. Dazu werden die Gebäude freigezogen. Bei den Objekten handelt es sich um 2/3 einer denkmalgeschützten Quartiersbebauung aus den Jahren 1927/1928.
    Die im Stil einer Reihenausbebauung aus Ziegelmauerwerk errichteten Baukörper bestehen aus einem Keller- und drei oberirdischen Geschossen, die von einem abgewalmten Satteldach überdeckt werden. Die Dachgeschosse wurden nicht ausgebaut. Insgesamt sind 58 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit mit einer Gesamtwohn-/Gewerbefläche von 3.390,00 m² zu sanieren.
    Bei den zu erbringenden Leistungen handelt es sich um:
    (1) Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI Leistungsphasen 1-8.
    (2) Leistungsbild Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI Leistungsphasen 1-8.
    (3) Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI.
    (4) Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI Leistungsphasen 1-8.
    Im Zusammenhang mit der technischen Ausrüstung wird der Leistungsinhalt voraussichtlich die Anlagengruppen 1, 2, 3, 4 und 5 betreffen.
    Als besondere Leistung soll auch die Erstellung des Gebäudeaufmass pauschal vereinbart werden.
    Die Leistungen sollen insgesamt für alle Gebäude beauftragt werden. Im abzuschließenden Vertrag wird es eine verbindliche Baukostenobergrenze (brutto) von 4,00 Mio. EUR über KG 200-700 (1 162 EUR/m² Wohn-/Nutzfläche incl. Nebenkosten) geben, die auch im Verhandlungsverfahren nicht zur Disposition steht und insofern nicht verhandelbar sein wird. Bitte berücksichtigen Sie diese Festlegung bei der Entscheidung, ob Sie sich bewerben. Gegenstand des Verhandlungsverfahrens wird auch die Frage sein, welche planerischen Lösungen bzw. Ausstattungsstandards bei der erwähnten Baukostenobergrenze erreichbar sind. Für die insoweit zu erbringenden konzeptionellen Leistungen erhalten die Bieter eine Aufwandsentschädigung von 2 500 EUR zzgl. 19 % USt.
    Adresse des Bauherren DE-15232 Frankfurt (Oder)
    TED Dokumenten-Nr. 117013-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH
      Heinrich-Hildebrand-Straße 20 B
      Zu Händen von: Frau Alrun Müller
      15232
      Frankfurt (Oder)
      DEUTSCHLAND
      +49 33586950324
      MjE3UFxkVFtbVGEvZl5mWBxVVV4dU1Q=
      +49 335549984

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http.//www.wowi-ffo.de

      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Kommunal beherrschte Wohnungsgesellschaft in privatrechtlicher Organisationsform

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Architekten- und Ingenieurleistungen für die komplette Sanierung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauskomplexes.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 1: Instandhaltung und Reparatur
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 15234 Frankfurt (Oder); August-Bebel-Straße 29-32 und Maxim-Gorki-Straße 2-5.
      NUTS-Code DE411

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH (im Folgenden: Vergabestelle) plant, ihre denkmalgeschützten Mehrfamilienhäuser A.-Bebel-Straße 29; 30; 31; 32 und M.-Gorki-Straße 2; 3; 4 und 5 im Wohngebiet West von 15234 Frankfurt (Oder) grundlegend instand zu setzen. Die Sanierungsarbeiten sollen im Jahr 2015 stattfinden. Dazu werden die Gebäude freigezogen. Bei den Objekten handelt es sich um 2/3 einer denkmalgeschützten Quartiersbebauung aus den Jahren 1927/1928.
      Die im Stil einer Reihenausbebauung aus Ziegelmauerwerk errichteten Baukörper bestehen aus einem Keller- und drei oberirdischen Geschossen, die von einem abgewalmten Satteldach überdeckt werden. Die Dachgeschosse wurden nicht ausgebaut. Insgesamt sind 58 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit mit einer Gesamtwohn-/Gewerbefläche von 3.390,00 m² zu sanieren.
      Bei den zu erbringenden Leistungen handelt es sich um:
      (1) Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI Leistungsphasen 1-8.
      (2) Leistungsbild Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI Leistungsphasen 1-8.
      (3) Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI.
      (4) Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI Leistungsphasen 1-8.
      Im Zusammenhang mit der technischen Ausrüstung wird der Leistungsinhalt voraussichtlich die Anlagengruppen 1, 2, 3, 4 und 5 betreffen.
      Als besondere Leistung soll auch die Erstellung des Gebäudeaufmass pauschal vereinbart werden.
      Die Leistungen sollen insgesamt für alle Gebäude beauftragt werden. Im abzuschließenden Vertrag wird es eine verbindliche Baukostenobergrenze (brutto) von 4,00 Mio. EUR über KG 200-700 (1 162 EUR/m² Wohn-/Nutzfläche incl. Nebenkosten) geben, die auch im Verhandlungsverfahren nicht zur Disposition steht und insofern nicht verhandelbar sein wird. Bitte berücksichtigen Sie diese Festlegung bei der Entscheidung, ob Sie sich bewerben. Gegenstand des Verhandlungsverfahrens wird auch die Frage sein, welche planerischen Lösungen bzw. Ausstattungsstandards bei der erwähnten Baukostenobergrenze erreichbar sind. Für die insoweit zu erbringenden konzeptionellen Leistungen erhalten die Bieter eine Aufwandsentschädigung von 2 500 EUR zzgl. 19 % USt.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000, 71221000, 71222000, 71300000, 71320000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 8.9.2014. Abschluss 18.12.2015

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung; Mindestdeckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung:
      — für Personenschäden 3 000 000 EUR, zweifach maximiert.
      — für sonstige Schäden 3 000 000 EUR, zweifach maximiert.
      Die Vergabestelle verlangt den Nachweis über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung.
      Unterschreitet die vorhandene Berufshaftpflichtversicherung die vorgenannten Mindestdeckungssummen, so ist bei Vertragsschluss eine Versicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen nachzuweisen. Zunächst ist in diesem Verfahren neben dem Nachweis des grundsätzlichen Abschlusses einer Berufshaftpflichtversicherung eine Bereitstellungserklärung der Versicherung über die verlangten Mindestdeckungssummen vorzulegen.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Siehe Vergabeunterlagen, insbesondere die zu verhandelnden Planungsverträge.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Nur die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes ist unzulässig. Sofern sich Bewerbergemeinschaften im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes beteiligen, so müssen sie schon im Teilnahmeantrag jeweils ihre Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages benennen und sich verpflichten, gesamtschuldnerisch zu halten. Der Einsatz von Nachunternehmern („Subplanern“) ist ebenfalls zulässig. Es ist dann eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Fehlt eine solche Verpflichtungserklärung, können etwaige Referenzen des „Subplaners“ dem Bewerber nicht zugerechnet werden. Es dürfen nicht mehr externe Mitarbeiter („Subplaner“) als eigene eingesetzt werden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Planungsverträge und spezifische Leistungspflichten für die einzelnen Entwurfsphasen. Öffentlich-rechtliche Aspekte (insbesondere Bauplanungs- und Bauordnungsrecht) wurden bisher nicht geprüft. Dies ist integraler Bestandteil der Leistungspflichten.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachfolgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
      — Kopie der Zulassungsurkunden der jeweils zuständigen Architekten- bzw. Ingenieurkammern der für das Projekt vorgesehenen Architekten (Objekt- und Freianlagenplanung) und Ingenieure (TGA);
      — Eigenerklärung im Original, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 VOF und § 4 Abs. 9 VOF vorliegen, insbesondere auch darüber, dass der Bewerber seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben erfüllt, sofern „Subplaner“ eingesetzt werden, ist auch von diesen eine solche Erklärung abzugeben;
      — ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfalle und der bevollmächtigte Vertreter ergeben, ferner gilt die gesamtschuldnerische Haftung.
      Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersendung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die vorgenannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III. 2.2) und III. 2.3) gelten.
      Der Teilnahmeantrag ist formlos im Original einzureichen. Erklärungen und Nachweise können, falls sich aus den Ausführungen zu III. 2.1), III. 2.2) und III. 2.3) nichts anderes ergibt, auch als Kopie eingereicht werden. Die Vergabestelle behält sich aber vor, zur näheren Überprüfung die Nachreichung von Originalen zu verlangen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Angaben über den Umsatz in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010 bis 2012), soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen und unter Angabe des Rechnungswertes, der jeweiligen Laufzeit der Verträge und der Benennung eines Ansprechpartners sowie des Auftraggebers samt Kontaktdaten.
      Zur Überprüfung der Jahresumsätze ist eine schriftliche Bestätigung des Steuerberaters über die Richtigkeit dieser Angaben vorzulegen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Die Vergabestelle erwartet einen Mindestjahresumsatz von 500 000 EUR in den vergangenen letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierbei handelt es sich um eine vergaberechtliche Mindestbedingung. Für Bewerbergemeinschaften und beim Einsatz von Subplanern kann dieser Mindestumsatz insgesamt, also durch Addition der Einzelumsätze erbracht werden.
      — Nachweis über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit Angaben der Deckungssumme. Sollten die Summen niedriger als unter III.1.1) ausgeführt sein, so ist eine Bereitstellungserklärung der Versicherung über die verlangten Versicherungssummen vorzulegen.
      Der Nachweis über den Abschluss der Berufshaftpflichtversicherung und die Bereitstellungserklärung stellen vergaberechtliche Mindestbedingungen dar.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      — Eine Beschreibung des vorgesehenen Projektteams, auch Anzahl der Mitarbeiter zum Startzeitpunkt, einschließlich Übersendung der Lebensläufe der Mitarbeiter, aus denen deren Qualifikation, insbesondere auch in der Bestandssanierung, hervorgeben;
      — Angaben zur personellen Ausstattung, insbesondere Angaben über die Zahl der in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigen Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Als Mindestbedingung erwartet die Vergabestelle Erfahrungen und mindestens (3) vergleichbare Referenzen im Bereich der Gebäudesanierung von denkmalgeschützten Mehrfamilienhäusern (500 m² Mindestwohnfläche/Haus) für die ausgeschriebenen Leistungsbilder.
      Es werden nur Bewerber berücksichtigt, die diese Erfahrungen vorweisen können. Als Nachweis sind Referenzen hierüber innerhalb der letzten fünf (5) Jahre unter Nennung der Auftraggeber sowie eines Ansprechpartners, der Projektsumme, unter Angabe der Baukosten pro Quadratmeter, der Beschreibung der Tätigkeiten, des eingesetzten Personals und der Projektdauer vorzulegen.
      Ferner ist eine Bescheinigung gemäß § 5 Abs. 5 b) VOF der damaligen Auftraggeber vorzulegen.
      Auch hierbei handelt es sich um Mindestbedingungen, die zwingend einzuhalten sind. Bewerbergemeinschaften und Bieter mit „Subplanern“ können diese Referenzen gemeinsam vorlegen.
      Als Mindestmitarbeiterzahl erwartet die Vergabestelle acht (8) dauerhaft beschäftigte Mitarbeiter. Davon müssen mindestens 2 eingetragene Architekten und mindestens 2 eingetragene Ingenieure sein. Diese Mitarbeiterzahl muss bei Bewerbergemeinschaften insgesamt erfüllt sein und kann bei Einzelbietern auch durch den vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmen erbracht werden, wobei nicht mehr Nachunternehmerbeschäftigte als eigene Beschäftigte eingesetzt werden dürfen. Auch Bewerbergemeinschaften dürfen sich Nachunternehmer bedienen. Für das Projekt müssen beim Bewerber sowohl zwei (2) zugelassene Architekten als auch zwei (2) Ingenieure zur Verfügung stehen (Mindestbedingung).

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Vergabestelle lässt ausschließlich Architekten (für die Objekt- und Freianlagenplanungen) sowie Ingenieure (für die technische Ausrüstung) für dieses Projekt zu, § 19 VOF. Architekten sind diejenigen, die nach den Architektengesetzen der Länder oder entsprechender Regelungen ausländischer Staaten berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen. Ingenieure sind die jenigen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn die für die Durchführung der Aufgabe eingesetzten Mitarbeiter jeweils zugelassene Architekten und Ingenieure sind.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 003
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Vergabestelle überprüft zunächst die Teilnahmeanträge auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit sowie auf vergaberechtliche Ausschlussgründe. Bei den verbleibenden Bewerbern wird in einem zweiten Schritt geprüft, ob sie die unter III. 2.2 und III. 2.3 aufgeführten Mindeststandards (= Mindestbedingungen) erfüllen. Bewerber, die dies nicht erfüllen, scheiden aus. Unter den dann noch verbleibenden Bewerbern findet eine Bewertung in der Weise statt, dass die Vergabestelle aus der Gesamtheit aller Angaben des Bewerbers (insbesondere Projektteam, Referenzprojekte und deren Baukosten) bewertet, ob sie den Bewerber für fachlich geeignet hält, die ausgeschiedenen Leistungen fachgerecht unter Einhaltung der mitgeteilten Baukostenobergrenze zu erfüllen. Eine weitergehende Ausdifferenzierung nach Punkten hat nach Auffassung der Vergabestelle keinen weitergehenden Erkenntniswert. Die Vergabestelle wird daher unter den Bewerbern, die nach den obigen Schritten als geeignet eingestuft werden, in einem Losverfahren insgesamt drei (3) Bieter auswählen. Sollte der Kreis der verbleibenden Bieter kleiner oder gleich drei (3) sein, so findet kein Losverfahren statt und die verbleibenden Bewerber werden dann direkt als Bieter ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      W-P-2014-001

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 30.4.2014 - 12:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      5.5.2014 - 10:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      19.5.2014

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Es findet ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb statt. Im Teilnahmewettbewerb wird die Eignung der Bewerber geprüft. Es werden bis zu drei (3) von denen, die sich als geeignet erweisen, in einem zweiten Verfahrensschritt zur Vorlage eines ersten Angebotes aufgefordert. Gegenstand des ersten Angebotes werden auch konkrete Überlegungen der Bieter sein, durch welche Maßnahmen die verbindliche Baukostenobergrenze von 1 162 EUR brutto pro Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche inkl. Nebenkosten (4,00 Mio. EUR über die KG 200-700) eingehalten werden kann. Für diesen Aufwand wird die Vergabestelle den am Ende unterlegenen Bietern eine Entschädigung von 2 500 EUR zzgl. 19 % USt. zahlen. Im Nachgang zur ersten Angebotsprüfung finden Verhandlungen mit den Bietern statt. Die Bewerber sind zunächst auf der Grundlage dieser Bekanntmachung zur Einreichung ihrer Teilnahmeanträge aufgefordert (= 1. Stufe). Die ausgewählten Bewerber erhalten von der Vergabestelle dann die Vergabeunterlagen per Post zugeschickt (= 2. Stufe).
      Anfragen sind frühzeitig an die Vergabestelle zu richten. Anfragen nach Ablauf des 5.6.2014 können voraussichtlich unter Beachtung des Gleichheitsgrundsatzes und der Transparenz für alle Bewerber nicht mehr beantwortet werden. Die Vergabestelle bittet darum, dass Nachfragen ausschließlich schriftlich, per Telefax oder E-Mail an die unter I.1) genannte Kontaktadresse gerichtet werden. Die Bewerbung ist in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „VOF-Verfahren – Denkmalgerechte Sanierung August-Bebel-/Maxim-Gorki-Straße“ an die Vergabestelle per Post zu schicken. Formblätter und weitere Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb und die Bewerbung gibt es nicht.
      Die Vergabestelle führt nach vorheriger Terminabstimmung Ortstermine durch.
      Bekanntmachungs-ID: CXP9YL2Y675.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
      Heinrich-Mann-Allee 107
      14473
      Potsdam
      DEUTSCHLAND
      +49 331866-1617/1719
      +49 3318661652

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 15.7.2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.12.2011 (BGBl. I S. 3044).
      Gemäß § 107 Abs. 3 GWB ist hiernach ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit:
      (1) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat;
      (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der von der Bekanntmachung benannten Fristen zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
      (3) Verstöße gegen Vergabevorschrift, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
      (4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      Nach § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist demnach ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn er nicht fristgerecht nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingelegt wird. Unverzüglich im Sinne von § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB wird eine Rüge nur dann erhoben, wenn sie spätestens sieben (7) Tage nach Kenntnis des Vergaberechtsverstoßes bei der Vergabestelle eingeht. Die Rechtsbehelfspflichten und Präklusionsbestimmungen nach § 107 Abs. 3 GWB sind zwingend zu beachten.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      2.4.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 07.04.2014
Ergebnis veröffentlicht 10.09.2014
Zuletzt aktualisiert 10.09.2014
Wettbewerbs-ID 2-166081 Status Kostenpflichtig
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