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  • DE-01067 Dresden
  • 10/2010
  • Ergebnis
  • (ID 2-16679)

Instandsetzung, Modernisierung und Umbau Kulturpalast Dresden - Leistungen für Raumakustik, Schallschutz und Schallimmissionsschutz


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 04.10.2010 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Akustikplanung, Immissionsschutzplanung, TGA-Fachplanung
    Teilnehmer Bewerber: 6
    Gebäudetyp Tourismus, Gastronomie
    Art der Leistung Schallschutz, Raumakustik
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Landeshauptstadt Dresden, Dresden (DE)
    Betreuer Schubert + Horst Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB, Dresden (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt den bestehenden Kulturpalast instand zu setzen, zu modernisieren und im Sinne der Erhaltung als Gemeinbedarfseinrichtung zukunftsorientiert und in einer hohen Qualität umzubauen.

    Anlass und Zielsetzung sind zum einen die Instandsetzung und Modernisierung altersbedingter Defizite der Bausubstanz, insbesondere des vorbeugenden baulichen und technischen Brandschutzes. Zum anderen erhalten mit der Dresdner Philharmonie und den Städtischen Bibliotheken zwei bedeutende kulturelle Institutionen eine ihrer Leistungsfähigkeit entsprechende Plattform. Herzstück des Projektes ist ein als "innerer Neubau" zu konzipierender Konzertsaal der Philharmonie Dresden mit einer Besucherkapazität von mindestens 1 800 Zuschauerplätzen. Der besten raumakustischen Auslegung der Saalgeometrie im Vergleich zu den führenden internationalen Konzertsälen kommt die höchste Priorität zu.

    Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt Leistungen für den baulichen Schallschutz und Schallimmissionsschutz gemäß §§ 80 bis 84 HOAI Teil XI und Leistungen für Raumakustik gemäß §§ 85 bis 90 HOAI Teil XI, die bei der Entwicklung, Planung, Ausführung und Inbetriebnahme dieses besonderen und sehr komplexen Vorhabens anfallen, zu vergeben. Grundlage für die Leistungen des beratenden Ingenieurs für Akustik bilden neben den projektpolitischen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Vorgaben aus dem Stadtratsbeschluss die Ergebnisse des begrenzt offenen, mehrstufigen Realisierungswettbewerbes nach GRW 95 (in der Fassung vom 22.12.2003) vom Juni 2009.
    Projektadresse Schloßstraße 2
    DE-01067 Dresden
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • D-Dresden: Beratung im Bereich Schallschutz und Raumakustik

      2009/S 79-114196

      BEKANNTMACHUNG

      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

      Landeshauptstadt Dresden, Hochbauamt, Hamburger Str. 19, Kontakt Zi. TRH 2132, z. Hd. von Herrn Müssig, D-01067 Dresden. Tel.  +49 3514883350. E-Mail: MjE1Qz5mVmRkWlgxVWNWZFVWXx9VVg==. Fax  +49 3514883864.

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des Auftraggebers: http://www.dresden.de.

      Weitere Auskünfte erteilen: Schubert und Horst Architekten, Antonstr. 16, z. Hd. von Frau Möller, D-01097 Dresden. Tel.  +49 3514569616. E-Mail: MTNqbGJpaWJvPWVsb3BxKl5vYGVmcWJocWJrK2Fi. Fax  +49 3514592918. URL: http://www.schubert-horst.de.

      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Schubert und Horst Architekten, Antonstr. 16, z. Hd. von Frau Möller, D-01097 Dresden. Tel.  +49 3514569616. E-Mail: MThlZ11kZF1qOGBnamtsJVlqW2BhbF1jbF1mJlxd. Fax  +49 3514592918. URL: http://www.schubert-horst.de.

      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Landeshauptstadt Dresden, Hochbauamt, Hamburger Str. 19, Kontakt Zi. TRH 2132, z. Hd. von Herrn Müssig, D-01067 Dresden. Tel.  +49 3514883350. E-Mail: MjE2Qj1lVWNjWVcwVGJVY1RVXh5UVQ==. Fax  +49 3514883864. URL: http://www.dresden.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

      Regional- oder Lokalbehörde.
      Freizeit, Kultur und Religion.
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

      Kulturpalast Dresden, Umbau und Sanierung mit dem Hauptnutzungszweck Dresdner Philharmonie und Städtische Zentralbibliothek, Leistungen für Raumakustik gemäß §§ 85-90 HOAI Teil XI und Leistungen für den baulichen Schallschutz und Schallimmissionsschutz gemäß §§ 80-84 HOAI Teil XI.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

      Dienstleistung.
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
      Hauptort der Dienstleistung: 01067 Dresden.

      NUTS-Code: DED21 .

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:

      Öffentlicher Auftrag.

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt den bestehenden Kulturpalast instand zu setzen, zu modernisieren und im Sinne der Erhaltung als Gemeinbedarfseinrichtung zukunftsorientiert und in einer hohen Qualität umzubauen. Anlass und Zielsetzung sind zum einen die Instandsetzung und Modernisierung altersbedingter Defizite der Bausubstanz, insbesondere des vorbeugenden baulichen und technischen Brandschutzes. Zum anderen erhalten mit der Dresdner Philharmonie und den Städtischen Bibliotheken zwei bedeutende kulturelle Institutionen eine ihrer Leistungsfähigkeit entsprechende Plattform. Herzstück des Projektes ist ein als "innerer Neubau" zu konzipierender Konzertsaal der Philharmonie Dresden mit einer Besucherkapazität von mindestens 1 800 Zuschauerplätzen. Der besten raumakustischen Auslegung der Saalgeometrie im Vergleich zu den führenden internationalen Konzertsälen kommt die höchste Priorität zu. Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt Leistungen für den baulichen Schallschutz und Schallimmissionsschutz gemäß §§ 80 bis 84 HOAI Teil XI und Leistungen für Raumakustik gemäß §§ 85 bis 90 HOAI Teil XI, die bei der Entwicklung, Planung, Ausführung und Inbetriebnahme dieses besonderen und sehr komplexen Vorhabens anfallen, zu vergeben. Grundlage für die Leistungen des beratenden Ingenieurs für Akustik bilden neben den projektpolitischen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Vorgaben aus dem Stadtratsbeschluss die Ergebnisse des begrenzt offenen, mehrstufigen Realisierungswettbewerbes nach GRW 95 (in der Fassung vom 22.12.2003) vom Juni 2009.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

      71313200.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):

      Ja.

      II.1.8) Aufteilung in Lose:

      Nein.

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:

      Nein.

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

      Das Projekt basiert auf einem Stadtratsbeschluss zu den projektpolitischen Rahmenzielen und der Bedarfsplanung mit einem Bruttokostenrahmen von 52 500 000 EUR - Kostenrahmenermittlung für die Kostengruppen 300 bis 500 gemäß DIN 276-1:2006-11).

      II.2.2) Optionen:

      Ja.
      Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung, zunächst nur die Leistungen "Erarbeiten des Planungskonzeptes und Festlegen der Schallschutzanforderungen" gemäß § 80 HOAI und "Erarbeiten des raumakustischen Planungskonzeptes und Festlegen der raumakustischen Anforderungen" gemäß § 86 HOAI.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:

      Beginn: 1.10.2009. Ende: 31.12.2015.

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Es ist im Fall einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) dem Teilnahmeantrag eine Erklärung beizulegen, dass die Mitglieder der ARGE gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:

      Nein.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es wird empfohlen, den vom Auftraggeber vorgegebenen Selbstdarstellungsbogen zu verwenden, der bei der in Anhang A.II genannten Stelle erhältlich ist www.schubert-horst.de). Der Teilnahmeantrag ist im Original und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Die Unterschriftsberechtigung ist zwingend nachzuweisen (Handelsregisterauszug, Vollmacht o.ä.). Es sind Angaben über den Geschäftssitz des Bewerbers, über die Rechtsform des Unternehmens, über die Geschäftsführung, über evtl. gesellschaftsrechtliche Verflechtungen und Beteiligungen, über die Gründungsdaten des Unternehmens und das Unternehmensporträt zu machen. Soweit erforderlich, ist ein aktueller Handelsregisterauszug oder Partnerschaftsregisterauszug beizulegen. Der Bewerber muss eine rechtsverbindlich unterschriebene Eigenerklärung über bestehende wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten und über die Art und Weise einer Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, bezogen auf den zu vergebenden Dienstleistungsauftrag, gemäß § 7(2) VOF abgeben (empfohlene Verwendung von Anlagenformular 1 zum Selbstauskunftsbogen). Der Bewerber muss eine rechtsverbindlich unterschriebene Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach § 11 (1) und (4) VOF abgeben (empfohlene Verwendung von Anlagenformular 2 zum Selbstauskunftsbogen). Bei Arbeitsgemeinschaften (ARGE) ist der Selbstauskunftsbogen von jedem Bewerber der ARGE einzureichen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es wird empfohlen, das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden, welches bei der in Anhang A.II genannten Stelle erhältlich ist ( www.schubert-horst.de). Gemäß § 12 (1) a) VOF hat der Bewerber zwingend den Nachweis über eine bestehende Haftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen zu erbringen: Personenschäden - 2 500 000 EUR, sonstige Schäden - 2 500 000 EUR. Es ist der eindeutige Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Genügen die vorhandenen Deckungssummen diesen Anforderungen nicht, ist zwingend eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall hinzuzufügen. Bei Arbeitsgemeinschaften ist der Versicherungsnachweis von allen Mitgliedern zu erbringen. Gemäß § 12 (1) c) VOF sind Erklärungen zum Jahresgesamtumsatz sowie zu den Teilumsätzen (getrennt bezogen auf Dienstleistungen nach §§ 80-84 HOAI Teil XI und §§ 85-90 HOAI Teil XI) der letzten 3 Geschäftsjahre abzugeben.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es wird empfohlen, das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden, welches bei der in Anhang A.II genannten Stelle erhältlich ist ( www.schubert-horst.de). Gemäß § 13 (2) a) und c) VOF sind die Namen und die berufliche Befähigung des Leitungspersonals sowie des für den zu vergebenden Dienstleistungsauftrag vorgesehenen Projektleiters und dessen Stellvertreters sind anzugeben und nachzuweisen. Dazu sind folgende Angaben zu machen: Position; Fachbereich (Studiennachweise, ggf. Nachweise der Berufszulassung etc. sind zwingend erforderlich); Anzahl der Berufsjahre insgesamt und im sich bewerbenden Unternehmen speziell; Zeitraum, seit wann die betreffende Person die Position der Geschäftsführung bzw. der Prokura innehat. Es ist zwingend eine Erklärung des Bewerbers gefordert, dass die Zuständigkeit und Verfügbarkeit des oben benannten Projektleiters und seines Stellvertreters ab Vertragsabschluss bis Fertigstellung bzw. Übergabe des Projektes garantiert wird.

      Der geschätzte Anteil der Verfügbarkeit muss in Prozent der Gesamtarbeitszeit sowohl für den Projektleiter als auch für seinen Vertreter angegeben und von beiden unterschrieben werden (empfohlene Verwendung von Anlagenformular 3 zum Selbstauskunftsbogen). Gemäß § 13 (2) d) VOF sind Angaben zur Struktur und Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren zu machen (Führungskräfte und Personalstand fest angestellter Mitarbeiter des Gesamtunternehmens im jährlichen Mittel, unterteilt nach Fachbereichen und gesamt). Gemäß § 13 (2) e) VOF sind Angaben zur technischen Ausstattung des Büros für die zu vergebende Dienstleistung zu machen (Ray-Tracing-Programme, Modellmesstechnik, raumakustische Messtechnik, Hallraum, Akustiklabor, bauakustische Prüfstände). Gemäß § 13 (2) f) VOF hat der Bewerber Angaben zu Forschungsarbeit, Veröffentlichungen, Mitarbeit in Fachgremien, Betreuung von Diplom- und Seminararbeiten sowie Dissertationen, Mitgliedschaft in Verbänden und Kooperationen zu machen. Der Bewerber hat Angaben zu einem evtl. vorhandenen, zertifizierten QM-System bzw. zu anderen Maßnahmen der Gewährleistung des internen Qualitätsstandards zu machen. Gemäß § 13 (2) h) VOF hat der Bewerber Angaben zum prozentualen Anteil der Unterauftragsvergabe, bezogen auf Leistungsinhalte gemäß §§ 80, 81, 84 HOAI Teil XI und auf Leistungsinhalte gemäß §§ 85, 86, 90 HOAI Teil XI zu machen. - Gemäß § 13 (2) b) VOF: Darstellung von genau drei Referenzen: Alle drei Referenzen müssen folgenden Kriterien entsprechen: Abgeschlossener Hochbau in der Gebäudekategorie Konzert-, Kongress- oder Theatergebäude mit mindestens einem Innenraum mit besonderen Anforderungen an die Raumakustik ("Zuschauerraum"), Fertigstellung nach dem 1.1.2000. Bei mehreren Zuschauerräumen sind alle Angaben raumbezogen zu differenzieren. Kumulierte Angaben sind nicht zulässig. Bevorzugt werden komplexe Umbau- und Modernisierungsvorhaben eines öffentlichen Bauherrn der Gebäudekategorie Konzertsaal im denkmalgeschützten Bestand. Die anrechenbaren Bruttobaukosten für den einen "Zuschauerraum" (KG 300 - anteilig, KG 470 und KG 610 im betreffenden Innenraum) sollten vorzugsweise mehr als 15 000 000 EUR betragen. Der eine "Zuschauerraum" soll sich vorzugsweise durch hohe Anforderungen an die Musikhörsamkeit und an die variable Absorption (mit großer Spreizung der Nachhallzeit) auszeichnen sowie durch einen Frequenzgang der Nachhallzeit für die klassisch-romantische Konzerteinstellung, einen Störgeräuschpegel im "Zuschauerraum" </= 25 dB(A) und eine Saalkapazität von mindestens 1 800 Zuschauern. Der nachgewiesene Leistungsumfang des Bewerbers soll vorzugsweise alle wesentlichen Grundleistungen der Bauakustik gemäß Leistungsbild § 81 (1) HOAI Teil XI und alle wesentlichen Grundleistungen der raumakustischen Planung und Überwachung gemäß Leistungsbild § 86 (1) HOAI Teil XI umfassen sowie sonstige Leistungen §§ 84 und 90 HOAI. Für alle Referenzen gilt: Bei öffentlichen Bauvorhaben ist gemäß § 13 (2) b) VOF zwingend ein vom öffentlichen Auftraggeber ausgestellter Nachweis über die erbrachten Leistungen, die Baukosten und den Realisierungszeitraum gefordert. Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen: Projektbezeichnung; Kurzbeschreibung zu Besonderheiten der Projektinhalte (Funktion/Nutzung des Gesamtbauwerks, in Bezug auf den Zuschauerraum: akustische Nutzungsart, Veränderbarkeit der akustischen Eigenschaften, Einhaltung des Frequenzganges in der Nachhallzeit, Störgeräuschpegel, Saalkapazität); BRI Gesamtbauwerk und Zuschauerraum; anrechenbare Bruttokosten für den Zuschauerraum (KG 300 - anteilig, KG 470 und KG 610 im betreffenden Innenraum); Zeitpunkt der Fertigstellung; Art und Gebäudekategorie Gesamtbauwerk; Leistungs- und Auftragszeitraum sowie nachgewiesener Leistungsumfang der erbrachten Leistungen der Bauakustik gemäß Leistungsbild §§ 81 und 84 HOAI Teil XI und der raumakustischen Planung und Überwachung gemäß Leistungsbild § 86 und 90 HOAI Teil XI; Angaben zum Auftraggeber. Die geforderten Angaben zuzüglich weiterer Dokumentationen z. B. in Form von Bildern, Zeichnungen, Grafiken, textlichen Erläuterungen etc. dürfen 5 DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Referenzen mit unvollständigen Angaben können nicht gewertet werden. Bewerbungen mit weniger als drei Referenzen werden aus formalen Gründen von der Bewertung ausgeschlossen. ARGEn können nur insgesamt drei Referenzen angeben. Die zu bewertenden Referenzen müssen eindeutig und unmissverständlich benannt werden. Zusätzliche Referenzen sind nicht erwünscht und werden nicht gewertet.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:

      Nein.

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

      Nein.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

      Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart:

      Verhandlungsverfahren.
      Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

      Geplante Mindestzahl: 3. Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die eingegangenen Bewerbungen werden auf die Einhaltung von formalen Kriterien aus Abschnitt III.2 geprüft. Zum Ausschluss einer Bewerbung führt jeweils: Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der Eigenerklärungen zu §§ 7, 11 VOF; Nichtvorlage folgender Nachweise und Angaben zu §§ 12, 13 VOF: Zusage einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung; Benennung des verantwortlichen Personals (Geschäftsführer, Projektleiter, stellv. Projektleiter); Nachweise der Berufszulassung bzw. Studiennachweise (Geschäftsführer, Projektleiter, stellv. Projektleiter); Angabe von drei Referenzen; Bewerbungen nur für Teilleistungen; Mehrfachbewerbungen; Nichtvorlage der Erklärung zur Verfügbarkeit der techn. Leitung (Projektleiter/Stellvertreter); Nichterfüllung der genannten Mindestanforderungen an die Referenzen hinsichtlich der Art (abgeschlossener Hochbau der Gebäudekategorie Konzert-, Kongress- oder Theatergebäude mit mindestens einem Innenraum mit besonderen Anforderungen an die Raumakustik) und des Zeitraums (abgeschlossenes Bauvorhaben nach dem 1.1.2000) sowie Nichtvorlage des Referenzschreibens eines öffentlichen Bauherren bei einer Referenz, die ein öffentliches Bauvorhaben war. Die weiteren Kriterien werden bewertet und folgendermaßen gewichtet: Aus Abschnitt III.2.2): gemäß § 12 (1) c) VOF: Gesamt-/Teilumsätze der letzten drei Jahre - 9 %; Aus Abschnitt III.2.3): gemäß § 13 (2) a) VOF: Berufliche Befähigung Führung und Technische Leitung - 9 %; gemäß § 13 (2) d) VOF: Personalstand (gesamt/in der Dienstleistung) - 4 %; gemäß § 13 (2) e) VOF: Fachspezifische technische Ausstattung (Hard-/Software/Messtechnik) - 6 %; gemäß § 13 (2) f) VOF: Forschungsmöglichkeiten und Qualitätsmanagement - 8 %; gemäß § 13 (2) h) VOF: Auftragsanteil im Unterauftrag (Bauakustik/Raumakustik) - 4 %; gemäß § 13 (2) b) VOF: Referenzen 1-3, jeweils 20 %; Falls die Höchstzahl (5) durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten wird, wird unter diesen das Losverfahren angewendet.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:

      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien:

      Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:

      Nein.

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      A 0004/09.

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:

      Nein.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung:

      Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:

      2.6.2009 - 16:00.

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:

      23.6.2009.

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots:

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote:

      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: Ja.
      Keine.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG:

      Nein.

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

      Nein.

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:

      Die Teilnahmeanträge sind per Post oder direkt in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift "Sanierung und Umbau Kulturpalast Dresden, Teilnahmeantrag Raumakustik" bei der Landeshauptstadt Dresden einzureichen (Kontaktstelle siehe I.1) bzw. Anhang A III).
      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung: nicht zutreffend.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

      1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig, Braustr. 2, D-04107 Leipzig. E-Mail: MTlnZmpramtcY2NcN2NbYyVqWFpfalxlJVtc. Tel.  +49 3419771040. URL: www.ldl.sachsen.de. Fax  +49 3419771049.

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

      VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

      22.4.2009.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.04.2009
Zuletzt aktualisiert 21.12.2021
Wettbewerbs-ID 2-16679 Status
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