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  • DE-78056 Villingen-Schwenningen
  • 09/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-180471)

Neugestaltung des Marktplatzes Schwenningen – Planungsleistungen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, 4 – VOF-Verfahren mit integrierter Mehrfachbeauftragung


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 29.09.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 4
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Villingen-Schwenningen, Villingen-Schwenningen (DE)
    Betreuer roller architekten gmbh, Kassel (DE), Breisach am Rhein (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Stadt Villingen-Schwenningen hat sich zum Ziel gesetzt, den zentralen Innenstadtbereich von Schwenningen aufzuwerten, indem die zentralen öffentlichen Stadt- und Platzräume funktional neu geordnet und gestaltet werden. Als erste Maßnahme innerhalb dieser Gesamtstrategie wurde bereits die Neugestaltung der Schwenninger Fußgängerzone in die Wege geleitet, ein erster Teilabschnitt (Harzerstraße/ Hockenplatz bis zum City Rondell) ist schon im Bau. Als zweite Maßnahme innerhalb dieser Gesamtstrategie steht nun auch die Neugestaltung des Marktplatzes mit dem Rathausumfeld an, um die Aufwertung der Innenstadt in Verbindung dieser beiden Neugestaltungen erfolgreich umzusetzen.
    Mit dieser Ausschreibung wird nun beabsichtigt, die Planungsleistungen für die Neugestaltung des Markplatzes einschließlich des erweiterten Umfeldes innerhalb des Sanierungsgebietes »Marktplatz Stbz. Schwenningen« zu beauftragen.
    Auf Basis des Workshopverfahrens und der Empfehlungen der Fachverwaltung hat der Gemeinderat nun eine Verkehrsvariante als Grundlage der weiteren Planungsüberlegungen beschlossen, die folgende Aspekte beinhaltet:
    1. Verkehrsführung im Gegenverkehr unter Bündelung des Individualverkehres UND des Personennahverkehrs in der Achse „Kirchstraße – Rathausstraße südlich des Rathauses – Marktplatz Ostseite“,
    2. Gut auffindbare Bushaltestellen in gegenüberliegender Position auf dem Marktplatz (Ostseite),
    3. Sperrung des Durchgangsverkehrs von der Sturmbühlstraße zum Markplatz, stattdessen Anordnung eines Parkplatzes für PKW nordwestlich des Marktplatzes,
    4. Dadurch Ermöglichung einer zusammenhängend verkehrsfreien Fläche im westlichen Markplatzbereich, mit möglichst großer Aufenthaltsqualität für Fußgänger unter Einbindung des Rathausumfeldes mit dem Rathaus als Bestandteil der verkehrsfreien Flächen (und nicht als vom Verkehr abgeschnittener „Rathausinsel“),
    5. Schaffung eines verkehrsberuhigten Bereiches westlich des Rathauses als Sackgasse mit Behinderten- und Kurzzeitparkplätzen sowie zur Erschließung für die anliegenden Grundstücke,
    6. Einbeziehung der Kirchstraße in die Planung bis zum Westportal der Kirche und Einbeziehung der Hälfte der Metzgergasse bis zum nord-östlichen Abschluss der Kirche, so dass der Kirch-Vorplatz gestalterisch in die Gesamtplanung integriert werden kann,
    7. Einbeziehung der nördlich an den Marktplatz anbindenden Ost-West-Verkehrsachse (Sturmbühlstraße – Auf der Lehr – Spittelstraße) in die Planung, dabei Anordnung eines Kreisels an der Kreuzung zur Dauchinger Straße,
    8. Schaffung eines barrierefreien Stadtraumes in Verbindung der Fußgängerzone und des Marktplatzes.
    Der Muslenplatz und der Zentrale Omnibusbahnhofs (ZOB) zwischen dem Marktplatz und der Fußgängerzone soll in der heute bestehenden Form belassen werden, diese Bereiche sind nicht Bestandteil der Planungen.
    Leistungsumfang
    Zur Vergabe der Planungsleistungen wurde vom Gemeinderat die Durchführung eines Vergabeverfahrens gemäß VOF 2009 mit integrierten Lösungsvorschlägen im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung beschlossen.
    In einem vorgeschalteten Bewerbungs- und Auswahlverfahren (Teilnahmewettbewerb/1. Präqualifikation) sollen Planungsbüros auf Basis bisher erbrachter Leistungen hinsichtlich ihrer Eignung zur Lösung der Planungsaufgabe durch ein Auswahlgremium bewertet werden. Auf dieser Basis werden voraussichtlich 3 Bewerber (maximal 5) zur Verhandlungsphase (2. Präqualifikation) eingeladen.
    Erster Bestandteil der Verhandlungsphase ist eine Mehrfachbeauftragung, die eine Vorplanung (LP 1-2) im Sinne der HOAI 2013 gem. § 39 (Freianlagen) bzw. § 47 (Verkehrsanlagen) zum Inhalt hat. Die im Rahmen der Mehrfachbeauftragung erarbeitete Vorplanung schließt mit einem öffentlichen Präsentationstermin ab.
    Zweiter Bestandteil der Verhandlungsphase ist ein Honorarangebot aller eingeladener Bewerber/Bieter und ein abschließendes Vergabegespräch. In diesem Vergabegespräch wird die Bewertung gemäß der sonstigen in der Vergabebekanntmachung veröffentlichten - von der erarbeiteten Vorplanung unabhängigen – Zuschlagskriterien erfolgen, mit dem Ziel der Zuschlagserteilung der LP 1-9 für die Objektplanung für Freianlagen (§§ 38-40 HOAI 2013) bzw. der Planung von Verkehrsanlagen (§§ 45-48 HOAI 2013). Die Abgrenzung der Leistungen für Freianlagen und der Leistungen für Verkehrsanlagen richtet sich nach den Bestimmungen der HOAI 2013.
    Die im Rahmen der Mehrfachbeauftragung erbrachten und entsprechend vergüteten Leistungen werden nach der Beauftragung nicht erneut vergütet.
    Adresse des Bauherren DE-78056 Villingen-Schwenningen
    TED Dokumenten-Nr. 328587-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Villingen-Schwenningen – Stadtbauamt, Abteilung Verwaltung
      Marktplatz 1
      Stadtbauamt, Abteilung Verwaltung
      Zu Händen von: Thomas Beermann
      78056
      Villingen-Schwenningen
      DEUTSCHLAND
      MjExaGlXNWteYWFeY1xaYyJoWF1sWmNjXmNcWmMjWVo=
      +49 7720822617

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.villingen-schwenningen.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Verfahrensbetreuung
      Kupfertorstraße 46
      roller architekten gmbh
      Zu Händen von: Friedemann Roller
      79206
      Breisach am Rhein
      DEUTSCHLAND
      MjE3YlJXZlRdXVhdVlRdL2FeW1tUYVBhUldYY1RaY1RdHVNU
      +49 7667911473
      http://www.rollerarchitekten.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Neugestaltung des Marktplatzes Schwenningen – Planungsleistungen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, 4 – VOF-Verfahren mit integrierter Mehrfachbeauftragung.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Villingen-Schwenningen, Marktplatz 1.
      NUTS-Code DE136

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Stadt Villingen-Schwenningen hat sich zum Ziel gesetzt, den zentralen Innenstadtbereich von Schwenningen aufzuwerten, indem die zentralen öffentlichen Stadt- und Platzräume funktional neu geordnet und gestaltet werden. Als erste Maßnahme innerhalb dieser Gesamtstrategie wurde bereits die Neugestaltung der Schwenninger Fußgängerzone in die Wege geleitet, ein erster Teilabschnitt (Harzerstraße/ Hockenplatz bis zum City Rondell) ist schon im Bau. Als zweite Maßnahme innerhalb dieser Gesamtstrategie steht nun auch die Neugestaltung des Marktplatzes mit dem Rathausumfeld an, um die Aufwertung der Innenstadt in Verbindung dieser beiden Neugestaltungen erfolgreich umzusetzen.
      Mit dieser Ausschreibung wird nun beabsichtigt, die Planungsleistungen für die Neugestaltung des Markplatzes einschließlich des erweiterten Umfeldes innerhalb des Sanierungsgebietes »Marktplatz Stbz. Schwenningen« zu beauftragen.
      Auf Basis des Workshopverfahrens und der Empfehlungen der Fachverwaltung hat der Gemeinderat nun eine Verkehrsvariante als Grundlage der weiteren Planungsüberlegungen beschlossen, die folgende Aspekte beinhaltet:
      1. Verkehrsführung im Gegenverkehr unter Bündelung des Individualverkehres UND des Personennahverkehrs in der Achse „Kirchstraße – Rathausstraße südlich des Rathauses – Marktplatz Ostseite“,
      2. Gut auffindbare Bushaltestellen in gegenüberliegender Position auf dem Marktplatz (Ostseite),
      3. Sperrung des Durchgangsverkehrs von der Sturmbühlstraße zum Markplatz, stattdessen Anordnung eines Parkplatzes für PKW nordwestlich des Marktplatzes,
      4. Dadurch Ermöglichung einer zusammenhängend verkehrsfreien Fläche im westlichen Markplatzbereich, mit möglichst großer Aufenthaltsqualität für Fußgänger unter Einbindung des Rathausumfeldes mit dem Rathaus als Bestandteil der verkehrsfreien Flächen (und nicht als vom Verkehr abgeschnittener „Rathausinsel“),
      5. Schaffung eines verkehrsberuhigten Bereiches westlich des Rathauses als Sackgasse mit Behinderten- und Kurzzeitparkplätzen sowie zur Erschließung für die anliegenden Grundstücke,
      6. Einbeziehung der Kirchstraße in die Planung bis zum Westportal der Kirche und Einbeziehung der Hälfte der Metzgergasse bis zum nord-östlichen Abschluss der Kirche, so dass der Kirch-Vorplatz gestalterisch in die Gesamtplanung integriert werden kann,
      7. Einbeziehung der nördlich an den Marktplatz anbindenden Ost-West-Verkehrsachse (Sturmbühlstraße – Auf der Lehr – Spittelstraße) in die Planung, dabei Anordnung eines Kreisels an der Kreuzung zur Dauchinger Straße,
      8. Schaffung eines barrierefreien Stadtraumes in Verbindung der Fußgängerzone und des Marktplatzes.
      Der Muslenplatz und der Zentrale Omnibusbahnhofs (ZOB) zwischen dem Marktplatz und der Fußgängerzone soll in der heute bestehenden Form belassen werden, diese Bereiche sind nicht Bestandteil der Planungen.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71222000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Zur Vergabe der Planungsleistungen wurde vom Gemeinderat die Durchführung eines Vergabeverfahrens gemäß VOF 2009 mit integrierten Lösungsvorschlägen im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung beschlossen.
      In einem vorgeschalteten Bewerbungs- und Auswahlverfahren (Teilnahmewettbewerb/1. Präqualifikation) sollen Planungsbüros auf Basis bisher erbrachter Leistungen hinsichtlich ihrer Eignung zur Lösung der Planungsaufgabe durch ein Auswahlgremium bewertet werden. Auf dieser Basis werden voraussichtlich 3 Bewerber (maximal 5) zur Verhandlungsphase (2. Präqualifikation) eingeladen.
      Erster Bestandteil der Verhandlungsphase ist eine Mehrfachbeauftragung, die eine Vorplanung (LP 1-2) im Sinne der HOAI 2013 gem. § 39 (Freianlagen) bzw. § 47 (Verkehrsanlagen) zum Inhalt hat. Die im Rahmen der Mehrfachbeauftragung erarbeitete Vorplanung schließt mit einem öffentlichen Präsentationstermin ab.
      Zweiter Bestandteil der Verhandlungsphase ist ein Honorarangebot aller eingeladener Bewerber/Bieter und ein abschließendes Vergabegespräch. In diesem Vergabegespräch wird die Bewertung gemäß der sonstigen in der Vergabebekanntmachung veröffentlichten - von der erarbeiteten Vorplanung unabhängigen – Zuschlagskriterien erfolgen, mit dem Ziel der Zuschlagserteilung der LP 1-9 für die Objektplanung für Freianlagen (§§ 38-40 HOAI 2013) bzw. der Planung von Verkehrsanlagen (§§ 45-48 HOAI 2013). Die Abgrenzung der Leistungen für Freianlagen und der Leistungen für Verkehrsanlagen richtet sich nach den Bestimmungen der HOAI 2013.
      Die im Rahmen der Mehrfachbeauftragung erbrachten und entsprechend vergüteten Leistungen werden nach der Beauftragung nicht erneut vergütet.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Eine stufenweise Beauftragung bleibt vorbehalten.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden.
      Eine entsprechende Eigenerklärung wird durch die Unterschrift im Bewerbungsbogen des Teilnahmeantrags geleistet.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter.
      Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Fall einer Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter.
      Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Eigenerklärung mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Original vorzulegen.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers bzw. aller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft als Architekt/Landschaftsarchitekt oder Stadtplaner. (Kopien der Eintragungsurkunde bzw. Bescheinigung eines Listeneintrags in einer Architekten- bzw. Ingenieurkammer oder durch Studiennachweise über die berufliche Befähigung der Führungskraft bzw. Führungskräfte des Unternehmens (gem. § 5, Abs. 5,a VOF 2009) inkl. eventuell notwendiger, beglaubigter Übersetzungen oder sonstigen Nachweisen.
      2. Vorlage des ausgefüllten, rechtsverbindlich unterschriebenen Teilnahmeantrags auf Basis des zur Verfügung gestellten Bewerbungsformulars. Bestandteil des Teilnahmeantrags sind:
      2.a) Angaben zum Geschäftssitz des Bewerbers.
      2.b) Angaben zu Inhabern/Partnern. Nachweis der Vertretungsbefugnis bei juristischen Personen, soweit diese Personen eintragungspflichtig sind (im Falle einer GmbH durch Vorlage des Handelsregisterauszuges). Für Bewerber, die den Nachweis durch den Handelsregisterauszug nicht führen können (z. B. GbR), ist eine Eigenerklärung im Bewerbungsbogen über das Nichtvorliegen eines Handelsregisterauszuges einzureichen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters im Bewerbungsbogen. Der bevollmächtigte Vertreter einer Bewerbergemeinschaft muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Bewerber gestellt werden.
      Bei juristischen Personen: Handelsregisterauszug mit Unterschriftsnachweis.
      2.c) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten gem VOF § 4(2).
      2.d) Angaben über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß VOF § 4(6) und (9).
      2.e) Angabe, welche Leistungen im eigenen Büro (bzw. im Falle von Bewerbergemeinschaften von deren Mitgliedern) oder durch einen Unterauftragnehmer erbracht werden. Ist es beabsichtigt, Unteraufträge an einen Nachunternehmer zu vergeben, ist eine Nachunternehmer-/Verpflichtungserklärung eines jeden Nachunternehmers einzureichen.
      2.f) Benennung des Ansprechpartners des Bewerbers und im Falle von Bewerbergemeinschaften Benennung des bevollmächtigten Vertreters.
      2.g) Eigenerklärung des Bewerbers über bzw. aller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft zur Richtigkeit der gemachten Angaben.
      2.h) Verbindliche Teilnahmeerklärung des Bewerbers bzw. aller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft zur Mehrfachbeauftragung durch rechtsverbindliche Unterschrift auf dem Bewerbungsformular.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung über den Netto-Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
      Erklärung über die Zahl der qualifizierten Mitarbeiter (fest Angestellte Ingenieure, Master, Bachelor, Techniker), Stand September 2014.
      Der Auftraggeber sichert ausdrücklich vertrauliche Behandlung zu.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Angabe eines Referenzprojektes für die Freianlagenplanung – Neugestaltung eines innerörtlichen Platzes – vorzugsweise in Kombination von Freiflächen mit Verkehrsflächen. Das Referenzprojekt soll der gestellten Planungsaufgabe möglichst vergleichbar sein.
      Zur Beurteilung der Vergleichbarkeit dient das Exposé, das den Bewerbungsunterlagen beigefügt ist.
      Gemäß Bewerbungsformblatt sind folgende Angaben für das Referenzprojekt zu machen:
      Projektbezeichnung, Leistungszeitraum (Fertigstellung frühestens 1/2009), Gesamtfläche in qm, Gesamtkosten KG 500, EUR brutto, bearbeitete Leistungsphasen Freianlagenplanung gem. HOAI 2013 -> § 39, HOAI 2009 -> § 38, HOAI 2002 -> § 15, Honorarzone, Bauherr, Ansprechpartner (mit Name, Telefon, Mail), Angabe der Verantwortlichkeit (Auftragnehmer nur einzutragen falls abweichend vom Bewerber).
      Ergänzend dazu ist mind. 1, max. 3 Referenzblätter DIN A3 für dieses Referenzprojekt vorzulegen. Auf dem Referenzblatt sollen folgende Inhalte dargestellt werden:
      1. Gesamtplan zur Übersicht der Platzplanung.
      2. Fotos des fertiggestellten Projektes.
      3. Erläuterungen mit Entwurfsidee, Gesamtgestaltung, Detail und Materialverwendung, Nachhaltigkeit, Abwicklung in Bauabschnitten, Art und Weise der Einbindung der Anlieger.
      Insgesamt können max. 3 Referenzblätter DIN A3 vorgelegt werden. Auf dem ersten Referenzblatt DIN A3 ist zwingend das oben verlangte Referenzprojekt als Mindestanforderung darzustellen. Die weiteren beiden Referenzblätter DIN A3 können entweder der ergänzenden Darstellung des selben Referenzprojektes dienen, oder können wahlweise andere – aber möglichst vergleichbare – Referenzprojekte (auch Wettbewerbe) zum Inhalt haben.
      Auch im Falle von Bewerbergemeinschaft dürfen insgesamt max. 3 Referenzblätter DIN A3 vorgelegt werden. Dabei muss für das von den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft benannte Referenzprojekt als Mindestanforderung jeweils mind. 1 zugehöriges Referenzblatt DIN A3 vorgelegt werden.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Der Bewerber (und alle seine Inhaber, Partner, Gesellschafter) bzw. sämtliche Mitglieder von Bewerbergemeinschaften müssen die Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt oder Stadtplaner oder einen vergleichbaren Berufsnachweis vorlegen. Der Bewerber muss die Bauvorlageberechtigung für die umzusetzende Baumaßnahme besitzen.
      Zur Bewerbung sind zugelassen alle in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässigen freischaffenden Architekten/Landschaftsarchitekten/ Stadtplaner und Ingenieure sowie vergleichbare Berufsstände, die nach den Gesetzen der Länder und der EG-Richtlinien berechtigt sind, die geforderten Leistungen zu erbringen und in Deutschland entsprechend tätig zu werden.
      Juristische Personen sind als Bewerber zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorstehendem Absatz benennen.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewerbung muss anhand der zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblätter erfolgen. Grundlage für die Bewertung der vorgeschalteten Teilnahmeanträge sind neben der Erfüllung der Mindestanforderungen (fristgerechter Eingang, Unterschriften und vollständige Angaben gem. Bewerbungsformblatt inkl. Anlagen) folgende Eignungskriterien: Bei der Wertung der Teilnahmeanträge wird auf den Inhalt der geforderten Nachweise, Erklärungen und Belege mit einem Schwerpunkt auf die Referenzprojekte abgestellt. Die in der Bewerbung dargestellte Leistungsfähigkeit wird wie folgt bewertet: Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter): bis zu 5 Punkte. Technische Leistungsfähigkeit des Büros zur 3-d- Bearbeitung: bis zu 4 Punkte. Technische Leistungsfähigkeit des Büros hinsichtlich der angegebenen Referenzen: bis zu 91 Punkte. Die Vergleichbarkeit der Angaben des einen geforderten Referenzprojekts (bis zu 91 Punkte) mit der Aufgabenstellung wird bezogen auf die Komplexität der Planungsaufgabe, die Größenordnung des Projektes, die erbrachten Leistungen und die Aktualität des Projektes mit bis zu 16 Punkten bewertet; alle vier genannten Kriterien werden dabei gleichrangig bewertet. Die technisch-gestalterische Leistungsfähigkeit wird auf Basis der drei eingereichten DIN A3-Blätter durch ein Auswahlgremium bewertet und fließt mit bis zu 75 Punkten in die Bewertung ein. Weil alle Referenzen bewertet werden, ist es ratsam, alle drei möglichen Referenzblätter gemäß Bewerbungsformblatt abzugeben. Ziel ist es, denjenigen zum Verhandlungsverfahren auszuwählen, der in Hinblick auf die Aufgabenstellung am ehesten die Gewähr für eine sachgerechte und qualitätvolle Leistungserbringung biett. Übersteigt die Zahl der gleichermaßen geeigneten Bewerber die Teilnehmeranzahl von 3, behält sich der Auslober vor, das Los entscheiden zu lassen. Für die ausgewählten Bewerber wird als erster Bestandteil der Verhandlungsphase eine Mehrfachbeauftragung erfolgen, die eine Vorplanung (LP 1-2) im Sinne der HOAI 2013 Teil III, Abschnitt 2,4 zum Inhalt hat. Die erarbeitete Vorplanung der Bewerber wird in maßgeblicher Hinsicht Bestandteil der Zuschlagskriterien gemäß Vergabebekanntmachung sein. Die im Rahmen der Mehrfachbeauftragung erarbeitete Vorplanung ist nach Abschluss der Planungsphase öffentlich zu präsentieren.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Planungsinhalte Mehrfachbeauftragung; die Bewertungskriterien werden vor Beginn der Mehrfachbeauftragung bekanntgegeben.. Gewichtung 60
      2. Kompetenz und Erfahrungen des Projektleiters. Gewichtung 10
      3. Kompetenz und Erfahrungen des Bauleiters. Gewichtung 10
      4. Methoden der Projektorganisation unter besonderer berücksichtung der Kosten- und Termineinhaltung. Gewichtung 10
      5. Wirtschaftlichkeit des Honorarangebotes. Gewichtung 10

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      II-STB-Verw/102-2014/Bee

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 27.10.2014 - 11:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      27.10.2014 - 11:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
      Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“.

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Die Bewerbungsformblätter sind zwingend zu verwenden. Diese sind einschließlich der ergänzenden Unterlagen über das betreuende Büro unter der website www.rollerarchitekten.de oder per Fax unter +49 7667911473 anzufordern.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium
      Karl-Friedrich-Straße 17
      76133
      Karlsruhe
      DEUTSCHLAND
      MThuXWpfWVpdY1llZV1qOGpoYyZab2QmXF0=
      +49 7219264049
      +49 7219263985

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die genannte zuständige Stellefür Nachprüfungsverfahren leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 7GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
      Die Zulässigkeit des Antrags richtet sich nach den einschlägigen Rechtsvorschriften des Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), Vierter Teil, insbesondere den §§ 107 ff GWB.
      Will der Antragsteller Antrag auf Nachprüfung stellen, hat er die in § 107 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 3 GWB genannten Rügefristen (i. d. R. „unverzüglich“) einzuhalten. Kommt der Antragsteller seinen Rügeobliegenheiten nicht nach, ist sein Nachprüfungsantrag unzulässig.
      Sind in diesem Vergabeverfahren nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers der Rüge des Antragstellers nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig (vgl. § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
      Soll in diesem Vergabeverfahren die Unwirksamkeit eines Vertrages wegen Vorliegens der Voraussetzungen gem. § 101b Absatz 1 GWB in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt werden, gelten nach § 101b Absatz 2 GWB folgende Fristen: „Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der europäischen Union“.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium
      Karl-Friedrich-Straße 17
      76133
      Karlsruhe
      DEUTSCHLAND
      +49 7219263985

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      24.9.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 29.09.2014
Ergebnis veröffentlicht 09.10.2015
Zuletzt aktualisiert 11.01.2022
Wettbewerbs-ID 2-180471 Status Kostenpflichtig
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