HAD-Referenz-Nr.: 11/3775 |
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Auftragsbekanntmachung |
Richtlinie 2004/18/EG |
Dienstleistungsauftrag |
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Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber |
I.1) |
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Name, Adressen und Kontaktstelle(n): |
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Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt am Main, Grünflächenamt |
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Postanschrift Mörfelder Landstr. 6 |
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Ort: Frankfurt am Main |
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Postleitzahl: 60598 |
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Land: Deutschland |
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Kontaktstelle(n): |
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zu Händen von: Marco Zeidler |
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Telefon: +49 6921230202 |
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Fax: +49 6921231039 |
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E-Mail: MTlpXGVYa1wlXWlgXFtpYFpfN2prWFtrJF1pWGViXWxpayVbXA==
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Internet-Adresse(n) |
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Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers (URL): www.vergabe.stadt-frankfurt.de |
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Elektronischer Zugang zu Informationen (URL): www.stadtbauplan.de |
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Weitere Auskünfte erteilen : |
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Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH |
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Postanschrift: Rheinstraße 40-42 |
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Ort: Darmstadt |
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Postleitzahl: 64283 |
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Land: Deutschland |
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Kontaktstelle(n) |
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zu Händen von: |
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Telefon: +49 6151-99570 |
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Fax: |
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E-Mail: MjExW1ZbNWhpVllpV1ZqZWFWYyNZWg==
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Internet-Adresse (URL): www.stadtbauplan.de |
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Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: |
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Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH |
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Postanschrift: Rheinstraße 40-42 |
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Ort: Darmstadt |
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Postleitzahl: 64283 |
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Land: Deutschland |
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Kontaktstelle(n) |
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zu Händen von: |
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Telefon: +49 6151-99570 |
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Fax: |
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E-Mail: MTZgW2A6bW5bXm5cW29qZltoKF5f
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Internet-Adresse (URL): |
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Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: |
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die oben genannten Kontaktstellen |
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I.2) |
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Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde |
I.3) |
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Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung |
I.4) |
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Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber : ( ) Ja (X) Nein |
Abschnitt II: Auftragsgegenstand |
II.1) |
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Beschreibung |
II.1.1) |
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Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Friedberger Anlage - Frankfurt am Main |
II.1.2) |
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Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung |
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(c) Dienstleistung
Dienstleistungskategorie : 12 |
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Hauptort der Dienstleistung
Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
NUTS-Code : DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt |
II.1.3) |
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Gegenstand der Bekanntmachung
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag |
II.1.4) |
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Angaben zur Rahmenvereinbarung |
II.1.5) |
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Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Wallanlagen umfassen die Frankfurter Innenstadt mit einer Größe von 23 ha. Die besonders bedeutende Grünanlage ist vor über 200 Jahren auf den ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadt errichtet worden. Sie steht unter Denkmalschutz und unter dem besonderen Schutz der Wallservitut. Das prägende Gestaltungsmerkmal des grünen Rings ist seine Darstellung als Landschaftspark. Die Friedberger Anlage ist ein Teilstück der Wallanlagen. Sie liegt zwischen Allerheiligentor und Friedberger Tor und ist rund 57.000 qm groß. Im Rahmen einer Grunderneuerung der stark frequentierten Parkanlage sollen die verschiedenen Maßnahmen an Wegen, Plätzen, Pflanzflächen und Ausstattungen die über die Jahre teilweise verloren gegangenen historischen Elemente wieder hervorheben und die Grünanlage für die Zukunft rüsten sowie für die unterschiedlichen Nutzungsansprüche attraktiv halten.
Im Bearbeitungsgebiet ist ein bis zu 200 Jahre alter Baumbestand vorhanden. Es sind keine Rodungen vorgesehen. Alle Planungen sind unter Schonung des Wurzel- und Kronenbereichs im Detail vorzunehmen. Ein Baumkataster liegt vor. Naturschutz- und artenschutzrechtliche Besonderheiten sowie der Schutz des historischen Baumbestands ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Es sind Vorgaben von verschiedenen städtischen Ämtern auszuwerten und zu einer konsensfähigen Planung zusammen- zuführen z.B. zu Naturschutz, Denkmalschutz, Verkehr, Kultur etc.. Das Grünflächenamt als Bauherr wird selbst eine ganze Reihe von Vorgaben zu der Gestaltung machen, die Erarbeitung der Planungs- und Ausführungsleistungen erfolgt für sämtliche Leistungsphasen in enger Zusammenarbeit und Abstimmung. Alle Grundlagen und Aussagen sind im Planungsprozess auf Vollständigkeit zu prüfen und zu beachten.
Die Planungen berühren die Interessen unterschiedlichster Nutzergruppen: Kinder, Senioren, Schüler, Erholungsuchende Berufstätige, Bewohner der angrenzenden Bebauung, Fußgänger, Radfahrer und vieler anderer Gruppierungen.
Schwerpunktmäßig sind folgende Maßnahmen zur Grunderneuerung vorgesehen:
1. Wegeverbindungen: Sinnvolle, nutzbare Wegeverbindungen für Fußgänger und Radfahrer schaffen bzw. ausbauen, andere wenig genutzte Wegeverbindungen zurückbauen. Hauptweg pflastern und ggf. verbreitern, Nebenwege ggf. verschmälern. In bestimmten Bereichen den Wegeverlauf komplett neu ordnen, in anderen Bereichen ist keine Veränderung notwendig. Bei Wegeführung Baumstandorte und deren Wurzelbereiche berücksichtigen. Vorgaben zu neuen Straßenübergängen im Anlagenring einbinden und ergänzen
2. Denkmale: Die Standorte von zwei Denkmalen prüfen und ggf. versetzen. Die Bereiche der Denkmale aufwerten
3. Bolzplätze: Zwei vorhandene Bolzplätze mit Kunststoffbelag ausbauen
4. Spielplätze: Zwei von drei Spielplätzen sollen in der Nutzung aufgegeben werden. Stattdessen soll auf einer dieser Flächen eine Fitness-Anlage und ein Aufenthaltsort für Schüler entstehen
5. Beleuchtung: Beleuchtung erneuern unter Berücksichtigung des Leuchtenkonzeptes des Stadtplanungsamtes
6. Vegetationsflächen: Aufwertung ausgewählter Bereiche,
Erhalt und Erweiterung vorhandener Wiesen in ausgewählten Randbereichen zu Nachbargrundstücken. Weitestgehender Erhalt von Gehölzflächen in vielen Bereichen
7. Sonstiges: Ausstattung erneuern gemäß des Stadtmöblierungskatalogs. Fertig- und Entwicklungspflege: 2 Jahre für Grünflächen, 5 Jahre für Bäume
Es soll zunächst eine Gesamtplanung erstellt werden. Diese soll in 3 Bauabschnitten umgesetzt werden. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen nach Leistungsphasen und Bauabschnitten. Die Baumaßnahmen im Park sollen nach der vorlaufenden Planungsphase ab dem Jahr 2018 erfolgen. Frühester Zeitpunkt der Fertigstellung aller Flächen einschließlich Pflege ist voraussichtlich 2027. Es ist zu beachten, dass es zu Verzögerungen im Prozessablauf und damit verbunden zu Planungsunter- brechungen kommen kann. |
II.1.6) |
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Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) |
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Hauptgegenstand:
71420000 Landschaftsgestaltung
Ergänzende Gegenstände:
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II.1.7) |
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Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): (X) Ja ( ) Nein |
II.1.8) |
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Aufteilung in Lose: ( ) Ja (X) Nein |
II.1.9) |
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Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ( ) Ja (X) Nein |
II.2) |
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Menge oder Umfang des Auftrags |
II.2.1) |
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Gesamtmenge bzw. -umfang (einschließlich aller Lose und Optionen)
Freiraumplanerische Leistungen nach § 39 HOAI, Leistungsphasen 1-9 |
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geschätzter Wert ohne MwSt.(in Zahlen):873000.00 Währung :EUR |
II.2.2) |
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Angaben zu Optionen |
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Optionen: (X) Ja ( ) Nein |
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Beschreibung der Optionen
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht. |
II.2.3) |
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Angaben zur Vertragsverlängerung |
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Dieser Auftrag kann verlängert werden: ( ) Ja (X) Nein |
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II.3) |
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Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
153 Monate (ab Auftragsvergabe) |
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen |
III.1) |
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Bedingungen für den Auftrag |
III.1.1) |
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Geforderte Kautionen und Sicherheiten :
Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 2,0 Mio. Euro für Personenschäden, 1,0 Mio. Euro für sonstige Schäden (Sach-und Vermögensschäden) im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden.
Eine entsprechende Erklärung wird durch die Unterschrift im Teilnahmeantrag geleistet.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss entsprechender Versicherungsschutz für alle Mitglieder einschließlich der Haftung aus der Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften bestehen. |
III.1.2) |
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Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften
Zahlungen erfolgen nach § 17 VOL/B. |
III.1.3) |
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird
Gesamtschuldnerische Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter.
Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. |
III.1.4) |
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Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: (X) Ja ( ) Nein |
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Darlegung der besonderen Bedingungen
Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main für Landschaftsarchitektenverträge mit den Leistungsbildern für freiraumplanerische Leistungen (Unterlagen werden in der 2. Verfahrensstufe verteilt). |
III.2) |
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Teilnahmebedingungen |
III.2.1) |
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Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister |
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Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
- ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens unterschriebener Teilnahmeantrag,- bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug (in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes) (ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer),- Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft),- formlose Bankerklärung zur allg. Kreditwürdigkeit (nicht älter als 4 Monate) (ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft),- Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5h VOF. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen,- Angaben zu § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.Hinweise:Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Teilnahmeanträge zu verwenden! Der von einem bevollmächtigten Vertreter im Original unterzeichnete Teilnahmeantrag mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.1 ('Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an') genannten Adresse einzureichen (Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main). Die Teilnahmeanträge sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan unter 'www.stadtbauplan.de/Verfahren/Friedberger Anlage' herunterzuladen.Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmern, deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber zum Nachweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der Nachunternehmer nachzuweisen. |
III.2.2) |
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit |
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Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
- Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel in Euro netto für vergleichbare Leistungen (§ 38 HOAI) für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe. |
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Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen: 0,3 Mio. €. Das Nichterreichen des angegebenen Mindestumsatzes führt zum Ausschluss der Bewerbung. |
III.2.3) |
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Technische Leistungsfähigkeit |
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Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Erklärung, dass im Auftragsfall ein einschlägig fachlich qualifizierter Projektleiter mit einer mindestens 10- jährigen Berufserfahrung federführend tätig eingesetzt wird.
Die Erklärung zum Einsatz des entsprechend qualifizierten Personals wird mit der Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters in dem Teilnahmeantrag versichert.
Erst bei Einladung zu den Vergabeverhandlungen sind die Nachweise der fachlichen Qualifikation der Projektleiter vorzulegen.
2. Erklärung, dass im Auftragsfall eine tägliche örtliche Präsenz während der Bauausführung gewährleistet wird (Bauüberwachung).
Die Erklärung wird mit der Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters in dem Teilnahmeantrag versichert.
3. Nachweis von Referenzprojekten der letzten 5 Jahre mit Objektplanungsleistungen für Freianlagen LPH 1-8 gemäß § 39 HOAI mit Angaben zur Projektbeschreibung, Auftraggeber, Abschluss der Leistungen, anrechenbare Kosten bezogen auf die erbrachte Leistung, und zwar
3.1 - eine Referenz vergleichbarer Nutzung (öffentlich zugängliche Freiräume) und mit mind. 0,5 Mio. € netto anrechenbare Kosten,
3.2 - eine Referenz vergleichbarer Größe (mit mind. 2 ha Planungsgebiet) und mit mind. 1,0 Mio. € netto anrechenbare Kosten,
3.3 - eine Referenz vergleichbarer Gestaltung (Landschaftspark, ggfs. mit grafischem Nachweis) und mit mind. 1,0 Mio. € netto anrechenbare Kosten,
3.4 - eine Referenz zu denkmalgeschützten Freianlagen (Gesamtanlage mit mind. 0,2 Mio. € netto anrechenbare Kosten),
3.5 - eine Referenz zur Gestaltung von Fitnessanlagen oder Freiflächen für Schüler (mit mind. 0,1 Mio. € netto anrechenbare Kosten),
3.6 - zwei Referenzen für die öffentliche Hand (oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbare AG) und mind. 0,5 Mio. € netto anrechenbaren Kosten,
3.7 - Nachweis von zwei Referenzschreiben für Projekte mit mind. 1,0 Mio. € netto anrechenbare Kosten, in denen eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung bestätigt wird.
Hinweise:
- Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Bewerbungsbogen! Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden - Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
- Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
- Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben. |
III.2.4) |
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Vorbehaltene Aufträge : |
III.3) |
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Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge |
III.3.1) |
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Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: (X) Ja ( ) Nein |
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Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Nur Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit mind. einem Landschaftsarchitekten/einer Landschaftsarchitektin mit Eintragung in die entsprechende Architektenliste der Architektenkammer. |
III.3.2) |
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Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: (X) Ja ( ) Nein |
Abschnitt IV: Verfahren |
IV.1) |
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Verfahrensart |
IV.1.1) |
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Verfahrensart
Verhandlungsverfahren |
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Bewerber sind bereits ausgewählt worden: ( ) Ja (X) Nein |
IV.1.2) |
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Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Mindestens 3 Teilnehmer / Höchstens 6 Teilnehmer |
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Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt gemäß der Einzelbewertungsmatrix in den Bewerbungsunterlagen (Download unter www.stadtbauplan.de) in folgender Gewichtung (max. erreichbare Punkte: 100):
- vergleichbare Nutzung 10 Punkte
- vergleichbare Größe 10 Punkte
- vergleichbare Gestaltung 20 Punkte
- denkmalgeschützte Freianlagen 10 Punkte
- Gestaltung für Freiflächen für Schüler oder Fitnessanlagen 10 Punkte
- öffentlicher AG 20 Punkte
- Referenzschreiben 20 Punkte
Wertung Referenzen:
Um gewertet werden zu können, muss es sich bei den angegebenen Referenzen um Objektplanungsleistungen für Freianlagen (§ 39 HOAI) innerhalb der letzten 5 Jahre (Bearbeitungszeitraum ohne Entwicklungspflege) handeln. Bei umfassend erbrachtem Leistungsumfang (80% der HOAI-Grundleistung gemäß § 39 HOAI LPH 1-8) wird die Referenz mit 100% voll bewertet, wenn weniger als 40% der HOAI-Grundleistungen LPH 1-8 gemäß § 39 HOAI erbracht wurden, wird die Referenz nicht gewertet (0%). Falls mehr als 40% und weniger als 80% der HOAI-Grundleistung LPH 1-8 gemäß § 39 HOAI erbracht wurden, wird die jeweilige Referenz mit 50% bewertet.
Die angegebenen Referenzen werden nur dann gewertet, wenn die in den einzelnen Kategorien geforderten Merkmale nachvollziehbar und plausibel erfüllt sind. Dazu ist eine aussagekräftige Beschreibung des Projektes auf dem Referenzblatt im Bewerbungsbogen erforderlich.
Kriterienspezifische Anforderungen:
- vergleichbare Nutzung: Referenzen mit mind. 0,5 Mio. € netto anrechenbare Kosten und öffentlich zugänglichen Freiräumen mit mehreren Funktionsbereichen bzw. Ausstattungselementen (z.B. Rad- und Fußwege, Weiher und Wasseranlagen, Aufenthalts- und Erholungsbereiche, Bolzplätze, Spielplätze, Beleuchtung, Wiesenbereiche, Gehölz- und sonstige Pflanzbereiche, Baumbestand etc.). Angaben dazu sind nachvollziehbar auf dem Referenzblatt im Bewerbungsbogen zu machen.
- vergleichbare Größe: Referenz mit mind. 2 ha Planungsgebiet und mind. 1,0 Mio. € netto anrechenbare Kosten,
- vergleichbare Gestaltung: Referenz eines Landschaftsparks mit 1 Mio. € netto anrechenbare Kosten. Im Bewerbungsbogen ist die Gestaltung (Landschaftspark) nachvollziehbar zu erläutern - dazu kann auch ein grafischer Nachweis beigelegt werden (max. 1x DIN A3)
- Denkmalschutz: Referenz mit mind. 0,2 Mio. € netto anrechenbare Kosten für eine denkmalgeschützte Gesamtanlage oder eine Freianlage mit denkmalgeschützten Einzelobjekten, die relevanten Einfluss auf die angegebene Maßnahme hatten (ist ggf. nachvollziehbar darzulegen)
- Gestaltung von Fitnessanlagen oder Freiflächen für Schüler: Referenz mit mind. 0,1 Mio. € netto anrechenbare Kosten und z. B. Aufenthaltsbereiche zum Sitzen und Lagern, Fitnessgeräte, Bouleflächen; keine Sportfelder o. ä.
- öffentlicher Auftraggeber: Gewertet werden zwei Referenzen mit bindender Anwendung des öffentlichen Vergaberechts bei öffentlichen oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbaren Auftraggebern mit mind. je 0,5 Mio. € netto anrechenbare Kosten.
- Referenzschreiben: zwei Referenzschreiben zu abgeschlossenen Referenzen der letzten 5 Jahre mit vergleichbarem Leistungsumfang (LPH 1-8 gemäß § 39 HOAI) und mind. je 1 Mio. € netto anrechenbare Kosten, in denen die termin- und kostengerechte Leistungserbringung des Bewerbers nachgewiesen werden kann
Jede Referenz kann in mehreren Kriterien gewertet werden. Es sind nicht zwingend 7 verschiedene Referenzen anzugeben.
Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros. |
IV.1.3) |
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Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs |
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Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: (X) Ja ( ) Nein |
IV.2) |
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Zuschlagskriterien |
IV.2.1) |
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Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf
die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind |
IV.2.2) |
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Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: ( ) Ja (X) Nein |
IV.3) |
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Verwaltungsinformationen |
IV.3.1) |
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Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
67-2014-00144 |
IV.3.2) |
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Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: ( ) Ja (X) Nein |
IV.3.3) |
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Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzender Unterlagen bzw. der Beschreibung (bei einem wettbewerblichen Dialog) |
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Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
Tag : |
IV.3.4) |
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Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
10.11.2014 Uhrzeit 14:00 |
IV.3.5) |
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Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: |
IV.3.6) |
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Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können
Deutsch (DE) |
IV.3.7) |
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Bindefrist des Angebots |
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Frist in Monaten (ab Schlusstermin für den Eingang der Angebote): 2 |
Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen |
VI.1) |
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Dauerauftrag: ( ) Ja (X) Nein |
VI.2) |
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Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird: ( ) Ja (X) Nein |
VI.3) |
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Zusätzliche Angaben
Vergabekammer: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Dezernat III 31.4, Wilhelminenstr. 1-3, 64283 Darmstadt |
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nachr. HAD-Ref. : 11/3775
nachr. V-Nr/AKZ : 67-2014-00144 |
VI.4) |
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Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren |
VI.4.1) |
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Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren |
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Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren |
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VI.4.2) |
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Einlegung von Rechtsbehelfen |
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Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 107 III S.1 Nr. 4 GWB). |
VI.4.3) |
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Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind |
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VI.5) |
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Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02.10.2014 |