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  • DE-20355 Hamburg
  • 10/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-182227)

Neubau für die Stadtteilschule Lurup am Standort Luruper Hauptstraße – Los 1 – Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI und Ingenieurbauwerke (Entwässerung) gem. § 43 HOAI; Los 2 – Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI


 
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    Entscheidung 28.10.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen / Objektplanung Ingenieurbauwerke / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 30.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Freie und Hansestadt Hamburg | Finanzbehörde, Hamburg (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9 100 000 m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3 100 000 m².
    In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit der Durchführung eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbs für den Neubau eines Unterrichts- und Ganztagsgebäudes für die Sekundarstufe 1 der Stadtteilschule Lurup mit vier Sporthallenflächen am Standort Luruper Hauptstraße in Hamburg beauftragt. Im Rahmen eines städtebaulichen Ideenteils sollten entstehende Restflächen auf dem Wettbewerbsgrundstückmit arrondierendem Wohnungsneubau ergänzt werden.
    An der Stadtteilschule Lurup werden derzeit etwa 900 Kinder und Jugendliche aus 35 unterschiedlichen Ländern und Nationen in den Jahrgangsstufen 5 bis 13 von 120 Lehrern, Sozial- und Sonderpädagogen sowie weiteren ca. 70 Mitarbeitern im Ganztagsbereich unterrichtet und betreut. Geplant ist der Ausbau zu einer durchgängig 6-zügigen Schule, verbunden mit einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen.
    Der Unterricht erfolgt bis Klasse 10 in Klassenverbänden und in der Oberstufe nach einem Jahr Vorstufe(Klasse 11) in jahrgangsübergreifenden Profilen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Schüler können an der Schule den 1. oder 2. Bildungsabschluss nach Klasse 9 bzw. 10 oder das Abitur am Ende von Klasse13 erlangen. Die Stadtteilschule Lurup ist eine Ganztagsschule mit verpflichtendem Unterricht an 4 Nachmittagen in der Woche und versteht sich als Lern- und Lebensraum. In den Neubau soll ein „Community-Center“ (Stadtteilzentrum) integriert werden, welches sich zum Stadtteil öffnet, Schwellenängste abbaut und Kooperationen fördert.
    Die Stadtteilschule Lurup erstreckt sich derzeit über drei Schulstandorte: den Standort Vorhornweg (Klassenstufen 5 und 6), den Standort Veermoor (Klassenstufen 7-9) und den Standort Luruper Hauptstraße (Klasse 10 und Oberstufe).
    Der Neubau sollte – in Nachbarschaft der bestehenden Schulgebäude an der Luruper Hauptstraße – auf dem derzeitigen Stadiongelände des SV Lurup erstellt werden. Er sollte den Erweiterungsbedarf abdecken und dauerhaft die sechszügige Sekundarstufe 1 der Stadtteilschule Lurup aufnehmen. Die jetzigen Schulstandorte Veermoor und Vorhornweg sollten im Gegenzug aufgegeben werden.
    Der Neubau sollte allgemeine Unterrichtsräume, Fachräume, Räume für Lehrer und Verwaltung, Wirtschaftsflächen, Gemeinschaftsflächen und Flächen für den Ganztagsbedarf aufnehmen. Des Weiteren sollten vier Sporthallenflächen mit insgesamt 2 635 m² NGF erstellt werden. Drei der vier Sporthallenflächen sollten durch die Sekundarstufe 1, eine Fläche sollte durch die Sekundarstufe 2 genutzt werden. Darüber hinaus sollte der Raumbedarf des „Community-Centers“ von 348 m² NGF in dem Neubau abgebildet werden.
    Insgesamt war mit dem Neubau eine Fläche von 12 790 m² NGF (inkl. Sporthallenflächen und „Community-Center“) nach DIN 277 zu realisieren.
    Im Einzelnen wurden von den Teilnehmern mit den Lösungsvorschlägen Aussagen zur architektonischen Qualität des Neubaus, zum Konzept für die baukonstruktive Umsetzung unter Berücksichtigung des vorgegebenen Raumprogramms und des pädagogischen Konzepts sowie zum Konzept für die Grundrissorganisation und die Nutzungsverteilung erwartet. Des Weiteren sollten Aussagen zur Zonierung der neu entstehenden Freiflächen getroffen werden.
    Generell wurden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.
    Die Durchführung des Bauvorhabens ist als eine Gesamtmaßnahme und unter Aufrechterhaltung des bestehenden Schulbetriebs vorgesehen. Die Zugänglichkeit zu bestehenden Schulbauten und Sporthallen muss während der Bauzeit gewährleistet werden. Der Neubau muss bis zum 1.12.2017 fertiggestellt und an den Nutzer übergeben sein.
    Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt ca. 30 000 000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200-700.
    Für die entstehenden Restflächen des Wettbewerbsgebiets sollte eine städtebaulich verträgliche Lösung zur Ergänzung der Flächen mit Wohnungsneubau aufgezeigt werden. Der Wohnungsneubau soll sich nach § 34 BauGB in das umgebende bauliche Umfeld einfügen und eine verträgliche Nachverdichtung ermöglichen. Die umgebende städtebauliche Struktur soll durch die arrondierenden Wohnungsneubauten ergänzt und komplettiert werden.
    Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
    Los 1:
    Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI:
    — Leistungsphase 2 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI,
    — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
    — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
    Ingenieurbauwerke Entwässerung gem. § 43 HOAI:
    — Leistungsphase 2 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung),
    — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung), als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
    — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
    Los 2:
    Freianlagen gem. § 39 HOAI:
    — Leistungsphase 2 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung,
    — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
    — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
    Die Schulleitung und der ausgewählte Objektplaner nehmen in beratender Funktion an den Angebotsverhandlungen teil. Ggf. werden weitere Vertreter aus behördlichem Kontext in beratender Funktion teilnehmen (Bezirk).
    Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
    Leistungsumfang
    Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 730 000 EUR für Los 1 (Technische Ausrüstung und Entwässerung) und ca. 210 000 EUR für Los 2 (Freianlagen) inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.
    Geschätzter Wert ohne MwSt: 940 000 EUR
    Adresse des Bauherren DE-20355 Hamburg
    TED Dokumenten-Nr. 357570-2014
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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Freie und Hansestadt Hamburg, FB SBH | Schulbau Hamburg
      U 40 Einkauf/Vergabe, An der Stadthausbrücke 1
      Zu Händen von: Kirsten Spann
      20355
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 40428236268
      MjE5Y1JfVE5PUmBhUllZUmBPVS1gT1UbU08bVU5aT2JfVBtRUg==
      +49 40427310143

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.hamburg.de/schulbau/
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Neubau für die Stadtteilschule Lurup am Standort Luruper Hauptstraße – Los 1 – Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI und Ingenieurbauwerke (Entwässerung) gem. § 43 HOAI; Los 2 – Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hamburg.
      NUTS-Code DE600

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9 100 000 m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3 100 000 m².
      In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit der Durchführung eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbs für den Neubau eines Unterrichts- und Ganztagsgebäudes für die Sekundarstufe 1 der Stadtteilschule Lurup mit vier Sporthallenflächen am Standort Luruper Hauptstraße in Hamburg beauftragt. Im Rahmen eines städtebaulichen Ideenteils sollten entstehende Restflächen auf dem Wettbewerbsgrundstückmit arrondierendem Wohnungsneubau ergänzt werden.
      An der Stadtteilschule Lurup werden derzeit etwa 900 Kinder und Jugendliche aus 35 unterschiedlichen Ländern und Nationen in den Jahrgangsstufen 5 bis 13 von 120 Lehrern, Sozial- und Sonderpädagogen sowie weiteren ca. 70 Mitarbeitern im Ganztagsbereich unterrichtet und betreut. Geplant ist der Ausbau zu einer durchgängig 6-zügigen Schule, verbunden mit einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen.
      Der Unterricht erfolgt bis Klasse 10 in Klassenverbänden und in der Oberstufe nach einem Jahr Vorstufe(Klasse 11) in jahrgangsübergreifenden Profilen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Schüler können an der Schule den 1. oder 2. Bildungsabschluss nach Klasse 9 bzw. 10 oder das Abitur am Ende von Klasse13 erlangen. Die Stadtteilschule Lurup ist eine Ganztagsschule mit verpflichtendem Unterricht an 4 Nachmittagen in der Woche und versteht sich als Lern- und Lebensraum. In den Neubau soll ein „Community-Center“ (Stadtteilzentrum) integriert werden, welches sich zum Stadtteil öffnet, Schwellenängste abbaut und Kooperationen fördert.
      Die Stadtteilschule Lurup erstreckt sich derzeit über drei Schulstandorte: den Standort Vorhornweg (Klassenstufen 5 und 6), den Standort Veermoor (Klassenstufen 7-9) und den Standort Luruper Hauptstraße (Klasse 10 und Oberstufe).
      Der Neubau sollte – in Nachbarschaft der bestehenden Schulgebäude an der Luruper Hauptstraße – auf dem derzeitigen Stadiongelände des SV Lurup erstellt werden. Er sollte den Erweiterungsbedarf abdecken und dauerhaft die sechszügige Sekundarstufe 1 der Stadtteilschule Lurup aufnehmen. Die jetzigen Schulstandorte Veermoor und Vorhornweg sollten im Gegenzug aufgegeben werden.
      Der Neubau sollte allgemeine Unterrichtsräume, Fachräume, Räume für Lehrer und Verwaltung, Wirtschaftsflächen, Gemeinschaftsflächen und Flächen für den Ganztagsbedarf aufnehmen. Des Weiteren sollten vier Sporthallenflächen mit insgesamt 2 635 m² NGF erstellt werden. Drei der vier Sporthallenflächen sollten durch die Sekundarstufe 1, eine Fläche sollte durch die Sekundarstufe 2 genutzt werden. Darüber hinaus sollte der Raumbedarf des „Community-Centers“ von 348 m² NGF in dem Neubau abgebildet werden.
      Insgesamt war mit dem Neubau eine Fläche von 12 790 m² NGF (inkl. Sporthallenflächen und „Community-Center“) nach DIN 277 zu realisieren.
      Im Einzelnen wurden von den Teilnehmern mit den Lösungsvorschlägen Aussagen zur architektonischen Qualität des Neubaus, zum Konzept für die baukonstruktive Umsetzung unter Berücksichtigung des vorgegebenen Raumprogramms und des pädagogischen Konzepts sowie zum Konzept für die Grundrissorganisation und die Nutzungsverteilung erwartet. Des Weiteren sollten Aussagen zur Zonierung der neu entstehenden Freiflächen getroffen werden.
      Generell wurden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.
      Die Durchführung des Bauvorhabens ist als eine Gesamtmaßnahme und unter Aufrechterhaltung des bestehenden Schulbetriebs vorgesehen. Die Zugänglichkeit zu bestehenden Schulbauten und Sporthallen muss während der Bauzeit gewährleistet werden. Der Neubau muss bis zum 1.12.2017 fertiggestellt und an den Nutzer übergeben sein.
      Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt ca. 30 000 000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200-700.
      Für die entstehenden Restflächen des Wettbewerbsgebiets sollte eine städtebaulich verträgliche Lösung zur Ergänzung der Flächen mit Wohnungsneubau aufgezeigt werden. Der Wohnungsneubau soll sich nach § 34 BauGB in das umgebende bauliche Umfeld einfügen und eine verträgliche Nachverdichtung ermöglichen. Die umgebende städtebauliche Struktur soll durch die arrondierenden Wohnungsneubauten ergänzt und komplettiert werden.
      Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
      Los 1:
      Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI:
      — Leistungsphase 2 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI,
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Ingenieurbauwerke Entwässerung gem. § 43 HOAI:
      — Leistungsphase 2 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung),
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung), als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Los 2:
      Freianlagen gem. § 39 HOAI:
      — Leistungsphase 2 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung,
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Die Schulleitung und der ausgewählte Objektplaner nehmen in beratender Funktion an den Angebotsverhandlungen teil. Ggf. werden weitere Vertreter aus behördlichem Kontext in beratender Funktion teilnehmen (Bezirk).
      Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
      Angebote sind möglich für alle Lose

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 730 000 EUR für Los 1 (Technische Ausrüstung und Entwässerung) und ca. 210 000 EUR für Los 2 (Freianlagen) inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.
      Geschätzter Wert ohne MwSt: 940 000 EUR

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Los 1:
      Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI:
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. §53 (2) HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Ingenieurbauwerke Entwässerung gem. § 43 HOAI:
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung), als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. §53 (2) HOAI und Ingenieurbauwerke (Entwässerung) gem. § 43 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Los 2:
      Freianlagen gem. § 39 HOAI:
      Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)

      Angaben zu den Losen

      Los-Nr: 1

      Bezeichnung: Los 1 – Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI und Ingenieurbauwerke (Entwässerung) gem. § 43 HOAI

      1) Kurze Beschreibung
      Los 1:
      Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI:
      — Leistungsphase 2 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI,
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung, Anlagegruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
      Ingenieurbauwerke Entwässerung gem. § 43 HOAI:
      — Leistungsphase 2 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung),
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 43 HOAI Ingenieurbauwerke (Entwässerung), als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).

      2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      3) Menge oder Umfang
      Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 730 000 EUR für Los 1 (Technische Ausrüstung und Entwässerung) inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.

      4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags

      5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
      Die Bewerbung ist auf dies Los oder auf beide Lose möglich. Die Bewerbung muss jedoch pro Los erfolgen.

      Los-Nr: 2

      Bezeichnung: Los 2 – Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI

      1) Kurze Beschreibung
      Los 2:
      Freianlagen gem. § 39 HOAI:
      — Leistungsphase 2 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung,
      — Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 39 HOAI, Freianlagenplanung, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen),
      — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).

      2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      3) Menge oder Umfang
      Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 210 000 EUR für Los 2 (Freianlagen) inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.

      4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags

      5) Zusätzliche Angaben zu den Losen
      Die Bewerbung ist auf dies Los oder auf beide Lose möglich. Die Bewerbung muss jedoch pro Los erfolgen.

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Deckungssummen der Berufshaftpflicht pro Los: Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 1 500 000 EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von mindestens 500 000 EUR (pro Schadensfall) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden. Es ist pro Los der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
      Die Auftraggeberin erklärt für Los 1 die Höhe der oben geforderten Mindestdeckungssummen zum Gegenstand der Verhandlungen im weiteren Verfahren. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden auf 3 000 000 EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden auf mindestens 1 000 000 EUR (pro Schadensfall). In diesem Zusammenhang erklärt die Bewerberin bzw. der Bewerber insofern ihre bzw. seine Bereitschaft zur Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen im Auftragsfall.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Der jeweilige Auftragnehmer pro Los sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
      Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß § 3 Hamburgisches Vergabegesetz.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben der Bewerber gemäß VOF §4 (2),(3); §4 (6) a) bis g), (9) a) bis e); § 5 (1). Die Durchführung der Leistungen soll gem. §2 (3) unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Mit dem Teilnahmeantrag sind pro LOS folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
      — ausgefüllter Bewerberbogen, anzufordern bei der genannten Kontaktstelle,
      — Anlage 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (in Kopie),
      — Anlage 1B: Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Vordruck),
      — Anlage 1C: Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Antrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet (Vordruck),
      — Anlage 1D: Bereitschaft zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz (Vordruck),
      — Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften (Vordruck),
      — Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft (Vordruck),
      — Anlage 1G: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragsnehmern (Vordruck),
      — Anlage 1H: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß §3 Hamburgisches Vergabegesetz (Vordruck),
      — Anlage 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.1) genannten Deckungssummen (in Kopie) und die schriftliche Erklärung der Bereitschaft einer etwaigen Anhebung gemäß Ziffer III.1.1) Bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.1),
      — Anlage 3A: Nachweis über die Berufszulassung oder Bescheinigung über die berufliche Befähigung des Bewerbers (in Kopie),
      — Anlage 3B: Los 1: Darstellung von 2 vergleichbaren Referenzprojekten für Leistungen gem. § 55 HOAI und ein vergleichbares Referenzprojekt für Leistungen gem. § 43 HOAI (siehe III.2.3)) mit Referenzschreiben. Los 2: Darstellung von 2 vergleichbaren Referenzprojekten gem. § 39 HOAI (siehe III.2.3)) mit Referenzschreiben.
      Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben.
      Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden.
      Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
      Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die einzureichenden Unterlagen bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge kennzeichnen.
      Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Bewerbung ist für jedes Los separat in einem als Teilnahmeantrag (mit Angabe der Vergabenummer) gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen.
      Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen für jedes Los gesondert auszufüllen. Diese sind schriftlich oder unter der E-Mail MTVxYG1iXF1gbm9gZ2dgbl1jO25dYylhXSljXGhdcG1iKV9g anzufordern. Es wird bei der Abforderung der Unterlagen darum gebeten, die Losnummer anzugeben, für dessen Leistung die Bewerbungsunterlagen benötigt werden. Eine Bewerbung ist für ein oder zwei Lose möglich. Die Nachweise und Erklärungen sind für jedes Los separat einzureichen.
      Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerberbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Gescannte oder kopierte Unterschriften werden nicht zugelassen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (A) Pro Los ein aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende, umfassende Bankerklärung (mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden, mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden; jeweils 2-fach maximiert).
      (B) Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gem. § 55 und § 43 HOAI (LOS 1) in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr; 2011, 2012; 2013). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 750 000 EUR (netto) erreichen.
      Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gem. § 39 HOAI (LOS 2) in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr; 2011, 2012; 2013). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 200 000 EUR (netto) erreichen.
      Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
      Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 5 Abs. 4 VOF aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      (A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/der für die Leistung vorgesehenen Personen, hier für LOS 1:
      — Ingenieur/in für die Leistung Technische Ausrüstung gem. §55 HOAI im Bereich HLS oder ELT,
      — Ingenieur/in für die Leistung Ingenieurbauwerke (Entwässerung) gem. §43 HOAI.
      Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/der für die Leistung vorgesehenen Personen, hier für LOS 2:
      — Landschaftsarchitekt/in für die Leistung Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI.
      (B) Für Los 1: Nachweis der erbrachten Leistungen für 2 Projekte für den Leistungsbereich gem. § 55 HOAI und für ein Projekt für den Leistungsbereich gem. § 43 HOAI.
      Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2006) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein.
      Entsprechende Referenzen sind unter der Angabe der Projektbeschreibung, Angabe der erbrachten Leistungen gem. HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, Angabe der Baukosten (KG 400 bzw. KG 540 gem. DIN 276), der Nennung der maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder Referenzbestätigung des Bauherren einzureichen.
      Die zwei vergleichbaren Referenzprojekte für den Leistungsbereich gem. § 55 HOAI und das vergleichbare Referenzprojekt für den Leistungsbereich gem. § 43 HOAI sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 detailliert vorzustellen.
      Für Los 2: Nachweis der erbrachten Leistungen für 2 Projekte für den Leistungsbereich gem. § 39 HOAI.
      Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2008) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein.
      Entsprechende Referenzen sind unter der Angabe der Projektbeschreibung, Angabe der erbrachten Leistungen gem. HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, Angabe der Baukosten (KG 500 gem. DIN 276), der Nennung der maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder Referenzbestätigung des Bauherren einzureichen.
      Die 2 vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 detailliert vorzustellen.
      Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden. Mit den Referenzen ist in dem jeweiligen LOS zwingend eine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern nachzuweisen.
      (C) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und Führungskräfte der letzten 3 Jahre (je Jahr 2011, 2012, 2013).
      Für Los 1: Im Bereich Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (HLS, Anlagegruppen 1-3) sind mind. 4 Ingenieure/innen, im Bereich Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (ELT, Anlagegruppen 4+5) sind mind. 4 Ingenieure/innen und im Bereich Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI (Entwässerung) ist mind. 2 Ingenieure/in im Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen.
      Für Los 2: Im Bereich Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI sind mind. 2 Ingenieure/innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Geforderte Berufsqualifikation gem. § 19 VOF.
      Als Berufsqualifikation werden für Los 1 der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen gem. § 55 HOAI (HLS + ELT) und gem. § 43 HOAI sowie für LOS 2 der Beruf Landschaftsarchitekt/in für die Leistungen gem. § 39 HOAI gefordert.
      Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die geplanten Mindest- und Höchstzahlen gelten jeweils für Los 1 und Los 2. Die Bewerbung ist für ein oder für beide Lose möglich. Die Bewerbung muss jedoch pro Los erfolgen. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
      Die Auswahl für Los 1 erfolgt anhand von zwei Referenzen für den Leistungsbereich der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-1 Punkt), vergleichbare Bauaufgabe (0-2 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), Qualität (0-2 Punkte) und die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Bauherren (0-1 Punkt). Für den Leistungsbereich der Ingenieurbauwerke (Entwässerung) gem. § 43 HOAI erfolgt die Auswahl anhand des eingereichten Referenzprojekts jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-1 Punkt), vergleichbare Bauaufgabe (0-1 Punkt), vergleichbares Leistungsbild (0-1 Punkt) und die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Bauherren (0-1 Punkt). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 20 Punkte für LOS 1 erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3 des Auswahlbogens.
      Die Auswahl für Los 2 erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI eingereichten zwei Referenzprojekte jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-1 Punkt), vergleichbare Bauaufgabe (0-3 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), Qualität (0-2 Punkte) und die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Bauherren (0-1 Punkt). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 18 Punkte für Los 2 erreicht werden.Näheres hierzu siehe Abschnitt 3 des Auswahlbogens. Der dabei je Los verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogen für das jeweilige Los versandt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien in dem jeweiligen Los zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl je Los zu erhöhen oder gem. § 10 (3) VOF unter den verbliebenen Bewerbern pro Los zu losen.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Fachlicher Wert. Gewichtung 20
      2. Qualität. Gewichtung 25
      3. Umwelteigenschaften. Gewichtung 10
      4. Kundendienst. Gewichtung 10
      5. Ausführungszeitraum. Gewichtung 5
      6. Preis/Honorar. Gewichtung 30

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      SBH VOF 029/2014

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 14.11.2014 - 14:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      17.11.2014 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Anfragen von Bewerbern werden in anonymisierter Form nebst Beantwortung auf der folgenden Homepage veröffentlicht: http://www.hamburg.de/fb/sbh-ausschreibungen/
      Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
      Los 1: Versendung der Angebotsaufforderung 50. KW 2014; Einreichung der Honorarangebote 3. KW 2015; Verhandlungsgespräche 4. KW 2015.
      Los 2: Versendung der Angebotsaufforderung 51. KW 2014; Einreichung der Honorarangebote 4. KW 2015; Verhandlungsgespräche 5. KW 2015.
      Die zu schließenden Verträge unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg
      Neuenfelder Straße 19
      21109
      Hamburg
      DEUTSCHLAND
      +49 40428402039

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Die Rüge gilt nur dann als unverzüglich, wenn sie nicht später als 14 Kalendertage nach Kenntnis des behaupteten Verstoßes eingelegt wird.
      Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      SBH | Schulbau Hamburg, Rechtsabteilung U 1
      An der Stadthausbrücke 1
      20355
      Hamburg
      MjE4ZFNgVU9QU2FiU1paU2FQVi5hUFYcVFAcVk9bUGNgVRxSUw==
      +49 40427310143

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      16.10.2014
       

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 21.10.2014
Ergebnis veröffentlicht 03.01.2017
Zuletzt aktualisiert 09.04.2020
Wettbewerbs-ID 2-182227 Status Kostenpflichtig
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