loading
  • DE-87700 Memmingen
  • 03/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-185850)

Neustrukturierung des Klinikums Memmingen – Planungsleistungen Medizintechnik


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 09.03.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 7
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Memmingen, Memmingen (DE)
    Betreuer Landherr und Partner Architekten und Stadtplaner mbB, München (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das Klinikum Memmingen ist im Bayer. Krankenhausbedarfsplan als Krankenhaus der Versorgungsstufe II mit 500 Betten eingetragen. Es werden ca. 23 000 stationäre und ca. 35 000 ambulante Patienten jährlich behandelt. Zudem erfolgen im Klinikum Memmingen 1 500 Geburten. Die Mitarbeiterzahl beträgt ca. 1 400.
    Die derzeitige Raumsituation ist aufgrund der Zunahme der Patientenzahl, der Weiterentwicklung der Medizin und den damit verbundenen gesteigerten Anforderungen durch zusätzliche Einrichtungen und neue Abteilungen (z. B. Neurologie, Palliativstation und Geriatrie) unzureichend.
    Die bestehenden Gebäude (die ältesten sind aus den 1950er Jahren) haben erhebliche bauliche und betrieblich funktionale Defizite. Der Krankenhausträger hat ein Defizit von ca. 4 200 m² Nutzfläche für den aktuellen Bedarf festgestellt. Die Neubaumaßnahmen Pädiatrie (Kinderintensiv und Kinderdialyse), Elektrozentrale und ein Verfügungsgebäude (1. Bauabschnitt) sowie der Neubau der Elektrozentrale (2. Bauabschnitt, Vorabmaßnahme) werden mit Ende der ersten Jahreshälfte 2015 fertiggestellt.
    Das Klinikum soll im weiteren Verlauf bei laufendem Betrieb in voraussichtlich 3-4 Abschnitten neu strukturiert, umgebaut und erweitert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind dies:
    — 2. Bauabschnitt (vorgezogene Maßnahmen):
    Ambulanter OP, Sectio-OP, Linksherzkathetermeßplatz (Funktionsdiagnostik – LHKM).
    Baubeginn: ca. ab 04-05/2015, Bezugsfertigkeit: ca. 03/2016.
    — 2. Bauabschnitt:
    Interdisziplinäre Notfallversorgung, Aufnahmepflege, OP-Bereiche, Operative Intensivstation, diverse Arztdienste (z. B. Anästhesie), Bereitschaftsdienst, Liegendkrankenhalle, Endoskopie, Technik (Lüftung OP und ITS), bereichsbezogene Maßnahmen für die Technische Versorgung – sowie zur Brandschutzsanierung. Kosten ca. 40 500 000 EUR einschl. vorgezogenen Maßnahmen (KG 200-700 brutto).
    Baubeginn: ca. ab 08/2016, Bezugsfertigkeit: ca. 08/2018.
    — 3. Bauabschnitt:
    Internistische Intensivstation(en), OP-Bereiche, diverse Arztdienste (z. B. Chirurgie, Urologie), Technik (Strukturverbesserung OP), bereichsbezogene Maßnahmen für die Technische Versorgung – sowie zur Brandschutzsanierung.
    Kosten ca.19 500 000 EUR (KG 200-700 brutto),
    Baubeginn: ca. ab 08/2018, Bezugsfertigkeit: ca. 06/2019.
    — 4. Bauabschnitt:
    2 Allgemeinpflegestationen, Pflege Psychiatrie, diverse Arztdienste (z. B. Neurologie), Funktionsdiagnostik – Schlaflabor, bereichsbezogene Maßnahmen für die Technische Versorgung – sowie zur Brandschutzsanierung.
    Kosten ca.16 700 000 EUR (KG 200-700 brutto),
    Baubeginn: ca. ab 07/2019, Bezugsfertigkeit: ca. 05/2020.
    Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung der medizintechnischen Anlagen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, jeweils in Abhängigkeit der Finanzierung, bzw. Förderung und der positiven Entscheidung der bauherrnseitigen Entscheidungsgremien.
    Nach Vorlage, Prüfung und Entscheidung über die Ergebnisse der Leistungsphase(n) 1-3 § 53 HOAI werden optional die weiteren erforderlichen Leistungsphasen 4-9 § 53 HOAI stufenweise beauftragt. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer/optionaler Stufen besteht nicht.
    Die Dauer der Auftragsausführung ist demnach abhängig von der Gliederung der einzelnen Abschnitte und der jeweiligen Bewilligung öffentlicher Mittel zur Krankenhausfinanzierung. Sie kann derzeit noch nicht festgelegt und erst nach Aufnahme in das entsprechende Investitionsprogramm vorgenommen werden.
    Das mit den Zuwendungsgebern abgestimmte Raumprogramm wird Bestandteil der Vergabeunterlagen sein. Die Umsetzung des genehmigten Raumprogramms soll eine Optimierung der Nutzflächen und der Kosten zur Folge haben. Die Planungsleistungen sind nach Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu optimieren.
    Leistungsumfang
    Siehe II.1.5) dieser Bekanntmachung.
    Adresse des Bauherren DE-87700 Memmingen
    TED Dokumenten-Nr. 410914-2014
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Memmingen
      Schlossergasse 1
      Stadt Memmingen, Bauverwaltung
      Zu Händen von: Herrn Weigele
      87700
      Memmingen
      DEUTSCHLAND
      +49 8331850501
      MTRvcV5pZW9vZWtqPGlhaWllamNhaipgYQ==
      +49 8331850508

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.memmingen.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Landherr Architekten
      Karlstraße 55
      Zu Händen von: Jana Semmlin
      80333
      München
      DEUTSCHLAND
      +49 89189396723
      MjE4WE9cT2FTW1taV1wuZU9aYlNgWk9cUlZTYGAcUlM=
      +49 89189396729
      http://www.walterlandherr.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Neustrukturierung des Klinikums Memmingen – Planungsleistungen Medizintechnik.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
      NUTS-Code DE274

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Das Klinikum Memmingen ist im Bayer. Krankenhausbedarfsplan als Krankenhaus der Versorgungsstufe II mit 500 Betten eingetragen. Es werden ca. 23 000 stationäre und ca. 35 000 ambulante Patienten jährlich behandelt. Zudem erfolgen im Klinikum Memmingen 1 500 Geburten. Die Mitarbeiterzahl beträgt ca. 1 400.
      Die derzeitige Raumsituation ist aufgrund der Zunahme der Patientenzahl, der Weiterentwicklung der Medizin und den damit verbundenen gesteigerten Anforderungen durch zusätzliche Einrichtungen und neue Abteilungen (z. B. Neurologie, Palliativstation und Geriatrie) unzureichend.
      Die bestehenden Gebäude (die ältesten sind aus den 1950er Jahren) haben erhebliche bauliche und betrieblich funktionale Defizite. Der Krankenhausträger hat ein Defizit von ca. 4 200 m² Nutzfläche für den aktuellen Bedarf festgestellt. Die Neubaumaßnahmen Pädiatrie (Kinderintensiv und Kinderdialyse), Elektrozentrale und ein Verfügungsgebäude (1. Bauabschnitt) sowie der Neubau der Elektrozentrale (2. Bauabschnitt, Vorabmaßnahme) werden mit Ende der ersten Jahreshälfte 2015 fertiggestellt.
      Das Klinikum soll im weiteren Verlauf bei laufendem Betrieb in voraussichtlich 3-4 Abschnitten neu strukturiert, umgebaut und erweitert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind dies:
      — 2. Bauabschnitt (vorgezogene Maßnahmen):
      Ambulanter OP, Sectio-OP, Linksherzkathetermeßplatz (Funktionsdiagnostik – LHKM).
      Baubeginn: ca. ab 04-05/2015, Bezugsfertigkeit: ca. 03/2016.
      — 2. Bauabschnitt:
      Interdisziplinäre Notfallversorgung, Aufnahmepflege, OP-Bereiche, Operative Intensivstation, diverse Arztdienste (z. B. Anästhesie), Bereitschaftsdienst, Liegendkrankenhalle, Endoskopie, Technik (Lüftung OP und ITS), bereichsbezogene Maßnahmen für die Technische Versorgung – sowie zur Brandschutzsanierung. Kosten ca. 40 500 000 EUR einschl. vorgezogenen Maßnahmen (KG 200-700 brutto).
      Baubeginn: ca. ab 08/2016, Bezugsfertigkeit: ca. 08/2018.
      — 3. Bauabschnitt:
      Internistische Intensivstation(en), OP-Bereiche, diverse Arztdienste (z. B. Chirurgie, Urologie), Technik (Strukturverbesserung OP), bereichsbezogene Maßnahmen für die Technische Versorgung – sowie zur Brandschutzsanierung.
      Kosten ca.19 500 000 EUR (KG 200-700 brutto),
      Baubeginn: ca. ab 08/2018, Bezugsfertigkeit: ca. 06/2019.
      — 4. Bauabschnitt:
      2 Allgemeinpflegestationen, Pflege Psychiatrie, diverse Arztdienste (z. B. Neurologie), Funktionsdiagnostik – Schlaflabor, bereichsbezogene Maßnahmen für die Technische Versorgung – sowie zur Brandschutzsanierung.
      Kosten ca.16 700 000 EUR (KG 200-700 brutto),
      Baubeginn: ca. ab 07/2019, Bezugsfertigkeit: ca. 05/2020.
      Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung der medizintechnischen Anlagen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, jeweils in Abhängigkeit der Finanzierung, bzw. Förderung und der positiven Entscheidung der bauherrnseitigen Entscheidungsgremien.
      Nach Vorlage, Prüfung und Entscheidung über die Ergebnisse der Leistungsphase(n) 1-3 § 53 HOAI werden optional die weiteren erforderlichen Leistungsphasen 4-9 § 53 HOAI stufenweise beauftragt. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer/optionaler Stufen besteht nicht.
      Die Dauer der Auftragsausführung ist demnach abhängig von der Gliederung der einzelnen Abschnitte und der jeweiligen Bewilligung öffentlicher Mittel zur Krankenhausfinanzierung. Sie kann derzeit noch nicht festgelegt und erst nach Aufnahme in das entsprechende Investitionsprogramm vorgenommen werden.
      Das mit den Zuwendungsgebern abgestimmte Raumprogramm wird Bestandteil der Vergabeunterlagen sein. Die Umsetzung des genehmigten Raumprogramms soll eine Optimierung der Nutzflächen und der Kosten zur Folge haben. Die Planungsleistungen sind nach Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu optimieren.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71321000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Siehe II.1.5) dieser Bekanntmachung.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Siehe II.1.5) dieser Bekanntmachung.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Der Auftrag kann an Einzelbüros oder an Bewerbergemeinschaften vergeben werden. Alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Für diese Erklärung ist das den Bewerbungsunterlagen beiliegende Formblatt zu verwenden.
      Bewerbergemeinschaften müssen geforderte Nachweise für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bewerbergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 sowie Abs. 9 VOF (im Teilnahmeantrag).
      b) Eigenerklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
      c) Erklärung Bewerbergemeinschaft, falls eine solche gebildet wird. Hierfür ist ggf. das den Bewerbungsunterlagen beiliegende Formblatt zu verwenden.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft und der Anzahl der Mitarbeiter anderer Unternehmen, derer sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des Auftrags bedienen will. Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter einschließlich der Führungskräfte, die im Bereich der Planung von medizintechnischen Anlagen tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2011, 2012 und 2013.
      b) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen und die entsprechenden Teilleistungen zu beschreiben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Hierfür sind die den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Formblätter zu verwenden.
      c) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und über 1 000 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 3-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch die Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Der Nachweis bzw. die Erklärung, aus dem die Versicherungssummen und die mind. dreifache Deckung pro Versicherungsjahr hervorgehen müssen, dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Der Nachweis der o. g. Haftpflichtversicherung muss dem Teilnahmeantrag beiliegen. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. Erklärung für die Bewerbergemeinschaft vorlegen.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      a) Benennung der für die Leistungserbringung hauptverantwortlichen Person (Projektleitung) und deren Stellvertretung (stellv. Projektleitung). Für die benannten Personen sind im Teilnahmeantrag Angaben zur Stellung im Unternehmen, zur beruflichen Qualifikation, zur Berufserfahrung – Schwerpunktmäßige Tätigkeit im Bereich der Fachplanung medizintechnischer Anlagen und zur Dauer der Betriebszughörigkeit einzutragen.
      b) Präsentation von Referenzprojekten des Bewerbers. Es sollen 3 Referenzprojekte vorgestellt werden. Die Referenzprojekte des Bewerbers sind auf insgesamt max. 6 Seiten DIN-A4 (einseitig) darzustellen. In der Referenzliste sind Angaben zu Auftraggeber, beauftragten Leistungen, Kosten, Leistungsbereichen und Leistungszeitraum, Kosten sowie weitere Erläuterungen zum Projekt einzutragen.
      c) Präsentation von Referenzprojekten für die Projektleitung und die stellv. Projektleitung. Es sollen jeweils 2 Projekte vorgestellt werden. Die Referenzprojekte der Projektleitung und die stv. Projektleitung sind auf insgesamt max. 8 Seiten DIN-A4(einseitig) darzustellen. In der Referenzliste sind Angaben zu Auftraggeber, bearbeiteten Leistungen und Leistungszeitraum, Kosten, sowie weitere Erläuterungen zum Projekt einzutragen.
      Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe vergleichbar und müssen im Jahr 2006 oder später fertiggestellt worden sein. Aus der Präsentation soll die Fachkunde und die Leistungsfähigkeit insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Auswahlkriterien erkennbar sein. Für die Auflistung der Referenzprojekte ist das den Bewerbungsunterlagen beiliegende Formblatt zu verwenden. Sind die Referenzprojekte des Büros und die Referenzprojekte der Projektleitung identisch, so werden diese nicht schlechter bewertet als unterschiedliche.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 4-fach: Fachliche Eignung des Bewerbers: Erfahrung bei der Planung und Durchführung vergleichbarer Aufgaben, insbesondere Umbaumaßnahmen bei Krankenhäusern im laufenden Betrieb – Vergleichbarkeit, erbrachte Leistungen. 2-fach: Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Planung und Durchführung von Maßnahmen vergleichbarer Größe; 1-fach: Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Anzahl der Mitarbeiter einschließlich der Führungskräfte, die im Bereich Planung und Durchführung medizintechnischer Anlagen tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen. 3-fach: Fachliche Eignung des Projektleiters und des Projektleiterstellvertreters – Erfahrung bei der Planung und Durchführung vergleichbarer Aufgaben, insbesondere Umbaumaßnahmen bei Krankenhäusern im laufenden Betrieb – Vergleichbarkeit, erbrachte Leistungen. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 8.1.2015 - 12:00

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      8.1.2015 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      22.1.2015

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      A) Bewerbungsunterlagen können bei der unter I.1) angegebenen Stelle angefordert werden.
      b) Mit den Bewerbungsunterlagen ist der Teilnahmeantrag sowie die in dieser Bekanntmachung geforderten Erklärungen und Nachweise einzureichen.
      c) Die Anträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung bei der angegebenen Stelle auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle.
      d) Formlose Bewerbungen und nicht rechtskräftig unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss der Bewerbung. Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen; Die Bewerbungsunterlagen sind deutlich mit einem Hinweis (beiliegender Aufkleber auf dem Versandumschlag) auf das betreffende VOF-Verfahren zu kennzeichnen.
      e) Bewerbergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus.
      f) weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
      g) Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter nicht gebunden und nicht spiralgeheftet einzureichen. Bewerbungen, die auf elektronischem Weg übermittelt werden, werden nicht berücksichtigt.
      h) die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte, sowie weitere Nachweise zu den Erklärungen im Teilnahmeantrag; Dies ist unabhängig von der Regelung des § 5 Abs. 3 VOF, von dieser wird der Auftraggeber Gebrauch machen.
      i) eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
      k) kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
      l) Rückfragen im Zuge des Teilnahmewettbewerbs können bis zum 7.12.2014 per E-Mail an MTNwcl9qZnBwZmxrPWpiampma2RiaythYg== gerichtet werden.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
      Maximilianstraße 38
      80538
      München
      DEUTSCHLAND
      MThuXWpfWVpdY1llZV1qJmttXVxaWXFdamY4al1fJWdaJlpZcV1qZiZcXQ==
      +49 8921762411
      http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
      +49 8921762847

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese spätestens innerhalb von 14 Kalendertagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 101a und 107 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Stadt Memmingen
      Marktplatz 1
      87700
      Memmingen
      DEUTSCHLAND
      MTRka19kXl1xXWlwPGlhaWllamNhaipgYQ==
      +49 8331850521
      http://www.memmingen.de
      +49 8331850521

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      28.11.2014

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 03.12.2014
Ergebnis veröffentlicht 31.03.2015
Zuletzt aktualisiert 10.08.2016
Wettbewerbs-ID 2-185850 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 704