Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Kur- und Kongreß-GmbH – Bauabeilung
Kaiser Wilhelmsbad
Zu Händen von: Dipl.-Ing. Alexander Gilsbach
613 48
Bad Homburg vor der Höhe
DEUTSCHLAND
+49 61721783500
MTJfLGVnanFgX2FmPmlzaSxgX2IrZm1rYHNwZSxiYw==
+49 61721783509
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.bad-homburg-tourismus.de
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Vergabe von Objektplanungsleistungen für das Projekt „Villa Victoria“.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 61348 Bad Homburg v. d. Höhe.
NUTS-Code DE718
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Der Auftraggeber beabsichtigt, auf den noch in seinem Eigentum stehenden, im Heilquellenschutzgebiet gelegenen Grundstück in Bad Homburg, Paul Ehrlich Weg 2-3, den Neubau/die Entwicklung und Realisierung von hochwertigen Eigentumswohnungen. Gleichzeitig soll das auf dem Grundstück befindliche denkmalgeschützte Bestandsgebäude, die sog. „Villa Victoria“, einer grundlegenden Sanierung und das Areal einer hochwertigen städtebaulichen Entwicklung zugeführt werden. Das ca. 8 000 m2 große Projektareal liegt in unmittelbarem Anschluss an den historischen Kurpark der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe und ist gegenwärtig mit mehreren abgängigen Gebäuden sowie dem ebenfalls auf dem Grundstück befindlichen denkmalgeschützten Bestandsgebäude, der sog. „Villa Victoria“, bebaut.
Beabsichtigt ist die Entwicklung des Areals gemäß einem, dem Auftraggeber vorliegenden Vorplanungskonzept, das eine hochwertige, besonders energetisch- und schallschutzeffiziente sowie nicht zuletzt barrierefreie Wohnnutzung vorsieht. Angestrebt wird dabei gegenwärtig, unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Ensemblewirkung, die Errichtung von bis zu fünf freistehenden Gebäuden mit einer BGF von insgesamt 8 870 m2 und Wohneinheiten in modularen Größen von 60 bis 110 m2, in dreigeschossiger Bauweise zuzüglich eines Staffelgeschosses einschließlich einer Kellerebene sowie erforderlichen Garage-Stellplätzen und Nebenräumen. Beabsichtigt ist die Planung als Energieeffizienzhäuser KfW55 gemäß EnEV 2014. Die Gesamtbaukosten werden für die Neubauten derzeit mit: ca. 14 000 000 EUR veranschlagt (13 000 000 für die KGR 300-400; 600 000 für die KGR 200; ca. 400 000 für die KGR 500 sowie 70 000 für die KGR 600). Die Einreichung der Genehmigungsplanung (Bauanträge) soll im 2. Quartal 2015 erfolgen.
Gegenstand des vorliegenden Beschaffungsvorhaben sind zunächst ausschließlich die nachfolgend näher beschriebenen Leistungen für den angestrebten Neubau der Eigentumwohnungen wie folgt:
Erforderliche Leistungen:
Die Planungsleistungen umfassen die stufenweise Beauftragung der Architektenleistungen (Grund- sowie Besondere und Beratungsleistungen) der Leistungsphasen 3 und 4 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI-2013. Die Planungsaufgabe umfasst insbesondere:
— Erstellen der Entwurfsplanung unter Berücksichtigung örtlicher-, naturschutzrechtlicher-, denkmalschutzrechtlicher und erschließungsseitiger Belange und erhöhter Anforderungen an die Gebäudegestaltung und deren Anpassung in Natur und Landschaft sowie an das benachbarte Baudenkmal („Villa Victoria“);
— Erstellen der Entwurfsplanung der Erschließungsstraße mit Anbindungshöhen für Gebäude, Zufahrten und Zugänge sowie Entwurfsplanung der Freianlagen;
— Erstellen einer Genehmigungsplanung zur Erlangung der Baugenehmigung-/en.
Der Auftraggeber behält sich zudem eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphase 5 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI-2013 (Beauftragungsstufe 2) sowie eine Beauftragung für Architektenleistungen für Abbruchanträge der abgängigen Gebäude vor.
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
Optionale Leistungen:
Der Auftraggeber behält sich weiterhin die Beauftragung der erforderlichen Objektplanungsleistungen zur Sanierung der denkmalgeschützten Villa in Bezug auf die Architektenleistungen (Grund- sowie Besondere und Beratungsleistungen) der Leistungsphasen 3 bis 5 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI-2013 vor (Optionsrecht).
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Objektplanungsleistungen zur Sanierung der „Villa Victoria“ gemäß Angaben unter Ziffer II.1.5).
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 8 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Auftraggeber behält sich vor, für den Fall der Nichterfüllung übernommener vertraglicher Verpflichtungen nach Maßgabe des § 12 Hess. Vergabegesetzes ein Strafversprechen (Vertragsstrafe) zu vereinbaren. Näheres siehe Vergabeunterlagen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer nach ausländischem Recht vergleichbarer Rechtsform. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Bietergemeinschaften werden nicht zugelassen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Bewerber und/oder Bewerbergemeinschaften haben zum Nachweis ihrer Eignung mit der Bewerbung die gemäß Ziffer III.2.1) bis Ziffer III.2.3) geforderten Unterlagen und Nachweise vorzulegen. Sofern nicht anders vermerkt, sind Kopien als Nachweis zulässig. Soweit der Nachweis durch Eigenerklärung zugelassen ist, ist diese zu unterschreiben. Ausländische Bewerber können an Stelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass die Nichtvorlage von Erklärungen und Nachweisen gemäß Ziffern III.2.1) bis III.2.3) zum Ausschluss führen kann.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll. Ferner hat die Bewerbergemeinschaft dem Antrag auf Teilnahme eine Erklärung beizulegen, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, der für die Durchführung bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist und dieser die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder im Auftragsfall als Gesamtschuldner haften (Bewerbergemeinschaftserklärung).
Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft den Einsatz von Nachunternehmern, sind die von den Nachunternehmen zu erbringenden Leistungen nach Art und Umfang mit dem Teilnahmeantrag zu benennen (§ 5 Abs. 5 lit. h) VOF). Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für die Nachunternehmerebene im Wege der Aufklärung anzufordern.
Hinweis: Mehrfachbewerbungen von Unternehmen z. B. als Einzelbewerber und als Mitglied von Bewerbergemeinschaften sind unzulässig, wenn und soweit diese zu einer vergaberechtlich unzulässigen Wettbewerbsverzerrung führen.
1. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung, unter Angabe der Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens; kurze Beschreibung des Tätigkeitsbereichs (Arbeitsbereiche, Leistungsspektrum), Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung.
2. Nachweis der Eintragung in Berufs- oder Handelsregister, in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
3. Eigenerklärung, dass keiner der im Folgenden genannten Ausschlussgründe in Bezug auf eine Person, deren Verhalten der Bewerber zuzurechnen ist, vorliegt:
Es liegt gemäß § 4 Abs. 6 VOF keine rechtskräftige Verurteilung
(a) gemäß § 129 des Strafgesetzbuches (StGB), 129a StGB, 129b StGB oder 261 StGB vor;
(b) gemäß § 263 oder § 264 StGB vor, die sich auf eine Straftat gegen den Haushalt der EU oder gegen Haushalte richtet, die von der EU oder in ihrem Auftrag verwaltet werden;
(c) gemäß § 334 StGB i. V. m. Art. 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Art. 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Art. 7 Abs. 2 Nr. 10 des 4. Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und der Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes vor;
(d) gemäß Art. 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung vor sowie
(e) gemäß § 370 Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisation und der Direktzahlung (MOG) vor, die sich auf eine Straftat gegen den Haushalt der EU oder gegen Haushalte richtet, die von der EU oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
4. Eigenerklärung, dass weder der Bewerber selbst noch ein Mitglied einer etwaigen Bewerbergemeinschaft gemäß § 4 Abs. 9 VOF
(a) sich im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich auf Grund eines in einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahren in einer entsprechenden Lage befindet;
(b) auf Grund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
(c) im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt worden ist;
(d) seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nicht erfüllt hat;
(e) sich bei der Erteilung von Auskünften, die gemäß §§ 4, 5 und 10 VOF eingeholt werden können, in erheblichem Maß falsche Erklärung schuldig gemacht hat oder diese Auskünfte unberechtigterweise nicht erteilt hat;
5. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (§ 4 Abs. 2 VOF).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung oder einer Deckungszusage der Versicherung mit der Deckungssumme für Personenschäden von 1 000 000 EUR sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 1 000 000 EUR gemäß § 5 Abs. 4 lit. a) VOF.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren gemäß § 5 Abs. 4 lit c) VOF.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Eigenerklärung gemäß § 5 Abs. 5 lit. d) VOF, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in denn letzten 3 Jahren Beschäftigten (nach Berufsgruppen) und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist.
2. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers gemäß § 5 Abs. 5 lit. a) VOF.
3. Angaben nach § 4 Abs. 3 und § 5 Abs. 5 lit a) VOF über die berufliche Befähigung und Qualifikation derjenigen, die die Leistung tatsächlich erbringen (projektspezifisches Organigramm mit Benennung der technischen Leitung und Mitarbeiter). Die Angaben zur beruflichen Befähigung und Qualifikation sind durch Vorlage von Lebensläufen, Studiennachweisen und die Angabe bisher bearbeiteter vergleichbarer Projekte nachzuweisen.
4. Referenzliste nach § 5 Abs. 5 lit. b) VOF der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten vergleichbaren Planungsleistungen (Referenzbereiche: Objektplanungsleistungen für Neubau Wohngebäude und Sanierung baulicher denkmalgeschützter Gebäudesubstanzen, unter besonderer Beachtung von denkmalschutzrechtlichen Anforderungen (Ensemblewirkung etc.)) unter Angabe von
(a) Objektbezeichnung, beauftragte Leistungsphasen, Gesamtkosten, Form der Bauausführung und Leistungsort,
(b) Auftraggeber, öffentlich oder privat, Angabe des Ansprechpartners des Auftraggebers mit Telefonnummer und
(c) Zeitrahmen der Leistungserbringung.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Für die Planungs- und Ingenieurleistungen gemäß § 15 Abs. 1 VOF: Bauvorlageberechtigung nach § 49 Hessische Bauordnung (HBO).
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise gemäß Ziffer III.2.1) bis Ziffer III.2.3) durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen nach Maßgabe folgender Punkteverteilung:
1. Umsatzstärke: max. 50 Punkte.
2. Referenzen nach Referenzbereichen: max. 315 Punkte.
3. Mitarbeiteranzahl: max. 90 Punkte.
4. Erfahrung mit öffentlichen Aufträgen: max. 30 Punkte.
Hinweis: Der Bewerber wird gebeten, mit seinem Teilnahmeantrag je Referenzbereich (Neubau, Sanierung, Erschließungsanlagen) die aus seiner Sicht besonders geeignete(n) Wertungsreferenz(en) zu benennen/gesondert zu kennzeichnen. Eine Begrenzung der Anzahl der möglichen Referenzangaben ist damit nicht verbunden.
Näheres siehe Bewertungsmatrix (Anlage).
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
60240-14
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
16.2.2015 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Teilnahmeanträge sind unter Berücksichtigung der in dieser Bekanntmachung enthaltenen Anforderung zu erstellen und einzureichen.
Die Teilnahmeanträge sind schriftlich in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „Nicht öffnen – Teilnahmeantrag Objektplanerleistungen Projekt 'Villa Victoria'“ bei der unter Ziffer I.1) genannten Stelle einzureichen. Für die Fristwahrung kommt es auf den Eingang beim Auftraggeber an. Teilnahmeanträge in elektronischer Form (z. B. Telegramm, Telefax, Telex, Telebrief, E-Mail oder ähnliches) werden nicht berücksichtigt.
Der Bewerber wird gebeten, seinem in Papierform im Original vorzulegenden Teilnahmeantrag eine Kopie seiner Bewerbung in elektronischer Form (Dateiformat: pdf) auf CD-Rom/DVD beizufügen. Im Fall von Widersprüchen und/oder Unklarheiten gilt ausschließlich die Papierform/das gemäß vorstehendem Absatz vorzulegende Original.
Weitergehende Unterlagen werden im Teilnahmewettbewerb nicht zur Verfügung gestellt. Etwaige Fragen im Teilnahmewettbewerb sind in Textform an die unter Ziffer I.1) genannte Stelle zu richten. Rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Ziffer IV.3.4) vorliegende sachdienliche Fragen oder Hinweise der Bewerber werden durch den Auftraggeber anonymisiert beantwortet.
Kostenfreier Download der Unterlagen auf: http://www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=U76KM27EKTB305MQ
Nachr. HAD-Ref.: 4901/35.
Nachr. V-Nr/AKZ: 60240-14.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283
Darmstadt
DEUTSCHLAND
+49 6151125816 / 6151126834
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß §§ 107 ff. GWB.
Hinweis: Die Auftraggeber weisen auf die Rechtslage des § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin, wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn die Nachprüfung von Bewerbern/Bietern nicht innerhalb von 15 Tagen nach Zurückweisung einer Rüge durch den Auftraggeber beantragt wird. Die Auftraggeber weisen ferner daraufhin, dass Rügen im Sinne des § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB unverzüglich, spätestens jedoch 14 Tage nach Erkennen des Verstoßes, zu erheben sind.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16.1.2015