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  • DE-60594 Frankfurt am Main
  • 07/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-190808)

Sanierung der Wasserversorgung, Palmengarten Frankfurt am Main


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 27.07.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 4
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Objektplanung Ingenieurbauwerke
    Sprache Deutsch
    Baukosten 4.850.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das Versorgungsgebiet „Palmengarten" befindet sich im Stadtteil Westend und umfasst eine Fläche von rd. 22 ha. Neben der Bewässerung der Vegetationsflächen, gehören zum Versorgungsgebiet auch die Schauhäuser, sowie Gastronomie, die Gärtnerei und mehrere Wohn- und Betriebsgebäude.
    Die bestehende Wasserversorgung umfasst ein Trinkwasser- und ein Eigenwassernetz mit einer Länge von jeweils ca. 3 km. Das Areal des Palmengartens wird über drei Einspeisesteilen der Mainova in der Siesmayerstraße, in der Zeppelinallee und in der Palmengartenstraße versorgt, wobei das Verwaltungsgebäude, das Cafe Siesmayer und das Gesellschaftshaus über eigene Anschlüsse an das öffentliche Versorgungsnetz verfügen.
    Neben den beiden vorgenannten Leitungsnetzen befinden sich im nördlichen Teil des Palmengartens separate Versorgungsbereiche, die einzelne Gartenteile (Rhododendron- und Steingarten, Spielwiese und Wasserspielplatz) sowie die drei Bachläufe und einen Wasserfall erschließen.
    Das Eigenwasser wird im Sommer zur Bewässerung der Grünflächen verwendet. Im Winter wird dieses Netz jeweils außer Betrieb genommen und entleert. Derzeit setzt es sich zu 90 % aus Trinkwasser und zu 10 % aus Brunnenwasser zusammen, wobei der Anteil des letzteren auf bis zum Doppelten gesteigert werden soll. Die Zusammenführung beider Wasserarten findet in der rd. 39 m³ fassenden Speicherzisterne statt.
    Sämtliche Wasserrohrleitungen sollen - weit überwiegend den Wegen folgend – in hochalterungsbeständigem Verbundrohrmaterial neu installiert werden, wobei zusätzlich zwei zusätzliche Netzknotenpunkte für die aus Gründen der Versorgungssicherheit installierten Ringschlüsse entstehen.
    Mit der Erweiterung der automatischen Bewässerungsanlage sollen alle Vegetationsflächen, die einen erhöhten Pflege- und Wasseranspruch aufweisen, einbezogen werden.
    Neben der grundlegenden Minimierung von Wasserverlusten und der weiteren Automatisierung der Pflanzflächenbewässerung hat die Maßnahme folgende Zwecke:
    1. Nachweis der Leistungsfähigkeit des Trinkwassernetzes im Brandfall,
    2. Installation für zusätzlich erforderliche Wasseraufbereitung in Teilen der Bewässerungsflächen (Rhododendron- und Steingarten),
    3. Instandsetzung der z.Zt. partiell außer Betrieb befindlichen Pumpstation am Weiher,
    4. Verlegen von zusätzlicher ca. 620 m Entwässerungsleitungen in einem Areal in näherer Umgebung des Oktogon-Brunnens (die Anschlüsse sollen bei allfälligen größeren Aktivitäten mit Publikumsverkehr für die temporäre Entwässerung genutzt werden),
    Eine grabenlose Verlegung der Rohrleitungen ist zu ca. 40 % sinnvoll durchzuführen. Im Übrigen kommt die herkömmliche Bauweise im offenen Kanalgraben zum Einsatz.
    Der 1. Bauabschnitt ist 2011/12 realisiert worden. Seit April 2012 wurde ein großer Teil der Bestandsaufnahmen für alle übrigen Bauabschnitte der Gesamtmaßnahme durchgeführt. Außerdem liegt dem Auftraggeber bereits eine Entwurfsplanung vor.
    Die Gesamtkosten lt. Kostenschätzung betragen rund 4 850 000 EUR brutto.
    Die Maßnahme soll bei laufendem Betrieb, in mehreren Bauabschnitten, hauptsächlich außerhalb der Sommermonate, innerhalb der nächsten 3-5 Jahre durchgeführt werden.
    Leistungsumfang
    Leistungen für Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI, Leistungsphasen 5-9.
    Adresse des Bauherren DE-60594 Frankfurt am Main
    TED Dokumenten-Nr. 45397-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Frankfurt am Main, Hochbauamt
      Gerbermühlstraße 48
      Zu Händen von: Brigitte Böhm
      60594
      Frankfurt am Main
      DEUTSCHLAND
      MTFobWVuLTU0LTExP3JzYGNzLGVxYG1qZXRxcy1jZA==

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Stadtbauplan
      Rheinstraße 40-42
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 615199570
      MTFvZmU/cnNgY3NhYHRva2BtLWNk
      +49 6151995730

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Stadtbauplan
      Rheinstraße 40-42
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      MjE5XVRTLWBhTlFhT05iXVlOWxtRUg==
      http://www.stadtbauplan.de/verfahren

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main, Objektbereich 65.22
      Gerbermühlstr. 48
      Zu Händen von: Frau Böhm
      60594
      Frankfurt
      DEUTSCHLAND

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Sanierung der Wasserversorgung, Palmengarten Frankfurt am Main.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Palmengarten, Siesmayerstr.61, 60323 Frankfurt und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet.
      NUTS-Code DE712

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Das Versorgungsgebiet „Palmengarten" befindet sich im Stadtteil Westend und umfasst eine Fläche von rd. 22 ha. Neben der Bewässerung der Vegetationsflächen, gehören zum Versorgungsgebiet auch die Schauhäuser, sowie Gastronomie, die Gärtnerei und mehrere Wohn- und Betriebsgebäude.
      Die bestehende Wasserversorgung umfasst ein Trinkwasser- und ein Eigenwassernetz mit einer Länge von jeweils ca. 3 km. Das Areal des Palmengartens wird über drei Einspeisesteilen der Mainova in der Siesmayerstraße, in der Zeppelinallee und in der Palmengartenstraße versorgt, wobei das Verwaltungsgebäude, das Cafe Siesmayer und das Gesellschaftshaus über eigene Anschlüsse an das öffentliche Versorgungsnetz verfügen.
      Neben den beiden vorgenannten Leitungsnetzen befinden sich im nördlichen Teil des Palmengartens separate Versorgungsbereiche, die einzelne Gartenteile (Rhododendron- und Steingarten, Spielwiese und Wasserspielplatz) sowie die drei Bachläufe und einen Wasserfall erschließen.
      Das Eigenwasser wird im Sommer zur Bewässerung der Grünflächen verwendet. Im Winter wird dieses Netz jeweils außer Betrieb genommen und entleert. Derzeit setzt es sich zu 90 % aus Trinkwasser und zu 10 % aus Brunnenwasser zusammen, wobei der Anteil des letzteren auf bis zum Doppelten gesteigert werden soll. Die Zusammenführung beider Wasserarten findet in der rd. 39 m³ fassenden Speicherzisterne statt.
      Sämtliche Wasserrohrleitungen sollen - weit überwiegend den Wegen folgend – in hochalterungsbeständigem Verbundrohrmaterial neu installiert werden, wobei zusätzlich zwei zusätzliche Netzknotenpunkte für die aus Gründen der Versorgungssicherheit installierten Ringschlüsse entstehen.
      Mit der Erweiterung der automatischen Bewässerungsanlage sollen alle Vegetationsflächen, die einen erhöhten Pflege- und Wasseranspruch aufweisen, einbezogen werden.
      Neben der grundlegenden Minimierung von Wasserverlusten und der weiteren Automatisierung der Pflanzflächenbewässerung hat die Maßnahme folgende Zwecke:
      1. Nachweis der Leistungsfähigkeit des Trinkwassernetzes im Brandfall,
      2. Installation für zusätzlich erforderliche Wasseraufbereitung in Teilen der Bewässerungsflächen (Rhododendron- und Steingarten),
      3. Instandsetzung der z.Zt. partiell außer Betrieb befindlichen Pumpstation am Weiher,
      4. Verlegen von zusätzlicher ca. 620 m Entwässerungsleitungen in einem Areal in näherer Umgebung des Oktogon-Brunnens (die Anschlüsse sollen bei allfälligen größeren Aktivitäten mit Publikumsverkehr für die temporäre Entwässerung genutzt werden),
      Eine grabenlose Verlegung der Rohrleitungen ist zu ca. 40 % sinnvoll durchzuführen. Im Übrigen kommt die herkömmliche Bauweise im offenen Kanalgraben zum Einsatz.
      Der 1. Bauabschnitt ist 2011/12 realisiert worden. Seit April 2012 wurde ein großer Teil der Bestandsaufnahmen für alle übrigen Bauabschnitte der Gesamtmaßnahme durchgeführt. Außerdem liegt dem Auftraggeber bereits eine Entwurfsplanung vor.
      Die Gesamtkosten lt. Kostenschätzung betragen rund 4 850 000 EUR brutto.
      Die Maßnahme soll bei laufendem Betrieb, in mehreren Bauabschnitten, hauptsächlich außerhalb der Sommermonate, innerhalb der nächsten 3-5 Jahre durchgeführt werden.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71300000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Leistungen für Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI, Leistungsphasen 5-9.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die Option einer stufenweisen Beauftragung vor.
      Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 1 000 000 EUR für Personenschäden, 1 000 000 EUR für sonstige Schäden und 1 000 000 EUR für Umwelthaftung und Haftung nach dem Umweltschadensgesetz im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden. (Eine entsprechende Eigenerklärung wird durch die Unterschrift im Teilnahmeantrag geleistet.).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen. Zahlungen erfolgen nach § 17 VOL/B.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Original vorzulegen.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main für Ingenieurverträge mit dem Leistungsbild Ingenieurbauwerke (Unterlagen werden in der 2. Verfahrensstufe verteilt);
      — Nebenkostenpauschale maximal 4 %.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens im Original unterschriebener Teilnahmeantrag;
      -— bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer);
      -— Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft);
      -— formlose Bankerklärung zur allg. Kreditwürdigkeit (nicht älter als 4 Monate);
      -— Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5h VOF. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen;
      -— Angaben zu § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
      Hinweise:
      Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Teilnahmeanträge zu verwenden! Bei Bewerbergemeinschaften oder Bewerbungen mit Nachunternehmern ist nur ein Bewerbungsbogen auszufüllen. Der von einem bevollmächtigten Vertreter im Original unterzeichnete Teilnahmeantrag mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform (Unterschrift) bei der unter I.1) (Angebote/Teilnahmeanträge) genannten Adresse einzureichen (Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main). Die Teilnahmeanträge sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan unter www.stadtbauplan.de/verfahren/palmengarten herunterzuladen.
      Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrages oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Unvollständige Bewerbungsbögen oder Bewerbungsbögen ohne rechtsverbindliche Unterschrift eines bevollmächtigten Vertreters des Büros führen ebenfalls zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
      Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in EUR netto für vergleichbare Leistungen im Bereich Siedlungswasserbau und Bewässerungsanlagen (vgl. nachfolgende Erläuterungen zu Mindeststandards) für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe. Die Umsätze von Nachunternehmern werden berücksichtigt, sofern diese zum Nachweis der Eignung herangezogen werden.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Als Mindesteignung gilt:
      -— 200 000 EUR netto Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
      -— Angaben zum für die Aufgabe verfügbaren Personal mit einschlägiger Qualifikation und Tätigkeitsfeld;
      -— 3 Fachingenieure.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      -— Nachweis von vergleichbaren Referenzprojekten / Referenzschreiben mit erbrachten Leistungen für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI), (bei Vergleichbarkeit können ggf. auch Leistungen gem. Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI), Freianlagen (§ 39 HOAI) eingereicht werden) der letzten 8 Jahre (01/2007 – heute), mit Angaben zur Projektbeschreibung, anrechenbaren Kosten bezogen auf die erbrachte Leistung, Leistungsbereich, Projektzeitraum, Auftraggeber, und zwar:
      -— 1 Referenz zu Trinkwassernetze (mind. 500 m am Stück verlegt);
      -— 1 Referenz zu Leitungsverlegung / Kanalbau mit eingeschränktem Baufeld durch schützenswerte Vegetation/Baumbestand;
      -— 1 Referenz zu grabenlose Verlegung von Wasserleitungen bzw. Kanälen (mind. 200 m, davon 100 m am Stück verlegt);
      -— 1 Referenz zu Bewässerungsanlagen (Tröpfchenbewässerung und Regner), mit mind. 50 000 EUR anrechenbare Kosten. Alternativ können die beiden Bewässerungsarten auch in 2 separaten Referenzen nachgewiesen werden. Diese müssen dann jeweils mind. 50 000 EUR netto anrechenbare Kosten aufweisen;
      -— 2 Referenzen für die öffentliche Hand oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbare AG, mit vergleichbaren Leistungen, davon eines im Bereich Siedlungswasserbau und mind. 1 000 000 EUR anrechenbare Kosten;
      -— Nachweis von 2 Referenzschreiben bei Referenzprojekten mit vergleichbaren Leistungen, davon eines im Bereich Siedlungswasserbau und mind. 1 000 000 EUR anrechenbare Kosten, in denen eine termin- und kostengerechte Leistungserbringung bestätigt wird.
      Hinweise:
      -— über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen wie z. B. Pläne, Referenzbeschreibungen oder Bürobroschüren, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Bewerbungsbogen! Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden – Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen. Die optische Gestaltung des Teilnahmeantrags wird nicht gewertet;
      -— Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers (oder Auftraggebers) vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden;
      -— Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben;
      -— eine Mehrfachnennung von Referenzen in den unterschiedlichen Kategorien ist möglich.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewertung der Leistungsfähigkeit erfolgt gemäß den Einzelbewertungsmatrix in den Bewerbungsunterlagen (Download unter www.stadtbauplan.de) in folgender Gewichtung (max. erreichbare Punkte: 100):
      -— Referenz zu Trinkwassernetze 20 Punkte;
      -— Referenz zu eingeschränktes Baufeld 10 Punkte;
      -— Referenz zu grabenlose Verlegung 10 Punkte;
      -— Referenz zu Bewässerungsanlagen 20 Punkte;
      -— Referenzen zu öffentlicher AG 20 Punkte;
      -— Referenzschreiben 20 Punkte.
      Wertung Referenzprojekte/Referenzschreiben:
      Um gewertet werden zu können, muss es sich um vergleichbare Referenzprojekte mit erbrachten Leistungen für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI), (bei Vergleichbarkeit werden auch Leistungen gem. Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI), Freianlagen (§ 39 HOAI) zugelassen), LPH 5-8, innerhalb der letzten 8 Jahre handeln.
      Die angegebenen Referenzen werden nur dann gewertet, wenn die in den einzelnen Kategorien geforderten Merkmale nachvollziehbar und plausibel erfüllt sind. Dazu ist eine aussagekräftige Beschreibung des Projektes auf dem Referenzblatt im Bewerbungsbogen erforderlich.
      Kriterienspezifische Anforderungen:
      -— 1 Referenz zu Trinkwassernetzen, wobei eine Trinkwasserleitung eine Länge von mind. 500 m aufweisen muss;
      -— 1 Referenz zu Leitungsverlegung/Kanalbau mit eingeschränktem Baufeld durch schützenswerte Vegetation/Baumbestand;
      -— 1 Referenz zu grabenlose Verlegung, wobei eine Wasserleitung bzw. Kanal über eine Länge von mind. 200 m, davon 100 m am Stück, verlegt sein muss;
      -— 1 Referenz zu Bewässerungsanlagen mit mind. 50 000 EUR netto anrechenbare Kosten. Gewertet werden Bewässerungsanlagen, die sowohl Tröpfchenbewässerungen als auch Regner beinhalten.
      Alternativ können die beiden Bewässerungsarten auch in 2 separaten Referenzen nachgewiesen werden. Diese müssen dann jeweils mind. 50 000 EUR netto anrechenbare Kosten aufweisen. Angaben dazu sind nachvollziehbar auf dem Referenzblatt im Bewerbungsbogen zu machen;
      -— öffentlicher Auftraggeber: Gewertet werden Referenzen mit bindender Anwendung des öffentlichen Vergaberechts bei öffentlichen oder bzgl. der Anwendung des Vergaberechts vergleichbaren Auftraggebern, mit mind. 1 000 000 EUR netto anrechenbare Kosten und vergleichbaren Leistungen, davon eines im Bereich Siedlungswasserbau;
      -— Referenzschreiben: Referenzschreiben zu abgeschlossenen Referenzen der letzten 8 Jahre mit vergleichbaren Leistungen, (davon eines im Bereich Siedlungswasserbau) und mind. 1 000 000 EUR netto anrechenbare Kosten, in denen die termin- und kostengerechte Leistungserbringung des Bewerbers nachgewiesen werden kann.
      Jede Referenz kann in mehreren Kriterien gewertet werden.
      Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      65-2015-00039

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 5.3.2015
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      6.3.2015 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots
      bis: 31.8.2015

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Ort: Entfällt.
      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Eigenerklärungen und sonstige Nachweise innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern.
      Es gibt bereits ein vorbefasstes Büro dem es freigestellt ist, sich bei diesem Verfahren zu bewerben. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden allen Bietern alle relevanten Informationen und Unterlagen aus dem bisherigen Projektverlauf zur Verfügung gestellt.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Wilhelminenstr. 1-3
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 6151125816

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      2.2.2015
       

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 09.02.2015
Ergebnis veröffentlicht 01.09.2015
Zuletzt aktualisiert 23.10.2018
Wettbewerbs-ID 2-190808 Status Kostenpflichtig
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