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  • DE-35390 Gießen, DE-61169 Friedberg/Hessen
  • 09/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-191506)

Neubau des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität


 
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    Entscheidung 11.09.2017 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architekten, Stadtplaner in Bewerbergemeinschaft mit Architekten
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 19
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Stadt-/ Gebietsplanung
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 66.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Hessisches Baumanagement Regionalniederlassung Mitte, Friedberg (DE)
    Betreuer büro luchterhandt & partner Luchterhandt Senger Stadtplaner PartGmbB Stadtplaner PartG mbB, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Dörte Gatermann [Vorsitz], Prof. Dirk Metzger, Philipp Schiffer [Stellvertreter], Prof. Gernot Schulz, Julia Tophof , Inge Laste, Ulrike Berendsen-Manderscheid
    Kammer Befindet sich in Abstimmung mit Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
    Aufgabe
    Die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen plant im Rahmen des Hochschulbauinvestitionsprogramms HEUREKA des Landes Hessen den Neubau eines Gebäudes, welches das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und das Gießener Graduiertenzentrum der Kulturwissenschaften (GGK) am Campus Kultur- und Geisteswissenschaften (Standort Philosophikum) beherbergen soll: Den Neubau des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

    Ein städtebaulicher Wettbewerb zur Neuordnung der Standorte der JLU auf dem Campus der Kultur- und Geisteswissenschaften in Gießen wurde im Oktober 2011 entschieden. Im Anschluss daran erfolgte die Ausarbeitung des Masterplans, welcher die Grundlage für die einzelnen Bauphasen bildet. Der Neubau für das Graduiertenzentrum soll als ein Bürogebäude mit einem innovativen Raumkonzept entworfen werden, in dem sich neben den Büroarbeitsplätzen Projekträume und Seminarräume befinden werden. Zukünftig werden dort insgesamt rund 200 Personen dauerhaft tätig sein. Ziel ist es, mit dem Neubau auch infrastrukturell langfristig die erfolgreiche Fortführung der exzellenten Arbeit des Graduiertenzentrums sicherzustellen, durch Umsetzung eines innovativen Raumkonzepts auf effiziente Weise den gestiegenen Raumbedarf des Zentrums zu decken und zugleich Maßstäbe für Infrastrukturen zu setzen, die gezielt für kollaboratives Arbeiten in den Kulturwissenschaften entwickelt worden sind. Der Neubau soll als einer der prioritären ersten Bausteine die Neuordnung des Campus Philosophikum gemäß des vorliegenden städtebaulichen Masterplans umsetzen. Auf dem gemäß Masterplanung vorgesehenen Baufeld ist neben dem Volumen des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften ein weiteres Gebäudevolumen (Entwicklungsreserve) in einem städtebaulichen Ideenteil nachzuweisen.

    An dem Standort erfolgte durch die Arbeitsgemeinschaft Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt am Main mit TOPOS Landschaftsplanung, Berlin im Anschluss an einen gewonnenen städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb die Erstellung einer Masterplanung für den gesamten Campus Philosophikum I + II. Durch die Arge wurden zum Nachweis der grundsätzlichen Realisierbarkeit auf einzelnen Baufeldern Machbarkeitsstudien durchgeführt.
    Die gesamte Broschüre zur Masterplanung sowie die Machbarkeitsstudie für das Graduiertenzentrum wird allen Wettbewerbsteilnehmern mit den Wettbewerbsunterlagen zur Verfügung gestellt. Der Verfasser der Masterplanung ist von der Teilnahme am Wettbewerb nicht ausgeschlossen.

    Der für den Neubau genehmigte Bedarf liegt bei 2 095 qm Nutzfläche 1-6 und einer Kostenobergrenze von 7.380.000 Euro brutto für die Kostengruppen 300-400 (gemäß DIN 276). Die Baukosten für die Kostengruppen 200-500 (gemäß DIN 276) sind mit 8.310.000 Euro mit dem genehmigten Bedarf festgelegt.

    Es ist von einer Zuordnung zu Gebäudeklasse 5 (HBO) auszugehen.

    Die Vergabe der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI (2013) soll im Rahmen eines nichtoffenen Wettbewerbs gemäß RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.01.2013 herausgegebenen Fassung mit der Bekanntmachung vom 22.02.2013 und den mit Einführungserlass vom 11.07.2013 des Hessischen Ministeriums der Finanzen bekannt gemachten Änderungen und Hinweisen erfolgen. Der Wettbewerb ist Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach § 3 Abs. 1 VOF (2009).

    An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerbe der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt.
    Projektadresse DE-35390 Gießen
    Adresse des Bauherren DE-61169 Friedberg/Hessen
    TED Dokumenten-Nr. 58656-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Land Hessen, vertreten durch Hessisches Baumanagement, Regionalniederlassung Mitte, CC Vergabe und Vertragswesen Friedberg
      Schützenrain 5-7
      61169
      Friedberg/Hessen
      DEUTSCHLAND
      +49 60311670
      info.vof-fbg@hbm.hessen.de
      +49 6031167126

      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      : die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Bildung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      BM-Nr. A.0421.130517 Neubau International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen, Campus Kultur- und Geisteswissenschaften, Standort Philosophikum.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen plant im Rahmen des Hochschulbauinvestitionsprogramms HEUREKA des Landes Hessen den Neubau eines Gebäudes, welches das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und das Gießener Graduiertenzentrum der Kulturwissenschaften (GGK) am Campus Kultur- und Geisteswissenschaften (Standort Philosophikum) beherbergen soll: Den Neubau des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität in Gießen.
      Ein städtebaulicher Wettbewerb zur Neuordnung der Standorte der JLU auf dem Campus der Kultur- und Geisteswissenschaften in Gießen wurde im Oktober 2011 entschieden. Im Anschluss daran erfolgte die Ausarbeitung des Masterplans, welcher die Grundlage für die einzelnen Bauphasen bildet. Der Neubau für das Graduiertenzentrum soll als ein Bürogebäude mit einem innovativen Raumkonzept entworfen werden, in dem sich neben den Büroarbeitsplätzen Projekträume und Seminarräume befinden werden. Zukünftig werden dort insgesamt rund 200 Personen dauerhaft tätig sein. Ziel ist es, mit dem Neubau auch infrastrukturell langfristig die erfolgreiche Fortführung der exzellenten Arbeit des Graduiertenzentrums sicherzustellen, durch Umsetzung eines innovativen Raumkonzepts auf effiziente Weise den gestiegenen Raumbedarf des Zentrums zu decken und zugleich Maßstäbe für Infrastrukturen zu setzen, die gezielt für kollaboratives Arbeiten in den Kulturwissenschaften entwickelt worden sind. Der Neubau soll als einer der prioritären ersten Bausteine die Neuordnung des Campus Philosophikum gemäß des vorliegenden städtebaulichen Masterplans umsetzen. Auf dem gemäß Masterplanung vorgesehenen Baufeld ist neben dem Volumen des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften ein weiteres Gebäudevolumen (Entwicklungsreserve) in einem städtebaulichen Ideenteil nachzuweisen.
      An dem Standort erfolgte durch die Arbeitsgemeinschaft Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt am Main mit TOPOS Landschaftsplanung, Berlin im Anschluss an einen gewonnenen städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb die Erstellung einer Masterplanung für den gesamten Campus Philosophikum I + II. Durch die Arge wurden zum Nachweis der grundsätzlichen Realisierbarkeit auf einzelnen Baufeldern Machbarkeitsstudien durchgeführt.
      Die gesamte Broschüre zur Masterplanung sowie die Machbarkeitsstudie für das Graduiertenzentrum wird allen Wettbewerbsteilnehmern mit den Wettbewerbsunterlagen zur Verfügung gestellt. Der Verfasser der Masterplanung ist von der Teilnahme am Wettbewerb nicht ausgeschlossen.
      Der für den Neubau genehmigte Bedarf liegt bei 2 095 m² Nutzfläche 1-6 und einer Kostenobergrenze von 7 380 000 EUR brutto für die Kostengruppen 300-400 (gemäß DIN 276). Die Baukosten für die Kostengruppen 200-500 (gemäß DIN 276) sind mit 8 310 000 EUR mit dem genehmigten Bedarf festgelegt.
      Es ist von einer Zuordnung zu Gebäudeklasse 5 (HBO) auszugehen.
      Die Vergabe der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI (2013) soll im Rahmen eines nichtoffenen Wettbewerbs gemäß RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.1.2013 herausgegebenen Fassung mit der Bekanntmachung vom 22.2.2013 und den mit Einführungserlass vom 11.07.2013 des Hessischen Ministeriums der Finanzen bekannt gemachten Änderungen und Hinweisen erfolgen. Der Wettbewerb ist Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach § 3 Abs. 1 VOF (2009).
      An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerbe der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000, 71221000, 71410000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Dem hochbaulichen Wettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil ist ein Teilnahmewettbewerb gemäß
      § 3 Abs. 1 VOF vorgeschaltet. Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Architekten (siehe III.2). Insgesamt sollen 20 Teilnehmer ausgewählt werden. Der Auslober behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden.
      Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Erfüllung der Ausschluss-/Mindestkriterien ausschließlich auf der Basis der Auswahlkriterien. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober weitgehend auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auslober behält sich gemäß § 5 Abs. 3 VOF vor, Nachweise zu fordern.
      Die Kriterien sind:
      Ausschluss-/Mindestkriterien - die Nichteinhaltung der nachfolgend dargestellten Anforderungen führt zum direkten Ausschluss der Bewerbung:
      A
      Die Bewerber erfüllen die Anforderungen an die berufliche Qualifikation (s.u. III.1.2) (Eigenerklärung),
      B
      Fristgerechter Eingang der Bewerbungsunterlagen,
      C
      Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen (Vorlage des vollständig ausgefüllten und rechtskräftig unterschriebenen Bewerbungsbogens und der zugehörigen Leistungsübersicht sowie der notwendigen Anlagen),
      D
      Verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF bestehen (Eigenerklärung),
      E
      Verbindliche Erklärung, dass keine Teilnahmehindernisse gemäß § 16 Abs. 2 VOF vorliegen (Eigenerklärung),
      F
      Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 5 Abs. 4 a VOF bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. (Versicherungssumme für Personenschäden mind. 2 000 000,00 EUR und für sonstige Schäden mind. 2 000 000,00 EUR und jeweils zweifach maximiert; vgl. RBBau – K12 Pkt. 11). Bei gesamtschuldnerisch haftenden Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften ist der Nachweis der Versicherungssummen von jedem einzelnen Mitglied zu erbringen. Die Bescheinigung muss gültig sein und darf zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung nicht älter als 3 Monate sein.
      Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
      G
      Erklärung nach § 5 Abs. 5 d VOF, aus der hervorgeht, dass im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre vier festangestellte mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure/Masterabsolventen mit der Fachrichtung Architektur beschäftigt waren (Eigenerklärung),
      H
      Verbindliche Erklärung gemäß § 5 Abs. 4 c VOF, dass bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2011, 2012 und 2013) im jährlichen Mittel 400.000 EUR Umsatz (netto) für Leistungen gemäß § 34 HOAI erzielt wurden (Eigenerklärung),
      I
      Rechtsverbindliche Unterschrift der Bewerbungsformulare,
      J
      Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Bewerbungen aller Beteiligten,
      K
      Liste (Leistungsübersicht, siehe Bewerbungsbogen, Reiter "Leistungsübersicht"), der wesentlichen in den vergangenen fünf Jahren (Stichtag 01.01.2010) erbrachten abgeschlossenen Leistungen gem. §34 HOAI 2013 gemäß VOF § 5 (5) b unter Angabe:
      - der Kurzbezeichnung der Referenz, und des Ortes,
      - der Kurzbeschreibung der Referenz (Nutzung, Art der Maßnahme, ggf. Besonderheiten)
      - der Angabe von ggf. Unterauftragnehmern oder ggf. Bietergemeinschaftspartnern,
      - der Projektgröße (BGF, Nutzfläche (NF 1-6 gem. DIN 277), Bauwerkskosten (KG 300-400, netto))
      - der Projektzeit,
      - des Leistungsumfang mit den erbrachten abgeschlossenen Leistungsphasen (die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten fünf Jahre (01.01.2010 oder später) erbracht sein),
      - des eingesetzten Personals,
      - des Auftraggebers (inkl. Nennung des Ansprechpartners, Kontaktdaten/Telefonnummer) und
      - ggf. Angabe einer Auszeichnung (Wettbewerbspreis, Anerkennung, Architekturpreis).
      L
      MINDESTANFORDERNGEN AN DIE LEISTUNGSÜBERSICHT
      1. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend ein Projekt aus dem Bereich Kultur-, Bildungs- oder Hochschulbau (Neubau/Erweiterungsbau) nachzuweisen.
      2. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend ein Projekt nachzuweisen, bei dem eine Nutzfläche (NF 1-6 gem. DIN 277) von mindestens 500 qm geplant wurde (die Leistungsphasen 2 bis 5 müssen bearbeitet worden sein).
      3. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend ein Projekt nachzuweisen, bei dem eine Nutzfläche (NF 1-6 gem. DIN 277) von mindestens 500 qm realisiert wurde (die Leistungsphasen 6 bis 8 müssen bearbeitet worden sein, Leistungsphase 8 muss begonnen sein).
      4. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mit mindestens einem Projekt die Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern in Kombination mit einer Bausumme von mind. 1 000 000 EUR (KG 300-400, netto) nachzuweisen.
      Die Mindestanforderungen können sowohl mit einem oder mehreren Projekten erfüllt werden.
      Liegt kein Verstoß gegen die vorgenannten Ausschluss- und Mindestkriterien vor, werden die Bewerbungen nach den folgenden Kriterien bewertet, wobei ein Punktesystem für die Bewertung angewendet wird. Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projekte aus der Leistungsübersicht (siehe Bewerbungsbogen, Reiter "Leistungsübersicht") in den Kriterien:
      M
      AUSWAHLKRITERIEN
      1.) PROJEKTE VERGLEICHBARER BAUAUFGABE Kultur-, Bildungs- oder Hochschulbau (Neubau/Erweiterungsbau): 1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte = 3 Punkte (max. 3 Punkte)
      2.) PROJEKTE MIT EINEM VERGLEICHBAREN LEISTUNGSBILD und VERGLEICHBARER GRÖSSE
      Bearbeitung und Abschluss der Leistungsphasen 2-5
      UND ENTWEDER
      a) Nutzfläche (NF 1-6 gem. DIN 277) von mind. 500 qm
      ODER
      b) Bauwerkskosten mind. 1.000.000 EUR (Bauwerkskosten KG 300 + 400, netto) (Neubau / Erweiterungsbau):
      1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte =3 Punkte (max. 3 Punkte)
      3.) PROJEKTE MIT EINEM VERGLEICHBAREN LEISTUNGSBILD und VERGLEICHBARER GRÖSSE Bearbeitung und Abschluss der Leistungsphasen 6-8
      UND ENTWEDER
      a) Nutzfläche (NF 1-6 gem. DIN 277) von mind. 500 qm
      ODER
      b) Bauwerkskosten mind. 1.000.000 Euro (KG 300 + 400, netto) (Neubau / Erweiterungsbau):
      1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte =3 Punkte (max. 3 Punkte)
      4.) WETTBEWERBSPREIS ODER ARCHITEKTURPREIS:
      a. Wettbewerbs-/Architekturpreis: je Projekt 2 Punkte,
      b. Ankauf/Anerkennung/Lobende Erwähnung: je Projekt 1 Punkt.
      Es werden zu 4.) a. und b. insgesamt maximal 3 Projekte gewertet (max. 6 Punkte).
      Insgesamt sind maximal 15 Punkte zu erzielen. Es ist möglich, diese mit maximal 11 verschiedenen Projekten zu erreichen. Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, ggf. eine Bewerbergemeinschaft zu bilden.
      Für jedes Referenzprojekt ist zwingend eine Auftraggeber-Bescheinigung über die erbrachten Dienstleistungen vorzulegen (in Kopie) oder, wenn eine Bescheinigung von dem privaten Auftraggeber für eines der Referenzprojekte nicht erhältlich ist, eine formlose Eigenerklärung (Original mit rechtsverbindlicher Unterschrift). Sofern es sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt, ist zwingend eine Bescheinigung des Auftraggebers erforderlich (siehe Bewerberbogen, Reiter "Leistungsübersicht"). Zur Plausibilisierung der Angaben zu den Referenzen in der Leistungsübersicht sind zusätzlich zur Auftraggeber-Bescheinigung pro Referenz mind. 1 und max. 2 Seiten DIN A 4 mit grafischen Darstellungen und Fotografien einzureichen.
      Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiterin/Projektleiter in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt. Zwei Bewerbungen, die sich entsprechend dem vorstehend formulierten Sachverhalt mit demselben Referenzprojekt bewerben, sind zulässig.
      N
      BEWERBUNGSUNTERLAGEN
      Die Bewerbung ist nur mit den vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsunterlagen möglich.
      Die Bewerbungsunterlagen umfassen den ausgefüllten Bewerbungsbogen (Reiter "Bewerbungsbogen" sowie jeweils ein Reiter "Leistungsübersicht" pro anzugebende Referenz) sowie die darin geforderten Anlagen. Andere als die in den Bewerbungsformularen verlangten Erklärungen, Informationen und Anlagen werden nicht berücksichtigt.
      O
      ABGABEFORM
      a) Die Bewerbungsunterlagen sind dreifach einzureichen – einmal als Ausdruck per Post im Original und rechtsverbindlich unterschrieben und in gleicher Sendung auf 2 CD-ROM/DVD (Adressen siehe I.1);
      Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      b) Bei Bewerbergemeinschaften sind die Formblätter von allen Teilnehmern auszufüllen und rechtsverbindlich im Original zu unterschreiben (bitte beachten!).

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ebenfalls zugelassen sind Bewerbergemeinschaften aus Architektinnen/Architekten mit Stadtplanerinnen/Stadtplanern. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
      Sachverstänige, Fachplaner und andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
      Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen. Jedes Büro / jeder Bewerber / jede Bewerbergemeinschaft darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 20

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilungskriterien zur Wertung der Wettbewerbsbeiträge werden den Wettbewerbsteilnehmern mit der Auslobung bekannt gegeben. Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens werden den zur Verhandlung eingeladenen Teilnehmern gemäß § 11 Abs. 2 VOF mit der Einladung zur Verhandlung genannt.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      A.0421.130517

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 16.3.2015 - 10:00

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 17.3.2015 - 10:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 66.000 EUR (netto) zur Verfügung. Folgende Verteilung der Preis- und Anerkennungssummen ist vorgesehen:
      Hochbaulicher Realisierungswettbewerb (66 000 EUR).
      1. Preis: 22 000 EUR
      2. Preis: 17 000 EUR
      3. Preis: 10 500 EUR
      4. Preis: 7 500 EUR
      5. Preis: 4 500 EUR
      Anerkennungen insgesamt: 4 500 EUR.
      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss jeweils andere Aufteilungen der Preis- und Anerkennungssummen und/oder der Verteilung der Preise und Anerkennungen zu beschließen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Die Besetzung des Preisgerichts wird mit dem Versenden der Wettbewerbsunterlagen bekannt gegeben.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      1. Informationen zum Teilnahmewettbewerb:
      Das Auswahlgremium tagt voraussichtlich in KW 14.2015. Die ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer werden voraussichtlich bis KW 14.2015 benachrichtigt und müssen bis zu einer in der Benachrichtigung benannten Frist ihre Teilnahme verbindlich erklären. Alle nicht ausgewählten Bewerber erhalten nach Abschluss des Auswahlverfahrens voraussichtlich bis KW 16.2015 Nachricht über das ausgewählte Teilnehmerfeld. Auskünfte zum Auswahlergebnis können vor diesem Termin nicht erteilt werden.
      2. Weitere Beauftragung:
      Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen oder mehrere der Preisträger oder Preisträgergemeinschaften mit der Bearbeitung der für die Umsetzung und weitere Bearbeitung des Wettbewerbsentwurfes notwendigen Objektplanungsleistungen gemäß § 34 HOAI (2013) (LPH 2-8) für den Realisierungsteil stufenweise beauftragen,
      — sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht,
      — soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll.
      Die Auswahl erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach VOF. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden mit Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben. Die Beauftragung erfolgt vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen. Die Auftragnehmer, die Planungs- bzw. Überwachungsaufträge für die Durchführung des Projektes erhalten, verpflichten sich, die Gesamtheit der übertragenen Planungsleistungen persönlich und durch eigene Mitarbeiter zu übernehmen. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben liegt die Obergrenze des Investitionsvolumens gemäß genehmigtem Bedarf bei 7.380.000 EUR (brutto). gem. DIN 276 Kostengruppen 300-400. Die Kostenobergrenze ist im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbs bereits sorgfältig zu beachten.
      3. Termine (voraussichtlich):
      — Bewerbungszeitraum bis 17.3.2015.
      — Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 10.3.2015, 12:00 Uhr schriftlich per E-Mail an die in I.1) (Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen) genannte Kontaktadresse zu richten.
      — Ein kostenfreier Download der Bewerbungsunterlagen besteht auf:http://www.had.de/langfassung (mit Angabe der HAD-Referenz-Nr. und Vergabe-Nr./Aktenzeichen),
      — Auswahlsitzung Mitte KW 14.2015,
      — Versand der Auslobung voraussichtlich KW 15.2015,
      — Preisrichtervorbesprechung / Teilnehmer- / Rückfragenkolloquium (Teilnahmepflicht!) voraussichtlich KW 16.2015,
      — Abgabe Wettbewerbsbeiträge vorausichtlich KW 23.2015 (Pläne),
      — Preisgericht Ende 07/2015,
      — Ausstellung ab 08/2015,
      — Erstellung ES-/EW-Bau bis Mitte 2016,
      — Übergabe 2019
      Auf die Rügepflichten gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
      Kostenfreier Download der Unterlagen auf: https://www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=USPKWTCDTA9SJR51
      nachr. HAD-Ref. : 39/5569
      nachr. V-Nr/AKZ: A.0421.130517.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      13.2.2015

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 16.02.2015
Ergebnis veröffentlicht 22.04.2016
Zuletzt aktualisiert 26.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-191506 Status
Seitenaufrufe 5514