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  • DE-91074 Herzogenaurach, DE-91074 Herzogenaurach
  • 10/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-193557)

Stadtmitte


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 16.10.2015 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 17
    Gebäudetyp Bibliotheken, Mediatheken / Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 70.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Herzogenaurach, Herzogenaurach (DE)
    Betreuer ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel (DE) Büroprofil
    Preisrichter Andreas Baum, Prof. Anne Beer, Prof. Harald Stricker, Prof. Ludwig Wappner [Vorsitz], Anja Wettstein , Dr. German Hacker, Walter Pander, Anne Rumetsch, Holger Auernheimer, Georgios Halkias, Konrad Körner
    Aufgabe
    Gegenstand des Wettbewerbs ist die grundlegende Neuordnung der Stadtmitte Herzogenaurachs mit Schlossareal und „Hubmannareal“, das nördlich an den das Schlossareal umgebenden Schlossgraben anschließt. Im denkmalgeschützten Schloss und einem Ergänzungsbau aus den 1960er Jahren, die zusammen den rechteckigen Schlosshof umfassen, sind heute die Stadtverwaltung und die Stadtbücherei untergebracht. Das Hubmannareal ist dem herausragenden Standort nicht angemessen – überwiegend als Parkplatz – genutzt. Sanierungsbedarf in Verbindung mit Flächendefiziten bei der Stadtverwaltung und der Stadtbücherei haben zu der Entscheidung veranlasst, den 1960er-Jahre-Bau durch einen Neubau zu ersetzen, die Stadtbücherei auszulagern und diese in Verbindung mit einem Raumangebot für soziale und kulturelle Initiativen, einem Café und einem Saal in einem eigenständigen Neubau, das als Beratungszentrum fungieren soll, auf dem ‚Hubmannareal‘ zu realisieren (Bürgerzentrum/Beratungszentrum). Schlossgebäude und der das 1960er-Jahre-Gebäude ersetzende Neubau sind künftig ausschließlich der Stadtverwaltung (Rathaus) vorbehalten, die folglich beide im Rahmen der Bedarfsplanung und Anordnung von Funktionseinheiten in die Überlegungen einzubeziehen sind. Darüber hinaus ist eine Tiefgarage geplant, die jedoch nicht planerisch Gegenstand des Wettbewerbs ist. Insgesamt eröffnet das Projekt die Möglichkeit einer hochwertigen städtebaulichen Arrondierung mit einer der Stadtmitte und dem gesamten Areal adäquaten Nutzung.
    für das Bürgerzentrum/Beratungszentrum inklusive unterirdischer Infrastruktur und Tiefgarage. Für das Projekt ist ein nicht-offener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines VOF-Verfahrens mit vorangestelltem offenem Teilnahmewettbewerb vorgesehen.
    Projektadresse DE-91074 Herzogenaurach
    Adresse des Bauherren DE-91074 Herzogenaurach
    TED Dokumenten-Nr. 86041-2015
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden Keine Mindestanforderung
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden Keine Mindestanforderung
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Nein
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE möglich
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 2 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen innerhalb der letzten 10 Jahre
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 8
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Nein
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? junge Büros
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Herzogenaurach
      Marktplatz 11
      91074
      Herzogenaurach
      DEUTSCHLAND
      MTdiZ19oOXBbJmxtWl1tZmJtbV4mYV5rc2hgXmdabmtaXGEnXV4=

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://herzogenaurach.de/
      Weitere Auskünfte erteilen:
      ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
      Hessenallee 2
      34130
      Kassel
      DEUTSCHLAND
      +49 561707750
      MjExXmNbZDVsVyJoaVZZaWJeaWlaIl1aZ29kXFpjVmpnVlhdI1la
      www.wb-stadtmitte-herzogenaurach.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
      Hessenallee 2
      34130
      Kassel
      DEUTSCHLAND
      +49 561707750
      MjEyXWJaYzRrViFnaFVYaGFdaGhZIVxZZm5jW1liVWlmVVdcIlhZ
      www.wb-stadtmitte-herzogenaurach.de

      : Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
      Hessenallee 2
      34130
      Kassel
      DEUTSCHLAND
      +49 561707750
      MjIwVVpSWyxjThlfYE1QYFlVYGBRGVRRXmZbU1FaTWFeTU9UGlBR
      www.wb-stadtmitte-herzogenaurach.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Freizeit, Kultur und Religion

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Stadtmitte Herzogenaurach.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Gegenstand des Wettbewerbs ist die grundlegende Neuordnung der Stadtmitte Herzogenaurachs mit Schlossareal und „Hubmannareal“, das nördlich an den das Schlossareal umgebenden Schlossgraben anschließt. Im denkmalgeschützten Schloss und einem Ergänzungsbau aus den 1960er Jahren, die zusammen den rechteckigen Schlosshof umfassen, sind heute die Stadtverwaltung und die Stadtbücherei untergebracht. Das Hubmannareal ist dem herausragenden Standort nicht angemessen – überwiegend als Parkplatz – genutzt. Sanierungsbedarf in Verbindung mit Flächendefiziten bei der Stadtverwaltung und der Stadtbücherei haben zu der Entscheidung veranlasst, den 1960er-Jahre-Bau durch einen Neubau zu ersetzen, die Stadtbücherei auszulagern und diese in Verbindung mit einem Raumangebot für soziale und kulturelle Initiativen, einem Café und einem Saal in einem eigenständigen Neubau, das als Beratungszentrum fungieren soll, auf dem ‚Hubmannareal‘ zu realisieren (Bürgerzentrum/Beratungszentrum). Schlossgebäude und der das 1960er-Jahre-Gebäude ersetzende Neubau sind künftig ausschließlich der Stadtverwaltung (Rathaus) vorbehalten, die folglich beide im Rahmen der Bedarfsplanung und Anordnung von Funktionseinheiten in die Überlegungen einzubeziehen sind. Darüber hinaus ist eine Tiefgarage geplant, die jedoch nicht planerisch Gegenstand des Wettbewerbs ist. Insgesamt eröffnet das Projekt die Möglichkeit einer hochwertigen städtebaulichen Arrondierung mit einer der Stadtmitte und dem gesamten Areal adäquaten Nutzung.
      Das Vorhaben umfasst rund 8.000 m2 NF, davon rund 4.000 m2 für die Stadtverwaltung und ca. 4.000 m2 für das Bürgerzentrum/Beratungszentrum inklusive unterirdischer Infrastruktur und Tiefgarage. Für das Projekt ist ein nicht-offener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines VOF-Verfahrens mit vorangestelltem offenem Teilnahmewettbewerb vorgesehen.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71221000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Architekten (s. III.2). Mit Erfüllung der formalen und fachlichen Mindestkriterien belegt der Bewerber seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern die Zahl der Bewerber die Zahl der zum Wettbewerb aufzufordernden Teilnehmer überschreitet, ausschließlich auf Basis qualitativer Kriterien (Auswahlkriterien). Der Auslober behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf Eigenerklärungen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auslober behält sich das Recht vor, in Zweifelsfällen Nachweise zu verlangen oder nähere Informationen einzuholen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Bewerber auszufüllen; die geforderten Referenzen (III.1.2.b) können kumuliert werden.
      III.1.1 Formale Mindestkriterien:
      a) Die Bewerbungsfrist ist beachtet;
      b) Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig;
      c) Die Richtigkeit der geforderten Eigenerklärungen ist durch eigenhändige Unterschrift bestätigt;
      d) Die Bewerbung erfolgt in deutscher Sprache;
      e) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF liegen nicht vor;
      f) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 (2) RPW 2013 liegen nicht vor;
      g) Eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß VOF § 5 Abs. 4 a liegt vor.
      III.1.2 Fachliche Mindestkriterien
      a) Der Bewerber erfüllt die Anforderungen an die fachliche Qualifikation (s.u. III.2);
      b) Der Bewerber ist verantwortlich für die Planung und Realisierung von zwei Referenzprojekten (Referenzprojekt A und B), bei denen folgende Anforderungen erfüllt sein müssen:
      - Die Referenzprojekte sind vertraglich mind. der Honorarzone III der HOAI zugeordnet.
      Beide Referenzprojekte umfassen mind. 500 m2 NF.
      - Ein Referenzprojekt (Projekt A) bezieht denkmalgeschützte Altbausubstanz – bezogen auf die Gebäudehülle ein.
      - Bei beiden Referenzprojekten ist der Bewerber verantwortlich mind. für die LPH 2 bis 4 und Teilen von 5 (Leitdetails) sowie Teilen von 8 (künstlerische Oberleitung) § 15 (alt) bzw. § 34 (2013) HOAI (oder vergleichbar)
      - Die Referenzprojekte müssen fertig gestellt und dürfen nicht älter als 10 Jahre sein
      (Fertigstellung 2005 und später); sie sind im fertig gestellten Zustand auf den beizufügenden
      Referenzblättern darzustellen (Fotografien).
      - Weitere Referenzprojekte oder Projekte, die größer als die geforderten sind oder Denkmalschutz auch bei Referenzprojekt B führen nicht zu Vorteilen. Lediglich für ‚Junge Büros‘
      (s.u.) ist ggf. ein weiteres Referenzprojekt C erforderlich.
      c) Ausnahmeregelung: 'Junge Büros' (Diplom im Jahre 2004 und später) können sich mit bis zu zwei mentsprechenden Referenzprojekten ('Fremdprojekt/e') bewerben, die sie in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis bearbeitet haben. Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit seinem/seinen Projekte/n gibt. Die 'Fremdprojekte' müssen die o.g. Anforderungen erfüllen. Erfolgt die Bewerbung mit zwei 'Fremdprojekten', muss zusätzlich ein eigenes Projekt (Referenzprojekt C) eingereicht werden, das zur Beurteilung der eigenen 'Handschrift' des Bewerbers in Bezug auf die städtebaulich-architektonische Qualität dient. Für dieses Projekt gibt es keine Anforderung an die Mindestgröße, im Übrigen gelten dieselben Anforderungen wie oben unter III.1.2 b).
      III. 1.3 Auswahlkriterien
      Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Wettbewerb zugelassen werden sollen, entscheidet der Auslober anhand der städtebaulich-architektonischen Qualität der Referenzprojekte allein auf Grundlage der beigefügten Unterlagen (Referenzblätter) und mithilfe eines Punktesystems (bis zu 100 Punkte) über die Zulassung zur Teilnahme. Die Referenzblätter müssen aussagekräftige Fotos vom fertiggestellten Gebäude aufweisen und einen Eindruck ihrer inneren und äußeren architektonischen Gestaltung ebenso vermitteln wie ihren Umgang mit denkmalgeschütztem Altbaubestand (nur bei Referenzprojekt A), ihre Einfügung in den städtebaulichen Kontext und die funktionale Organisation – anhand mind. einer Plandarstellung - nachvollziehbar machen.
      Die Beurteilung erfolgt in einer Gesamtschau der eingereichten Referenzprojekte ausschließlich auf Grundlage der eingereichten Unterlagen dahingehend, ob die anhand der Referenzen/auf den Referenzblättern erkennbare architektonische Qualität einen Beitrag zur gestellten Wettbewerbsaufgabe erwarten lässt.
      Die Bewertung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden 5 Kategorien ohne Unterkategorien(max. 100 Punkte):
      — zu erwarten ist kein Beitrag = 0 Punkte,
      — ein ausreichender Beitrag = 25 Punkte,
      — ein befriedigender Beitrag = 50 Punkte,
      — ein guter Beitrag = 75 Punkte
      — ein sehr guter Beitrag = 100 Punkte,
      Die Bewertung/Zuordnung zu einer der Kategorien erfolgt durch ein Auswahlgremium, bestehend aus Vertretern des Auslobers und bis zu drei unabhängigen Fachleuten als Berater, die die Qualifikation der Wettbewerbsteilnehmer haben. Jedes Mitglied des Auswahlgremiums erhält eine Stimme und vergibt Punkte in einer der 5 Kategorien je Bewerbung. Jede Stimme, auch die der Berater, zählt gleichwertig. Ergebnis der Bewertung ist der Mittelwert der Bewertungen (Punkte gemäß einer der 5 Kategorien), der sich aus den zugewiesenen Punkten je Stimme der Mitglieder des Auswahlgremiums je Bewerbung ergibt. Eine darüber hinausgehende individuelle textliche Bewertung entfällt.
      III.1.4 Bewerbungsunterlagen
      Die Bewerbungsunterlagen umfassen
      a) Der ausgefüllte Bewerbungsbogen mit den Eigenerklärungen; hier sind alle Angaben einzutragen. Der Bewerbungsbogen ist kostenlos herunter zu laden von der Website des Wettbewerbs www.wb-stadtmitte-herzogenaurach.de. Es erfolgt kein Versand per Email.
      b) Je Referenzprojekt max. zwei DIN A4-Blätter (Querformat) (Referenzblätter) zur Darstellung der Referenzprojekte. Die Referenzblätter dienen zur Beurteilung der städtebaulich-architektonischen Qualität. Die Abbildungen auf den Referenzblättern umfassen Fotos und ggf. zusätzlich Renderings, die die städtebauliche Einbindung ebenso erkennen lassen wie die innere und äußere architektonische Gestaltung, sowie mind. eine Plandarstellung zum Nachvollzug der funktionalen Organisation.
      c) Bei Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung für junge Büros: Bestätigung / Einverständniserklärung des vormaligen Auftraggebers.
      d) Die Bewerbungsunterlagen sind zweifach einzureichen - einmal als Ausdruck / in Papierform im Original unterschrieben und einmal in elektronischer Form (Adressen siehe I.1 - Anträge auf Teilnahme).
      e) Andere als die verlangten Erklärungen und Informationen und weitere Referenzblätter werden nicht zur Kenntnis genommen. Für den Fall, dass über das zulässige Maximum hinausgehende Referenzprojekte und/oder Referenzblätter eingereicht werden, wird die Auswahl der zu wertenden Unterlagen vom Auftraggeber getroffen. Hierbei hat der Bewerber keinen Anspruch auf die Wertung einer bestimmten Unterlage.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Mehrfachbewerbungen, d.h. parallele Bewerbungen als Einzelbewerber und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Bewerbungen völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
      Den Teilnehmern ist freigestellt, Fachberater bei der Entwurfserstellung hinzuzuziehen. Für diese gelten die Teilnahmebedingungen nicht. Bei der Abgabe der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 20

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Als Beurteilungskriterien sind vorläufig benannt (vorbehaltlich Abstimmung Preisgericht):
      — Architektonische und städtebauliche Qualität
      — Umgang mit dem Denkmal
      — Programm- und Funktionserfüllung
      — Außenraumqualität
      — Technische Realisierungsfähigkeit/Wirtschaftlichkeit
      — Nachhaltigkeit.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 8.4.2015 - 18:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis 30 000 EUR
      2. Preis 20 000 EUR
      3. Preis 12 000 EUR
      Anerkennungen 8 000 EUR
      Summe 70 000 EUR
      Das Preisgericht kann einstimmig auch eine andere als die hier vorgesehene Verteilung der Wettbewerbssumme beschließen.
      Sofern der Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer in Deutschland abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen erstattet

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Anne Beer, München; Prof. Ingrid Burgstaller, München;
      2. Dr. German Hacker, Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach; Walter Pander, Stadt Herzogenaurach;
      3. Prof. Harald Stricker, München; Prof. Ludwig Wappner, München;
      4. Anja Wettstein, Stadt Herzogenaurach; Gerhard Wittfeld, Aachen;
      5. Anne Rumetsch, Nürnberg; Vertreterinnen und Vertreter der politischen Fraktionen

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Der Auslober wird gemäß Ziff. 8.2 RPW bei der Umsetzung des Projekts einen der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen gemäß § 34 HOAI 2013 mit den Leistungsphasen 2 bis 4 und Teilen von 5 (‚Leitdetails‘) und 8 (‚künstlerische Oberleitung‘) beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise. Der Auslober behält sich vor, für die Realisierung von Rathaus und Bürger/Beratungszentrum unterschiedliche Preisträger zu beauftragen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Wettbewerb im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF 2009 durchgeführt wird und folglich im Anschluss an den Wettbewerb Verhandlungen erfolgen, in die alle Preisträger einbezogen werden. Die den Verhandlungen zugrunde zu legenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern rechtzeitig mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlungen des Preisgerichts werden dabei angemessen berücksichtigt werden.
      Der Auslober behält sich in Abhängigkeit vom Ergebnis des Wettbewerbes vor, die Preisträgerentwürfe zur Konkretisierung des Auftragsgegenstandes weiterentwickeln/optimieren zu lassen. Diese Weiterentwicklungs-/Optimierungsphase wird im Rahmen der nachfolgenden Verhandlungen - ggf. auch,sofern ein direkter Austausch erforderlich ist, abweichend von der RPW 2013 nicht anonym – durchgeführt und gesondert vergütet.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Sie verpflichten sich, Anpassungen oder auch Kosten senkende Korrekturen - auch noch in einem späteren Planungsstadium - vorzunehmen, falls sich diese als erforderlich erweisen.
      Der Auslober beabsichtigt im Falle der Beauftragung eines Wettbewerbsteilnehmers mit den Architektenleistungen auch die in der Verfassererklärung genannten Sonderfachleute zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund dagegen spricht. Falls rechtlich erforderlich, werden diese Leistungen im Rahmen eines VOF-Verfahrens vergeben.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern,
      Postfach 606
      91511
      Ansbach
      DEUTSCHLAND

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird im Zusammenhang mit Bieterrügen auf § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hingewiesen:
      Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      6.3.2015

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 11.03.2015
Ergebnis veröffentlicht 03.11.2015
Zuletzt aktualisiert 12.05.2020
Wettbewerbs-ID 2-193557 Status
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