Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Vergabe- und Beschaffungszentrum der Stadt Dortmund
Viktoriastr. 15
Zu Händen von: Matthias Bartz
44122
Dortmund
DEUTSCHLAND
+49 2315024633
MjEzYFVUZWdtM2ZnVFdnV2IhV1g=
+49 2315010091
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.dortmund.de
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Siehe Punkt VI.3)
I.3) Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Messe- und Veranstaltungshallen
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Leistungen als Generalplaner für das Projekt „Neuer Messeeingang Nord und Erweiterung / Fassaden-Neugestaltung Passage Halle 2,3A und 3B der Westfalenhallen Dortmund GmbH“.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Dortmund.
NUTS-Code DEA52
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH betreibt und vermarktet neben der Westfalenhalle acht Messehallen mit über 59.000 m2 Ausstellungsfläche, ein Kongresszentrum und ein Hotel. Im Rahmen einer langfristigen und marktorientierten Weiterentwicklung des gesamten Geländes beabsichtigt die Westfalenhallen Dortmund GmbH den Messeeingang Nord und über eine hieran angegliederte Passage die Erschließung der Hallen 2, 3A und 3B neu zu konzeptionieren.
Hierfür ist vorgesehen, das vorhandene Messeforum sowie die derzeitige Verbindung vor den Hallen 2, 3A und 3B und deren Eingänge zurückzubauen, bestehende Räumlichkeiten stark zu verändern und eine neue Eingangssituation mit einer angeschlossenen Passage zu schaffen, so dass eine durchgängige und konsistente Erschließung für die Messehallen entsteht.
Das Messegelände soll damit für Veranstalter, Aussteller und Besucher attraktiver und zukunftsfähig werden. Diese neu zu erstellenden Gebäudeteile stellen höchste Anforderungen an die bauliche, funktionale und gestalterische Qualität, da sie an die denkmalgeschützten Gebäude (z.B. Halle 1) anschließen, die Besuchereingangsfront zu dem gesamten Gelände bilden und die Hauptfassade zur B1 darstellen. Neben den funktionalen Anforderungen ist ein architektonisch abgestimmter Außenauftritt anzustreben, der dem Messegeschäft ein eigenständiges Profil verleiht, als auch im harmonischen Einklang mit der denkmalgeschützten Halle 1 steht.
Die Planungs- und Vergabephase soll in der ersten Hälfte 2016 abgeschlossen sein, die Fertigstellung ist in 2018 vorgesehen. Da durch die Maßnahme die Zugänglichkeit der Hallen 2-5 maßgeblich beeinflusst wird, erfolgt die Umsetzung voraussichtlich in zwei Teilbauabschnitten.
Die folgenden Eckdaten sind zu beachten:
Bauabschnitt 1 Neuer Messeeingang Nord
- BGF: ca.5250 qm
- Maße: ca: 60m x 70m
- Rückbau von Teilen der Gastronomie im 1.OG der Passage zur Halle 6, Überarbeitung der Flächen (Boden/ Wände) dieses Passagenteils, Erneuerung der Brüstungen des restlichen Gastronomiebereichs in Glas
- Änderung der Schnittstelle zwischen Passage und Eingang, Erweiterung des Bauabschnitts Eingang bis zur westlichen Kante der Halle 3A
- Erweiterung des Betrachtungsbereichs auf den ganzen Brückenbereich (auch südlich der Hallenkante bis in den Vorbereich der Halle 3B).
- Realisierbarkeit verschiedener Einlass- und Flutungsszenarien
- Toiletten-Anlagen vor den Einlass- / Registrierungsbereichen
- 2 Konferenzräume mit jeweils ca. 150 qm im EG
Bauabschnitt 2 Neue Passage H2-H3B
- BGF: 4100qm
- Maße: ca. 200mx 16m
- Rückbau und Erneuerung der Kellerräume unter der bisherigen Passage
- Einschränkung des Bauabschnitts Passage auf den Bereich vor der Halle 3A bis zur
Halle 1
- Ertüchtigung und Erweiterung einer vorhandenen Location (Halle 2U)
- Streichung des Eingangs Halle 3B
- Integration von mehreren Gastronomie-Bereichen
Da das Bauvorhaben im laufenden Veranstaltungsbetrieb realisiert werden muss, sind die
hierausfolgenden Restriktionen, insbesondere beim Planen des Projektablaufs zu erfassen und in die
Projektsteuerungstätigkeiten aufzunehmen. Priorität hat die geringst mögliche Beeinträchtigung auf die Durchführung laufender Veranstaltungen und daraus resultierender behördlicher Auflagen. Die Bestimmungen der Versammlungsstättenverordnung sind gesondert zu beachten.
Das veranschlagte Budgetbeläuft sich auf ca. 15 000 000 EUR netto für die Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276.
Für die Erbringung wird ein Architekt als Generalplaner gesucht. Die Leistungen umfassen gem. HOAI 2013.
a) Objektplanung für Gebäude;
b) Objektplanung für Freianlagen;
c) Fachplanung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8;
d) Fachplanung der Tragwerksplanung;
e) Leistungen für Thermische Bauphysik;
f) SIGEKO
g) sowie zusätzlich mindestens Beratungsleistungen im vorbeugenden Brandschutz, im Bereich Bau-Akustik und Raum-Akustik und zur Entwicklung eines Orientierungs- und Leitsystems.
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH behalten sich vor, nach Bedarf und nach Projektverlauf weitere
Leistungen zu beauftragen.
Die Leistungen werden stufenweise/optional beauftragt. Nähere Angaben zum Leistungsumfang und
der vertraglichen Ausgestaltung erfolgen in den Verdingungsunterlagen, die nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs an die qualifizierten und somit zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber versendet werden.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71320000, 71356400
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Siehe Ziff. II.1.5).
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: Vgl. Ziff. II.1.5)
Ausgelobte Leistungsschritte werden optional beauftragt.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Doppelbewerbungen verschiedener
Standorte eines Unternehmens sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zum
Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschafen. Werden Teilleistungen an Nachunternehmer vergeben, ist
den Bewerbungsunterlagen eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers beizufügen.
Im Falle der Beteiligung in verschiedenen bzw. konkurrierenden Bietergemeinschaften kann ein Ausschluss nach vorheriger Prüfung der Einzelfallumstände erfolgen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise gemäß III 2.1 bis III 2.3 sind in einem Bewerbungsformular zusammengefasst.
Das Bewerbungsformular ist vollständig vom Bewerber auszufüllen, mit den geforderten Anlagen zu versehen
und vom Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigtem Vertreter rechtsverbindlich zu
unterschreiben. Die Einreichung der Bewerbungen hat auf dem Postweg als Original in Papierform zu erfolgen.
Eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 4 Abs. 6 lit. a-g und Abs. 9 lit. a-e VOF vorliegen,
eine Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Firmen und/oder beteiligten Büros
sind beizubringen (siehe Vordruck).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Bewerber haben Nachweise der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechend § 5 Abs. 4 VOF durch Vorlage der folgenden Nachweise zu belegen:
1) Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes.
2) Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Erteilung öffentlicher Aufträge von der zuständigen Stadtkasse am Sitz des Unternehmens bzw. der Zweigstelle, die das Angebot abgibt.
3) Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung die für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung (Mind. 3 000 000 EUR für Personen- und Sachschäden und 250 000 EUR für Vermögensschäden).
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft Eigenerklärung der Mitglieder gesamtschuldnerisch zu haften und im Auftragsfall eine ausreichende objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen und diese für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechtzuerhalten unter Benennung des Generalplaners/federführenden Architekten als bevollmächtigten Vertreters,
4) Nachweis eines Handelsregisterauszugs, falls dieser nicht beigebracht werden kann (z.B. GbR), ist eine Eigenerklärung über das Nichtvorliegen eines Handelsregistereintrags einzureichen.
5) Nachweis der Mitarbeiterstruktur
6) Nachweis einer Zertifizierung nach DIN ISO 9001 (sofern vorhanden)
7) Gesamtumsatz und Umsatz für die entsprechende Planungsleistungen der Objektplanung bei Gebäuden, der Technischen Ausrüstung, der Objektplanung bei Freianlagen und der Tragwerksplanung gem. HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren der Bewerber, separat ausgewiesen;
8) Referenzliste mit Angaben zu den Referenzen, die eigenverantwortlich bearbeitet wurden.
2 Referenzprojekte sind zu benennen und fließen in die Bewertung ein. Die genauen Anforderungen sowie Mindestanforderungen können dem Bewerbungsbogen entnommen werden.
9) Zusätzlich zur Referenzliste, zur Darstellung der technisch-gestalterischen Aspekte,
Vorlage von drei DIN A3 Blättern im Querformat, einseitig bedruckt mit Illustrationen und textlichen
Erläuterungen zu den Referenzprojekten, die für die Arbeitsweise des Bewerbers bzw. aller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft typisch und mit der Aufgabe vergleichbar sind. Bei Einlieferung von mehr als drei DIN A3 Blätter behält sich das Auswahlgremium eine Auswahl der zu wertenden Referenzblätter vor. Illustrationen zu Referenzen in der Referenzliste sollten
entsprechend kenntlich gemacht werden. Darüber hinausgehende Unterlagen werden nicht
berücksichtigt und nicht zurückgesandt.
10) Angabe welche Fachdisziplin mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Mitglieder
einer Bewerbergemeinschaft und/oder durch Unterauftragnehmer erbracht werden, sowie deren
Benennung. Darstellung, mit welchen benannten Büros in welcher Organisationsform bereits
zusammengearbeitet wurde und bei welchen Projekten. Ist es beabsichtigt Unteraufträge zu vergeben,
muss die Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unterauftragnehmers eingereicht werden;
Die Wertung erfolgt auf Basis der folgenden drei Hauptkriterien
1. Technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit: 10 %
Unterkriterien Büroprofil: Durchschnittliche Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter der letzten 3
Kalenderjahre,
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: 5 %
Unterkriterien: Durchschnittlicher Gesamtumsatz, Durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz (in Euro)
der letzten 3 Kalenderjahre für entsprechende Planungsleistungen der Objektplanung bei Gebäuden,
der Technischen Ausrüstung, der Objektplanung bei Freianlagen und der Tragwerksplanung.
3. Technische Leistungsfähigkeit Referenzprojekte (inkl. technisch-gestalterische Aspekte): 85 %
Bewertet werden die Vergleichbarkeit der Referenzen mit der Aufgabenstellung, bezogen auf die Größe und Komplexität der Planungsaufgabe sowie die vom Bewerber erbrachten Leistungen. Referenzen der Nutzungstypen „Veranstaltungshallen / Arenen“, „Messe (Eingang)“, „Kongressgebäude“, „Hotel“, „Einkaufszentrum“, „Flughafen“, „Bahnhof“ und solche
mit vergleichbaren oder höheren Anforderungen an die Integration von Logistik, Tragwerk und Außenräumen. Des Weiteren wird bewertet, ob die Referenzen a) im laufenden Betrieb realisiert worden sind und b) das Kriterium „Bauen im Bestand“ erfüllen.
Die technisch-gestalterischen Aspekte der beiden Referenzen werden anhand der folgenden Kriterien bewertet a) Corporate Architecture, b) Wirkung im räumlichen Kontext und c) gestalterisches Alleinstellungsmerkmal. Die Betrachtung dieser 3 Kriterien (a-c) erfolgt unter Bezugnahme der zur Verfügung stehenden Budgetgrößen und der vorgegebenen Funktionalitäten.
Die genauen Anforderungen sowie Mindestanforderungen können dem Bewerbungsbogen entnommen werden.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Anspruch auf Kostenerstattung besteht
nicht.
Auskünfte werden ausschließlich über die in Ziffer I.1) genannte zuständige Stelle erteilt.
Rückfragen müssen rechtzeitig, d.h. bis spätestens Donnerstag, den 16.04.2015 gestellt werden, um
eine Beantwortung bis Dienstag, den 21.04.2015 zu ermöglichen. Zur Gewährung des gleichen
Informationsstandes aller Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden die Rückfragen,
sobald sie beantwortet sind, laufend veröffentlicht. Bitte beachten Sie, dass die Nachweise 1 + 2 nicht
älter als 6 Monate sein dürfen. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge
zurück berechnet; dies gilt auch für den Fall einer nachträglichen Verlängerung der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
Bitte reichen Sie die Unterlagen in doppelter Ausfertigung ein. Zur Vereinfachung der Bearbeitung
bitten wir um die Einhaltung der oben aufgeführten Reihenfolge und entsprechende Gliederung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die Mindeststandards können dem Bewerbungsbogen entnommen werden.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Nachweise gem. VOF § 5 Abs. (5) a – f, h sind mit der Bewerbung abzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Mindeststandards können dem Bewerbungsbogen entnommen werden.
III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt als Generalplaner sind natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt und selbständig tätig sind. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG (EU Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist.
Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden.
Zur Bewerbung hat der Generalplaner (Architekt)/die Arbeitsgemeinschaft ein Team mit Landschaftsarchitekten sowie Fachingenieuren für Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung zu benennen.
Die Aussagen in der eingereichten Verfassererklärung sind verbindlich. Die Teilnehmer haben ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter § 5 RAW beschriebenen.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllung der geforderten Mindestkriterien der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit- Erfüllung der zusätzlichen Bewertungskriterien. Bei gleicher Punktzahl von Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren. Die Auslosung wird durch die am Verfahren nicht beteiligte Submissionsstelle des Vergabe- und Beschaffungszentrums durchgeführt.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
1903WH-0008-F007/15
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 22.4.2015
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
23.4.2015 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Den im Verhandlungsverfahren präsentierenden Unternehmen wird von Seiten der Westfalenhalle Dortmund eine einmalige Aufwandsentschädigung von 5 000 EUR / netto pro Unternehmen zugesagt, die keinen Zuschlag zur Beauftragung erhalten.
Es handelt sich bei der Westfalenhallen GmbH um keinen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 98 Nr. 2 GWB. Demnach finden die Regelungen über Nachprüfungsverfahren nach den §§ 102 ff GWB keine Anwendung. Punkt II.1.3) dieser Auftragsbekanntmachung ist insoweit gegenstandslos.
Der Auftraggeber wendet die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen „Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung“ vom 26.04.2005 -IR 12.02.2006- Nr. 3.1 und 3.3 an.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften zur Bestätigung der Erklärung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Die Verwendung des Bewerbungsbogens wird dringend empfohlen, da sich hieraus zusätzlich die Kriterienbewertung ergibt. Sollten die Unterlagen nicht genutzt werden, müssen Ihre Angaben inhaltlich identisch und nachvollziehbar sein. Falls dies nicht der Fall ist, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Die Bewertung und die Gewichtung der Kriterien sind dem Bewerbungsformblatt zu entnehmen. Fehlende Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Vergabestelle bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden. Unvollständige Bewerbungen führen zum Ausschluss.
Die Unterlagen und eingehende Bieterfragen inkl. der entsprechenden Antworten werden auf der Vergabeplattform:
https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/company/welcome.do
zur Verfügung gestellt. Die Registrierung ist kostenlos.
Es wird ein Beginn der Auftragsausführung unmittelbar nach Abschluss des Ausschreibungsverfahrens im 2. Quartal 2015 angestrebt.
Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren vor der Zuschlagserteilung zu beenden und keinem Angebot den Zuschlag zu erteilen, wenn eine Prüfung ergibt, dass der Bedarf für den Umbau des Messeeingangs und / oder der Passage entfällt, weil das Projekt negativ beschieden wird. In diesem Fall bestehen keine Ansprüche der Bieter.
Neben der hier zur Vergabe anstehenden Generalplanungsleistung wird in einer weiteren EU-Ausschreibung die Projektsteuerungsleistung für dieses Bauvorhaben ausgeschrieben. Sollte ein an diesem Vergabeverfahren für die Generalplanungsleistung teilnehmendes Unternehmen sich in dem weiteren Vergabeverfahren für die Projektsteuerungsleistung für das Bauvorhaben durchsetzen und beauftragt werden, so führt dies vor dem Hintergrund der Vermeidung von Interessenskonflikten im Bauprojekt zu einem direkten Ausschluss aus diesem Vergabeverfahren für die Generalplanungsleistung.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Siehe VI.3)
DEUTSCHLAND
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24.3.2015