Ausloberin
Diakonie-Klinikum Hamburg gGmbH
Hohe Weide
17
20259 Hamburg
im Einvernehmen mit der
Freien und Hansestadt Hamburg
letztere
vertreten durch
die Behörde für Wissenschaft und Gesundheit – Amt für
Gesundheit und Verbraucherschutz
die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
– Amt für Landesplanung
und das Bezirksamt Eimsbüttel - Baudezernat
Wettbewerbsbetreuung:
D&K
projektentwicklungsmanagement
Hohe Brücke 1 / Haus der Seefahrt
20459
Hamburg
Tel: 0049 40-360984-0
Fax: 0049 40-360984-11
E-Mail MjEzXGFZYjNXZWJmZyBeX2JmWCFXWA==
Wettbewerbsaufgabe:
Der vielschichtige Wandel des
Gesundheitssystems erfordert eine wirtschaftliche, funktionale wie räumliche
Neuorientierung in der medizinischen Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung
sowie im Angebot überregional bedeutsamer medizinischer Schwerpunkte.
Auf
einem ca. 17.000 m² großen Areal in zentraler, dichtbesiedelter Lage des
Bezirkes Eimsbüttel soll deshalb der Neubau des evangelischen Diakonie-Klinikums
Hamburg einschließlich CardioCliniC Hamburg entstehen, ein Gebäudekomplex mit
etwa 385 Betten und einer Größe von rund 32.000 m² oberirdischer BGF. Das
Diakonie-Klinikum arbeitet zurzeit an drei Standorten im Stadtgebiet, die zur
Steigerung der Effizienz nun an einer gemeinsamen Adresse zusammengeführt werden
sollen. Die CardioCliniC Hamburg ist derzeit in angemieteten Räumen des
Krankenhauses Jerusalem in Eimsbüttel tätig.
Als Modellprojekt für die
angestrebte integrierende Versorgung wird das Klinikum diverse Angebote unter
einem Dach vereinen. Zudem sollen im Rahmen der Neubaumaßnahme, als Ersatz für
die Überplanung bestehender Flächen, Räumlichkeiten einer Tagesstätte für
Obdachlose, eine Dreifeld-Sporthalle sowie Außensportflächen geschaffen
werden.
Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb erfolgt als beschränkt
offener, einstufiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem
Bewerbungsverfahren für die Auswahl von bis zu 8 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die Auslobung erfolgt in
Anlehnung an die “GRW 1995 - Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf den
Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens”. Die Lösung der
Aufgabe soll in einer Bearbeitungsstufe gefunden werden. Das Verfahren ist
anonym.
Zulassungsbereich und Teilnahmeberechtigung:
Der
Zulassungsbereich umfasst die Bundesrepublik Deutschland und - für auswärtige
Teilnehmer und Teilnehmerinnen i.S. § 2 NArchtG - den Geltungsbereich des
EWR-Abkommens eines Drittstaates, sofern dieser Mitglied des
WTO-Dienstleistungsabkommens (GATS) ist.
Zugelassen sind nur
Arbeitsgemeinschaften aus Architektinnen/Architekten,
Tragwerksplanerinnen/Tragwerksplanern und Ingenieurinnen/Ingenieuren für den
Bereich Technische Ausrüstung. Federführend in der Bearbeitung der
Wettbewerbsaufgabe sind die Architektinnen/Architekten der
Arbeitsgemeinschaft.
Die Berechtigung zur Teilnahme an diesem Wettbewerb
besitzen:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres
Heimatstaates am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung
Architektin/Architekt, Ingenieurin/Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem
jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so
erfüllt die fachliche Anforderungen als Architektin/Architekt,
Ingenieurin/Ingenieur, wer über ein Diplom, ein Prüfungszeugnis oder sonstige
Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG
gewährleistet ist.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem
Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe
entsprechen, sofern mindestens einer der Gesellschafter oder einer der
bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an
natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Bei
Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein;
dies gilt auch für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Juristische
Personen und Arbeitsgemeinschaften gelten als ein Wettbewerbsteilnehmer.
Jede
Arbeitsgemeinschaft muss eine/einen Ansprechpartnerin/Ansprechpartner
verbindlich benennen.
Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen von
Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder der
Arbeitsgemeinschaft zur Folge. Teilnehmerinnen und Teilnehmer am
Auswahlverfahren, die nicht zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt wurden, sind
von Arbeitsgemeinschaften mit ausgewählten Wettbewerbsteilnehmern
ausgeschlossen.
Die Beteiligung von
Landschaftsarchitektinnen/Landschaftsarchitekten wird empfohlen. Diese
unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Als Teilnahmehindernisse gelten
die unter GRW 3.2.3 beschriebenen.
Auswahlkriterien im Bewerbungsverfahren:
Aus dem Kreis
der eingegangenen Bewerbungen werden durch ein Auswahlgremium bis zu 8
Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe
ausgewählt. Das für die Bewerbung notwendige Formular ist auf Anfrage bei der
Wettbewerbsbetreuung anzufordern.
Die Auswahl erfolgt anhand folgender
Kriterien:
Vollständigkeit der Unterlagen
Angabe des
Bewerbers/der Bewerber mit Anschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mail
Unterlagen zum Nachweis der beruflichen Qualifikation
Nachweis über
bereits realisierte Projekte vergleichbarer Art (Papierformat, Overhead und
PowerPoint-Präsentation)
Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an
vergleichbaren Wettbewerben (Papierformat, Overhead und
PowerPoint-Präsentation)
Benennung der/des Ansprechpartnerin/Ansprechpartner
der ARGE
Verbindliche Teilnahmeerklärung am Verfahren sowie dem
Rückfragenkolloquium (als Teilnahmevoraussetzung zwingend erforderlich)
Jede
Bewerberin, jeder Bewerber, jedes Büro oder jede Arbeitsgemeinschaft darf nur
eine Bewerbung einreichen.
Unvollständige oder nicht in deutscher Sprache
verfasste Bewerbungen werden ausgeschlossen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail
sind nicht zulässig. Die Bewerbungen sind mit dem Stichwort „Diakonie-Klinikum
Hamburg“ zu versehen und bis zum 20.12.2004 (12.00 Uhr) an D&K
projektentwicklungsmanagement, Hohe Brücke 1 / Haus der Seefahrt, D-20459
Hamburg zu richten.
Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des
Verfahrens nicht zurückgesandt.
Preisgericht:
Fachpreisrichterinnen und
Fachpreisrichter:
Prof. Jörn Walter Oberbaudirektor, Behörde für
Stadtentwicklung und Umwelt
Reinhard Buff Baudezernent, Bezirksamt
Eimsbüttel
Prof. Jörg Friedrich PFP Prof. Friedrich und Partner,
Hamburg
Jürgen Böge Böge Lindner Architekten, Hamburg
Prof. Christine
Nickl-Weller Nickl & Partner Architekten, München
Prof. Dr. Kurt
Ackermann Architekten Kurt und Peter Ackermann, München
N.N. freischaffende/r
Architekt/in
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter:
Jörn Wessel
Geschäftsführer des Krankenhauses Elim, Hamburg
Helmut Kraaz Architekt,
Diakonie-Klinikum Hamburg gGmbH
Dietrich Wersich Staatsrat der Behörde für
Wissenschaft und Gesundheit
Wolfgang Böttcher Mitglied des
Stadtplanungsausschusses der
Bezirksversammlung Eimsbüttel (CDU)
Rüdiger
Rust Mitglied des Stadtplanungsausschusses der
Bezirksversammlung Eimsbüttel
(SPD)
Horst Becker Mitglied des Stadtplanungsausschusses der
Bezirksversammlung Eimsbüttel (GAL)
Preissumme
Die Ausloberin stellt eine Wettbewerbssumme
von € 200.000,- (netto) zur Verfügung.
Termine
Tag der Bekanntmachung 12.11.2004
Abgabe
Bewerbungsunterlagen (bis 12.00 Uhr) 20.12.2004
Versand der Unterlagen ab
11.01.2005
Rückfragen (bis 12.00 Uhr) bis 21.01.2005
Pflichtkolloquium
4.KW 2005
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 25.04.2005
Abgabe der Modelle
03.05.2005
Preisgericht 20./21. KW 2005
Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer hat Kenntnis vom
Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort
unter der Nummer BO-006-04HRW registriert.
Zuständige
Vergabekammer: Behörde für Wirtschaft für Arbeit, Alter Steinweg 4,
20459 Hamburg