Aufgabe |
Die dynamische Entwicklung der Auszubildenden- und Studierendenzahlen am Bildungszentrum EBZ in Bochum hat zusammen mit den steigenden Beschäftigtenzahlen zur Folge, dass die verfügbaren Raumkapazitäten sowohl für Lehr- und Veranstaltungsräume als auch für die Mitarbeiter der Verwaltung derzeit vollständig ausgelastet sind.
Das EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft plant daher einen solitären Neubau als Veranstaltungszentrum in Kombination mit Büro- und Verwaltungsräumen in direkter Nähe zum bereits bestehenden Bildungszentrum in Bochum, an der Springorumallee 20.
Der Neubau des Lern- und Veranstaltungszentrums soll das gesamte Nutzungsspektrum eines Lehrbetriebes Klausur/Vorlesung, interne und gewerblichen Veranstaltungen (Informationsveranstaltungen, Präsentationen, Wortveranstaltungen, Versammlungen, Tagungen) über Firmenfeiern, Vereinsfesten ansässiger Vereine bis hin zu politischen Informationsveranstaltungen abdecken können. Entsprechend muss das Raumprogramm des Veranstaltungszentrums der EBZ eine Flexibilität bieten, die diesem Veranstaltungsspektrum Rechnung trägt, ohne langwierige und kostenintensive Rüst- und Umbauzeiten zwischen verschiedenen Veranstaltungen zu verursachen.
Übergeordnet soll der Neubau:
• einen hohen Alleinstellungsgrad im lokalen Einzugsgebiet (keine Congresshalle) darstellen,
• eine hohe Attraktivität für alle Nutzer bieten,
• ein Hohes Maß an Multifunktionalität, um einerseits das heute bereits vorhandene Veranstaltungsspektrum aufzunehmen, andererseits auch neue Angebote für den Standort zu gewinnen
• als auch die Möglichkeit an diesem Standort bedarfsgerecht auf Anforderungen unterschiedlichster Nutzergruppen reagieren zu können,
• sowie durch das Leistungsspektrum über den Standort hinausgehend zu profilieren und an Zugkraft gewinnen
Ziel des architektonischen Gesamtkonzeptes ist es, ein multifunktionales Lern- und Veranstaltungszentrum in Kombination mit innovativen Bürostrukturen zu konzipieren, welches die Optionen bietet, sich variabel den zukünftigen und sich verändernden Herausforderungen anzupassen. Es soll eine innere Gebäudestruktur entwickelt werden, die es ermöglicht, in allen Nutzungs- und Betriebsphasen auf sich verändernde Strukturen und den Wandel im Hinblick auf betriebswirtschaftliche und arbeitsplatzbezogene Aspekte zu reagieren.
Erwartet werden städtebaulich, freiraumplanerisch, architektonisch und funktional herausragende Lösungen, die gleichzeitig auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit, des Energieverbrauchs und der Freiflächengestaltung in Korrespondenz zu den angrenzenden baulichen Nutzungen und in Synergie mit dem unmittelbar angrenzenden Bildungszentrum, Vorbildfunktion erfüllt.
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Gesetzte Teilnehmer |
• Archwerk Generalplaner KG, Bochum
• Behet Bondzio Lin Architekten, Münster
• Eller + Eller Architekten, Düsseldorf
• Farwick + Grote Architekten BDA, Ahaus
• Gerber Architekten, Dortmund
• Glück + Partner GmbH, Stuttgart
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