Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Energetische Modernisierung der Bauteile K, J, F, B und C des Förderungs- und Bíldungszentrums der Handwerkskammer Hannover.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Garbsen.
NUTS-Code DE929
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Handwerkskammer Hannover führt in mehreren Teilschritten eine energetische Modernisierung des Förderungs- und Bildungszentrums durch. Nachdem der Teilschritt II mit der Modernisierung der Bauteile L und M bereits realisiert wurde. Nunmehr sollen im Teilschritt II die Bauteile K, J, F sowie optional die Bauteile B und C bis Mitte 2019 modernisiert werden. Im Rahmen dieser Ausschreibung werden Planungsleistungen gemäß § 34 HOAI sowie die Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI, jeweils Leistungsphase 1-8 (stufenweise) in einem Auftrag an einen Bieter (Einzelbieter oder Bietergemeinschaft) vergeben.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000, 71320000, 71300000, 71220000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung der Leistungen erfolgt in 4 Projektstufen: In der 1. Projektstufe werden zunächst die Leistungen gem. § 34 HOAI sowie gem. § 55 HOAI, jeweils Leistungsphase 1-4, bezüglich der Bauteile K, J, F beauftragt. Es folgt die optionale Beauftragung der 2. Projektstufe mit den Leistungen gem. § 34 HOAI sowie gem. § 55 HOAI, jeweils Leistungsphase 1-4, bezüglich der Bauteile B und C. Anschließend wird optional die 3. Projektstufe mit den Leistungen gem. § 34 HOAI sowie gem. § 55 HOAI, jeweils Leistungsphase 5-8, bezüglich der Bauteile K, J, F beauftragt. Schließlich wird optional die 4. Projektstufe mit den Leistungen gem. § 34 HOAI sowie gem. § 55 HOAI, jeweils Leistungsphase 5-8, bezüglich der Bauteile B und C beauftragt.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bei Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft ist von allen namentlich zu benennenden Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eine unterschriebene Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung im Auftragsfall unter Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Von den Bewerbern sind mit dem Teilnahmeantrag folgende unterschriebene Eigenerklärungen darüber einzureichen,
— dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder kein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet und weder die Eröffnung beantragt noch dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist;
— dass der Bewerber sich nicht in der Liquidation befindet;
— dass der Bewerber keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt;
— dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt;
— dass keiner der Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 VOF (rechtskräftige Verurteilungen aufgrund erheblicher Straftaten) vorliegt;
— dass der Bewerber nicht mit einer Geldbuße nach dem Mindestlohngesetz in Höhe von wenigstens 2 500 EUR belegt worden ist.
Falschangaben führen zum Ausschluss. Vor Zuschlagserteilung können von den Unternehmen der engeren Wahl die entsprechenden Bestätigungen angefordert werden.
Bei Bewerbergemeinschaften werden diese Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gefordert.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Von den Bewerbern sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen:
1. Aktueller Nachweis (nicht älter als ca. 6 Monate gerechnet vom Abgabetermin des Teilnahmeantrags) einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. 3 000 000 EUR für Personenschäden und mind. 2 000 000 EUR für Sachschäden (Kopie ausreichend). Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen geschlossen werden wird (Kopie ausreichend); im Falle der Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis (Kopie ausreichend) von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen;
2. Eigenerklärung zum Umsatz (gerundet auf volle 100 000 EUR) des Bewerbers und seines Umsatzes im Bereich der Planungsleistungen gemäß § 34 und § 55 HOAI der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2011-2013 oder 2012-2014).
3. Eigenerklärung zur Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 Jahre (2012-2014).
4. Darstellung des Büros und des Projektteams (Organigramm) mit Angaben zum Berufsabschluss aller Teammitglieder, der zwingenden Angabe eines Gesamtprojektleiters sowie jeweils eines Teilprojektleiters für die Objektplanung gem. § 34 HOAI und für die TGA gem. § 55 HOAI (Mehrverantwortlichkeiten sind zulässig, d. h. der Gesamtprojektleiter kann z. B. auch Teilprojektleiter für Objektplanung oder Teilprojektleiter für die TGA sein; eine Mehrverantwortlichkeit des Teilprojektleiters Objektplanung für die TGA ist jedoch unzulässig), Angabe der Berufserfahrung in Jahren des Gesamtprojektleiters und der beiden Teilprojektleiter im Bereich der Objektplanung gem. § 34 HOAI bzw. TGA gem. § 55 HOAI als Projektleiter sowie die Vorlage der Diplom- bzw. Prüfungszeugnisse der Projektleiter in Kopie.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Von den Bewerbern sind folgende Eigenerklärungen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
1. Angabe der bereits erbrachten mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbaren Leistungen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft sowie der beiden Teilprojektleiter für die Objektplanung gem. § 34 HOAI und TGA gem. § 55 HOAI.
Vergleichbare Leistungen sind:
a) vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft erbrachte Planungsleistungen (einschließlich Nachunternehmer) gem. § 34 HOAI und gem. § 55 HOAI im Bereich energetische Sanierung mit einem Umfang von mindestens 1 300 m2, die für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht wurden.
b) von dem vorgesehenen Teilprojektleiter Objektplanung (persönliche Referenzen) erbrachte Planungsleistungen im Bereich Objektplanung gem. § 34 HOAI im Bereich energetische Sanierung mit einem Umfang von mindestens 1 300 m2, die für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht wurden;
c) von dem vorgesehenen Teilprojektleiter TGA (persönliche Referenzen) erbrachte Planungsleistungen gem.§ 55 HOAI im Bereich energetische Sanierung mit einem Umfang von mindestens 1 300 m2, die für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht wurden;
d) vom vorgesehenen Gesamtprojektleiter (persönliche Referenzen) erbrachte Leistungen, bei denen er als Projektleiter im Bereich energetische Sanierung mit einem Umfang von mindestens 1 300 m2, die für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht wurden, die Planungsbereiche gem. § 34 HOAI und gem. § 55 HOAI verantwortet hat.
Es werden ferner nur solche Referenzleistungen anerkannt, die während der letzten 3 Jahre (gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge) bereits mindestens bis einschließlich Leistungsphase 4 abgeschlossen wurden und bei denen insgesamt mindestens fünf aufeinanderfolgende Leistungsphasen der Leistungsphasen 1-8 gem. § 34 HOAI bzw. 55 HOAI erbracht wurden.
Es ist für jede Referenz eine übersichtliche Darstellung auf maximal einer DIN A 4- Seite einzureichen, die folgende Angaben enthalten muss:
— Angabe des öffentlichen Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer.
— Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen (einschließlich Nachunternehmer) unter Angabe der Ausführungszeit, der erbrachten Leistungsphasen, Angabe der im Rahmen der energetischen Modernisierung bearbeiteten Fläche (in m2), Angabe der Verwendung von öffentlichen Zuwendungen und Zusammenarbeit mit Zuwendungsgebern (soweit zutreffend), Angabe zur Realisierung im Bestand und bei laufendem Betrieb (soweit zutreffend) sowie Angabe, ob es sich bei dem Referenzprojekt um eine Berufliche Bildungsstätte handelt.
Mehrfachbenennungen einer Referenz für mehrere Punkte sind zulässig.
Die eingereichten Referenzen nach den Punkten a) bis d) sind jeweils fortlaufend zu nummerieren. Es dürfen beliebig viele Referenzen eingereicht werden. Im Rahmen der Auswahlentscheidung werden allerdings nur die ersten 3 Referenzen (gemäß Nummerierung des Bewerbers), welche die Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen, berücksichtigt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Für jede vergleichbare Leistung nach den Punkten a) bis d) ist mindestens eine Referenz einzureichen (Mindestanforderung).
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekten und Ingenieure nach RL 85/384/EWG, die nach § 53 NBauO (Niedersächsische Bauordnung) bauvorlageberechtigt sind.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Anzahl der Referenzen gem. Ziff. III.2.3) Nr. 1 a) bis d) (Unternehmensreferenzen sowie Referenzen des Gesamtprojektleiters und der Teilprojektleiter) – 24 Punkte: Für die wertbaren Referenzen Nr. 1-3 (gem. Nummerierung des Bewerbers) gem. Ziff. III.2.3) Nr. 1 a) bis d) erhält der Bewerber jeweils 2 Punkte.
2. Qualität der Referenzen 80 Punkte: Es werden in allen Referenzkategorien gem. Ziff. III.2.3) Nr. 1 a) bis d) für jedes der nachfolgend aufgezählten Merkmale jeweils 4 Punkte vergeben, wenn zumindest eine der wertbaren Referenzen 1-3 (gem. Nummerierung des Bewerbers) der jeweiligen Referenzkategorie das Merkmal erfüllt:
- Verwendung von öffentlichen Zuwendungen und Zusammenarbeit mit Zuwendungsgebern;
- Leistungsphasen 1-8 wurden erbracht;- Realisierung im Bestand;
- Realisierung bei laufendem Betrieb;
- Referenzprojekt ist eine Berufliche Bildungsstätte.Insgesamt können 104 Punkte erreicht werden.
Erreichen mehrere Bewerber nach Auswertung der Referenzen die gleiche Punktzahl, entscheidet die qualitative Nähe der eingereichten Gesamtprojektleiterreferenzen (gem. Ziffer III.2.3) Nr. 1 d)) hinsichtlich der Art, des Umfanges und des Schwierigkeitsgrades zu der hier zu vergebenden Leistung über die Platzierung des Bewerbers. Je näher die Referenz dem zu vergebenden Auftrag in qualitativer Hinsicht kommt, desto besser wird die jeweilige Referenz bewertet.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
15.6.2015 - 10:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
A. Interessenten obliegt es, ihr Interesse bei der im Anhang A, Ziff. I – „Weitere Auskünfte erteilen“) genannten Kontaktstelle per E-Mail anzuzeigen und sich unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse für weitere Informationen und/oder spätere Bewerber-/Bieterfragen und Antworten registrieren zu lassen.
B. Die unterschriebenen Teilnahmeanträge sind spätestens zum unter Ziff. IV.3.4) festgelegten Termin in einem verschlossenen Umschlag oder Behältnis und unter Kennzeichnung als Teilnahmeantrag in diesem Verfahren bei der hierfür genannten Kontaktstelle (siehe Anhang A, Ziff. III – „Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an“) einzureichen (nicht per Fax oder E-Mail.). Vom Auftraggeber werden für den Teilnahmeantrag keine Formulare vorgegeben. Der Bewerber kann auf eigenen Unterlagen seinen Teilnahmeantrag einreichen. Diese sollten jedoch in Anlehnung an die Bekanntmachung chronologisch strukturiert werden.
C. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist zusätzlich eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die unter Ziff. III.2.1) und Ziff. III.2.2) Nr. 1 sowie Ziff. III 2.3. Nr. 2 genannten Nachweise sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
D. Im Falle des Austauschs eines benannten Projektleiters während des Vergabeverfahrens wird die Eignung des Bewerbers unter Berücksichtigung der neuen Projektleiterangaben und -referenzen erneut geprüft. Der Austausch des vorgesehenen Projektleiters ist anzuzeigen und bedarf der Zustimmung der Auftraggeberin. Mit der Anzeige sind die entsprechenden Eignungsnachweise für den neu eingesetzten Projektleiter vorzulegen.
Die Zustimmung wird nicht verwehrt werden, wenn der neu eingesetzte Projektleiter über eine gleiche oder höhere Eigung bezogen auf die Auswahlkriterien des Teilnahmewettbewerbes wie der ursprüngliche Projektleiter verfügt. Der Projektleiter muss während der gesamten Vertragsdauer Teil des ausführenden Projektteams sein und der Auftraggeberin gleichermaßen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
E. Die Maßnahme soll anteilig mit Zuwendungen finanziert werden und steht daher unter dem Vorbehalt eines positiven Zuwendungsbescheids.
F. Einzelheiten über die zu vergebenen Leistungen bzw. den Vertrag sind der Aufforderung zur Angebotsabgabe zu entnehmen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der vorgenannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist das Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, unverzüglich nach Kenntnis vom Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zum Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15.5.2015