Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Erweiterung und bauliche Umstrukturierung der Psychosomatischen Klinik Ginsterhof in Rosengarten – Generalplanung für die Leistungsbereiche Objektplanung gem. § 34 HOAI, Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI und Brandschutzplanung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Rosengarten.
NUTS-Code DE933
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Das Evangelische Krankenhaus Ginsterhof in der Gemeinde Rosengarten ist eine der ältesten psychosomatischen Kliniken Deutschlands. 1932 wurde es als privates Sanatorium gegründet, 1954 übernahm die „Evangelische Stiftung Krankenhaus Ginsterhof“ die Trägerschaft und machte sich die Behandlung seelischer und psychosomatischer Erkrankungen zur Aufgabe. Im Jahr 2007 erfolgte die Umwandlung in eine gemeinnützige GmbH.
Das evangelische Krankenhaus Ginsterhof ist mit 70 Betten für die Bereiche Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 70 Betten für die Bereiche Psychiatrie und Psychotherapie sowie 20 psychiatrischen Tagesklinikplätzen in den Krankenhausplan des Landes Niedersachsen aufgenommen. Ferner ist der Psychiatrischen Abteilung eine Psychiatrische Institutsambulanz zugeordnet, die eine ambulante Versorgung psychisch und psychosomatisch erkrankter Patienten im Anschluss an den stationären Aufenthalt ermöglicht.
In der Psychosomatischen Klinik Ginsterhof werden ausschließlich Krankenhausbehandlungen durchgeführt. Kostenträger sind alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen, gelegentlich auch Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen.
Die Klinik soll in voraussichtlich vier Bauabschnitten umstrukturiert und erweitert werden. Der 1. BA (ca. 4 825 m2 BGF) umfasst den Neubau von 3 Pflegestationen, die Aufstockung des Verwaltungsgebäudes um ein Geschoss und den Umbau des Mittelteils mit zentraler vertikaler Erschließung. Im 2. BA (ca. 4 300 m2 BGF) soll der Gebäudeabschnitt 4 umgebaut und erweitert werden. Der 3. BA (ca. 2 470 m2) umfasst den Umbau der Gebäudeabschnitte 2 (Zwischentrakt) und 5. Im 4. BA (ca. 1 000 m2 BGF) soll der Eingangsbereich/südlicher Zentralbereich des Gebäudeabschnitts 2 umgebaut und erweitert werden.
Ein vom Sozialministerium genehmigtes Raumprogramm (Stand 2.3.2015) für den 1. BA liegt vor und soll als Maßgabe für den Entwurf dienen. Die Nutzfläche im Bestand beträgt insgesamt 6 911 m2 NF. Die genehmigte Nutzflächenerweiterung im 1. BA beträgt 2 022 m2.
Es sind Flächen für die Funktionsbereiche Untersuchung und Behandlung, Pflege, Verwaltung, soziale Einrichtungen sowie Ver- und Entsorgung zu planen.
Durch das Architekturbüro baubüro III aus Hannover wurde eine bauliche Zielplanung erstellt. Diese Unterlage wird allen Teilnehmenden, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zur Verfügung gestellt. Das Büro baubüro III wird nur in beratender Funktion an dem VOF-Verfahren teilnehmen.
Die Baumaßnahme muss ohne Beeinträchtigung des übrigen Krankenhausbetriebs erfolgen.
Die planungsbegleitende Beratung mit der OFD zur Erstellung der baufachlichen Antragsunterlagen (FA-Bau) ist zeitnah nach Vertragsabschluss geplant und soll in eine Vorlage der FA-Bau im 1. Quartal 2016 münden. Die bauliche Fertigstellung des 1. BA ist für Mitte 2018 geplant.
Die zu vergebende Leistung besteht aus der Generalplanung für die Leistungsbereiche:
— Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 4 gem. § 34 HOAI für den 1. BA,
— Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1 bis 4 gem. § 55 HOAI für den 1. BA,
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 4 gem. § 51 für den 1. BA,
— Brandschutzplanung für den 1. BA.
Optional werden folgende weitere Leistungen in Generalplanung vergeben:
— Objektplanung Leistungsphasen 5 bis 9 gem. § 34 HOAI für den 1. BA, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
— Technische Ausrüstung Leistungsphasen 5 bis 9 gem. § 55 HOAI für den 1. BA, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 5 bis 6 gem. § 51 für den 1. BA als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
— Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 34 HOAI für den 2.-4. BA,
— Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 55 HOAI für den 2.-4. BA,
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 6 gem. § 51 für den 2.-4. BA,
— Brandschutzplanung für den 2.-4. BA,
in noch von dem AG zu bestimmenden Stufen.
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sollen die ausgewählten Bieter gem. § 20 (3) VOF eine Lösungsskizze erstellen. Die geforderten Leistungen im Verfahren bestehen aus einer Plausibilitätsprüfung der vorliegenden baulichen Zielplanung sowie einer Machbarkeitsstudie für den 1. BA in Form einer Lösungsskizze.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die Gesamtkosten für den 1. BA werden auf ca. 11 100 000 EUR (brutto) für die KG 200-700 geschätzt.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: — Objektplanung Leistungsphasen 5 bis 9 gem. § 34 HOAI für den 1. BA, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
— Technische Ausrüstung Leistungsphasen 5 bis 9 gem. § 55 HOAI für den 1. BA, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 5 bis 6 gem. § 51 für den 1. BA als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
— Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 34 HOAI für den 2.-4. BA,
— Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 55 HOAI für den 2.-4. BA,
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 6 gem. § 51 für den 2.-4. BA,
als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG in noch von dem AG zu bestimmenden Stufen.
— Brandschutzplanung für den 2.-4. BA,
in noch von dem AG zu bestimmenden Stufen.
Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
in Monaten: 45 (ab Auftragsvergabe)
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Deckungssummen der Berufshaftpflicht: Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 1 500 000 EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von mindestens 500 000 EUR (pro Schadensfall) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Die Auftraggeberin behält sich vor, die Höhe der oben geforderten Mindestdeckungssummen im weiteren Verfahren zum Gegenstand der Verhandlungen zu erklären. In diesem Zusammenhang erklärt der/die Bewerber/in insofern seine/ihre Bereitschaft sowohl zur Anpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zur Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen. (Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber/in, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend).
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind unter folgenden Bedingungen zugelassen:
(A) Es muss eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorliegen, dass die Bietergemeinschaft im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haftet.
(B) Es muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist.
(C) Es ist durch eine Eigenerklärung sicherzustellen, dass der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft während der gesamten Projektlaufzeit die Oberaufsicht über die Bietergemeinschaft inne hat und direkter Ansprechpartner für alle Belange des Auftraggebers ist.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben der Bewerber gemäß VOF § 4 (2),(3); § 4 (6) a) bis g), (9) a) bis e); § 5 (1). Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 4 (3) unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Für die geforderten Angaben sind Formblätter auszufüllen. Diese sind erhältlich auf der Internetseite www.drost-consult.de. Für den Zugang zu den Bewerbungsunterlagen ist eine Registrierung unter Angabe des Namens, der Firma und der E-Mail-Adresse auf der Internetseite www.drost-consult.de notwendig. Alternativ können die Unterlagen auch schriftlich oder unter der E-Mail-Adresse MjExWyNXZ2RYYF1WamhaYzVZZ2RoaSJYZGNoamFpI1la angefordert werden. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Formblatt (Bewerbungsbogen) und den darin geforderten Angaben einzureichen. Nichtverwendung des Bewerbungsbogens und fehlende Unterschrift führen zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (A) Ein aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende, umfassende Bankerklärung (mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden, mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert).
(B) Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr: 2012, 2013, 2014). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 700 000 EUR (netto) erreichen.
Der durchschnittliche Jahresteilumsatz für den Leistungsbereich gem. § 55 HOAI muss im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (je Jahr. 2012, 2013, 2014) mindestens 500 000 EUR (netto) erreichen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
(A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/der für die Leistung vorgesehenen Personen hier:
— Architekt/in für die Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI
— Ingenieur/in für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (HLS, Anlagengruppen 1-3),
— Ingenieur/in für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (ELT, Anlagengruppen 4 + 5),
— Ingenieur/In für die Leistungen Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI;
— zertifizierter Brandschutzplaner/-in.
(B) Nachweis der erbrachten Leistungen durch 2 Projekte.
Mindestens eines der beiden Projekte muss innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2009) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und der Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein. Als zweites Projekt ist auch ein Projekt zugelassen, das erst mit der Leistungsphase 4 abgeschlossen ist. Entsprechende Referenzen sind unter der Angabe der Projektbeschreibung, Angabe der erbrachten Leistungen gem. HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, Angabe der Baukosten (KG 300 und 400 gem. DIN 276), Angabe der bearbeiteten Bruttogeschossfläche (BGFa gem. DIN 277), der Nennung der maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherrn mit Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder Referenzbestätigung (siehe III.2.1) sowie IV.1.2)) des Bauherrn einzureichen. Die 2 vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 vorzustellen. Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden. Mit den Referenzen ist zwingend eine Erfahrung mit öffentlich geförderten Bauvorhaben und mit Bauten für Psychosomatische Medizin, Rehakliniken oder Psychiatrische Kliniken nachzuweisen.
(C) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und Führungskräfte der letzten 3 Jahre. Geforderte Mindestanzahl der Beschäftigten:
— für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI mind. 7 Ingenieure/innen,
— für den Bereich Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (HLS, Anlagegruppen 1-3) mind. 3 Ingenieure/innen,
— für den Bereich Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (ELT, Anlagegruppen 4 + 5) mind. 3 Ingenieure/innen,
— für den Bereich Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI mind. 2 Ingenieure/innen,
— für den Bereich Brandschutzplanung mind. 2 entsprechend qualifizierte Mitarbeiter.
Die geforderten Mindestzahlen sind jeweils im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2012, 2013, 2014) nachzuweisen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. § 34 HOAI, der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen gem. § 55 HOAI HLS und ELT sowie der Beruf Ingenieur/in für die Leistung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien
1. Fachlicher Wert. Gewichtung 20
2. Lösungskonzept. Gewichtung 30
3. Qualität. Gewichtung 20
4. Kundendienst. Gewichtung 10
5. Ausführungszeitraum. Gewichtung 5
6. Preis/Honorar. Gewichtung 15
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 19.6.2015 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
22.6.2015 - 14:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
16.7.2015
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistung.
Anfragen von Bewerbern werden in anonymisierter Form nebst Beantwortung ausschließlich auf der folgenden Homepage veröffentlicht: http://www.drost-consult.de
Voraussichtliche Termine der Verhandlungen:
Aufforderung zur Angebotsabgabe 30. KW 2015, Abgabe der Honorarangebote 33. KW 2015, Verhandlungsgespräche 36. KW 2014.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr – Regierungsvertretung Lüneburg
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 4131151334
Internet-Adresse: http://www.mi.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat.
Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr – Regierungsvertretung Lüneburg
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: +49 4131151334
Internet-Adresse: http://www.mi.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22.5.2015