Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Sanierung des Berufsschulzentrums Nord – Leistungen der Objektplanung für Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI, LPH 1-9.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berufsschulzentrum Nord, Alsfelder Straße 23, 64289 Darmstadt.
NUTS-Code DE711
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt mit diesem VOF-Verfahren die Leistungen der Objektplanung Gebäude für die Sanierung des Berufsschulzentrums Nord zu beauftragen. In parallel laufenden VOF-Verfahren werden die Leistungen der Technischen Ausrüstung und Tragwerksplanung vergeben.
Das Berufsschulzentrum liegt im Norden angrenzend an die Innenstadt und besteht aus 3 Berufsschulen: Heinrich-Emanuel-Merck Schule (Baujahr 1985), Friedrich-List-Schule (1983) und Martin-Behaim Schule (1978). Das in die Jahre gekommene Berufsschulzentrum mit ca. 30 000 m2 BGF und über 3 000 Schülern weist nach rund 30 Jahren Nutzungsdauer erheblichen Sanierungsbedarf auf.
Die bauliche, funktionale und energetische Generalsanierung soll in Bauabschnitten im laufenden Betrieb stattfinden. Das Leitkonzept „aus 3 mach 1“ sieht dabei den Zentrumsgedanken durch Bildung einer organisatorischen Einheit unter Berücksichtigung von Synergieeffekten vor. Die Sanierung soll unter Wahrung des Bestandes erfolgen, sodass die Charakteristik und baulichen Besonderheiten des Gebäudes erhalten bleiben, dies betrifft beispielsweise die großzügigen Schulstraßen zur inneren Erschließung sowie die Sheddächer und Innenhöfe zugunsten einer natürlichen Belichtung und Belüftung, etc. Die 2014 abgeschlossene Machbarkeitsstudie wird in der 2. Phase zur Verfügung gestellt.
In der Umgebung des Berufsschulzentrums befinden sich weitere Schulen, sowie Sporthallen und Sportfelder. Die Schulen und Schuleinrichtungen bilden zusammen einen Schulcampus. Das Berufsschulzentrum Nord nimmt dabei eine übergeordnete Position ein. Diese Zentrumsfunktion soll durch einen geplanten Neubau mit Mensa und Aula verstärkt werden; hierzu findet parallel ein interdisziplinärer Wettbewerb statt.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI, LPH 1-9
Projektkosten: ca. 37 000 000 EUR netto KG 300+400 (Sanierung).
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen.
Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
— Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflicht- oder Objekthaftpflichtversicherung über 1,0 Mio. Euro für Personenschäden sowie 2,0 Mio. Euro für sonstige Schäden im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden.
— Absichtserklärung zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz im Auftragsfall.
Entsprechende Erklärungen werden durch die Unterschrift im Teilnahmeantrag geleistet.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen.
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure in der jeweils gültigen Fassung, Ingenieurmustervertrag mit AVB des Auftraggebers.
Ein Mustervertrag wird allen Bietern in der zweiten Phase dieses Verfahrens mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausgehändigt.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder in Form einer Kopie oder eines Scans vorzulegen. Ein Original ist gegebenenfalls nachzureichen (gilt für Nachunternehmererklärung analog).
Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens unterschriebener Teilnahmeantrag,
— Nachweis der Berufszulassung (Architekt/bauvorlageberechtigter Ingenieur) des Auftragnehmers bzw. bei juristischen Personen der für die Dienstleistung verantwortlichen Person gemäß § 19 Abs. 1, 3 VOF; bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen,
— bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug (in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes; ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer),
— Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft),
— Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5h VOF. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen. Die vom Nachunternehmer zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Teilnahmeantrag zubenennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den Nachunternehmer im Wege der Aufklärung anzufordern,
— Angaben zu § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.
— Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) – wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.
Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
Hinweise:
Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Diese sind von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnet und fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.1 (Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an) genannten Adresse einzureichen (Vergabe- und Beschaffungsstelle der Stadt Darmstadt). Die Bewerbungsunterlagen sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter www.stadtbauplan.de/verfahrenherunterzuladen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.
Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 4, § 5 Abs. 1, 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in EUR netto für Leistungen der Objektplanung Gebäude für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe, die Umsätze von Nachunternehmern werden nicht berücksichtigt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 4, § 5 Abs. 1, 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindesteignung: 1,0 Mio. Euro netto für Leistungen der Objektplanung Gebäude im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Referenzprojekte mit Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI innerhalb der letzten 7 Jahre (Abschluss nicht vor 2008) und min. 5 000 000 EUR netto für die KG 300+400:
— Referenzen aus dem Bereich „Schulbau“ (Anwendungsbereich MSchulbauR; keine Universitäten, Hochschulen, Kindertagesstätten, reinen Schulturnhallen, o. ä.),
— Referenzen aus dem Bereich „berufliche Schulen“,
— Referenzen aus dem Bereich „Bauen im Bestand“ (möglichst im laufenden Betrieb),
— Referenzen „vergleichbarer Größe“ (min. je 15 000 m2 BGF),
— Referenzen für „öffentliche Auftraggeber“.
Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und -zeitraum etc.).
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (z. B. Bürobroschüren oder grafische Nachweise), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag! Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden – Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 4, § 5 Abs. 1, 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Insgesamt mindestens eine voll wertbare Referenz.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Gemäß § 49 und § 60 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich, d. h. der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen das Büro, müssen über mindestens einen in der Kammer eingetragenen Architekten oder Ingenieur oder vergleichbare Zulassung verfügen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (vgl. auch Einzelbewertungsmatrizen in den Bewerbungsunterlagen)
Gewichtung:
— Umsatz 20 Punkte
— Referenz Schulbau 12 Punkte
— Referenz berufliche Schulen 9 Punkte
— Referenzen Bauen im Bestand 32 Punkte, davon 16 Punkte für Maßnahmen im laufenden Betrieb
— Referenz vergleichbarer Größe 9 Punkte
— Referenzen öffentlicher Auftraggeber 18 Punkte
Wertung:
1. Umsatz
Der Umsatz wird gewertet im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude. Die volle Punktzahl von 20 Punkten wird ab einem Umsatz von 2 000 000 EUR netto erreicht. Ein Umsatz in Höhe von 1 000 000 EUR netto gilt als Mindesteignung und wird mit 5 Punkten bewertet. Zwischen 1 000 000 EUR (5 Punkte) und 2 000 000 EUR (20 Punkte) wird linear interpoliert. Ein Umsatz von weniger als 1 000 000 EUR netto führt zum Ausschluss der Bewerbung.
2. Referenzen
Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Voraussetzungen:
— Leistungszeitraum: Abschluss der Leistungen (ohne LPH 9) nicht vor 2008. Bei noch nicht abgeschlossenen Projekten wird der Umfang der erbrachten Leistungen bis zum Stichtag dieser Bekanntmachung gewertet. Ggf. ist dazu der bis dahin erbrachte Anteil der aktuell laufenden Leistungsphase anzugeben.
— Leistungsumfang: Bei mindestens zu 80 % erbrachtem Leistungsumfang (von Grundleistungen gemäß §§ 33 ff. HOAI) wird die Referenz voll bewertet. Wurden min. 40 % der Grundleistungen (aber weniger als 80 %) erbracht, wird die Referenz zur Hälfte gewertet. Bei weniger als 40 % erbrachtem Leistungsumfang wird die Referenz nicht gewertet. Bei Bewerbungen von Arbeitsgemeinschaften können Referenzen der Argepartner entsprechend der vorgesehenen Leistungsaufteilung im Auftragsfall in Summe gewertet werden (Beispiel: Referenz Büro A: LPH 1-5, Referenz Büro B: LPH 6-9 = insgesamt 100 % Leistungsumfang).
— Größe: Bauwerkskosten min. 5 000 000 EUR netto für KG 300+400
— Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet
Kriterienspezifische Anforderungen:
— Schulbau: 12 Punkte ab 1 voll wertbaren Referenz im Schulbau (Anwendungsbereich MSchulbauR; nicht gewertet werden Universitäten, Hochschulen, Kindertagesstätten, reine Schulturnhallen, o. ä.)
— Berufliche Schulen: 9 Punkte ab 1 voll wertbaren Referenz
— Bauen im Bestand: 16 Punkte ab 2 voll wertbaren Referenzen (jeweils 8 Punkte), bei Maßnahmen im laufenden Betrieb zusätzlich 16 Punkte (je Referenz 8 Punkte)
— vergleichbare Größe mit min. 15 000 m2 BGF: 9 Punkte ab 1 voll wertbaren Referenz mit min. 30 000 000 EUR netto KG 300+400; 1 Punkt für eine Größe von 5 000 000 EUR netto, zwischen 5 000 000 netto und 30 000 000 EUR netto wird linear interpoliert, weniger als 5 000 000 EUR netto ergibt 0 Punkte
— Öffentlicher Auftraggeber: 18 Punkte ab 2 voll wertbaren Referenzen (jeweils 9 Punkte)
Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
035_BSZN
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 14.9.2015 - 10:00
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
14.9.2015 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Es gibt bereits ein vorbefasstes Büro dem es freigestellt ist, sich bei diesem Verfahren zu bewerben. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden allen Bietern alle relevanten Informationen und Unterlagen aus dem bisherigen Projektverlauf zur Verfügung gestellt.
Nachr. HAD-Ref.: 2916/235.
Nachr. V-Nr/AKZ: 035_BSZN.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax: +49 6151125816 / 6151126834
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax: +49 6151125816 / 6151126834
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
Fax: +49 6151125816 / 6151126834
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14.8.2015