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  • DE-60594 Frankfurt am Main
  • 02/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-210246)

Brandschutztechnische Sanierung der Alten Oper in Frankfurt, hier: Leistungen der Technischen Ausrüstung für Anlagengruppen 4+5


 
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    Entscheidung 01.02.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 19.100.000 EUR
    Auslober/Bauherr Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die am Opernplatz in Frankfurt am Main gelegene Alte Oper wurde 1880 als Opernhaus eröffnet und bei einem Luftangriff 1944 fast restlos zerstört.
    Nach einer Wiederaufbauphase in den Jahren 1977 bis 1981 wurde das Opernhaus als Konzert- und Kongresszentrum wiedereröffnet.
    Insgesamt umfasst die Alte Oper eine Fläche von 32.000 qm BGF.
    Die Veranstaltungen finden zum großen Teil in einem der drei Veranstaltungssäle statt: der große Saal mit circa 2.400 Sitzplätzen, der Mozartsaal mit circa 720 Sitzplätzen sowie das Albert Mangelsdorff Foyer mit circa 270 Sitzplätzen.
    Die Alte Oper besteht aus elf Ebenen, von denen sieben für den Publikumsverkehr zugänglich sind.
    Die Gastronomie der Alten Oper wird durch Gerd Käfer und sein Team betreut. Dazu stehen auf zwei Ebenen Restaurants und Cafés zur Verfügung.
    Seit der Wiedereröffnung 1981 erfolgten zahlreiche Nutzungsänderungen, Umbaumaßnahmen und bauliche sowie technische Ergänzungen. So ist inzwischen insgesamt baulich wie technisch ein heterogener, „gewachsener“ Bestand vorhanden.
    Der bauordnungsrechtliche Status Quo ist die Baugenehmigung aus dem Jahr 1978 mit verschiedenen Ergänzungen bis 2002, wobei die Alte Oper nicht in allen Bereichen gemäß Baugenehmigung realisiert wurde.
    2009 wurde ein Brandschutzkonzept für die Alte Oper erstellt, das noch nicht zur Genehmigung eingereicht wurde. Es diente bisher als Grundlage für die sukzessive brandschutztechnische Sanierung. Ein mit der Feuerwehr abgestimmtes Räumungskonzept liegt vor.
    Das Brandschutzkonzept muss weiter ausgearbeitet werden, es soll als Grundlage für die anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Bereich Baulicher- und Anlagentechnischer Brandschutz dienen. Damit ist zunächst eine umfassende Grundlagenermittlung erforderlich sowie die grundlegende Überprüfung, Anpassung und Abstimmung des vorliegenden Brandschutzkonzeptes.
    Einige anstehende Maßnahmen sind aber auch direkt umsetzbar, wie z.B. die Brandschutzertüchtigung von ca. 80 repräsentativen Holztüren, die Trennung der Allgemeinen- von der Sicherheitsstromversorgung sowie die Erweiterung der Niederspannungshauptverteilung (NSHV) und der Unterverteilungen (UV). Die Brandmeldeanlage muss flächendeckend erneuert sowie die nach und nach eingebauten Brandschutzklappen in teilweise schwer zugänglichen räumlichen Situationen ausgetauscht werden.
    Außerhalb der sechs Wochen Theaterferien (Sommerpause) ist das Haus das ganze Jahr über belegt. Der Gastronomiebetrieb läuft während der Theaterferien weiter.
    Die Alte Oper selbst verfügt über kein eigenes Ensemble. Die Vorstellungen werden von Dauermietern und wechselnden Mietern dargeboten. Dies erzeugt einen hohen Aufwand an Logistik und wechselnde Anforderungen an den laufenden Betrieb. Bautätigkeiten können nur in enger Absprache mit dem Nutzer erfolgen.
    Es ist vorgesehen, die Sanierungsmaßnahmen vorwiegend in Bauabschnitten über mehrere Jahre in den Theaterferien durchzuführen. Kleinere Maßnahmen außerhalb der Theaterferien sind nur in zuvor abgesprochenen Zeitfenstern möglich.
    Die Umsetzungen der Maßnahmen sind voraussichtlich ab 2018 vorgesehen.
    Gemäß einer überschlägigen Kostenschätzung entfallen auf die einzelnen Kostengruppen:
    — KG 300 12,2 Mio. Euro
    — KG 400 6,9 Mio. Euro (KG 410 0,5 Mio. Euro, KG 420 0,05 Mio. Euro, KG 430 0,9 Mio. Euro, KG 440 3,4 Mio. Euro, KG 450 0,9 Mio. Euro, KG 475 0,6 Mio. Euro, KG 480 0,3 Mio. Euro)
    Es sind bereits Büros für Leistungen der Objektplanung Gebäude, Brandschutz, Projektsteuerung, Technische Ausrüstung (Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation) ausgewählt und beauftragt worden.
    In diesem Verfahren sollen nun die Leistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5 (Starkstromanlagen / Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) gemäß §§ 53 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1-9 vergeben werden.
    Aufgrund eines hohen Zeitdrucks wird ein Büro gesucht, das sofort nach der Bezuschlagung mit der Bearbeitung beginnen kann.
    Leistungsumfang
    Leistungen der Technischen Ausrüstung für Anlagengruppen 4+5 gemäß §§ 53 ff. HOAI, LPH 1-9.
    Adresse des Bauherren DE-60594 Frankfurt am Main
    TED Dokumenten-Nr. 321555-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Stadt Frankfurt am Main, Hochbauamt
      Gerbermühlstraße 48
      Zu Händen von: Brigitte Böhm
      60594 Frankfurt am Main
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6921231092
      E-Mail: MTlgZV1mJS0sJSkpN2prWFtrJF1pWGViXWxpayVbXA==
      Fax: +49 6921246547

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.vergabe.stadt-frankfurt.de

      Weitere Auskünfte erteilen: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Zu Händen von: Dafni Pagé
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 615199570
      E-Mail: MjEyVWNaNGdoVVhoVlVpZGBVYiJYWQ==
      Fax: +49 6151995730

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      64283 Frankfurt am Main
      DEUTSCHLAND
      Internet-Adresse: www.stadtbauplan.de/verfahren

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main, Objektbereich 65.22
      Gerbermühlstr. 48
      Zu Händen von: Frau Böhm
      60594 Frankfurt
      DEUTSCHLAND

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Brandschutztechnische Sanierung der Alten Oper in Frankfurt, hier: Leistungen der Technischen Ausrüstung für Anlagengruppen 4+5.
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Opernplatz 1, 60313 Frankfurt, sowie weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet.

      NUTS-Code DE712

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die am Opernplatz in Frankfurt am Main gelegene Alte Oper wurde 1880 als Opernhaus eröffnet und bei einem Luftangriff 1944 fast restlos zerstört.
      Nach einer Wiederaufbauphase in den Jahren 1977 bis 1981 wurde das Opernhaus als Konzert- und Kongresszentrum wiedereröffnet.
      Insgesamt umfasst die Alte Oper eine Fläche von 32.000 qm BGF.
      Die Veranstaltungen finden zum großen Teil in einem der drei Veranstaltungssäle statt: der große Saal mit circa 2.400 Sitzplätzen, der Mozartsaal mit circa 720 Sitzplätzen sowie das Albert Mangelsdorff Foyer mit circa 270 Sitzplätzen.
      Die Alte Oper besteht aus elf Ebenen, von denen sieben für den Publikumsverkehr zugänglich sind.
      Die Gastronomie der Alten Oper wird durch Gerd Käfer und sein Team betreut. Dazu stehen auf zwei Ebenen Restaurants und Cafés zur Verfügung.
      Seit der Wiedereröffnung 1981 erfolgten zahlreiche Nutzungsänderungen, Umbaumaßnahmen und bauliche sowie technische Ergänzungen. So ist inzwischen insgesamt baulich wie technisch ein heterogener, „gewachsener“ Bestand vorhanden.
      Der bauordnungsrechtliche Status Quo ist die Baugenehmigung aus dem Jahr 1978 mit verschiedenen Ergänzungen bis 2002, wobei die Alte Oper nicht in allen Bereichen gemäß Baugenehmigung realisiert wurde.
      2009 wurde ein Brandschutzkonzept für die Alte Oper erstellt, das noch nicht zur Genehmigung eingereicht wurde. Es diente bisher als Grundlage für die sukzessive brandschutztechnische Sanierung. Ein mit der Feuerwehr abgestimmtes Räumungskonzept liegt vor.
      Das Brandschutzkonzept muss weiter ausgearbeitet werden, es soll als Grundlage für die anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Bereich Baulicher- und Anlagentechnischer Brandschutz dienen. Damit ist zunächst eine umfassende Grundlagenermittlung erforderlich sowie die grundlegende Überprüfung, Anpassung und Abstimmung des vorliegenden Brandschutzkonzeptes.
      Einige anstehende Maßnahmen sind aber auch direkt umsetzbar, wie z.B. die Brandschutzertüchtigung von ca. 80 repräsentativen Holztüren, die Trennung der Allgemeinen- von der Sicherheitsstromversorgung sowie die Erweiterung der Niederspannungshauptverteilung (NSHV) und der Unterverteilungen (UV). Die Brandmeldeanlage muss flächendeckend erneuert sowie die nach und nach eingebauten Brandschutzklappen in teilweise schwer zugänglichen räumlichen Situationen ausgetauscht werden.
      Außerhalb der sechs Wochen Theaterferien (Sommerpause) ist das Haus das ganze Jahr über belegt. Der Gastronomiebetrieb läuft während der Theaterferien weiter.
      Die Alte Oper selbst verfügt über kein eigenes Ensemble. Die Vorstellungen werden von Dauermietern und wechselnden Mietern dargeboten. Dies erzeugt einen hohen Aufwand an Logistik und wechselnde Anforderungen an den laufenden Betrieb. Bautätigkeiten können nur in enger Absprache mit dem Nutzer erfolgen.
      Es ist vorgesehen, die Sanierungsmaßnahmen vorwiegend in Bauabschnitten über mehrere Jahre in den Theaterferien durchzuführen. Kleinere Maßnahmen außerhalb der Theaterferien sind nur in zuvor abgesprochenen Zeitfenstern möglich.
      Die Umsetzungen der Maßnahmen sind voraussichtlich ab 2018 vorgesehen.
      Gemäß einer überschlägigen Kostenschätzung entfallen auf die einzelnen Kostengruppen:
      — KG 300 12,2 Mio. Euro
      — KG 400 6,9 Mio. Euro (KG 410 0,5 Mio. Euro, KG 420 0,05 Mio. Euro, KG 430 0,9 Mio. Euro, KG 440 3,4 Mio. Euro, KG 450 0,9 Mio. Euro, KG 475 0,6 Mio. Euro, KG 480 0,3 Mio. Euro)
      Es sind bereits Büros für Leistungen der Objektplanung Gebäude, Brandschutz, Projektsteuerung, Technische Ausrüstung (Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation) ausgewählt und beauftragt worden.
      In diesem Verfahren sollen nun die Leistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5 (Starkstromanlagen / Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) gemäß §§ 53 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1-9 vergeben werden.
      Aufgrund eines hohen Zeitdrucks wird ein Büro gesucht, das sofort nach der Bezuschlagung mit der Bearbeitung beginnen kann.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71300000

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Leistungen der Technischen Ausrüstung für Anlagengruppen 4+5 gemäß §§ 53 ff. HOAI, LPH 1-9.
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 96 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflicht- oder Objekthaftpflichtversicherung über 2,0 Mio. Euro für Personenschäden, 2,0 Mio. Euro für sonstige Schäden und 2,0 Mio. Euro für Umwelthaftung und Umweltschadensgesetz im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden. Eine entsprechende Erklärung wird durch die Unterschrift im Teilnahmeantrag geleistet.
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen.
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerische Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main für Ingenieurverträge
      — Nebenkostenpauschale maximal 4 %
      — Leitlinien wirtschaftliches Bauen der Stadt Frankfurt in der aktuellen Fassung
      — stufenweise Beauftragung.
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 4, § 5 Abs. 1, 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
      — ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens unterschriebener Teilnahmeantrag
      — bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug (in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes), ggfs. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder der Nachunternehmer,
      — Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft),
      — formlose Bankerklärung zur allgemeinen Kreditwürdigkeit, nicht älter als 4 Monate (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer),
      — Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5h VOF. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen,
      — Angaben zu § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert
      — Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.
      Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.

      Hinweise: Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Diese sind von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnet und fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.1 („Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an“) genannten Adresse einzureichen (Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main, Objektbereich 65.22). Die Teilnahmeanträge sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan unter „www.stadtbauplan.de/verfahren“ herunterzuladen. Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.

      Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrages führt zum Ausschluss der Bewerbung.
      Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 5 Abs.1, 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
      Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel in Euro netto für Leistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5 (Starkstromanlagen / Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe, die Umsätze von Nachunternehmern werden nicht berücksichtigt.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mind. 0,2 Mio. Euro netto für Leistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5 (Starkstromanlagen / Fernmelde- und informationstechnische Anlagen).
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 5 Abs. 1, 5, 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
      Referenzen der letzten 10 Jahre (Abschluss der Leistungen ohne LPH 9 nicht vor 2005):
      1. Referenzprojekte der Technischen Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI für die Anlagengruppen 4+5 mit erbrachten Grundleistungen gem. HOAI von mind. 80 % und Baukosten von mind. 0,5 Mio. Euro netto KG 440+450:
      — 1 Referenz zu Maßnahmen mit Ersatz oder Integration einer zusätzlichen NSHV (mind. 500 A) im laufenden Betrieb,
      — 1 Referenz zu Brandschutzsanierung öfftl. Gebäude, Brandmeldeanlage mit Aufschaltung und mind. 500 Meldeeinheiten,
      — 1 Referenz zu Sanierung historischer und/oder denkmalgeschützter Gebäude,
      — 1 Referenz zu Versammlungsstätten mit flächendeckender Brandmeldeanlage,
      — 1 Referenz zu Maßnahmen mit Integration einer Netz-Ersatz-Anlage (mind. 300 kVA),
      — 2 Referenzen zu Weiternutzung bestehender 4-Ader-Verkabelungen / Kombinieren von TC-S und TC-N Systemen bei mind. 20 Unterverteilungen.
      2. Referenzschreiben zu Projekten öffentlicher Auftraggeber mit Leistungen der Anlagengruppen 4+5, mit erbrachten Grundleistungen gem. HOAI von mind. 80 % und Baukosten von mind. 0,5 Mio. Euro netto KG 440+450:
      — 2 Referenzschreiben mit Bestätigung einer kosten- und termingerechten Leistungserbringung.
      Hinweise:
      Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils die in dem Teilnahmeantrag geforderten Angaben zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und -zeitraum etc.). Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag! Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden – Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
      Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeit- oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
      Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt gemäß den Einzelbewertungsmatrizen in den Bewerbungsunterlagen (max. erreichbare Punkte: 100).
      Wertung Umsatz:
      Der Umsatz wird für vergleichbare Leistungen (Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet. Die volle Punktzahl von 20 Punkten wird vergeben ab 0,4 Mio. Euro netto. Für das Erreichen des Mindestumsatzes von 0,2 Mio. Euro werden 5 Punkte vergeben. Zwischen dem Wert für die volle Punktzahl und der Mindesteignung wird linear interpoliert, unterhalb der Mindesteignung wird die Bewerbung ausgeschlossen.
      Wertung Referenzprojekte:
      Referenzen werden in allen nachfolgend aufgeführten Kategorien gewertet sofern sie die geforderten Merkmale nachvollziehbar und plausibel erfüllen (aussagekräftige Beschreibung im Referenzblatt).
      — Ersatz oder Integration einer zusätzlichen NSHV (mind. 500 A) im laufenden Betrieb (10 Punkte),
      — Brandschutzsanierung öfftl. Gebäude, Brandmeldeanlage mit Aufschaltung und mind. 500 Meldeeinheiten (10 Punkte),
      — Sanierung historischer und/oder denkmalgeschützter Gebäude (10 Punkte),
      — Versammlungsstätte mit flächendeckender Brandmeldeanlage (10 Punkte),
      — Integration einer Netz-Ersatz-Anlage (mind. 300 kVA) (10 Punkte),
      — Weiternutzung bestehender 4-Ader-Verkabelungen / Kombinieren von TC-S und TC-N Systemen bei mind. 20 Unterverteilungen (max. 20 Punkte bei zwei wertbaren Referenzen, 10 Punkte je Referenz).
      Wertung Referenzschreiben:
      max. 10 Punkte, je 5 Punkte pro Referenzschreiben;
      Referenzschreiben werden nur gewertet, wenn sie von öffentlichen Auftraggebern ausgestellt sind und eine kosten- und termingerechte Leistungserbringung bestätigen; deutliche allgemeine Zufriedenheitsbekundung des Auftraggebers reicht ebenfalls aus, eine reine Bestätigung der Leistungserbringung wird nicht gewertet.
      Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber je Los die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien

      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien

      1. 1 Wirtschaftlichkeit: Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind. Gewichtung 100

       

      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      65-2015-00363
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags

      Sonstige frühere Bekanntmachungen

      Bekanntmachungsnummer im ABl: 2014/S 215-380998 vom 4.11.2014

      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 5.10.2015
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      8.10.2015 - 15:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      bis: 31.3.2016
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Ort:

      Entfällt.

       

      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Wilhelminenstr. 1-3
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Fax: +49 6151125816

      Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      DEUTSCHLAND

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      DEUTSCHLAND

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      7.9.2015
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 14.09.2015
Ergebnis veröffentlicht 04.02.2016
Zuletzt aktualisiert 29.11.2019
Wettbewerbs-ID 2-210246 Status Kostenpflichtig
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