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© Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH, Vogt Landschaftsarchitekten

  • DE-80539 München, DE-85748 Garching bei München
  • 04/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-211678)

Neubau eines Institutsgebäudes für Physik, Hochschul- und Forschungsgelände Campus Garching


 
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    Entscheidung 22.04.2016 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb
    Berufsgruppen Bewerbergemeinschaften denen Architekten und Landschaftsarchitekten angehören müssen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 25
    Tatsächliche Teilnehmer: 24
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung
    Zulassungsbereich GPA/ GATT, Welthandelsorganisation WTO
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 238.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 39.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Staatliches Bauamt München 2, München (DE)
    Betreuer Landherr und Partner Architekten und Stadtplaner mbB, München (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Dietrich Fink [Vorsitz], Markus Hammes, Gero Hoffmann, Prof. Mark Michaeli, Prof. Hans Nickl, Prof. Peter Pfab, Prof. Uta Stock-Gruber, Much Untertrifaller
    Aufgabe
    Allgemein:
    Das Physik-Department der Technischen Universität München (TUM) ist nicht nur eines der größten und bedeutendsten Zentren für Physik in Europa, sondern auch die akademische Heimat für über 1 400 Studierende, rd. 350 Graduierende sowie ca. 400 Wissenschaftler/innen. Das Department bietet eine einmalige Kombination aus Grundlagen und angewandter Forschung. Die Fakultät für Physik besteht aus drei Synergieeinheiten: Biophysik (BIO), Physik der kondensierten Materie (KOMA) und Kern-, Teilchen- und Astrophysik (KTA), sowie verschiedenen zentrale Einrichtungen. Sie arbeitet mit partnerschaftlichen und interdisziplinären Forschungseinrichtungen zusammen und beteiligt sich an mehreren Großprojekten.
    Das Hauptgebäude des Physik-Departments wurde 1972, das kleinere Gebäude der Physik II 1991 in Betrieb genommen. Beide Gebäude mit insgesamt rd. 14 800 m2 HNF sind sowohl baulich als auch infrastrukturell weit von den heutigen Standards für Forschung und Lehre entfernt. Daneben sind die derzeit vorhandenen räumlichen Kapazitäten erschöpft – dem tatsächlich benötigten Raumbedarf von 20 500 m2 HNF steht eine tatsächliche Fläche in den Bestandsbauten von 14 800 m2 HNF gegenüber.
    Um die zukünftige Entwicklung der Physik in Forschung und Lehre aufrecht zu erhalten sind zwei Neubauten und eine Modernisierung des Hauptgebäudes in insgesamt drei Bauabschnitten notwendig. Die Technische Universität München möchte an diesem Standort mit den genannten Maßnahmen eine neue aussagekräftige Adresse für das Departement Physik schaffen.
    Es soll ein städtebauliches Konzept entwickelt werden, das den funktionalen Anforderungen der Nutzungen entspricht und die Bauabschnitte und den Bestand zu einer Einheit formt.
    Wettbewerbsaufgabe:
    Im ersten Bauabschnitt, der Gegenstand des Realisierungsteils des Wettbewerbs ist, soll ein Vorentwurfskonzept des Verfügungsbaus I mit einer Hauptnutzfläche (HNF) von knapp 5 700 m2 sowie die umliegenden Freianlagen geplant werden. In dem Gebäude sollen v. a. die Labors mit besonderen baulichen und technisch hohen Anforderungen sowie die dazugehörigen Büro- und Seminarflächen untergebracht werden.
    Nach Fertigstellung des Verfügungsbaus I ist der Abbruch des in den 90iger Jahre erstellten Erweiterungsbaus geplant, um Fläche für einen weiteren Neubau zu schaffen. In diesem zweiten Bauabschnitt, der u.a. den Ideenteil des Wettbewerbs bildet, werden weitere Labor-, Büro und Seminarflächen sowie Hörsäle angeordnet. Das Hauptaugenmerk des Ideenteils besteht darin, die freiraumplanerische Klärung der Räume und Strukturen zueinander, die Konzeption der inneren Erschließung, die Neuordnung der gesamten Bebauung und deren Anordnung innerhalb der Masterplanung des Forschungscampus konzeptionell darzustellen. Die Modernisierung des Hauptgebäudes ist nicht Gegenstand des Wettbewerbs, wenn gleich die bestehenden Strukturen und Gestaltungsthemen Einfluss auf die Wettbewerbsaufgabe ausüben.
    Leistungsbild nach HOAI:
    Der Wettbewerb wird als Wettbewerb für die Bereiche Leistungsbild Gebäude und Leistungsbild Freianlagen durchgeführt.
    Die Kostenobergrenze für das Institutsgebäudes des BA 1 für Physik liegt bei 39 Mio EUR brutto Gesamtbaukosten. Diese Kosten umfassen die Kostengruppe 200 bis 600 nach DIN 276.
    Geplante zeitliche Realisierung:
    Baubeginn: Neubau „Physik“ ca. ab Mitte 2018. Unmittelbar nach Beendigung des VOF-Verfahrens beginnt die Leistungserbringung der LPH 2-4 (Leistungsbild 1).
    Ausstellung Die Wettbewerbsarbeiten werden von Dienstag, 26.04.2016 bis einschließlich Freitag, 06.05.2016 öffentlich ausgestellt.

    Öffnungszeiten
    Montag – Freitag 6.00 – 21.00 Uhr

    TUM Fakultät für Maschinenwesen
    Boltzmannstraße 15,85748 Garching
    Höfe 4-7 in der Magistrale
    Adresse des Bauherren DE-80539 München
    Projektadresse DE-85748 Garching bei München
    TED Dokumenten-Nr. 343462-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Staatliches Bauamt München 2
      Ludwigstr. 18
      Kontaktstelle(n): Vergabestelle
      80539 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 89218115201
      E-Mail: MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVzJlZlRTXyQgVFNrV2RgIFZX
      Fax: +49 89218115099

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.stbam2.bayern.de

      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Institutsgebäudes für Physik, Hochschul- und Forschungsgelände Campus Garching, mit einem städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenteil.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Allgemein:
      Das Physik-Department der Technischen Universität München (TUM) ist nicht nur eines der größten und bedeutendsten Zentren für Physik in Europa, sondern auch die akademische Heimat für über 1 400 Studierende, rd. 350 Graduierende sowie ca. 400 Wissenschaftler/innen. Das Department bietet eine einmalige Kombination aus Grundlagen und angewandter Forschung. Die Fakultät für Physik besteht aus drei Synergieeinheiten: Biophysik (BIO), Physik der kondensierten Materie (KOMA) und Kern-, Teilchen- und Astrophysik (KTA), sowie verschiedenen zentrale Einrichtungen. Sie arbeitet mit partnerschaftlichen und interdisziplinären Forschungseinrichtungen zusammen und beteiligt sich an mehreren Großprojekten.

      Das Hauptgebäude des Physik-Departments wurde 1972, das kleinere Gebäude der Physik II 1991 in Betrieb genommen. Beide Gebäude mit insgesamt rd. 14 800 m2 HNF sind sowohl baulich als auch infrastrukturell weit von den heutigen Standards für Forschung und Lehre entfernt. Daneben sind die derzeit vorhandenen räumlichen Kapazitäten erschöpft – dem tatsächlich benötigten Raumbedarf von 20 500 m2 HNF steht eine tatsächliche Fläche in den Bestandsbauten von 14 800 m2 HNF gegenüber.

      Um die zukünftige Entwicklung der Physik in Forschung und Lehre aufrecht zu erhalten sind zwei Neubauten und eine Modernisierung des Hauptgebäudes in insgesamt drei Bauabschnitten notwendig. Die Technische Universität München möchte an diesem Standort mit den genannten Maßnahmen eine neue aussagekräftige Adresse für das Departement Physik schaffen.
      Es soll ein städtebauliches Konzept entwickelt werden, das den funktionalen Anforderungen der Nutzungen entspricht und die Bauabschnitte und den Bestand zu einer Einheit formt.
      Wettbewerbsaufgabe:

      Im ersten Bauabschnitt, der Gegenstand des Realisierungsteils des Wettbewerbs ist, soll ein Vorentwurfskonzept des Verfügungsbaus I mit einer Hauptnutzfläche (HNF) von knapp 5 700 m2 sowie die umliegenden Freianlagen geplant werden. In dem Gebäude sollen v. a. die Labors mit besonderen baulichen und technisch hohen Anforderungen sowie die dazugehörigen Büro- und Seminarflächen untergebracht werden.

      Nach Fertigstellung des Verfügungsbaus I ist der Abbruch des in den 90iger Jahre erstellten Erweiterungsbaus geplant, um Fläche für einen weiteren Neubau zu schaffen. In diesem zweiten Bauabschnitt, der u.a. den Ideenteil des Wettbewerbs bildet, werden weitere Labor-, Büro und Seminarflächen sowie Hörsäle angeordnet. Das Hauptaugenmerk des Ideenteils besteht darin, die freiraumplanerische Klärung der Räume und Strukturen zueinander, die Konzeption der inneren Erschließung, die Neuordnung der gesamten Bebauung und deren Anordnung innerhalb der Masterplanung des Forschungscampus konzeptionell darzustellen. Die Modernisierung des Hauptgebäudes ist nicht Gegenstand des Wettbewerbs, wenn gleich die bestehenden Strukturen und Gestaltungsthemen Einfluss auf die Wettbewerbsaufgabe ausüben.
      Leistungsbild nach HOAI:
      Der Wettbewerb wird als Wettbewerb für die Bereiche Leistungsbild Gebäude und Leistungsbild Freianlagen durchgeführt.
      Die Kostenobergrenze für das Institutsgebäudes des BA 1 für Physik liegt bei 39 Mio EUR brutto Gesamtbaukosten. Diese Kosten umfassen die Kostengruppe 200 bis 600 nach DIN 276.
      Geplante zeitliche Realisierung:
      Baubeginn: Neubau „Physik“ ca. ab Mitte 2018. Unmittelbar nach Beendigung des VOF-Verfahrens beginnt die Leistungserbringung der LPH 2-4 (Leistungsbild 1).
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      7122100071222000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige Bewerbergemeinschaften denen Architekten und Landschaftsarchitekten angehören müssen.
      Regeln bei der Gewichtung der Eignungskriterien:
      Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem anwenden. Für die einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte vergeben. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Die Bewertung der Bewerbung der Architekten geht mit einer 2-fachen Gewichtung und die Bewertung der Bewerbung der Landschaftsarchitekten mit einer 1-fachen Gewichtung in die Gesamtbewertung ein. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).
      Eignungskriterien:
      1. Umsatz für die entsprechende Dienstleistung (5 %);
      2. Beschäftigte und Führungskräfte, jährliches Mittel (5 %);
      3. Gestaltqualität und Funktionalität der Referenzprojekte/-planungen (40 %);
      4. Erfahrung in Planung von vergleichbaren Bauvorhaben – Qualität und Vergleichbarkeit der Projekte, erbrachte Leistungen, Aussagekraft der Präsentation (40 %);
      5. Unternehmens- und Projektorganisation – Erfahrung Projektteam (10 %).
      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).
      1. Allgemeine Kriterien:
      1.1 Juristische Person § 19 Abs. 3 VOF:
      Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen (Projektverantwortlichen) nach § 19 Abs. 1 VOF bei „Architekten“ und „Landschaftsarchitekten“ benennen.
      Eine Erklärung über den/die Name/n und die berufliche Qualifikation der Person/en (Gesellschafter, bevollmächtigte/r Vertreter, der/die verantwortliche/n Projektbearbeiter etc.), die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein soll/en, und die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen, ist vorzulegen.
      1.2. Wirtschaftliche Verknüpfung § 4 Abs. 2 VOF:
      Eine Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ist vorzulegen.
      1.3 Rechtsform der Bewerbergemeinschaft § 4 Abs. 4 VOF:
      Der Auftrag kann an Einzelbüros oder an Bewerbergemeinschaften vergeben werden. Für Bewerbergemeinschaften gilt: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
      Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Alle Kriterien für die Zulassungs- und Eignungsvoraussetzungen sind bei Bewerbergemeinschaften von jedem ihrer Mitglieder zu erfüllen, beziehungsweise bei interdisziplinären Wettbewerben von allen Teilnehmern der jeweiligen Fachrichtungen.
      1.4 Unterbeauftragung § 5 Abs. 5 h VOF:
      Sollen Teile der Leistung als Unteraufträge vergeben werden, ist eine entsprechende Erklärung des Bewerbers erforderlich. Der Anteil der Leistungen am Gesamtleistungsumfang, sowie die einzelnen Leistungen, die als Unteraufträge vergeben werden sollen, sind dabei zu benennen.
      1.5 Bedienung der Kapazitäten anderer Unternehmen § 5 Abs. 6 VOF:
      Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, hat er/sie diese vor Vertragsabschluss zu benennen. Er/sie muss in diesem Fall der Vergabestelle nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Eine entsprechende Erklärung des Bewerbers und eine Verpflichtungserklärung des betreffenden Unterauftragnehmers sind erforderlich.
      Der Anteil der Leistungen am Gesamtleistungsumfang, sowie die einzelnen Leistungen, die durch Kapazitäten anderer Unternehmen ausgeführt werden sollen, sind dabei zu benennen.
      1.6 Angaben nach § 4 Abs.6 a-g VOF (Unzuverlässigkeit):
      Es wird eine Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 a-g VOF gefordert.
      1.7 Angaben nach § 4 Abs. 9 a-d VOF (Ausschlussgründe):
      Es wird eine Erklärung des Bewerbers über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 9 a-d VOF gefordert.
      2. Wirtschaftliche und finanzielle Kriterien:
      2.1 Berufshaftpflichtversicherung:
      Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden und über 5.000.000 EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben, die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die geforderte Sicherheit kann auch durch die Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Der Nachweis bzw. die Erklärung, aus dem die Versicherungssummen und die Deckung pro Versicherungsjahr hervorgehen müssen, dürfen nicht älter als 12 Monate sein und müssen der Bewerbung beiliegen. Der Nachweis der o. g. Haftpflichtversicherung ist Voraussetzung für die Auftragsvergabe. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. Erklärung für die Bewerbergemeinschaft insgesamt oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft getrennt vorlegen.
      2.2 Umsatz für entsprechende Dienstleistungen Leistungsbild Gebäude und Leistungsbild Freianlagen nach HOAI, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren § 5 Abs. 4 c VOF
      Eine Erklärung der Bewerber über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren ist abzugeben. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten sowohl für das Gesamtunternehmen als auch die fragliche Niederlassung zu erstellen.
      Hinweis: Für die Höchstbewertung im Kriterium „Umsatz für die entsprechende Dienstleistung“ sind für den Bewerber „Architekt“ im Durchschnitt pro Jahr mindestens 600 000 EUR netto Umsatz und für den Bewerber „Landschaftsarchitekt“ im Durchschnitt pro Jahr mindestens 300 000 EUR netto Umsatz erforderlich.
      3. Fachliche Kriterien:
      3.1 Erbringung der Dienstleistung durch einen besonderen Berufsstand § 19 Abs. 2 VOF:
      siehe III.2) dieser Bekanntmachung.
      3.2 Beschäftigte/Führungskräfte, jährliches Mittel § 5 Abs. 5 d VOF:
      Es wird eine Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren Beschäftigten (Ingenieure, Techniker, technische Zeichner, sonstige Mitarbeiter) und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bewerbergemeinschaft, gegliedert nach Berufsgruppen (berufliche Befähigung), gefordert.
      Hinweis: Für die Höchstbewertung im Kriterium „Beschäftigte und Führungskräfte, jährliches Mittel“ sind für den Bewerber „Architekt“ im Durchschnitt mindestens 8 Beschäftigte und Führungspersonen, und für den Bewerber „Landschaftsarchitekt“ im Durchschnitt mindestens 4 Beschäftigte und Führungspersonen erforderlich.
      3.3. Technische Leistungsfähigkeit – Referenzen § 5 Abs. 5 b VOF:
      Hinweis: Für die Höchstbewertung im Kriterium „Gestaltqualität und Funktionalität der Referenzprojekte/-planungen“ und „Erfahrung in Planung von vergleichbaren Bauvorhaben – Qualität und Vergleichbarkeit der Projekte, erbrachte Leistungen, Aussagekraft der Präsentation“ ist nicht die Anzahl der vorgelegten Referenzen ausschlaggebend, sondern deren Qualität und Vergleichbarkeit.

      Hinweis: Als vergleichbare Gebäudeplanung sieht die Vergabestelle in den Leistungsphasen 2-5 HOAI abgeschlossene Projekte, mit einer Nutzfläche von mind. 3 500 m2 Nutzfläche und Herstellungskosten (Kostengruppen 300 + 400 ) von mind. 10 000 000 EUR brutto, von Neu- und Erweiterungsbauten im Bildungsbereich, Institutsbauten und anderer vergleichbar komplexer Gebäudetypen an.

      Hinweis: Als vergleichbar für die Freianlagenplanung sieht die Vergabestelle in den Leistungsphasen 2-5 HOAI abgeschlossene Projekte von mit der Aufgabenstellung vergleichbaren öffentlich zugänglichen Freianlagen, mit Herstellungskosten (Kostengruppen 500) von mind. 600 000 EUR brutto an.
      3.3.1 Referenzliste, Leistungsbild Gebäude und Leistungsbild Freianlagen zu Leistungsphasen 2-5 nach HOAI:
      Eine Referenzliste der wesentlichen, vom Bewerber in den letzten 8 Jahren erbrachten Dienstleistungen. Die Referenzprojekte deren LPH 2-5 abgeschlossen sind, sollen einen vergleichbaren Schwierigkeitsgrad/Aufgabenstellung darstellen welche mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar ist. Kann der Bewerber keine mit dem Gegenstand des Wettbewerbs vergleichbaren Projekte oder Planungen vorweisen, sind sonstige aussagekräftige Projekte, Planungen, Wettbewerbserfolge oder Auszeichnungen aufzulisten.
      Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
      1. Typus des Referenzobjekts;
      2. Name des Projekts, kurze Beschreibung ggf. besondere Anforderungen;
      3. Ort des Projekts;
      4. Art der Baumaßnahme (Neubau, Neuanlage, Sanierung etc.);
      5. Angabe der Honorarzone und des Honorarsatzes;
      6. Bauherr, öffentlicher oder privater Auftraggeber mit Nennung eines Ansprechpartners mit E-Mail Adresse und aktueller Telefonnummer;
      7. Vertragsverhältnis zum genannten Auftraggeber (alleiniger Auftraggeber, ARGE-Partner, usw.);
      8. ausgeführte Leistungsphasen, Leistungsbild Gebäude und Leistungsbild Freianlagen mit Leistungszeitraum der erbrachten Leistungen, aufgegliedert nach Leistungsphasen;
      9. Kenndaten (Nutzfläche und Bruttorauminhalt/Fläche);
      10. Baukosten in Kostengruppen 300 bis 400/500 nach DIN 276 einschl. MwSt.;
      11. Anzahl der durchschnittlich eingesetzten Mitarbeiter unter Angabe des Anteils von Subunternehmern sowie ggfs. dem Anteil von Eigen- und Nachunternehmerleistung.
      Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Arbeitsgemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistung erbracht hat.
      3.3.2 Referenzbögen, Leistungsbild Gebäude und Leistungsbild Freianlagen:
      Es ist eine ausreichende Anzahl von Referenzprojekten aus der Auflistung nach 3.3.1 mittels einer Text-, Plan- und Bilddokumentation näher zu beschreiben. Aus den Darstellungen sollen insbesondere das Planungskonzept, die gestalterische Qualität der Objekte sowie Hinweise zu innovativen Ansätzen ablesbar sein. Die Darstellung je Referenzprojekt soll 1 Seite DIN A3 (einseitig bedruckt) nicht übersteigen.
      3.4 Unternehmens- und Projektorganisation/§ 5 Abs. 5 a VOF:
      Es sind Angaben über die Unternehmensorganisation des Bewerbers als Organigramm oder Liste erforderlich.
      Es sind Angaben über die für die Leistung zum jetzigen Zeitpunkt vorgesehenen Verantwortlichen und Mitarbeiter am Projekt als Organigramm oder Liste mit Aussagen zu Qualifikation, Stellung in der Bürostruktur, Dauer der Bürozugehörigkeit, vorgesehenen Aufgabenbereich und deren Nachweis der Berechtigung zum Führen der erforderlichen Berufsbezeichnung erforderlich.
      Hinweis: Für die Höchstbewertung im Kriterium „Unternehmens- und Projektorganisation – Erfahrung Projektteam“ sind für den Bewerber „Architekt“ für den Projektverantwortlichen, den stellv. Projektverantwortlichen und den Planer mindestens die Bearbeitung (Leistungsphasen 2-5) eines realisierten und spätestens in 2014 abgeschlossenen, mit der Bauaufgabe vergleichbaren Bauvorhabens mit Herstellungskosten (Kostengruppe 300 + 400) von über 6 000 000 EUR brutto erforderlich, sowie für den Bewerber „Landschaftsarchitekt“ für den Projektverantwortlichen, den stellv. Projektverantwortlichen und den Planer mindestens die Bearbeitung (Leistungsphasen 2-5) eines realisierten und spätestens in 2014 abgeschlossenen, mit der Bauaufgabe vergleichbaren Bauvorhabens mit Herstellungskosten (Kostengruppe 500) von über 300 000 EUR brutto erforderlich.
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (Projektverantwortliche) durch Nachweis der:
      — Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (Architekt, Landschaftsarchitekt) gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 09. Mai 2007;
      — Studiennachweise und Bescheinigungen.
      Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass die verantwortlichen Personen (Projektverantwortliche) die an die natürlichen Person engestellten Anforderungen erfüllen.
      Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 25
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      1. keine
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge werden den ausgewählten Teilnehmern mit der Auslobung mitgeteilt.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      15051 E 0003
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26.10.2015 - 14:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden Preise und Anerkennungen vergeben. Die voraussichtliche Gesamtsumme der Preise und Anerkennungen beträgt ca. 238 000 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.
      Kosten für die Bewerbung oder die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe werden nicht erstattet.
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Dietrich Fink, Architekt; München
      2. Prof. Much Untertrifaller, Architekt; Bregenz
      3. Markus Hammes, Architekt; Stuttgart
      4. Prof. Hans Nickl, Architekt; München
      5. Prof. Mark Michaeli, Architekt; München/Zürich
      6. MR Prof. Peter Pfab, Architekt; Oberste Baubehörde München
      7. Ltd. BD Gero Hoffmann, Architekt; Staatliches Bauamt München 2 
      8. NN, Landschaftsarchitekt
      9. und weitere sieben Sachpreisrichter

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:

      a) Sämtliche Bewerbungsunterlagen sind online unter http://www.stbam2.bayern.de/hochschulbau/aktuelles.php abrufbar.

      Als Bewerbungsunterlage ist der „Teilnahmeantrag“ mit allen erforderlichen Anlagen ausgefüllt einzureichen. Mit dem Einreichen erklärt der Bewerber die Angaben für vollständig und verbindlich.
      Vom Staatlichen Bauamt München 2 werden keine weiteren Bewerbungsunterlagen versandt.
      Der ständig fortgeschriebene „Fragen und Antworten Katalog“, der für Bewerberrückfragen gedacht ist, kann auch auf der oben genannten Intranet Seite abgerufen werden. Der Bewerber soll regelmäßig den „Fragen und Antworten Katalog“ verfolgen, da oft inhaltlich die gleichen Fragen von verschiedenen Bewerbern gestellt werden.
      b) Die Bewerbung ist schriftlich unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung bei der Kontaktstelle nach I.1) auf dem Postweg oder direkt einzureichen.
      Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Bewerbungen ohne Verwendung des Teilnahmeantrages oder ohne Verwendung der vom Staatlichen Bauamt München 2 mit dem Teilnahmeantrag übergebenen Vordrucke werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
      Geforderte Nachweise sind in der im Teilnahmeantrag genannten Reihenfolge zusammenzustellen.
      Die Bewerbung ist auf die bezeichnete Leistung abzustimmen und in übersichtlicher Form einzureichen.
      Die dem Teilnahmeantrag beizulegenden Unterlagen sind auf einseitig beschriebene Seiten zu beschränken.
      Die Anzahl dieser Unterlagen ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
      Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
      c) Bei direkter Einreichung ist der Bewerber verpflichtet, sich vom Personal der Poststelle (Staatliches Bauamt München 2, Ludwigstraße 18, 80539 München – Geschäftszeiten: Mo.-Do. 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Freitag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr) die Übergabe der Unterlagen schriftlich mit Namenszeichen, Datum und genauer Uhrzeit bestätigen zu lassen.
      d) Als Fristende (Schlusstermin) für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle. Als fristgerecht zugegangen gelten nur Angebote, die fristgerecht unter nachstehender Adresse eingegangen sind. Angebote, die nicht unter nachstehender Adresse eingehen, werden ausgeschlossen.
      Der Bewerber ist für den termingerechten Eingang der Unterlagen allein verantwortlich. Er soll einen Versanddienst suchen, der eine termingerechte Zustellung garantiert.
      Die Postsendung müssen deutlich mit dem Hinweis (Aufkleber) auf den betreffenden Wettbewerb gekennzeichnet werden:
      Wettbewerb.
      Maßnahme:
      Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Institutsgebäudes für Physik, Hochschul- und Forschungsgelände Campus Garching, mit einem städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenteil
      Maßnahmennummer: 15051 E 0003,
      Staatliches Bauamt München 2,
      Ludwigstraße 18, 80539 München,
      — im Posteingang nicht öffnen.
      e) Mehrfachbewerbungen, sowohl in der Form der Einzelbewerbung, als auch durch Beteiligung an einer Bewerbergemeinschaft, führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen.
      f) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.
      g) Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
      h) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
      i) Bewerbungen sind in Papierform als gelochte Blätter im Ordner gebunden (scanfähig) und nicht spiralgeheftet einzureichen. Bewerbungen, die auf elektronischem Weg übermittelt werden, werden nicht berücksichtigt.
      j) Die Kontaktdaten zu den Referenzbögen der vorgestellten Projekte sind – für Nachfragen – mit Abgabe der Unterlagen anzugeben – auch für die noch nicht abgeschlossene Projekte.
      k) Der Auftraggeber behält sich vor, bei den in den Referenzbögen angegebenen Kontakten Erkundigungen über die Qualität der Planung und Durchführung der Referenzprojekte einzuholen.
      l) Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben. Das allgemeine Vertragsmuster und die AVB dieser Bekanntmachung können bei Bedarf bei der Kontaktstelle nach I.1 angefordert oder unter

      http://www.innenministerium.bayern.de/assets/stmi/buw/bauthemen/iiz5_vergabe_freiberuflich_vhf_bayern.pdf eingesehen werden.

      m) Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
      n) Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung von Bewerbergemeinschaften ist nicht möglich.
      o) Eine Nachforderung von fehlenden Erklärungen und Nachweisen findet grundsätzlich nicht statt. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise müssen mit der Bewerbung vorgelegt werden. In Einzelfällen behält sich die Vergabestelle vor, solche ausnahmsweise nachzufordern.
      p) Der Auftraggeber wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen gemäß den Vorgaben der VOF übertragen.
      Vertragsgrundlage werden im Auftragsfall die Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) und Anlagen des Auftraggebers (siehe VHF Bayern).
      Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
      Die Planungsaufgabe wird für das Leistungsbild Gebäude der Honorarzone IV zugeordnet.
      Die Planungsaufgabe wird für das Leistungsbild Freianlagen der Honorarzone III zugeordnet.
      Der Auftraggeber beabsichtigt einen Bewerber mit folgenden Planungsleistungen für den ersten Bauabschnitt zu beauftragen:
      — Leistungsbild Gebäude nach §§ 33-37 HOAI 2013, Leistungsstufe 1,
      — Leistungsbild Freianlagen nach §§ 38-40 HOAI 2013, Leistungsstufe 1.
      Der Auftraggeber beabsichtigt, soweit entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden, die Planungsleistungen Gebäude der Leistungsstufe 2 gem. § 34 HOAI 2013 und die Planungsleistungen Freianlagen der Leistungsstufe 2 gem. § 39 HOAI 2013 für den ersten Bauabschnitt sowie die gleichen Planungsleistungen für den zweiten Bauabschnitt an den Auftragnehmer zu vergeben:
      — Leistungsstufe 1: Leistungsphase 2-4,
      — Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5.
      Ein Rechtsanspruch für die Beauftragung der Leistungsstufe 2 des ersten Bauabschnitts und für die Beauftragung des zweiten Bauabschnitts besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
      q) Voraussichtliche Termine des Wettbewerbsverfahrens: Versand der Auslobung Kalenderwoche: 50/2015, Kolloquium Kalenderwoche: 03/2016, Abgabe Pläne Kalenderwoche: 10/2016, Abgabe Modell Kalenderwoche: 11/2016.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer Südbayern bei Regierung von Oberbayern
      Maximilianstraße 39
      80538 München
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVlxSXl5WYx9kZlZVU1JqVmNfMWNWWB5gUx9TUmpWY18fVVY=
      Telefon: +49 8921762411
      Internet-Adresse: http://regierung.oberbayern.bayern.de
      Fax: +49 8921762847

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 107, Abs. 3 Nr. 4 GWB).
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Staatliches Bauamt München 2
      Ludwigstrasse 18
      80539 München
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE4ZFNgVU9QU2FiU1paUy5hYlBPWyAcUE9nU2BcHFJT
      Telefon: +49 89218115201
      Fax: +49 89218115099

      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      25.9.2015
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.09.2015
Ergebnis veröffentlicht 27.04.2016
Zuletzt aktualisiert 10.08.2016
Wettbewerbs-ID 2-211678 Status
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