Neubau Wohnanlage Plinganserstraße

Die Liegenschaften der Eigentümerin liegen in innerstädtischer Lage ca. 100 m südlich des Harras und sind mit Wohnbebauung und Einzelhandel aus den 60er und 70er Jahren bebaut.
Die Grundstückseigentümerin plant eine nachhaltige und hochwertige Nachverdichtung ihrer Liegenschaften in München Sendling. Sie stellte deshalb den Antrag auf Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit Grünordnung Nr. 2091 gemäß §12 Baugesetzbuch (BauGB). Der dazu erforderliche Einleitungsbeschluss wurde im Juli 2014 gefasst.
Der Entwurf für das Vorhaben, welches der Einleitung der Vorhabenplanung zugrunde liegt, wurde im Auftrag der Vorhabenträgerin von dem Architekturbüro Högl + Högl, München entwickelt. Geplant ist die Errichtung einer 6-geschossigen Bebauung entlang der Plinganserstraße sowie die Ergänzung bzw. Aufstockung der bestehenden Wohngebäude westlich der Plinganserstraße und an der Karwendelstraße. Damit sollen ca. 200 Wohneinheiten zusätzlich zu den bereits vorhandenen ca. 300 Wohneinheiten errichtet werden. Die Freiflächen der künftig lärmberuhigten Innenbereiche sollen neu geordnet werden, in diesem Zusammenhang ist am nördlichen Grundstücksrand eine Wegeverbindung zwischen der Plinganser- und der Karwendelstraße beabsichtigt. Aufgrund der städtebaulich prägnanten Lage an der Plinganserstraße südlich des Platzes „Am Harras“ wurde zur Sicherung der architektonischen und freiraumplanerischen Qualität der vorliegende Realisierungswettbewerb auf Basis der städtebaulichen Struktur der Vorhabenplanung vorgesehen.
Hinsichtlich der Bauwerksplanung stellen sinnvolle, bedarfsgerechte Wohnungsgrundrisse, ein solider Lösungsansatz für den Lärmschutz, eine wirtschaftliche Entwicklung der Maßnahme in Bezug auf Baukosten und effiziente Flächenaufteilung, sowie eine nachhaltige Qualität der Gebäudesubstanz den Anspruch an die Nachverdichtung.
Der nördliche Bereich der Liegenschaft soll entsiegelt und begrünt werden. Dies erfordert eine bedarfsgerechte und geeignete Planung der neu entstehenden, ggf. sowie eine Überarbeitung der bestehenden Frei- und Grünflächen.
Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet die Ausloberin für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Lösungen.