Im Münchfeld

Das Grundstück Im Münchfeld 2 wird schon heute sowohl von der Evangelischen Emmausgemeinde als auch von der Nieder-Ramstädter Diakonie genutzt. Beide Bereiche haben aus unterschiedlichen Gründen Handlungsbedarf, ihre Angebote am Standort zu verändern. In diesem Zusammenhang hat man sich für eine gemeinsame Standortentwicklung entschieden, die in aller Konsequenz am Ende auch in einer Eigentümergemeinschaft münden soll. Ziel ist es mögliche Synergien räumlicher, inhaltlicher wie fachlicher Natur, zu nutzen, um Inklusion in jeder Hinsicht zu ermöglichen.
Über seine einzelnen Nutzungsbausteine hinaus, die im Folgenden näher erläutert sind, soll „das Haus”, „der Ort” in Zukunft sehr viel mehr bieten. Es soll ein offenes Haus werden, in dem Begegnungen stattfinden, das gemeinsame Aktionen ermöglicht, seien es gemeinsame Projekte, Feste oder auch als Treffpunkt. Hieraus kann sich visionär in der weiteren Zukunft die Kooperation bis hin zu einem Familienzentrum weiterentwickeln. Gerade Kinder begegnen oft noch sehr offen der Individualität und Vielfalt unterschiedlicher Menschen. Ihr unbefangenes aufeinander zugehen, kann innerhalb der Gemeinde, der eigenen Familie helfen Vorurteile, Bedenken oder Ängste abzubauen, die in der Gesellschaft noch vielfach verankert sind.
Gegenstand der Aufgabe ist somit die Entwurfsstudie für ein Gebäude, das den Bedarf von insgesamt 54 Ganztagsplätzen einer Kindertagesstätte in drei Gruppen abbildet, Wohnraum für 9 stationäre Wohnplätze der Behindertenhilfe schafft und obendrein eine Adresse für das Regionalbüro der Nieder-Ramstädter Diakonie darstellt.