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  • DE-60311 Frankfurt am Main
  • 09/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-216985)

Museographie für das Deutsche Romantik-Museum in 2 Losen (Konzept/Umsetzung)


 
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    Entscheidung 01.09.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Szenografie
    Sprache Deutsch
    Baukosten 2.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt am Main (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das Haus:
    Das Freie Deutsche Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum plant am Großen Hirschgraben in Frankfurt am Main, in direkter Nachbarschaft zum Goethehaus, dem Elternhaus Johann Wolfgang Goethes, die Errichtung eines „Deutschen Romantik Museums“.
    Die Trägerinstitution, das Freie Deutsche Hochstift, vereinigt in sich Memorialstätte, Handschriftensammlung, Kunstsammlungen und Bibliothek. National und international hoch angesehen als selbständiges Kulturinstitut, verbindet es das Goethe-Haus als Touristenattraktion mit einem wissenschaftlichen Institut, kombiniert Bildungs- mit Forschungsstätte, literarische mit bildkünstlerischen Sammlungen und Schatzhaus mit Veranstaltungsort. Seit mehr als hundert Jahren liegt ein besonderer Schwerpunkt der Sammeltätigkeit im Bereich Romantik. Dieser wurde bereits zwischen 1925 und 1960 systematisch ausgebaut und in der Folgezeit bis heute stetig erweitert.
    Räumlich in voneinander getrennten Gebäuden untergebracht, doch in Zukunft über ein gemeinsames Foyer zu erreichen, sind Goethehaus und Deutsches Romantik Museum auch betrieblich und inhaltlich miteinander verbunden.
    Projekt:
    Der Realisierungswettbewerb des Neubaus ist abgeschlossen, das beauftragte Büro Christoph Mäckler Architekten hat den Bauantrag Ende Mai 2015 eingereicht.
    Gegenstand der Beauftragung ist die Museographie einer Dauerausstellung für den in der Planung befindlichen Neubau des Deutschen Romantik Museums. Hierfür ist die Konzeption und Entwurfsplanung (Los 1) sowie die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung (Los 2) zu erbringen. Hinzu kommen die Bereiche der Koordinierung der unterschiedlichen Gewerke, der Objektsicherung, Hängesysteme, Vitrinen, etc.
    Erläuterungen zu Los 1:
    Die Ausstellungskonzeption wird in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des Freien Deutschen Hochstifts entwickelt. Sie umfasst die Entwicklung der Gesamtkonzeption, die Entwicklung und Ausarbeitung der thematischen Schwerpunkte, die Erstellung des Ausstellungsdrehbuchs mit Ausstellungsregie in verschiedenen Präsentationsformaten. Hinzu kommen das für die Umsetzung der Konzeption nötige Projektmanagement in Hinblick auf die Schnittstellen zu Los 2 und den einzelnen Realisierungsgewerken (Künstler, Mediengestalter etc.) sowie das Management der Exponate.
    Erwartet wird unter anderem die Entwicklung eines szenografischen Konzeptes mit der Entwicklung der Raumfolge und verschiedenen Formaten der Umsetzung, die von klassisch musealen und objektzentrierten Einheiten bis hin zu medialen und künstlerischen Formaten reichen.
    Dem Beauftragten von Los 1 obliegt die künstlerische Oberleitung in Abstimmung mit der Leitung und den Wissenschaftlern des Freien Deutschen Hochstiftes.
    Die Bereiche Mediengestaltung und Lichtkonzeption werden gesondert vergeben. Eine enge Zusammenarbeit mit diesen Firmen, ebenso wie mit dem Architekten, ist unabdingbar.
    Ziel:
    Mit der Errichtung eines Deutschen Romantik Museums verbindet sich das Ziel, dieser Schlüsselepoche der deutschen Kultur und der europäischen Geistesgeschichte in der breiteren nationalen und internationalen Öffentlichkeit den bisher fehlenden Erinnerungsort zu schaffen. Die gerade auch außerhalb Deutschlands häufig als spezifisch deutsch wahrgenommene Epoche soll auf der Basis der einzigartigen Sammlungen des Hochstifts in einem innovativen und interaktiven Literaturmuseum präsentiert werden.
    Das Deutsche Romantik Museum schlägt dabei eine Brücke von der Lebenswelt Goethes und der Kunst der Goethezeit bis zur Literatur und Geistesgeschichte der zeitlich ausgedehnten Epoche der Romantik (1795-1859), in der sich Paradigmen der Moderne herausbilden.
    Die Dauerausstellung soll in ihrem Erscheinungsbild zumindest bereichsweise auf die verhandelten Themen reagieren. Die Ästhetik der Ausstellung soll sich also hinsichtlich der Anmutungsqualität und des Raumeindruckes nicht themenneutral verhalten, sondern je im Bezug zum verhandelten Thema stehen. Eine durchgehend einheitliches „Design“ der Ausstellung wird nicht angestrebt, sondern Präsentationsformen, die auf unterschiedliche Weise auf das Material reagieren.
    Besucher:
    Als einer der wichtigsten touristischen Orte Frankfurts haben Goethehaus und Goethe-Museum über 100 000 Besucher pro Jahr, Veranstaltungsbesucher nicht eingerechnet. Ein beträchtlicher Anteil der Besucher kommt aus dem Ausland. Die Zielgruppe des Museums reicht vom Grundschüler bis zum Studenten und Wissenschaftler, von den Familien in Stadt und Region bis zu Touristen und Kulturinteressierten aus aller Welt. Die Errichtung des Deutschen Romantik Museums wird die Besucherzahl noch erhöhen. Das Museum soll die Anziehungskraft des Ortes steigern und für ein breites und heterogenes Publikum attraktiv sein.
    Größe:
    Die gesamte Ausstellung führt auf zwei Stockwerken (zusammen etwa 760 m2) in die Epoche der deutschen Romantik ein. Hinzu kommen eine Gemäldegalerie zur Kunstentwicklung der Goethezeit und ein Wechselausstellungsbereich.
    Die Ausstellungsfläche verteilt sich auf Untergeschoss,1., 2. und 3. Stockwerk. Die Dauerausstellung zur Romantik befindet sich im 2. und 3. Stockwerk.
    1. Gemäldegalerie, 1. Stockwerk, Ausstellungsfläche: 361,5 m²;
    2. Romantikausstellung 2. Stockwerk, Ausstellungsfläche: 390,67 m²;
    3. „Übergangszonen“ 3. Stockwerk, Ausstellungsfläche: 371,06 m²;
    4. Wechselausstellung Untergeschoss, Ausstellungsfläche: 403,25 m².
    Das Hauptaugenmerk des Auftrages bezieht sich auf die Ausstellungsetagen 2 und 3.
    Inhalt/Exponate:
    Die Romantik soll in dem neuen Museum als eine konzeptionell heterogene und zeitlich ausgedehnte Epoche erfahrbar werden (1795-1859). Die Schwerpunkte werden hierbei auf den ästhetischen, politischen und religiösen Aspekten der Romantik liegen. Die biographischen und topographischen Netzwerke ihrer Protagonisten und deren Wirkungsstätten werden von der 1795 einsetzenden Frühromantik über die Hoch- und Spätromantik bis 1859, dem Todesjahr Bettine von Arnims und dem Gründungsjahr des Freien Deutschen Hochstifts, erfahrbar gemacht. Die Literatur wird im Museum dem romantischen Programm einer „Universalpoesie“ entsprechend in grenzüberschreitenden Zusammenhängen mit den anderen Künsten (z. B. Musik, Bildende Kunst), den Wissenschaften und Lebensformen gezeigt. In einer Folge von unterschiedlich gestalteten Räumen sollen die wichtigsten Themen, Medien, Verfahren und ästhetischen Konzepte der romantischen Epoche vorgestellt werden.
    Die Exponate der Dauerausstellung sind vielfältig. Es handelt sich um eine Mischung von historischen Originalen (Handschriften, Bücher, Gemälde, Zeichnungen und unterschiedliche Objekte, für längere Ausstellungsdauer auch als Repliken und Faksimiles) und medial zu inszenierenden Texten und Themen. In verschiedenen Räumen sollen unterschiedliche Objekte und Darstellungsformen kombiniert werden. Entsprechend der Vielfalt der Zugänge zur Epoche, der Perspektiven, Themen und Exponate soll die Anmutung der Räume in Größe, Ausstattung und Atmosphäre differieren.
    Verfahrenstermine (voraussichtlich):
    Los 1:
    Aufforderung zur Angebotsabgabe – Februar 2016;
    Beauftragung – Mai 2016.
    Los 2:
    Aufforderung zur Angebotsabgabe – April 2016;
    Beauftragung – Juli 2016.
    Leistungsumfang
    Gegenstand der Beauftragung ist die Museographie einer Dauerausstellung für den in der Planung befindlichen Neubau des Deutschen Romantik Museums. Hierfür ist die Konzeption und Entwurfsplanung (Los 1) sowie die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung (Los 2) zu erbringen. Hinzu kommen die Bereiche der Koordinierung der unterschiedlichen Gewerke Objektsicherung, Hängesysteme, Vitrinen, etc.
    Das Budget beträgt ca. 2 000 000 EUR (brutto, inkl. Planungskosten).
    Adresse des Bauherren DE-60311 Frankfurt am Main
    TED Dokumenten-Nr. 422116-2015
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    • Deutschland-Frankfurt am Main: Museumsausstellungen

      2015/S 232-422116

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Freies Deutsches Hochstift, Frankfurter Goethe-Museum
      Großer Hirschgraben 23-25
      Zu Händen von: Dr. Mareike Hennig
      60311 Frankfurt am Main
      DEUTSCHLAND

      Weitere Auskünfte erteilen: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Zu Händen von: Herrn Jan Jetschmanegg
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6151995728
      E-Mail: MjIwVlFgX09UWU1aUVNTLF9gTVBgTk1hXFhNWhpQUQ==
      Internet-Adresse: www.stadtbauplan.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6151995728
      E-Mail: MTVfbWg7bm9cX29dXHBrZ1xpKV9g
      Internet-Adresse: www.stadtbauplan.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Zu Händen von: Herrn Jan Jetschmanegg
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE1VWNeMWRlUlVlU1JmYV1SXx9VVg==
      Internet-Adresse: www.stadtbauplan.de

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Verein alten Rechts
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Sonstige: Kultur und Bildung
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Museographie für das Deutsche Romantik-Museum in 2 Losen (Konzept/Umsetzung).
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Am Großen Hirschgraben 17-21, 60311 Frankfurt am Main.

      NUTS-Code DE712

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Das Haus:
      Das Freie Deutsche Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum plant am Großen Hirschgraben in Frankfurt am Main, in direkter Nachbarschaft zum Goethehaus, dem Elternhaus Johann Wolfgang Goethes, die Errichtung eines „Deutschen Romantik Museums“.
      Die Trägerinstitution, das Freie Deutsche Hochstift, vereinigt in sich Memorialstätte, Handschriftensammlung, Kunstsammlungen und Bibliothek. National und international hoch angesehen als selbständiges Kulturinstitut, verbindet es das Goethe-Haus als Touristenattraktion mit einem wissenschaftlichen Institut, kombiniert Bildungs- mit Forschungsstätte, literarische mit bildkünstlerischen Sammlungen und Schatzhaus mit Veranstaltungsort. Seit mehr als hundert Jahren liegt ein besonderer Schwerpunkt der Sammeltätigkeit im Bereich Romantik. Dieser wurde bereits zwischen 1925 und 1960 systematisch ausgebaut und in der Folgezeit bis heute stetig erweitert.
      Räumlich in voneinander getrennten Gebäuden untergebracht, doch in Zukunft über ein gemeinsames Foyer zu erreichen, sind Goethehaus und Deutsches Romantik Museum auch betrieblich und inhaltlich miteinander verbunden.
      Projekt:
      Der Realisierungswettbewerb des Neubaus ist abgeschlossen, das beauftragte Büro Christoph Mäckler Architekten hat den Bauantrag Ende Mai 2015 eingereicht.
      Gegenstand der Beauftragung ist die Museographie einer Dauerausstellung für den in der Planung befindlichen Neubau des Deutschen Romantik Museums. Hierfür ist die Konzeption und Entwurfsplanung (Los 1) sowie die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung (Los 2) zu erbringen. Hinzu kommen die Bereiche der Koordinierung der unterschiedlichen Gewerke, der Objektsicherung, Hängesysteme, Vitrinen, etc.
      Erläuterungen zu Los 1:
      Die Ausstellungskonzeption wird in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des Freien Deutschen Hochstifts entwickelt. Sie umfasst die Entwicklung der Gesamtkonzeption, die Entwicklung und Ausarbeitung der thematischen Schwerpunkte, die Erstellung des Ausstellungsdrehbuchs mit Ausstellungsregie in verschiedenen Präsentationsformaten. Hinzu kommen das für die Umsetzung der Konzeption nötige Projektmanagement in Hinblick auf die Schnittstellen zu Los 2 und den einzelnen Realisierungsgewerken (Künstler, Mediengestalter etc.) sowie das Management der Exponate.
      Erwartet wird unter anderem die Entwicklung eines szenografischen Konzeptes mit der Entwicklung der Raumfolge und verschiedenen Formaten der Umsetzung, die von klassisch musealen und objektzentrierten Einheiten bis hin zu medialen und künstlerischen Formaten reichen.
      Dem Beauftragten von Los 1 obliegt die künstlerische Oberleitung in Abstimmung mit der Leitung und den Wissenschaftlern des Freien Deutschen Hochstiftes.
      Die Bereiche Mediengestaltung und Lichtkonzeption werden gesondert vergeben. Eine enge Zusammenarbeit mit diesen Firmen, ebenso wie mit dem Architekten, ist unabdingbar.
      Ziel:
      Mit der Errichtung eines Deutschen Romantik Museums verbindet sich das Ziel, dieser Schlüsselepoche der deutschen Kultur und der europäischen Geistesgeschichte in der breiteren nationalen und internationalen Öffentlichkeit den bisher fehlenden Erinnerungsort zu schaffen. Die gerade auch außerhalb Deutschlands häufig als spezifisch deutsch wahrgenommene Epoche soll auf der Basis der einzigartigen Sammlungen des Hochstifts in einem innovativen und interaktiven Literaturmuseum präsentiert werden.
      Das Deutsche Romantik Museum schlägt dabei eine Brücke von der Lebenswelt Goethes und der Kunst der Goethezeit bis zur Literatur und Geistesgeschichte der zeitlich ausgedehnten Epoche der Romantik (1795-1859), in der sich Paradigmen der Moderne herausbilden.
      Die Dauerausstellung soll in ihrem Erscheinungsbild zumindest bereichsweise auf die verhandelten Themen reagieren. Die Ästhetik der Ausstellung soll sich also hinsichtlich der Anmutungsqualität und des Raumeindruckes nicht themenneutral verhalten, sondern je im Bezug zum verhandelten Thema stehen. Eine durchgehend einheitliches „Design“ der Ausstellung wird nicht angestrebt, sondern Präsentationsformen, die auf unterschiedliche Weise auf das Material reagieren.
      Besucher:
      Als einer der wichtigsten touristischen Orte Frankfurts haben Goethehaus und Goethe-Museum über 100 000 Besucher pro Jahr, Veranstaltungsbesucher nicht eingerechnet. Ein beträchtlicher Anteil der Besucher kommt aus dem Ausland. Die Zielgruppe des Museums reicht vom Grundschüler bis zum Studenten und Wissenschaftler, von den Familien in Stadt und Region bis zu Touristen und Kulturinteressierten aus aller Welt. Die Errichtung des Deutschen Romantik Museums wird die Besucherzahl noch erhöhen. Das Museum soll die Anziehungskraft des Ortes steigern und für ein breites und heterogenes Publikum attraktiv sein.
      Größe:

      Die gesamte Ausstellung führt auf zwei Stockwerken (zusammen etwa 760 m2) in die Epoche der deutschen Romantik ein. Hinzu kommen eine Gemäldegalerie zur Kunstentwicklung der Goethezeit und ein Wechselausstellungsbereich.

      Die Ausstellungsfläche verteilt sich auf Untergeschoss,1., 2. und 3. Stockwerk. Die Dauerausstellung zur Romantik befindet sich im 2. und 3. Stockwerk.
      1. Gemäldegalerie, 1. Stockwerk, Ausstellungsfläche: 361,5 m²;
      2. Romantikausstellung 2. Stockwerk, Ausstellungsfläche: 390,67 m²;
      3. „Übergangszonen“ 3. Stockwerk, Ausstellungsfläche: 371,06 m²;
      4. Wechselausstellung Untergeschoss, Ausstellungsfläche: 403,25 m².
      Das Hauptaugenmerk des Auftrages bezieht sich auf die Ausstellungsetagen 2 und 3.
      Inhalt/Exponate:
      Die Romantik soll in dem neuen Museum als eine konzeptionell heterogene und zeitlich ausgedehnte Epoche erfahrbar werden (1795-1859). Die Schwerpunkte werden hierbei auf den ästhetischen, politischen und religiösen Aspekten der Romantik liegen. Die biographischen und topographischen Netzwerke ihrer Protagonisten und deren Wirkungsstätten werden von der 1795 einsetzenden Frühromantik über die Hoch- und Spätromantik bis 1859, dem Todesjahr Bettine von Arnims und dem Gründungsjahr des Freien Deutschen Hochstifts, erfahrbar gemacht. Die Literatur wird im Museum dem romantischen Programm einer „Universalpoesie“ entsprechend in grenzüberschreitenden Zusammenhängen mit den anderen Künsten (z. B. Musik, Bildende Kunst), den Wissenschaften und Lebensformen gezeigt. In einer Folge von unterschiedlich gestalteten Räumen sollen die wichtigsten Themen, Medien, Verfahren und ästhetischen Konzepte der romantischen Epoche vorgestellt werden.
      Die Exponate der Dauerausstellung sind vielfältig. Es handelt sich um eine Mischung von historischen Originalen (Handschriften, Bücher, Gemälde, Zeichnungen und unterschiedliche Objekte, für längere Ausstellungsdauer auch als Repliken und Faksimiles) und medial zu inszenierenden Texten und Themen. In verschiedenen Räumen sollen unterschiedliche Objekte und Darstellungsformen kombiniert werden. Entsprechend der Vielfalt der Zugänge zur Epoche, der Perspektiven, Themen und Exponate soll die Anmutung der Räume in Größe, Ausstattung und Atmosphäre differieren.
      Verfahrenstermine (voraussichtlich):
      Los 1:
      Aufforderung zur Angebotsabgabe – Februar 2016;
      Beauftragung – Mai 2016.
      Los 2:
      Aufforderung zur Angebotsabgabe – April 2016;
      Beauftragung – Juli 2016.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      92521100

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
      Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Gegenstand der Beauftragung ist die Museographie einer Dauerausstellung für den in der Planung befindlichen Neubau des Deutschen Romantik Museums. Hierfür ist die Konzeption und Entwurfsplanung (Los 1) sowie die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung (Los 2) zu erbringen. Hinzu kommen die Bereiche der Koordinierung der unterschiedlichen Gewerke Objektsicherung, Hängesysteme, Vitrinen, etc.
      Das Budget beträgt ca. 2 000 000 EUR (brutto, inkl. Planungskosten).
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die Option zur stufenweisen Beauftragung vor. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)

      Angaben zu den Losen

      Los-Nr: 1 Bezeichnung: Konzeption und Entwurfsplanung
      1)Kurze Beschreibung
      Vergeben werden sollen die Leistungen für die Konzeption und Entwurfsplanung der Museographie einer Dauerausstellung für den Neubau des Deutschen Romantik Museums.
      2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      92521100

      3)Menge oder Umfang
      4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
      5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
      Los-Nr: 2 Bezeichnung: Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung
      1)Kurze Beschreibung
      Vergeben werden sollen die Leistungen für die Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung der Museographie einer Dauerausstellung für den Neubau des Deutschen Romantik Museums.
      Hinzu kommen die Bereiche der Koordinierung der unterschiedlichen Gewerke Objektsicherung, Hängesysteme, Vitrinen, etc.
      2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      92521100

      3)Menge oder Umfang
      4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
      5)Zusätzliche Angaben zu den Losen

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1 000 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen (siehe auch III.2.2)) bzw. soweit nicht vorhanden durch eine entsprechende Eigenerklärung (Unterschrift im Bewerbungsbogen) über den Anschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall bestätigt.
      Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe Formblatt bei den Bewerbungsunterlagen) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder in Form einer Kopie oder eines Scans vorzulegen. Ein Original ist gegebenenfalls nachzureichen. (gilt für Nachunternehmererklärung analog).
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen zur Tariftreue und zum Mindestentgelt nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, (GVBl. S. 354) mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
      — ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens unterschriebener Teilnahmeantrag,
      — bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern),
      — Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft),
      — Angaben des Auftrags, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5h VOF (Einschaltung eines Nachunternehmers). Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen. Die vom Nachunternehmer zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den Nachunternehmer im Wege der Aufklärung anzufordern,
      — Angaben zu § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten,
      — Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) (wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Bewerbungsbogen versichert).
      Hinweise:
      Zur Bewerbung ist zwingend der vom Auftraggeber erstellte Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Dieser ist von einem bevollmächtigten Vertreter im Original unterzeichnet und fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.1) (Angebote/Teilnahmeanträge) genannten Adresse einzureichen (Büro Stadtbauplan).

      Die Bewerbungsunterlagen sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter www.stadtbauplan.de/verfahren herunterzuladen.

      Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter im Original unterschriebenen Teilnahmeantrag oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Geforderte Nachweise und Erklärung sind in der Verfahrenssprache Deutsch einzureichen.
      Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
      Los 1 und 2:
      — Namen, berufliche Qualifikation, Berufs- und Projekterfahrung der Personen, die für die Ausführung von Aufträgen vergleichbarer Art zur Verfügung stehen. Der Projektleiter ist erst mit der Angebotsabgabe verbindlich zu benennen – er/sie muss aber an mindestens einer der eingereichten Referenzprojekten (vgl. III.2.3)) maßgeblich beteiligt gewesen sein.
      Los 2:
      — Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel in Euro netto für vergleichbare Leistungen (Museographie, Austellungsgestaltung und Innenraumplanung) für Einzelbewerber oder bei Bewerbergemeinschaften in Summe.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Los 2:
      Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel für vergleichbare Leistungen (Museographie, Ausstellungsgestaltung und Innenraumplanung): mind. 80 000 EUR netto.
      Bewerber, welche den geforderten Mindeststandard nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
      Nachweis von Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgaben anhand von realisierten Referenzprojekten aus dem Bereich „Museographie und Ausstellungsgestaltung“. in den nachfolgend aufgeführten Bereichen mit nachvollziehbarer Darstellung in Form einer Kurzbeschreibung (Bewerbungsformular) mit Angaben zu Art der Ausstellung, Fläche, Projektbudget, Auftraggeber, Leistungserbringer, Leistungszeitraum, erbrachte Leistungen, Rechnungswert sowie ergänzende grafische Darstellungen (möglichst max. 2 Seiten DIN A3 pro Referenz) zur Erläuterung.
      Los 1:
      1. Referenz aus dem Bereich „literaturhistorische/kunstgeschichtliche Ausstellung“;
      2. Referenz aus dem Bereich Ausstellung „mit musealen Gegenständen/historischen Exponaten“;
      3. Referenzen aus dem Bereich „besondere Ausstellung“ (besonders kreative Ausstellungskonzepte, provokante Ansätze, neue Ideen zur Ausstellungsgestaltung etc.);
      4. Referenzliste zum „Gesamtprofil des Bewerbers“.
      Los 2:
      1. Referenz aus dem Bereich „literaturhistorische/kunstgeschichtliche Ausstellung“;
      2. Referenz aus dem Bereich Ausstellung „mit musealen Gegenständen / historischen Exponaten“;
      3. Referenz mit Anwendung „Öffentliches Vergaberecht“;
      5. Referenzliste zum „Gesamtprofil des Bewerbers“.
      Hinweis:
      Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.
      Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden berücksichtigt, soweit ein Nachweis des früheren Arbeitgebers/Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen projektleitend betreut wurden.
      Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden – Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Los 1 + 2:
      Mindestens 2 wertungsfähige Referenzen aus dem Bereich „Museographie und Ausstellungsgestaltung“.
      Fehlender Nachweis der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung. Über die Mindesteignung hinaus nachgewiesene Referenzen führen zu einer besseren Bewertung der Bewerbung.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (vergl. auch Einzelbewertungsmatrix in den Bewerbungsunterlagen)
      Los 1:
      Technische Leistungsfähigkeit:
      — 1 Referenz aus dem Bereich „literaturhistorische/kunstgeschichtliche Ausstellung“ – 15 Punkte;
      — 1 Referenz aus dem Bereich Ausstellung „mit musealen Gegenständen / historischen Exponaten“ – 15 Punkte;
      — 2 Referenzen aus dem Bereich „besondere Ausstellung“ (besonders kreative Ausstellungskonzepte, provokante Ansätze, neue Ideen zur Ausstellungsgestaltung etc.) – max. 30 Punkte;
      — 1 Referenzliste zum „Gesamtprofil des Bewerbers“ – max. 40 Punkte.
      Los 2:
      Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,
      Umsatz – 10 Punkte,
      Technische Leistungsfähigkeit:
      — 2 Referenzen aus dem Bereich „literaturhistorische/kunstgeschichtliche Ausstellung“ – 20 Punkte (je 10 Punkte);
      — 2 Referenzen aus dem Bereich Ausstellung „mit musealen Gegenständen/historischen Exponaten“ – 20 Punkte (je 10 Punkte);
      — 1 Referenz mit Anwendung „Öffentliches Vergaberecht“ – 10 Punkte;
      — 1 Referenzliste zum „Gesamtprofil des Bewerbers“ – max. 40 Punkte.
      Wertung:
      1. Umsatz:
      Los 2:
      Der Umsatz wird gewertet im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen (Museographie, Ausstellungsgestaltung und Innenraumplanung). Die volle Punktzahl von 10 Punkten wird ab einem Umsatz von 160 000 EUR netto erreicht. Ein Umsatz in Höhe von 80 000 EUR gilt als Mindesteignung. Zwischen 80 000 EUR und 160 000 EUR wird linear interpoliert.
      2. Referenzen:
      Um für eine Wertung in den einzelnen Kategorien zugelassen zu werden, müssen die Referenzen folgende Merkmale zweifelsfrei erfüllen:

      Referenzprojekte der letzten 6 Jahre (Abschluss der Leistungen nicht vor 2009) aus dem Bereich „Museographie und Ausstellungsgestaltung“ relevanter Größe (mind. 150 m2 Ausstellungsfläche) mit vergleichbarem Leistungsumfang (Los 1: Konzept/Entwurf; Los 2: Ausführungsplanung und Umsetzung).

      Kriterienspezifische Anforderungen:
      Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
      — „literaturhistorische/kunstgeschichtliche Ausstellung“: 15 Punkte ab 1 Referenz (Los 1) bzw. 20 Punkte (Los 2) ab 2 Referenzen (je 10 Punkte);
      — „mit musealen Gegenständen/historischen Exponaten“: 15 Punkte ab 1 Referenz (Los 1) bzw. 20 Punkte (Los 2) ab 2 Referenzen (je 10 Punkte);
      — „besondere Ausstellung“: bei der Bewertung werden besondere Ausstellungen (besonders kreative/innovative Ausstellungskonzepte, provokante Ansätze, neue Ideen zur Ausstellunggestaltung etc.) berücksichtigt;
      max. 30 Pkt. für 2 Referenzen (je max.15 Pkt.); die Bewertung erfolgt in vier Stufen: 100 % – voll überzeugend / 67 % – weitgehend überzeugend/33 % – teilweise überzeugend/0 % kaum/nicht überzeugend;
      — „Öffentliches Vergaberecht“: 10 Punkte ab 1 Referenz; Gewertet werden Referenzen mit bindender Anwendung des öffentlichen Vergaberechts.
      3. „Gesamtprofil des Bewerbers“:
      Bewertet werden Personal (einschlägige, relevante Qualifikationen), Referenzprojekte (eingereichte Referenzen) und die Referenzliste mit vergleichbaren Leistungen (Museographie, Ausstellungsgestaltung – kein vorgegebenes Themengebiet) hinssichtlich der Qualität, Vielfältigkeit und Vergleichbarkeit (Nähe zum Themengebiet vgl. II.1.5) Projektbeschreibung);
      Los 1 + 2: max. 40 Punkte; die Bewertung erfolgt in vier Stufen: 100 % – voll überzeugend/67 % – weitgehend überzeugend/33 % – teilweise überzeugend/0 % kaum/nicht überzeugend.
      Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      15169
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein
      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 7.1.2016 - 12:00
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      8.1.2016 - 12:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben
      Nachr. HAD-Ref.: 2916/207;
      nachr. V-Nr/AKZ: 15169.
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Fax: +49 6151125816 / 6151126834

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Fax: +49 6151125816 / 6151126834

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26.11.2015
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.12.2015
Ergebnis veröffentlicht 28.10.2016
Zuletzt aktualisiert 23.10.2018
Wettbewerbs-ID 2-216985 Status Kostenpflichtig
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