Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Neubau der Jugendstätte Haidenaab in Speichersdorf – Generalplanung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Speichersdorf.
NUTS-Code DE246
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Der Landkreis Bayreuth hat im Jahr 1981 das ehemalige Schulhaus in Haidenaab erworben und zur Jugendstätte umgebaut. Der Altbau wurde um 1857 als erdgeschossiges Gebäude errichtet und um 1906 aufgestockt. Bis 1969 wurde das Gebäude als Schulhaus genutzt, danach war es zeitweise vermietet.
Im Hauptgebäude, dem ehemaligen Schulgebäude, sind derzeit vier Schlafräume, drei Gruppenleiterzimmer sowie WC's und der Heizraum untergebracht. Auf der Rückseite des Hauptgebäudes wurde 1985 ein Sanitärtrakt mit WC-Anlagen und Gemeinschaftsduschräumen als erdgeschossiger Anbau errichtet. Im Jahr 1995 wurde der Tagungsraum mit Küche und Speiseraum angebaut. Im Jahr 2007 wurde das Dachgeschoss zu zwei Betreuerzimmern mit WC und Dusche und einem Aufenthaltsraum umgebaut.
Aus verschiedenen wirtschaftlichen und nutzungsspezifischen Überlegungen heraus soll die Jugendstätte nun durch einen Teilabriss und einen Neubauteil den heutigen Nutzungsbedürfnissen, sowie den gestiegenen energetischen Anforderungen entsprechend saniert und erweitert werden. Der Neubau, der an den Bestand angebunden wird, hat ein geschätztes Gebäudevolumen von ca. 2 000 m3 umbauten Raum. Hier sollen insgesamt 33 Betten, aufgeteilt in 1 bis 3-Bettenzimmer inkl. Nasszelle untergebracht werden. Weiterhin sind geringfügige Leistungen für die Gestaltung der Außenanlagen (Zuwegungen, eigener Grundstückszugang, Aufenthaltsbereich im Freien,...) zu erbringen. Die Kosten hierfür sind mit rund 2 400 000 EUR brutto (KG 300, 400, 500) veranschlagt worden. Der Abbruch von Teilen des Bestandsgebäudes ist nicht Bestandteil dieses Vergabeverfahrens.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Generalplanung bestehend aus: Objektplanung nach HOAI, Technische Ausrüstung nach HOAI, Tragwerksplanung nach HOAI, Freianlagenplanung nach HOAI, Wärmeschutznachweis nach HOAI, Schallschutznachweis nach HOAI, Brandschutzkonzept und Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo). Die Planungsleistungen sollen die Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI 2013 umfassen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen LPH 1-9 (vorerst nur LPH 1-3) beabsichtigt. Die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (LPH 4 und 5-9) ist entsprechend der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch den Landkreis beabsichtigt, ein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der LPH 4 bis 9 besteht nicht.
Geschätzter Wert ohne MwSt: 2 000 000 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 000 000,- EUR und für sonstige und Sachschäden mindestens 1 000 000 EUR beträgt.
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich anzuzeigen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gesetzliche Grundlage bilden die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Generalplaner (mit Subunternehmer/Fachplaner). Eine Mehrfachbeteiligung einzelner Fachplaner mit unterschiedlichen Generalplanern ist nicht zulässig. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter und entsprechender Erklärung der Bewerbergemeinschaft. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Reihenfolge und Nummerierung sind einzuhalten. Die nachfolgend aufgezählten Nachweise sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt dieser Veröffentlichung, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für jedes einzelne Mitglied vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben und in einem Organigramm darzustellen. Sofern der Bewerber beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber die vom jeweiligen Nachunternehmer zu erbringende Leistung nach Art und Umfang zu benennen sowie alle entsprechenden Nachweise auch für den Nachunternehmer einzureichen. Zusätzlich hat der Bewerber bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist den Nachweis zu führen, dass ihm die für die Auftragsdurchführung erforderlichen personellen und technischen Ressourcen des jeweiligen Nachunternehmers zur Verfügung stehen werden. Zu diesem Zweck hat der Bewerber von jedem benannten Nachunternehmer eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Nachweis der Berufshaftpflicht muss in der genannten Höhe nur vom Bewerber vorgelegt werden. Ausländische Bewerber können an Stelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Diese werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bescheinigungen und Bestätigungen in einer anderen als der deutschen Sprache sind in einer beglaubigten Übersetzung vorzulegen.
Formblätter oder sonstige Vordrucke werden im Rahmen des Teilnahmeantrages nicht versendet. Die Bewerbung ist in einem als „16-VOF_024 Generalplanerleistung zum Teilneubau der Jugendstätte Haidenaab in Speichersdorf, Lkr. Bayreuth – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen!“ gekennzeichneten und verschlossenen Umschlag einzureichen.
1. Vollständiger Name des Bewerbers, Angabe der Rechtsform und Sitz des Bewerbers, Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister;
2. Erklärung gem. §4 (2) VOF:
a) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung,
b) Angaben zur Zusammenarbeit mit Anderen auf das genannte Projekt bezogen;
3. Erklärung gem. §4 (3) VOF: Benennung des vorgesehenen Projektteams;
4. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gem. §4 (6) und (9) VOF.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 5. Aktueller Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung in der unter III 1.1) genannten Höhe;
6. Erklärung über den Gesamtumsatz und den Einzelumsatz für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren 2013, 2014, 2015 (Jahresweise Auflistung), insbesondere der Objektplanung, der Technischen Gebäudeausrüstung und der Generalplanung.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
7. Nachweis über die Berufszulassung und Angaben über die Qualifikation des Bewerbers und insbesondere der die Dienstleistung erbringenden Personen unter Angabe der Auftragsspezifischen Erfahrungen;
8. Angaben von den auf den Auftrag bezogenen Leistungen, die nach dem 1.1.2006 abgeschlossen wurden, für Neubau und/oder Sanierungsprojekte im Bereich der Objektplanung, gem. § 34 HOAI, mind. Honorarzone III (HOAI) mit Angabe von:
a) Projektbezeichnung;
b) Angaben des öffentlichen oder privaten Auftraggebers mit Adresse und Ansprechpartner mit Telefonnummer;
c) Leistungszeitraum;
d) Leistungsumfang;
e) Rechnungswert.
Die Darstellung der Referenzprojekte ist pro Referenzprojekt auf max. 2 Seiten Din A4 zu beschränken.
A1 – A2) 2 Referenzprojekte zur Generalplanung mit einer mind. vergleichbaren Gesamtinvestitionssumme;
B1 – B2) 2 Referenzprojekte zur Objektplanung mit einer mind. vergleichbaren Gesamtinvestitionssumme;
C1 – C2) 2 Referenzprojekte für die Planung der technischen Gebäudeausstattung mit einer mind. vergleichbaren Gesamtinvestitionssumme;
D1 – D2) 2 Referenzprojekte für die Planung des Tragwerks mit einer mind. vergleichbaren Gesamtinvestitionssumme.
Die Darstellung von Referenzen zu den folgenden Aufgabenschwerpunkten ist pro Referenzprojekt auf max. 1 Seite Din A4 zu beschränken:
E) Thermische Bauphysik;
F) Brandschutzkonzeption / -planung;
G) Freianlagenplanung im Zusammenhang mit Gebäuden.
9. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015) Beschäftigten und seinen Führungskräften, differenziert nach Qualifikation, hervorgeht;
10. Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität, Kosten- und Termintreue;
11. Angabe des Auftragsteils, für den der Bewerber möglicherweise beabsichtigt einen Unterauftrag zu erteilen;
12. Erklärung zu örtlichen Präsenz.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt/ Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als „Architekt/ Ingenieur“, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L255 S.22) entspricht. (Gilt auch für alle Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft).
Juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift ist die Bayerische Bauordnung (BayBO).
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Angaben und Unterlagenin Bezug auf die daraus hervorgehende Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit. Die Auswahlerfolgt aufgrund der Bewertung der Teilnahmebedingungen (0-5 Punkte) unter Berücksichtigung dernachstehenden Gewichtung der Teilnahmebedingungen: 1.) 40 % Referenzprojekte (Innerhalb der Referenzen: Objektplanung 30 %, Technische Ausrüstung 30 %, Generalplanung 30 %, Tragwerksplanung 10 %) 2.) 15 % Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 3.) 20 % Qualifikation der vorgesehenen Projektmitarbeiter 4.) 25 % Konzept zur Sicherstellung der Qualität und Einhaltung der Termine und der Sicherung der Gesamtfinanzierung. Sollten insgesamt mehr als mind. 3 und max. 6 Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleichrangig platzierten Bewerber.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 30.3.2016 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
31.3.2016 - 15:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Zu I.1): Die Teilnahmeanträge sind zu richten an / abzugeben bei:
Holl Wieden Partnerschaft – Architekten und Stadtplaner, Ludwigstraße 22, 97070 Würzburg.
Fehlende/ unvollständige/ unrichtige geforderte Auskünfte können zum Ausschluß des Bewerbers führen (§4 (9) e VOF).
Vorbereitete Bewerbungsformulare werden im Rahmen des Teilnahmeantrages nicht versandt.
Der Teilnahmeantrag mit den entsprechenden Unterlagen ist ausschließlich im Original im verschlossenen Umschlag termingerecht beim Verfahrensbetreuer – Holl Wieden Partnerschaft – Architekten und Stadtplaner, Ludwigstraße 22, 97070 Würzburg – einzureichen.
Der Umschlag ist außen deutlich zu kennzeichnen mit der Kennung: „16-VOF_024 Generalplanerleistung zum Teilneubau der Jugendstätte Haidenaab in Speichersdorf, Lkr. Bayreuth – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen!“. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Kosten, die dem Bewerber im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs entstehen, werden nicht erstattet.
Zu IV.3.3.): Es werden keine Unterlagen von der Vergabestelle zur Verfügung gestellt,
— digitale Bewerbungen sind nicht zugelassen,
— die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
Der Auftraggeber beabsichtigt mit den zur Angebotsabgabe aufgeforderten 3 bis 6 Teilnehmern einen gemeinsamen Besichtigungs- und Kolloquiumstermin abzuhalten. Der genaue Termin wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. GWB §107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen vergangen sind.
Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. §101a GWB:
15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101a,
— 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder auf elektronischem Weg.
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23.2.2016