Aufgabe |
Ingenieurleistungen Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI, Anlagengruppen 1-5 und 7.1 + 8, Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen, Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen, Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen, Anlagengruppe 5 informationstechnische Anlagen, Anlagengruppe 7.1 Nutzungsspezifische Anlagen (ohne medizintechnische Anlagen), Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation, Leistungsphasen 3-9 und Besondere Leistungen. Die Leistungsphasen 1-2 wurden bereits erbracht. Die Leistungsphasen werden jeweils stufenweise beauftragt. Die Kliniken Dr. Erler gGmbH beabsichtigen eine Erweiterung der OP-Ebene und Strukturverbesserung mit Umbau im Bestand: Umbau ca. 739 m2 NF. Erweiterung ca. 722 m2 NF. Gesamtkosten (KG 200-600) ca. 13 000 000 EUR brutto. Der Gebäudebestand der Kliniken Dr. Erler, ist zeitversetzt in mehreren Bauabschnitten erstellt worden. In den Jahren 1995 bis 2009 erfolgte eine umfassende Sanierung und Erweiterung des Baubestandes. Die Gesamtanlage besteht aus dem, dem Bettenhaus vorgelagerten dreigeschossigen, unterkellerten Funktionstrakt (Bauteil A), der neben der Küche die Radiologie, den Personalspeiseraum und die OP-Abteilung enthält. Das Bettenhaus (Bauteil B), ein sechsgeschossiger unterkellerter zweihüftiger Bau mit zentralem Treppenhaus und Aufzugskern besteht in seiner Grundsubstanz aus den 1965 bzw. 1972 errichteten Baukörpern. Diese wurde in den Jahren 1995 bis 2004 grundlegend saniert. Nördlich des Bettenhauses (Bauteil B) schließen die Bauteile D bis G an. Die Bauteile D + E wurden als Neubauten 2006 in Betrieb genommen. In diesen 3, geschossigen unterkellerten Bauteilen, sind die Physikalische Therapie, die Ergotherapie, Endoskopie, Labor und Arztdiensträume untergebracht. Die Bauteile F und G fertiggestellt in 2009 beinhalten das Zentrallager, einen septischen OP und 2 ambulante OPs mit den zugehörigen Nebenräumen. In den oberen Geschossen beinhaltet der viergeschossige Bau die Konferenzräume und zwei Wahlleistungsstationen. Das Krankenhaus weist derzeit 244 Betten auf und ist im Bettenplan mit dieser Anzahl geführt. Hierin eingeschlossen sind 10 interdisziplinäre Intensivpflegebetten. Für die Erweiterung der OP-Abteilung wurden verschiedenen Varianten untersucht. Ausgewählt wurde eine Variante die eine direkte Anbindung an den bestehenden OP-Bereich erlaubt. Diese Variante ist die einzige, die den notwendigen Flächenbedarf gewährleistet und mit den geringsten Eingriffen in den Bestand zu verwirklichen ist. Die Erweiterung im 1. Obergeschoss verbindet die im Bauteil F befindlichen OP-Bereiche mit denen des Bauteils A. Somit ist eine direkte Anbindung der neuen OPs an die bestehende OP-Abteilung gegeben. Die Zentralsterilisation wird entsprechend dem größeren Arbeitsaufkommen vergrößert und in den Neubauteil verlegt. Der Bauablauf gliedert sich in mehrere aufeinander folgende Phasen. Ziel des Bauablaufes ist es, die Beeinträchtigungen für den laufenden Krankenhausbetrieb so gering wie möglich zu halten und das Krankenhaus in seiner Funktionsfähigkeit nicht zu beeinträchtigen.
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