Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Sanierung einer Sporthalle zu einer Mehrzweckhalle.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Auf dem Gelände des Eberhard-Bauer-Stadions,
Weilstraße,
73733 Esslingen am Neckar.
NUTS-Code
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Beim Projekt handelt es sich um die bestehende Sporthalle auf dem Gelände des Eberhard-Bauer-Stadions im Esslinger Stadtteil Weil, die hochwertig energetisch saniert und zur Mehrzweckhalle umgebaut werden soll. Diese Maßnahme ist ein Baustein aus dem für die Stadtteile Mettingen-West / Brühl / Weil erstellten Entwicklungskonzept. Mit der Sanierung und Umnutzung der Eberhard-Bauer-Sporthalle nimmt die Stadt Esslingen am Neckar an einem Förderprogramm teil, das die Rahmenbedingungen für den zeitlichen Ablauf vorgibt. Die Abrechnung der Gesamtmaßnahme mit dem Fördergeber muss bis November 2018 erfolgen.
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Eingebettet in den potentiellen Sportpark-Weil bietet sich hier die Chance, die Halle in eine Mehrzweckhalle umzubauen, energetisch auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen, die Infrastruktur an die Bedürfnisse des Esslinger Sports anzupassen und für das Gemeinwesen einen neuen Kristallisationsort zu schaffen. Es sind innovative Bewegungsaktivitäten und -möglichkeiten für die Mehrzweckhalle vorgesehen. Kleine Bewegungslandschaften für KiTa-Kinder, generationensensibler Sport, Seniorenarbeit, KiSS (Kindersportschule, Jugendarbeit sowie sonstige Sport und Bewegungsbereiche sollen ermöglicht werden. Die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts und der Integration aller Bevölkerungsgruppen, aktuell auch der Flüchtlinge und Asylbewerber, sowie die interkulturelle Arbeit erleichtern hier über die Verknüpfung mit dem Sport den Zugang zu benachteiligten Menschen.
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Die im städtischen Besitz befindliche Großsporthalle (1972 erbaut,1989 saniert) befindet sich auf dem Gelände des Eberhard-Bauer-Stadions. Die in der Region fast einmalige Halle (Größe / Lage / Beschaffenheit) hat eine Grundfläche von 2 740 m2 (Spielfeld 37 m*60 m) einschließlich Geräteräume und ein beheiztes Volumen von 26 350 m3.
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Die Sporthalle ist in 3 fast vollwertige Hallenfelder teilbar u. setzt sich damit deutlich von „normalen“ Sporthallen ab. Aktuell findet in dieser Halle ausschließlich Schulsport, Vereinssport und punktuell Freizeitsport statt. Die Halle ist aufgrund ihrer schlichten Größe nicht dazu geeignet, für unterschiedliche Zielgruppen differenzierte Sportangebote vorzuhalten. Ferner können auch nur 3 Gruppen parallel die Halle nutzen. Das aktuelle Raumkonzept kann nicht auf das geänderte Sportverhalten der Bevölkerung reagieren und so gut wie keine zielgruppenspezifischen (vereinsungebundenen) Angebote für die Quartiersbewohnerinnen aufnehmen. Auch der Eingangsbereich ist nicht als Ort der Kommunikation und des Austausches nutzbar. Das direkte Umfeld der Sporthalle entspricht ebenfalls nicht mehr den Standards einer modernen Sportinfrastruktur (keine ausreichenden Parkplätze, kaum öffentliche Spiel- und Bewegungsbereiche, keine Treffpunkte im Außenbereich, kein Angebot in Sachen Trendsport).
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Durch das Architekturbüro Glück und Partner wurde eine erste Machbarkeitsstudie erstellt, die Grundlage für die weitere Planung sein soll. Darüber hinaus wurde der Gebäudebestand durch einen Tragwerksplaner untersucht und eine energetische Untersuchung erstellt. Die Unterlagen werden der Ausschreibung beigelegt.
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Folgende Ziele sollen umgesetzt werden.
Ziel 1: Anpassung der sportbezogenen Infrastruktur – von der Sporthalle zur Mehrzweckhalle; Reduktion der Länge des Spielfeldes von 60 m auf das für eine allgemeine Hallennutzung erforderliche Maß, Schaffung von weiteren 3 barrierefrei zugänglichen Räumen.
Ziel 2: Nachhaltiger Beitrag zur Verwirklichung der Klimaschutzziele: Primärenergieeinsparung um 75 %, Reduktion der C02-Emmissionen um 85 % und Stromerzeugung durch eine PV-Anlage.
Ziel 3: Anpassung der sozialen Infrastruktur u. Realisierung von sozial integrativen Projekten.
Ziel 4: Fertigstellung der Bauaufgabe im genannten Kosten- und Zeitrahmen.
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Für die Umsetzung dieser Ziele sucht die Stadt Esslingen ein erfahrenes Team aus Architekten, HLS-Ingenieuren und Elektro-Ingenieuren die sich als Bewerbergemeinschaft bewerben.
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Zeitplan:
Die Vorentwurfsplanung liegt in Teilen, in Form einer Machbarkeitsstudie vor.
Entwurfs- und Baugenehmigungsplanung bis Oktober 2016.
Ausführungsplanung bis Januar 2017.
Ausschreibung und Vergabe der Aufträge bis April 2017.
Baubeginn April 2017.
Umbau der Sporthalle zur Mehrzweckhalle von April 2017 bis August 2018.
Einweihung mit Eröffnungsfest September 2018.
Die Abrechnung der Gesamtmaßnahme mit dem Fördergeber muss zwingend bis November 2018 erfolgen.
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Kostenrahmen:
Als Budget sind 7 100 000 EUR vorgesehen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
— Architektenleistungen LPH 1 – 9 gem. HOAI 2013 auf Grundlage einer bestehenden Machbarkeitsstudie;
— Leistungen der Fachplanung Elektro gem. §§ 53, 55, HOAI, ALG 4 – 6;
— Leistungen der Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55, HOAI, ALG 1-3, 8.
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Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung.
Geschätzter Wert ohne MwSt: 1 000 000 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Architekt:
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung § 5 (4)a) VOF in Kopie, mit einer Deckungssumme von mindestens
3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden
oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfalle die geforderten Versicherungsleistungen zu
erbringen. Aus dem Nachweis muss der aktuelle Versicherungsschutz erkennbar sein. Eigenerklärungen sind
zulässig. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
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Fachplaner Elektro:
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung § 5 (4)a) VOF in Kopie, mit einer Deckungssumme von mindestens
3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden
oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfalle die geforderten Versicherungsleistungen zu
erbringen. Aus dem Nachweis muss der aktuelle Versicherungsschutz erkennbar sein. Eigenerklärungen sind
zulässig. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
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Fachplaner TGA:
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung § 5 (4)a) VOF in Kopie, mit einer Deckungssumme von mindestens
3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden
oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfalle die geforderten Versicherungsleistungen zu
erbringen. Aus dem Nachweis muss der aktuelle Versicherungsschutz erkennbar sein. Eigenerklärungen sind
zulässig. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Es muss ein allein vertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter für das Vergabeverfahren benannt
werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach – sei es als einzelnes Unternehmen, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer – an diesem Vergabeverfahren beteiligten, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip ausgeschlossen werden bzw. aus diesem Grund bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe unberücksichtigt bleiben können.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Die Bewerbungen werden in deutscher Sprache gefordert.
Die Erläuterungen der Auftragskriterien und weitere projektbezogene Unterlagen werden den ausgewählten Teilnehmern mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch übersandt.
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Der formalisierte Bewerbungsbogen kann unter www.kohlergrohe.de/vof-eberhard-bauer-halle-esslingen/ heruntergeladen werden.
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Der unterzeichnete Bewerberbogen mit Anlagen ist in Papierform fristgerecht einzureichen bei:
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kohler grohe architekten bda,
Julius-Hölder-Str. 26,
70597 Stuttgart
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Einsendungen per Fax oder E-Mail können nicht berücksichtigt werden.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben auf dem Bewerberformblatt u. a.:
— Daten der Bewerbergemeinschaft
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Architekt:
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 4 VOF
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung, auch als Eigenerklärung
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt
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Fachplaner Elektro:
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 2 (3) VOF und § 4 VOF
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung, auch als Eigenerklärung
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur
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Fachplaner TGA:
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 2 (3) VOF und § 4 VOF
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung, auch als Eigenerklärung
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Architekt:
Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren. Erklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren.
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Fachplaner Elektro:
Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren. Erklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren.
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Fachplaner TGA:
Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren. Erklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Min. 5 Mitarbeiter inkl. technischer Führungskräfte.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Architekt.
Qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den Formblättern.
Es sind 2 Referenzen einzureichen.
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Referenz 1:
Ein realisiertes Projekt vergleichbarer Nutzung (Sporthalle oder Mehrzweckhalle),
vom Bewerber erbracht. Gesamtprojektkosten (KG 200-700) mind. 3 000 000 EUR brutto, die Leistungen müssen im Zeitraum 2001 bis 2015 erbracht worden sein.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4:
Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten.
Abbildung mind. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
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Referenz 2:
Ein realisiertes Projekt zum Thema Bauen im Bestand
Gesamtprojektkosten (KG 200-700) mind. 3 000 000 EUR brutto
vom Bewerber erbracht. Die Leistungen müssen im Zeitraum 2001 bis 2015 erbracht worden sein.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4:
Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten.
Abbildung mind. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
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Fachplaner Elektro:
Qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den Formblättern.
Es sind mind. 2 Referenzen einzureichen.
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Referenz 1:
Ein realisiertes Projekt vergleichbarer Nutzung (Sporthalle oder Mehrzweckhalle),
vom Bewerber erbracht. Gesamtprojektkosten (KG 200-700)
mind. 3 000 000 EUR brutto, die Leistungen müssen im Zeitraum 2001 bis 2015 erbracht worden sein.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4:
Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten.
Abbildung mind. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
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Referenz 2:
Ein realisiertes Projekt zum Thema Bauen im Bestand
Gesamtprojektkosten (KG 200-700)
mind. 3 000 000 EUR brutto
vom Bewerber erbracht. Die Leistungen müssen im Zeitraum 2001 bis 2015 erbracht worden sein.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4:
Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten.
Abbildung mind. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
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Referenz 3 optional:
Muss den Referenzen 1 oder 2 zuzuordnen sein, dabei wird die besser bewertete Referenz der Berechnung der Gesamtpunktzahl zugrunde gelegt.
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Fachplaner TGA:
Qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den Formblättern.
Es sind mid. 2 Referenzen einzureichen.
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Referenz 1:
Ein realisiertes Projekt vergleichbarer Nutzung (Sporthalle oder Mehrzweckhalle),
vom Bewerber erbracht. Gesamtprojektkosten (KG 200-700)
mind. 3 000 000 EUR brutto, die Leistungen müssen im Zeitraum 2001 bis 2015 erbracht worden sein.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4:
Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten.
Abbildung mind. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
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Referenz 2:
Ein realisiertes Projekt zum Thema Bauen im Bestand
Gesamtprojektkosten (KG 200-700)
mind. 3 000 000 EUR brutto
vom Bewerber erbracht. Die Leistungen müssen im Zeitraum 2001 bis 2015 erbracht worden sein.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4:
Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten.
Abbildung mind. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
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Referenz 3 optional:
Muss den Referenzen 1 oder 2 zuzuordnen sein, dabei wird die besser bewertete Referenz der Berechnung der Gesamtpunktzahl zugrunde gelegt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Leistungsphasen entsprechend HOAI müssen im Wesentlichen im Unternehmen des Bewerbers erbracht worden sein. Bei Berufsanfängern gelten die Kriterien in Bezug auf die Referenzen als erfüllt, wenn sie die jeweilige Referenz als Projektleiter in einem anderen Büro erbracht haben und sich das andere Büro nicht selbst mit den Referenzen bewirbt. Über die verantwortliche Projektleitung ist eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros mit einzureichen. Die Bewertung erfolgt durch ein fachlich unterstütztes Auswahlgremium.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Für Architektenleistungen:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
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Für Ingenieurleistungen:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Architekt A. Zulassungskriterien: Die Zulassungskriterien müssen die Bewerber ausnahmslos Erfüllen. B. Eignungskriterien: 1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 20 % (umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur) 2. Technische Leistungsfähigkeit 70 % (Qualitative Bewertung der Referenzprojekte: Vergleichbarkeit Nutzung und Größe / Vergleichbarkeit Komplexität bei Umbauten, insgesamt 60 %; Qualitätssicherung: Referenzen von Bauherren / Zertifizierungen 10 %) 3. Gesamteindruck Unterlagen 10 % Die Bewertung erfolgt auf Grundlage einer vorab festgelegten Bewertungsmatrix. . Fachplaner Elektro A. Zulassungskriterien: Die Zulassungskriterien müssen die Bewerber ausnahmslos erfüllen. B. Eignungskriterien: 1. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 20 % (Umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur) 2. Technische Leistungsfähigkeit 70 % (Qualitative Bewertung der Referenzprojekte: Vergleichbarkeit Nutzung und Größe / Vergleichbarkeit Komplexität bei Umbauten, insgesamt 60 %; Qualitätssicherung: Referenzen von Bauherren / Zertifizierungen 10 %) 3. Gesamteindruck Unterlagen 10 % Die Bewertung erfolgt auf Grundlage einer vorab festgelegten Bewertungsmatrix. Fachplaner Elektro A. Zulassungskriterien: Die Zulassungskriterien müssen die Bewerber ausnahmslos erfüllen. B. Eignungskriterien: 1. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 20 % (Umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur) 2. Technische Leistungsfähigkeit 70 % (Qualitative Bewertung der Referenzprojekte: Vergleichbarkeit Nutzung und Größe / Vergleichbarkeit Komplexität bei Umbauten, insgesamt 60 %; Qualitätssicherung: Referenzen von Bauherren / Zertifizierungen 10 %) 3. Gesamteindruck Unterlagen 10 % Die Bewertung erfolgt auf Grundlage einer vorab festgelegten Bewertungsmatrix. Für alle gilt: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des Bewerbers aus dem Verfahren. Jedes Auswahlkriterium wird abhängig von den durch den Bewerber gemachten Angaben mit den Bewertungsziffern 0 – 5 durch die Vergabestelle bewertet. Die vom Bewerber bei einem Kriterium erreichte Punktzahl ergibt sich durch Multiplikation der jeweiligen Bewertungsziffer mit der Wichtung des Kriteriums. Die Gesamtpunktzahl des Bewerbers ergibt sich durch Addition aller erreichten Punktzahlen der Einzelkriterien in der Auswahlphase. Es werden die Bewerber (3 bis maximal 5) mit der höchsten Punktzahl ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, kann entsprechend § 10 Abs. (3) VOF die Auswahlunter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien
1. Projektorganisation. Gewichtung 20
2. Projekteinschätzung und Vorgehensweise durch den Projektleiter. Gewichtung 25
3. Projektmanagement. Gewichtung 30
4. Honorarangebot. Gewichtung 10
5. Gesamteindruck. Gewichtung 15
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 2.5.2016 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
2.5.2016 - 16:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
13.5.2016
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen
Bewerbungsbögen zu verwenden.
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Die Bewerbungsbögen sind bei der im Anhang A II) – „Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken “ genannten Stelle erhältlich und können unter
www.kohlergrohe.de/vof-eberhard-bauer-halle-esslingen/
heruntergeladen werden.
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Die Bewerbungen sind in Papierform, möglichst nicht gebunden und nicht spiralgeheftet, einzureichen bei
kohler grohe architekten,
Julius-Hölder-Straße 26,
70597 Stuttgart.
Stichwort „EBH Esslingen I VOF I Bewerbergemeinschaft“.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
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Rügen sind ausschließlich an die unter Ziff. I.1) genannte Stelle zu senden.
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Voraussichtliche weitere Termine:
— Auswahlverfahren in 13.5.2016;
— Submissionstermin Angebote 30.5.2016;
— Verhandlungsgespräche in 2.6.2016;
— Auftragserteilung spätestens in KW 28.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn:
— der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat,
— der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Fristen zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
— der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gerügt hat,
— nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
1.4.2016