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  • DE-65232 Taunusstein
  • 10/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-235714)

Neubau Westtribüne der BRITA-Arena in Wiesbaden – Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI, LPH. 3-9


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 04.10.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Sport und Freizeit
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Bauleitung, Objektüberwachung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 7.000.000 EUR
    Auslober/Bauherr SV Wehen 1926 – Taunusstein e. V., Taunusstein (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die rund 13 000 Zuschauer fassende Arena wurde 2007 als Stahlrohrkonstruktion (fliegender Bau) erbaut. Die BRITA-Arena ist nicht nur die Heimspielstätte des SV Wehen Wiesbaden, sondern auch Veranstaltungsort für öffentliche Veranstaltungen, Jugendturniere und Veranstaltungen von öffentlichen und privaten Unternehmen. Um die Professionalisierung des Heimatvereins voranzutreiben und insbesondere aufgrund der derzeit unerfüllten Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) für Zweitligastadien ist nun ein zweckmäßiger, fester Neubau der gesamten Westtribüne geplant, um die geforderte Mindestkapazität von 15 000 Zuschauern zu erreichen. Für den Neubau der Westtribüne liegt bereits eine abgeschlossene Vorplanung (LPH2) vor. Zu vergeben sind Planungsleistungen für den Neubau bestehend aus Objektplanung Gebäude gemäß § 33 HOAI, LPH. 3-9, Teilleistungen der LPH. 2 sowie besondere Leistungen. Als Kostenziel werden Gesamtkosten in Höhe von 7 000 000 EUR angestrebt.
    Leistungsumfang
    Der Rückbau und die Errichtung der neuen Westtribüne erfolgt während des laufenden Stadionbetriebes. Dessen möglichst geringe Einschränkung ist bei der Umsetzung der Maßnahme zu berücksichtigen.
    Im Rahmen der jetzt zu vergebenden Planungsleistungen soll noch eine zusätzliche Variante des Vorentwurfs untersucht werden, bei der es eine Erweiterung der Tribüne in der Nord-West-Ecke des Stadions für die Bereiche für Polizei, Feuerwehr, Sanitäts- und Ordnungsdienst gibt. Für die Untersuchung dieser zusätzlichen Planungsvariante wird die LPH. 2 mit Teilleistungen von 3 % vergütet.
    Die Nord-, Ost- und Südtribünen bleiben bestehen. Für den bestehenden fliegenden Bau ist alle 5 Jahre eine Erneuerung der Baugenehmigung erforderlich. Der Auftragnehmer soll auf Grundlagen des letzten Bauantrages die Baugenehmigung erneuern. Diese wird als besondere Leistung vergütet.
    Eine Zusammenstellung des Fördermittel-Verwendungsnachweises erfolgt durch den Auftraggeber bzw. die Projektsteuerung. Hierzu wird eine Zuarbeit vom Auftragnehmer erforderlich sein, welche ebenfalls als besondere Leistung vergütet wird.
    Folgende Termine werden als vorläufige Meilensteine angestrebt:
    Beauftragung: 10.2016;
    Abschluss LPH. 4: 01.2017;
    Baugenehmigung: 07.2017;
    Abschluss LPH. 7: 02.2018;
    Baubeginn: Anfang 2018;
    Fertigstellung: Ende 2018.
    Die knapp bemessene Zeit für die Erstellung des Bauantrages hat einen besonderen Hintergrund.
    Der Bauantrag für den Neubau soll zusammen mit dem Bauantrag für den Bestand eingereicht werden. Die bestehende Baugenehmigung läuft zum Juli 2017 ab. Gemäß der Bauaufsicht ist für das Baugenehmigungsverfahren eine Laufzeit von bis zu 6 Monaten angedacht, somit sind die Bauanträge für Neu- und Bestandsbau bis Januar 2017 vollständig einzureichen.
    Adresse des Bauherren DE-65232 Taunusstein
    TED Dokumenten-Nr. 218379-2016
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      SV Wehen 1926 – Taunusstein e. V.
      Auf dem Halberg
      Taunusstein
      65232
      Deutschland
      Telefon: +49 615199570
      E-Mail: MjIwTk1jVSxfYE1QYE5NYVxYTVoaUFE=
      NUTS-Code: DE71D

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.svww.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.stadtbauplan.de/verfahren
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 615199570
      E-Mail: MTReXXNlPG9wXWBwXl1xbGhdaipgYQ==
      Fax: +49 6151995730
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.stadtbauplan.de/verfahren

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 615199570
      E-Mail: MjEyVlVrXTRnaFVYaFZVaWRgVWIiWFk=
      Fax: +49 6151995730
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.stadtbauplan.de/verfahren

      Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.stadtbauplan.de/verfahren
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: eingetragener Verein
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Freizeit, Kultur und Religion

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Neubau Westtribüne der BRITA-Arena in Wiesbaden – Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI, LPH. 3-9.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die rund 13 000 Zuschauer fassende Arena wurde 2007 als Stahlrohrkonstruktion (fliegender Bau) erbaut. Die BRITA-Arena ist nicht nur die Heimspielstätte des SV Wehen Wiesbaden, sondern auch Veranstaltungsort für öffentliche Veranstaltungen, Jugendturniere und Veranstaltungen von öffentlichen und privaten Unternehmen. Um die Professionalisierung des Heimatvereins voranzutreiben und insbesondere aufgrund der derzeit unerfüllten Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) für Zweitligastadien ist nun ein zweckmäßiger, fester Neubau der gesamten Westtribüne geplant, um die geforderte Mindestkapazität von 15 000 Zuschauern zu erreichen. Für den Neubau der Westtribüne liegt bereits eine abgeschlossene Vorplanung (LPH2) vor. Zu vergeben sind Planungsleistungen für den Neubau bestehend aus Objektplanung Gebäude gemäß § 33 HOAI, LPH. 3-9, Teilleistungen der LPH. 2 sowie besondere Leistungen. Als Kostenziel werden Gesamtkosten in Höhe von 7 000 000 EUR angestrebt.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 7 000 000.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE714
      Hauptort der Ausführung:

       

      Berliner Str. 9, 65189 Wiesbaden.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Der Rückbau und die Errichtung der neuen Westtribüne erfolgt während des laufenden Stadionbetriebes. Dessen möglichst geringe Einschränkung ist bei der Umsetzung der Maßnahme zu berücksichtigen.

      Im Rahmen der jetzt zu vergebenden Planungsleistungen soll noch eine zusätzliche Variante des Vorentwurfs untersucht werden, bei der es eine Erweiterung der Tribüne in der Nord-West-Ecke des Stadions für die Bereiche für Polizei, Feuerwehr, Sanitäts- und Ordnungsdienst gibt. Für die Untersuchung dieser zusätzlichen Planungsvariante wird die LPH. 2 mit Teilleistungen von 3 % vergütet.

      Die Nord-, Ost- und Südtribünen bleiben bestehen. Für den bestehenden fliegenden Bau ist alle 5 Jahre eine Erneuerung der Baugenehmigung erforderlich. Der Auftragnehmer soll auf Grundlagen des letzten Bauantrages die Baugenehmigung erneuern. Diese wird als besondere Leistung vergütet.

      Eine Zusammenstellung des Fördermittel-Verwendungsnachweises erfolgt durch den Auftraggeber bzw. die Projektsteuerung. Hierzu wird eine Zuarbeit vom Auftragnehmer erforderlich sein, welche ebenfalls als besondere Leistung vergütet wird.

      Folgende Termine werden als vorläufige Meilensteine angestrebt:

      Beauftragung: 10.2016;

      Abschluss LPH. 4: 01.2017;

      Baugenehmigung: 07.2017;

      Abschluss LPH. 7: 02.2018;

      Baubeginn: Anfang 2018;

      Fertigstellung: Ende 2018.

      Die knapp bemessene Zeit für die Erstellung des Bauantrages hat einen besonderen Hintergrund.

      Der Bauantrag für den Neubau soll zusammen mit dem Bauantrag für den Bestand eingereicht werden. Die bestehende Baugenehmigung läuft zum Juli 2017 ab. Gemäß der Bauaufsicht ist für das Baugenehmigungsverfahren eine Laufzeit von bis zu 6 Monaten angedacht, somit sind die Bauanträge für Neu- und Bestandsbau bis Januar 2017 vollständig einzureichen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 7 000 000.00 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 27
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Gewichtung:

      — Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre max. 20 Pkt.;

      — 1 Referenz vergleichbarer Nutzung max. 30 Pkt.;

      — 1 Referenz vergleichbarer Größe max. 20 Pkt.;

      — 1 Referenz zu Bauen im laufenden Betrieb max. 10 Pkt.;

      — 2 Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechts max. 20 Pkt. (je 10 Pkt.);

      Gesamtpunktzahl 100 Pkt.

      Umsatz:

      Der Umsatz wird für vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet. Volle Punktzahl (20 Pkt.) wird vergeben ab 600 000 EUR netto für Leistungen der Objektplanung Gebäude. Zwischen dem Wert für die volle Punktzahl und der Mindesteignung (vgl. III.1.2)) wird interpoliert, unterhalb der Mindesteignung wird die Bewerbung ausgeschlossen, das Erreichen des Mindestumsatzes gibt 5 Punkte.

      Referenzen:

      Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Voraussetzungen:

      — Leistungszeitraum: Abschluss der Leistungen (ohne LPH. 9) nicht vor 2006. Bei noch nicht abgeschlossenen Projekten wird der Umfang der erbrachten Leistungen bis zum Stichtag dieser Bekanntmachung gewertet. Ggf. ist dazu der bis dahin erbrachte Anteil der aktuell laufenden Leistungsphase anzugeben.

      — Leistungsumfang: Bei mindestens zu 80 % erbrachtem Leistungsumfang gemäß HOAI-Grundleistung nach §§ 33 ff. HOAI wird die Referenz voll gewertet. Wurden mind. 40 % des Leistungsumfangs erbracht, wird die Referenz zur Hälfte gewertet. Bei weniger als 40 % erbrachtem Leistungsumfang wird die Referenz nicht gewertet.

      — Größe: Bauwerkskosten mind. 2 000 000 EUR netto KG 300 + 400.

      Kriterienspezifische Anforderungen:

      — vergleichbare Nutzung: 30 Pkt. ab eine voll wertbare Referenz; gewertet werden Referenzen aus dem Bereich Sport- oder Versammlungsstätten nach Versammlungsstättenrichtlinie. Eine voll vergleichbare Referenz (Kapazität mind. 1 000 Besucher) wird mit 30 Punkten bewertet, eine teilweise vergleichbare Referenz (Kapazität mind. 200 Besucher) mit 15 Punkten und eine nicht/kaum vergleichbare Referenz mit 0 Punkten.

      — vergleichbare Größe: 20 Pkt. ab eine voll wertbare Referenz; gewertet werden Referenzen mit Bauwerkskosten in Höhe von mindestens 5 000 000 EUR netto für KG 300 + 400.

      — Bauen im laufenden Betrieb: 10 Pkt. Ab eine voll wertbare Referenz; gewertet werden Referenzen mit Maßnahmen im laufenden Betrieb oder vergleichbar aufgrund dichter Bebauung.

      — Anwendung des öffentlichen Vergaberechts: 20 Punkte ab 2 voll wertbaren Referenzen (je 10 Punkte).

      Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in verschiedenen Kategorien ist möglich. Diese sollen deshalb aber nicht in der „Anlage-Referenzprojekte“ doppelt ausgedruckt/eingereicht werden, sondern lediglich in den verschiedenen Kategorien gekennzeichnet werden.

      Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.

      Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Der Auftraggeber beabsichtigt eine Vergabe bis zur LPH. 4 mit stufenweiser Vergabe der anschließenden Leistungen.

      Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      — ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens unterschriebener Teilnahmeantrag,

      — bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern),

      — Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten,

      — Angaben des Auftrags, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß VgV § 46 Abs. 3 Satz 10. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (VgV § 47 Abs. 1). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung zu führen. Die vom Nachunternehmer zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den Nachunternehmer im Wege der Aufklärung anzufordern.

      — Angaben zu VgV § 42 Abs. 1, GWB § 123, GWB § 124: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach VgV § 42 Abs. 1, GWB § 123, GWB § 124 wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.

      — Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 96 HVGT) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.

      Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.

      Hinweise:

      Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden. Diese sind von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnet und fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.1) (Angebote/Teilnahmeanträge) genannten Adresse einzureichen (Stadtbauplan GmbH, Darmstadt). Die Bewerbungsunterlagen sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter www.stadtbauplan.de/verfahren herunterzuladen.

      Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrag oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

      Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmern, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie der Nachunternehmer nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

      Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 44 bis 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel in EUR netto für Leistungen der Objektplanung Gebäude für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe, die Umsätze von Nachunternehmen werden nicht berücksichtigt.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Ein Umsatz von mind. 400 000 EUR netto der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel für Leistungen der Objektplanung Gebäude. Bewerber, welche den geforderten Mindeststandard nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      Referenzen:

      Nachweis von realisierten Projekten der letzten 10 Jahre (Abschluss der Leistungen ohne LPH. 9 nicht vor 2006) mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mind. 2 000 000 EUR netto, mit Angaben zu Projektbeschreibung, Auftraggeber, erbrachter Leistung, Leistungszeitraum und Baukosten, aus folgenden Bereichen:

      — 1 Referenz vergleichbarer Nutzung;

      — 1 Referenz vergleichbarer Größe;

      — 1 Referenz zu Bauen im laufenden Betrieb;

      — 2 Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechts.

      Hinweise:

      — Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum etc.).

      — Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (z. B. Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag.

      — Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.

      — Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.

      — Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.

      — Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.

      — Geforderte Eignungsnachweise (gem. VgV §§ 42 ff, § 122 GWB), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Eine voll wertbare Referenz.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      Die Auftragsausführung ist auf Programme für geschützte Beschäftigungsverhältnisse beschränkt
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Gemäß § 49 und § 60 Abs. 2 HBO (HessischeBauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich, d. h. der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen das Büro, müssen über mindestens einen in der Kammer eingetragenen Architekten oder Ingenieur oder vergleichbare Zulassung verfügen.

      Nachweis der Berufszulassung (Architekt/bauvorlageberechtigter Ingenieur) des Auftragnehmers bzw. bei juristischen Personen der für die Dienstleistung verantwortlichen Person gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV; bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von:

      — 1 000 000 EUR für Personenschäden,

      — 1 000 000 EUR für sonstige Schäden und

      — 1 000 000 EUR für Umwelthaftung und Umweltschadensgesetz

      nachzuweisen.

      Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe bei Beauftragung wird durch die Unterschrift des Bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag geleistet.

      Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag Anlage 02) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder in Form einer Kopie oder eines Scans vorzulegen.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 25/07/2016
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 16/08/2016
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2016
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Hinweise:

      Der Teilnahmeantrag ist fristgerecht in Papierform (Unterschrift) einzureichen bei Stadtbauplan GmbH, Rheinstraße 40-42, 64283 Darmstadt. Die Bewerbungsunterlagen sind von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter www.stadtbauplan.de/verfahrenherunterzuladen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine Holschuld seitens der Bewerber besteht, d. h. mögliche Beantwortungen zu Rückfragen anderer Bewerber sind auf gleicher Homepage von den Bewerbern selbst einzuholen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Fax: +49 6151125816 / 6151126834
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Fax: +49 6151125816 / 6151126834
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Fax: +49 6151125816 / 6151126834
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      23/06/2016
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 28.06.2016
Ergebnis veröffentlicht 17.10.2016
Zuletzt aktualisiert 23.10.2018
Wettbewerbs-ID 2-235714 Status Kostenpflichtig
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