Fassadengestaltung Herbert-Wehner-Haus

Das Herbert-Wehner-Haus ist ein Zusammenschluss aus gemeinwohl-orientierten Einrichtungen. Es soll ein gesellschaftlicher und kultureller Anlaufpunkt für die Stadt Dresden werden. Im Interesse des Bauherren soll ein modernes Gebäude entstehen, dass sich zum Stadtraum öffnet. Als ein Haus der Begegnung wird es Wege zum Mitmachen eröffnen und erleichtern. Große „Schaufenster“ sollen das innere Geschehen in die Stadt tragen und eine lebendige Symbiose zwischen dem Gebäude und der Umgebung ermöglichen. Diese Qualität, die Offenheit, Erreichbarkeit und Zugänglichkeit muss durch die Fassade unterstützt werden.
Die Aufgabe umfasst den Entwurf der vier Fassaden des Gebäudes unter Berücksichtigung der baulich-funktionalen und nutzungsbedingten Vorgaben. Weiterhin ist gefordert, Lösungsvorschläge für die Eingangssituation und die damit einhergehende Adressbildung aufzuzeigen. Der Fassade zum Platz mit den Haupteingängen und dem dahinterliegnden doppelgeschossigen Foyer kommt eine besondere Bedeutng zu. Hier sollen Positionierungs- und Gestaltungsvorschläge des Gebäudenamens „Herbert-Wehner-Haus“ gefunden werden. Möglichkeiten der Repräsentation und Auffindbarkeit der Nutzer sind darzustellen.
Ziel des Verfahrens ist es eine Fassade zu entwickeln, die der Qualität des Gebäudeentwurfs gerecht wird. Dabei ist es wichtig, das Gebäude selbst und seine äußere Hülle als eine Einheit zu begreifen. Die Fassade kann die inneren Qualitäten des Gebäudes widerspiegeln und im Stadtraum sichtbar machen.
Vorschläge für die Gestaltung des vor dem Gebäude liegenden Quartiersplatzes im Sinne eines Ideenteils sind gewünscht, allerdings nicht maßgeblich bei der Bewertung der Arbeit. Die Gestaltung ist entwurfsabhängig.

Die Hochbauplanung für das Herbert-Wehner-Haus erfolgt durch das Architekturbüro Jan Wiese Architekten.