Sanierung, Umbau und Erweiterung der Stadthalle Bayreuth, Planungsleistungen gem. HOAI § 53 – Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7, 8

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Sanierung, Umbau und Erweiterung der Stadthalle Bayreuth, Planungsleistungen gem. HOAI § 53 – Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7, 8.

Umbau und Erweiterung der Stadthalle Bayreuth.

Leistungen der HLS Planungen gem. §§ 53 ff. HOAI, LPH 5 – 9 (Anlagengruppen 1, 2, 3, 7, 8).

Die LPH 1 – 4 HOAI wurden bereits erbracht. Eine inhaltiliche Prüfung der bereits erbrachten Leistungsphasen ist Bestandteil der ausgeschriebenen Leistung.

Zunächst sollen nur die Leistungsphasen 5 – 7 beauftragt werden. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht.

Die Stadt Bayreuth beabsichtigt, die in ihrer heutigen Erscheinung 1965 eröffnete Stadthalle grundlegend zu erneuern und durch behutsame Um- und Erweiterungsbauten den Erfordernissen an ein modernes Kulturzentrum anzupassen. Dabei werden insbesondere Belange zeitgemäßen und wirtschaftlichen Veranstaltungsbetriebs, des Brandschutzes sowie der Barrierefreiheit und der Energieeffizienz berücksichtigt.

Stadt Bayreuth.

Leistungsbereich: siehe II.1.4) – Beschreibung / Gegenstand des Auftrages. Es ist eine stufenweise Vergabe der

Leistung vorgesehen. Zunächst werden verbindlich die LPH 5-7 HOAI vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die

Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.

Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit – 20 %;

Fachliche Eignung 80 % davon:

— Referenzprojektunabhängige Kriterien 35 %;

— Referenzprojektabhängige Kriterien 45 %.

1) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen.

2) Nicht Vorliegen von Ausschlusskriterien gemäß §43-49 VgV.

3) Erklärung über rechtliche und wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen.

4) Erklärung zur Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen.

5) Nachweis der beruflichen Befähigung des Büroinhabers, gem. §122 Abs.I GWB.

6) Erklärung ob sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient, und dass ihm dann die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.

7) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs.I Nr.3 VgV).

Fehlende, unvollständige und/oder unrichtige Auskünfte können zum Ausschluss des Bewerbers führen. Der Bewerber hat für die Bewerbung den vom Auslober vorbereiteten Bewerbungsbogen zu verwenden,

Die Bewerbungsunterlagen sind termingerecht entweder auf dem Postweg oder persönlich einzureichen bei HWP – Holl Wieden Partnerschaft – Architekten und Stadtplaner, Ludwigstraße 22, 97070 Würzburg. Die Bewerbungsunterlagen sind mit dem Hinweis „Stadthalle Bayreuth – Vergabeverfahren für die HLS-Planung“ zu versehen.

Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt der die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG des Rates gewährleistet ist.

Juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier angegebenen Art ausgerichtet ist. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.

Die nach III.2.1) und III.2.3) vorzulegenden Erklärungen sind in schriftlicher Form fristgerecht bei Holl Wieden Partnerschaft–Architekten und Stadtplaner, Ludwigstraße 22, 97070 Würzburg vorzulegen. Soweit unter III.2.1) bis III.2.3) lediglich Angaben/Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der AG das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen gültig sein. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen. Die Leistungsaufteilung ist anzugeben. Will ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen (Nachunternehmer, Gesellschafter), so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des dritten zur Verfügung steht. Nachweise sind unaufgefordert vorzulegen.

Die Leistungsphasen 1 bis 4 gem. HOAI wurden bereits durch ein anderes Ingenieurbüro erbracht, dessen weitere Beauftragung unvorhergesehen jedoch nicht durchgeführt werden kann. Augrund der fortgeschrittenen Planung, insbesondere auch der übrigen Planungsbeteiligten (Architekt, ELT-Fachplanung, Bühnenplanung), ist ein beschleinigtes Verfahren vorgesehen, um nicht weitere Verzögerungen im Planungsablauf zu erhalten. Die Vorgehensweise, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen, wurde mit der Förderbehörde abgestimmt.

Die Verdingungsunterlagen können ab Veröffentlichungszeitpunkt uneingeschränkt unter – http://www.staatsanzeiger-eservices.de/eu.html – heruntergeladen werden. Vorher ist eine Registrierung im entsprechenden Internetportal notwendig.

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 Gesetz über Wettbewerbsbeschränkung – GWB).