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  • DE-87600 Kaufbeuren
  • 12/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-240411)

Erweiterung Isergebirgs-Museum Neugablonz – Objektplanung LPH 1-9


 
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    Entscheidung 08.12.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Bauleitung, Objektüberwachung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 1.500.000 EUR
    Auslober/Bauherr Gablonzer Archiv und Museum e. V., Kaufbeuren (DE)
    Betreuer Meixner + Partner Projektentwicklung Projektsteuerung GmbH, Augsburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Der Gablonzer Archiv und Museum e.V. plant die Erweiterung und Aufstockung des Isergebirgs-Museum Neugablonz in Kaufbeuren.
    Der Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz wurde ab 1946 von Heimatvertriebenen aus Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou) im nordböhmischen Isergebirge gegründet, die hier wieder ihre Schmuck- und Glasindustrie (Gablonzer Bijouterie) aufbauten. Auch heute noch ist Neugablonz ein Zentrum der Modeschmuckproduktion.
    1975/76 wurde das Gablonzer Haus als Kultur- und Begegnungszentrum von Neugablonz erbaut. Im Jahr 2001 erfolgte die Erweiterung durch den Bau des Isergebirgs-Museums, das jetzt aufgestockt und umgebaut werden soll.
    Im Isergebirgs-Museum, das eines der größten Privatmuseen in Bayern ist, werden die rund 400 Jahre deutsche Kultur- und Industrie in Nordböhmen, die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und der erfolgreiche Neubeginn in Deutschland am Beispiel Neugablonz gezeigt.
    Leistungsumfang
    Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI, LPH 1-9, stufenweise Beauftragung für die Erweiterung und Aufstockung des Isergebirgs-Museum Neugablonz in Kaufbeuren.
    Maßnahmenumfang:
    Das Museumsgebäude soll um ein 2. OG aufgestockt werden, in dem dann ein Archiv und Depot sowie die Museumsverwaltung mit zwei Büroräumen und eine Bibliothek mit Arbeitsraum untergebracht werden sollen. Das Treppenhaus zum 2. OG ist schon vorhanden, da es bereits im Rahmen der Erbauung des Museumgebäudes im Jahr 2001 errichtet wurde.
    Außerdem soll das 1. OG umgebaut werden: anstelle der bisherigen Museumsverwaltung und der Bibliothek bzw. des Archivs sollen ein Lager für Stühle, Vitrinen und Stellwände und ein zweiter Raum für Ausstellungen, Vorträge und Ausstellungseröffnungen eingerichtet werden.
    Desweiteren soll die Westseite des Gebäudes zum Neuen Markt hin eine vorgehängte Museumsfassade erhalten. Die Fassade soll durch ihre ästhetisch ansprechende Gestaltung und Materialwahl (z.B. Leichtbauweise, Metall, mit Farbe durchsetzt o. Ä.) den Bezug zur Schmuck- und Glasindustrie von Neugablonz herstellen. Überdies soll hinter der vorgehängten Fassade eine dahinterliegende Fluchttreppe integriert werden.
    Die neue Westfassade ist so zu planen, dass die vorhandene Tragstruktur der bereits vorhandenen Grundmauern ausreicht.
    Ferner wird im Rahmen der Erweiterung des Isergebirgs-Museums zu prüfen sein, ob die vorhandene Lüftungsanlage für die Aufstockung ausreicht.
    Desweiteren sind die wesentlichen Anforderungen der EnEV zur Sicherstellung des Wärmeschutzes zu beachten und zu prüfen.
    Die Vergabeverhandlung findet voraussichtlich im November 2016 statt. Auftragsvergabe ist aller Voraussicht nach im Dezember 2016, Planungsbeginn ist direkt im Anschluss daran. Baubeginn ist für Herbst 2017 und die Fertigstellung für 2019 vorgesehen.
    Der Kostenrahmen der Gesamtmaßnahme liegt aller Voraussicht nach bei ca. 1.500.000 EUR. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Bayern gefördert.
    Die Erweiterung des Isergebirgs-Museum Neugablonz wird vom Auftraggeber in die Honorarzone III unten eingeordnet.
    Hinweis Ausarbeitung von Lösungsansätzen:
    Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens werden die ausgewählten Teilnehmer zur Abgabe einer Skizze zur Fassadengestaltung aufgefordert, um die Herangehensweise an die geforderte Aufgabenstellung ersichtlich zu machen. Hier wird die skizzenhafte Darstellung der Westfassade erwartet. Diese Leistung wird anhand der Bewertung der Teilleistungen auf Grundlage der HOAI mit 1.200 EUR brutto vergütet. Die Vergütung wurde mit der Bayerischen Architektenkammer abgestimmt.
    Adresse des Bauherren DE-87600 Kaufbeuren
    TED Dokumenten-Nr. 282733-2016
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    • Deutschland-Kaufbeuren: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2016/S 156-282733

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Gablonzer Archiv und Museum e. V.
      Marktgasse 8
      Kaufbeuren
      87600
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Isergebirgs-Museum Neugablonz
      E-Mail: MTRyY3I8aWFldGphbilsXW5wamFuKmBh
      NUTS-Code: DE272

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.isergebirgs-museum.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.meixner-partner.de
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Meixner + Partner GmbH
      Gögginger Str. 93
      Augsburg
      86199
      Deutschland
      Telefon: +49 82150105-192
      E-Mail: MTRyY3I8aWFldGphbilsXW5wamFuKmBh
      Fax: +49 82150105-10
      NUTS-Code: DE271

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.meixner-partner.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: eingetragener Verein
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Bildung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Erweiterung Isergebirgs-Museum Neugablonz – Objektplanung LPH 1-9.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der Gablonzer Archiv und Museum e.V. plant die Erweiterung und Aufstockung des Isergebirgs-Museum Neugablonz in Kaufbeuren.

      Der Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz wurde ab 1946 von Heimatvertriebenen aus Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou) im nordböhmischen Isergebirge gegründet, die hier wieder ihre Schmuck- und Glasindustrie (Gablonzer Bijouterie) aufbauten. Auch heute noch ist Neugablonz ein Zentrum der Modeschmuckproduktion.

      1975/76 wurde das Gablonzer Haus als Kultur- und Begegnungszentrum von Neugablonz erbaut. Im Jahr 2001 erfolgte die Erweiterung durch den Bau des Isergebirgs-Museums, das jetzt aufgestockt und umgebaut werden soll.

      Im Isergebirgs-Museum, das eines der größten Privatmuseen in Bayern ist, werden die rund 400 Jahre deutsche Kultur- und Industrie in Nordböhmen, die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und der erfolgreiche Neubeginn in Deutschland am Beispiel Neugablonz gezeigt.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE272
      Hauptort der Ausführung:

       

      Kaufbeuren.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI, LPH 1-9, stufenweise Beauftragung für die Erweiterung und Aufstockung des Isergebirgs-Museum Neugablonz in Kaufbeuren.

      Maßnahmenumfang:

      Das Museumsgebäude soll um ein 2. OG aufgestockt werden, in dem dann ein Archiv und Depot sowie die Museumsverwaltung mit zwei Büroräumen und eine Bibliothek mit Arbeitsraum untergebracht werden sollen. Das Treppenhaus zum 2. OG ist schon vorhanden, da es bereits im Rahmen der Erbauung des Museumgebäudes im Jahr 2001 errichtet wurde.

      Außerdem soll das 1. OG umgebaut werden: anstelle der bisherigen Museumsverwaltung und der Bibliothek bzw. des Archivs sollen ein Lager für Stühle, Vitrinen und Stellwände und ein zweiter Raum für Ausstellungen, Vorträge und Ausstellungseröffnungen eingerichtet werden.

      Desweiteren soll die Westseite des Gebäudes zum Neuen Markt hin eine vorgehängte Museumsfassade erhalten. Die Fassade soll durch ihre ästhetisch ansprechende Gestaltung und Materialwahl (z.B. Leichtbauweise, Metall, mit Farbe durchsetzt o. Ä.) den Bezug zur Schmuck- und Glasindustrie von Neugablonz herstellen. Überdies soll hinter der vorgehängten Fassade eine dahinterliegende Fluchttreppe integriert werden.

      Die neue Westfassade ist so zu planen, dass die vorhandene Tragstruktur der bereits vorhandenen Grundmauern ausreicht.

      Ferner wird im Rahmen der Erweiterung des Isergebirgs-Museums zu prüfen sein, ob die vorhandene Lüftungsanlage für die Aufstockung ausreicht.

      Desweiteren sind die wesentlichen Anforderungen der EnEV zur Sicherstellung des Wärmeschutzes zu beachten und zu prüfen.

      Die Vergabeverhandlung findet voraussichtlich im November 2016 statt. Auftragsvergabe ist aller Voraussicht nach im Dezember 2016, Planungsbeginn ist direkt im Anschluss daran. Baubeginn ist für Herbst 2017 und die Fertigstellung für 2019 vorgesehen.

      Der Kostenrahmen der Gesamtmaßnahme liegt aller Voraussicht nach bei ca. 1.500.000 EUR. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Bayern gefördert.

      Die Erweiterung des Isergebirgs-Museum Neugablonz wird vom Auftraggeber in die Honorarzone III unten eingeordnet.

      Hinweis Ausarbeitung von Lösungsansätzen:

      Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens werden die ausgewählten Teilnehmer zur Abgabe einer Skizze zur Fassadengestaltung aufgefordert, um die Herangehensweise an die geforderte Aufgabenstellung ersichtlich zu machen. Hier wird die skizzenhafte Darstellung der Westfassade erwartet. Diese Leistung wird anhand der Bewertung der Teilleistungen auf Grundlage der HOAI mit 1.200 EUR brutto vergütet. Die Vergütung wurde mit der Bayerischen Architektenkammer abgestimmt.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Darstellung des Projektteams / Gewichtung: 20
      Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die konkrete Planungsaufgabe / Gewichtung: 60
      Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 20
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 24
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      — Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

      — Technische und berufliche Leistungsfähigkeit.

      Die Wertung erfolgt nach der in den Vergabeunterlagen dargestellten Bewertungsmatrix.

      Hinweis Losverfahren: Die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber beträgt fünf. Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      Hinweis Nachnominierung: Im Falle einer Absage eines Teilnehmers der Vergabeverhandlung behält sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des Auswahlverfahrens entsprechend das nächst platzierte Büro zur Teilnahme an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung wird wenn, dann jedoch nur bis spätestens 10 Tage vor dem Verhandlungstermin ausgesprochen. Diese Regelung soll einem nachnominierten Teilnehmer eine Mindest-Vorbereitungszeit und somit die Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung.

      Stufe 1: LPH 1-2 gem. § 34 HOAI 2013

      Stufe 2: LPH 3-4 gem. § 34 HOAI 2013

      Stufe 3: LPH 5-7 gem. § 34 HOAI 2013

      Stufe 4: LPH 8-9 gem. § 34 HOAI 2013.

      Zuerst wird die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen und Leistungsphasen besteht nicht.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      A) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB

      b) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.

      c) Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist diese nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers gem. § 43 Abs. 1 VgV nachgewiesen wird, dass der tatsächliche Leistungserbringer (Projektleiter) und dessen Stellvertreter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.

      d) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese gem. § 36 Abs. 1 VgV im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Bewerber muss außerdem gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben.

      e) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.

      f) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften gem. § 43 Abs. 2 VgV. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben in ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      A) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV. Mindestanforderung in ein Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 200 000 EUR brutto.

      b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 bzw. 4 VgV über 3 000 000 EUR für Personenschäden und über 2 000 000 EUR für Sachschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Auf die Möglichkeit des Abschlusses einer objektbezogenen Versicherung oder einer exzedenten Versicherung wird hingewiesen.

      Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d.h. ohne Unterscheidung nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

      Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.

      Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als sechs Monate sein gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an und muss der Bewerbung beiliegen. Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein.

      Bei Bewerbergemeinschaften muss für jedes Mitglied ein entsprechender Versicherungsnachweis vorgelegt werden.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      A) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter und der Führungskräfte in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von drei Mitarbeitern inklusive Geschäftsführung.

      b) Angabe der Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Erklärung des Bewerbers über die Berufsqualifikation des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters gem. § 75 VgV. Die Person des Projektleiters erfüllt die fachlichen Anforderungen, wenn sie berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen. Die Person des stellvertretenden Projektleiters erfüllt die fachlichen Anforderungen, wenn sie berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) oder „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen. Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.

      c) Die Berufserfahrung des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters im Leistungsbild Objektplanung ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufs nachzuweisen. Mindestanforderung sind fünf Jahre Berufserfahrung für den Projektleiter und zwei Jahre für den stellvertretenden Projektleiter im Leistungsbild Objektplanung.

      d) Angabe von mindestens zwei Referenzen gem. § 75 Abs. 5 VgV. Im Falle einer ARGE ist von jedem ARGE-Partner eine Referenz einzureichen.

      Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:

      — Der Referenzzeitraum muss zwischen 2008-2016 liegen, die LPH 2 muss in diesem Zeitraum begonnen und die LPH 8 abgeschlossen sein.

      — Beim Referenzprojekt müssen mindestens die Leistungsphasen 2-8 beauftragt worden sein.

      Folgende Angaben sind bei den Referenzprojekten erforderlich:

      — Projektbezeichnung

      — Name des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters

      — Projektlaufzeit

      — Beauftragte Leistungen

      — Bauvolumen KG (200-700)

      — BGF

      — Angaben zu ggf. Aufstockung, Erweiterung, Umbau eines öffentlichen Gebäudes und Fassadengestaltung

      — Nachweis der Einhaltung des Kosten- und Terminrahmens durch ein Referenzschreiben des Auftraggebers

      — Auftraggeber

      — Projektdarstellung des Referenzprojekts auf höchstens zwei DIN A4-Seiten oder einer DIN A3-Seite, graphische Darstellung z.B. mit Plänen, Fotos etc. und Beschreibung in Textform.

      e) Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern. Bewerber, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die gemachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Es sind Nachweise nach Ziffer III.1.3)b) dieser Bekanntmachung vorzulegen.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 13/09/2016
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      A) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge sind rechtsgültig zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in einem verschlossenen Umschlag im Original bei der unter I.3) genannten Anschrift (siehe Rücksendeaufkleber) auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Der Poststempel gilt nicht. Bei Abgabe durch einen Zustelldienst tragen die Bewerber Sorge dafür, dass sie den Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung führen können. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

      b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich in schriftlicher Form an die Kontaktstelle unter MjE1Z1hnMV5WWmlfVmMeYVJjZV9WYx9VVg== zu richten.

      c) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgesandt.

      d) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.

      e) Ein Büro hat vorab den Auftraggeber mit der Erstellung einer Kostenschätzung im Sinne des § 7 VgV beraten und gilt somit als vorbefasster Bewerber. Sollte der Fall eintreten, dass sich das vorbefasste Büro bewerben sollte und zur Vergabeverhandlung eingeladen werden sollte, so werden die Unterlagen vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt, um alle Bieter auf denselben Informationsstand zu bringen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
      Maximilianstraße 39
      München
      80534
      Deutschland
      Telefon: +49 892176-2411
      E-Mail: MjE0aFdkWVNUV11TX19XZCBlZ1dWVFNrV2RgMmRXWR9hVCBUU2tXZGAgVlc=
      Fax: +49 892176-2847

      Internet-Adresse:http://www.regierung.oberbayern.bayern.de

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Siehe VI.4.1)
      München
      Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      09/08/2016
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 15.08.2016
Ergebnis veröffentlicht 29.12.2016
Zuletzt aktualisiert 23.03.2018
Wettbewerbs-ID 2-240411 Status Kostenpflichtig
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