Teilnahmewettbewerb für die Planungs-, Steuerungs- und Beratungsleistungen für die Wasserstadt Aden – Leistungspaket 1 – Boden

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.bergkamen.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.dsk-gmbh.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.dsk-gmbh.de

Teilnahmewettbewerb für die Planungs-, Steuerungs- und Beratungsleistungen für die Wasserstadt Aden – Leistungspaket 1 – Boden.

Planungs- Steuerungs- und Beratungsleistungen für die Wasserstadt Aden – Leistungspaket 1 -

BodenPlanungs-, Steuerungs- und Beratungsleistungen im Rahmen einer Stadtumbaumaßnahme betreffend

Bodenmanagement / Sanierungsplanung / Erdbauplanung,

Planung von Ingenieurbauwerken,

Tragwerksplanung,

Geotechnische Beratungsleistungen / Überwachung

örtliche Bauüberwachung.

Stadt Bergkamen; Rotherbachstr. ; 59192; Bergkamen; Bergkamen, ehemalige Zeche Haus Aden 1,2; Nordrhein-Westfalen.

Die Stadt Bergkamen beabsichtigt in Partnerschaft mit der RAG Montan Immobilien GmbH, das ehemalige Zechengelände Haus Aden (Schachtanlage Haus Aden 1, 2) im Rahmen einer Stadtumbaumaßnahme zu einem neuen Quartier mit Wohn-, Dienstleistungs-, Gewerbe- und Freizeitnutzungen zu entwickeln.

Als Voraussetzung hierfür und für alle weiteren Entwicklungsschritte sowie zur Nivellierung der künftigen Baufelder sind umfassende Bodenbewegungen / -modellierungen auf der gesamten Fläche vorzunehmen, es sind voraussichtlich rd. 1 300 000 m³ Böden zu bewegen. Das anstehende Gelände ist anthropogen überformt, in Teilbereichen sind die vorhandenen Böden in ihrer mechanischen und / oder chemischen Qualität nicht für die geplanten Folgenutzungen geeignet, Bodensanierungs- und / oder ?Verbesserungsmaßnahmen sind erforderlich. Ggf. ist ein Landschaftsbauwerk zur ordnungsgemäßen Entsorgung von nicht wieder einbaufähigen Böden zu planen / zu errichten.

Die erforderlichen Planungs-, Steuerungs- und Beratungsleistungen zu Bodenmanagement / Sanierungsplanung / Erdbauplanung, Planung von zugehörigen Ingenieurbauwerken einschließlich Tragwerksplanung, Geotechnische Beratungsleistungen / Überwachung- hier auch zu Folgeleistungen wie Seeplanung und / oder Erschließungsplanung -, örtliche Bauüberwachung sollen in diesem Verfahren vergeben werden.

Zu vergebende Teilleistung:

A.1 Bodenmanagement / Sanierungsplanung / Erdbauplanung

Leistungen analog der HOAI 2013, Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff. i. V. mit Anlage 12

Die Ergebnisse der Teilleistung zu den LP 1 bis 4 liegen vor und werden übergeben.

Honorarzone: III

Zu vergebende Teilleistung:

Grundleistungen:

analog LP 4 tlw., analog LP 5 – 9, alle Grundleistungen

einschließlich

Fortschreibung der Massenschätzung des genehmigten Sanierungsplanes mit weiterer Grundlagenermittlung für den Baugrund, (Baugrundaufschlüsse, Rammkernsondierung, Rammsondierungen, Baggerschürfe, Bohrungen, Analytik, Beweissicherung) nach Rücksprache / in Abstimmung mit den Erschließungsplanern und Seeplanern;

Erstellung der Ausführungsplanung für Bodenberäumung (Fundamente, etc.), Bodenabtrag und Bodenauftrag

Besondere Leistungen zu LP 5, 7, 8 und 9

Zusätzliche Leistungen zu LP 5

A.2 Ingenieurbauwerke mit Tragwerksplanung

Leistung der Objektplanung der HOAI 2013, Teil 3, Abschnitt 3 §§ 41 ff. i. V. mit Anlage 12,

Leistung der Tragwerksplanung der HOAI 2013, Teil 4, Abschnitt 1, §§ 49 ff. i. V. mit Anlage 14

Honorarzone: III

Zu vergebende Teilleistung:

A.2.1 Schwergewichtswand PW Lokschuppen

A.2.1.1 Objektplanung:

Grundleistungen:

LP 2 – 9 ,alle Grundleistungen

Besondere Leistungen zu LP 2, 6, 7, 8 und 9

A.2.1.2 Tragwerksplanung:

Grundleistungen:

LP 2 – 4, alle Grundleistungen

Besondere Leistungen zu LP 8 und 9

A.2.2 optional: Landschaftsbauwerk:

Grundleistungen:

LP 2 – 9, alle Grundleistungen

Besondere Leistungen zu LP 7, 8 und 9

A.3 Geotechnische Beratungsleistungen, Überwachung für die Planungs- und Baumaßnahmen Bodenmanagement / Sanierungsplanung / Erdbauplanung und See- / Grachtenplanung in der Wasserstadt Aden (See- und Grachtenplanung ist nicht Gegenstand dieser Ausschreibung)

Beratungsleistung der HOAI 2013, Teil 1, § 3 (1), deren Vergütung frei verhandelt werden kann, i. V. mit Anlage 1, Pkt.1.3

Kurzinhalt der Leistungen:

Geotechnische Beratung zur Planung sämtlicher Anlagen und zur Ausführung

Planung und Begleitung der erforderlichen geotechnischen Erkundungen und Untersuchungen

Fachgutachterliche Begleitung und Überwachung der Bauausführung

Grundleistungen:

LP a: Grundlagenermittlung, Erkundungskonzept: 5 % (HOAI: 15 %)

LP b: Beschreibung Baugrund, Grundwasserverhältnisse: 35 % (HOAI: 35 %)

LP c: Beurteilung Baugrund, Grundwasser, Hinweise Gründung: 50 % (HOAI: 50 %)

Besondere Leistungen zu LP a – c

Zusätzliche Leistungen zur Steuerung und Überwachung in Zusammenhang mit Bodenmodellierung und Bodenqualitäten

Ein Langtext mit weiteren Erläuterungen ist bei den zur Verfügung gestellten Unterlagen eingestellt.

1. Finanzielle / wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:

a. Umsatz vergleichbarer Dienstleistungen, (s. III. 1.3 Pkt. 2, a -f.ii), für 2013 bis 2015:

i. 3 Punkte: der Umsatz dieser Dienstleistungen beträgt > 500 000,00 EUR netto

ii. 2 Punkte: der Umsatz dieser Dienstleistungen beträgt 250 000,00 EUR bis 500 000,00 EUR netto

iii. 1 Punkt: der Umsatz dieser Dienstleistungen beträgt < 250 000,00 EUR netto

2. Fachliche Eignung:

a. Berufliche Qualifikation der Büroleitung / Techn. Leitung

i. 3 Punkte: Büroleitung / techn. Leitung führt mind. 10 Jahre sein Büro / hat die techn. Leitung inne

ii. 2 Punkte: Büroleitung / techn. Leitung führt mind. 7 Jahre sein Büro / hat die techn. Leitung inne

iii. 1 Punkt: Büroleitung / techn. Leitung führt mind. 4 Jahre sein Büro führt / hat die techn. Leitung inne

b. Berufliches Qualifikationsprofil des Fachpersonals

i. 3 Punkte: Projektleiter (PL) und Projektmitarbeiter (PM), die das Projekt bearbeiten sollen, sind mind. 10 Jahre in ihrer Fachrichtung tätig

ii. 2 Punkte: PL und PM, die das Projekt bearbeiten sollen, sind mind. 7 Jahre in ihrer Fachrichtung tätig

iii. 1 Punkt: PL und PM, die das Projekt bearbeiten sollen, sind mind. 4 Jahre in ihrer Fachrichtung tätig

Es zählen der PL und ein PM. Für die Wertung maßgeblich ist der Büromitarbeiter mit der geringeren Anzahl an Jahren Berufserfahrung. Die Berufserfahrung muss nicht bei diesem Arbeitgeber erworben worden sein.

c. Bauoberleitung / Bauüberwachung

i. 3 Punkte: Büromitarbeiter, die die Bauoberleitung (BOL) und die Bauüberwachung (BÜ) wahrnehmen sollen, sind mind. 10 Jahre in diesen Positionen tätig.

ii. 2 Punkte: Büromitarbeiter, die die BOL und die BÜ wahrnehmen sollen, sind mind. 7 Jahre in diesen Positionen tätig

iii. 1 Punkt: Büromitarbeiter, die die BOL und die BÜ wahrnehmen sollen, sind mind. 4 Jahre in diesen Positionen tätig

Es zählen ein Büromitarbeiter, der die BOL wahrnimmt und ein Mitarbeiter, der die BÜ wahrnimmt. Für die Wertung maßgeblich ist der Mitarbeiter mit der geringeren Anzahl an Jahren Berufserfahrung. Die Berufserfahrung muss nicht bei diesem Arbeitgeber erworben worden sein.

3. Erfahrungen / Referenzen:

a. Bearbeitung komplexer Aufgaben mit hohem Abstimmungsbedarf

i. 6 Punkte: Projektleiter (PL) und mind. 1 Projektmitarbeiter (PM) waren gemeinsam in Referenzprojekten tätig, dass die Leistungen von den unter III. 1.3, Pkt. 2, Buchst. a -c genannten sowie mind. 4 der unter Buchst. d – f.ii genannten umfasst.

ii. 4 Punkte: PL und mind. 1 PM waren gemeinsam in Referenzprojekten tätig, dass die Leistungen von den unter III. 1.3, Pkt. 2, Buchst. a – c genannten sowie mind. 3 der unter Buchst. d – f.ii genannten umfasst

iii. 2 Punkte: PL und mind. 1 PM waren gemeinsam in Referenzprojekten tätig, dass die Leistungen von den unter III. 1.3, Pkt. 2, Buchst. a – c genannten sowie mind. 2 der unter Buchst. d – f.ii genannten umfasst

b. Kompetenzen für Dienstleistungen, die den anstehenden Aufgaben entsprechen (s. III. 1.2, Pkt. 2, a – f.ii)

i. 3 Punkte: Nachweis von in Summe 15 Projekten der unter III. 1.3 Pkt. 2, Buchst. a – f.ii benannten Referenzprojekte, wobei jew. 1 realisiert sein muss

ii. 2 Punkte: Nachweis von in Summe 13 Projekten der unter III. 1.3, Pkt. 2, Buchst. a – f.ii benannten Referenzprojekte, wobei jew. 1 realisiert sein muss

iii. 1 Punkt: Nachweis von in Summe 11 Projekten der unter III. 1.3, Pkt. 2, Buchst. a – f.ii benannten Referenzprojekte, wobei jew. 1 realisiert sein muss

Werden mehrere Referenzleistungen in einem Projekt erbracht, so gelten diese Leistungen als jeweils eigenständige Referenz.

4. Zertifizierungsnachweise:

i. 1 Punkt: wenn gültige Zertifizierung nach QM-System DIN EN ISO 9001 vorliegt

ii. 1 Punkt: wenn gültige Zertifizierung nach Arbeitsschutzmanagementsystem BS OHSAS DIN ISO 18001:2007, alternativ SCC vorliegt

Ein ausformulierter Langtext ist bei den zur Verfügung gestellten Unterlagen eingestellt.

Landschaftsbauwerk gem. Leistungsbeschreibung Auftragsbekanntmachung Nr. II.2.4:

Besondere Leistungen: Prüfen und Werten von Nebenangeboten gem. Leistungsbeschreibung Auftragsbekanntmachung Nr.II.2.4, Nr. A.1, A.2.1.1 und A.2.1.2.

Arbeits- und Bietergemeinschaften müssen die unter III. 1.1 genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.

Gegebenenfalls zum Einsatz vorgesehene Nachunternehmer müssen die Nachweise ebenfalls erbringen.

Die Nachweise sind mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen.

1. Nachweis der Berufsqualifikation durch

a. Bestätigung der Ingenieurkammer über die Mitgliedschaft oder

b. Vorlage eine Urkunde bzw. Prüfungszeugnisses, die zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur /-in bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates berechtigt und

2. sofern im Handelsregister eingetragen: Auszug aus dem Handelsregister.

Arbeits- und Bietergemeinschaften müssen die unter III. 1.1 genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.

Gegebenenfalls zum Einsatz vorgesehene Nachunternehmer müssen die Nachweise ebenfalls erbringen.

Die Nachweise sind mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen.

1. Nachweis der Berufsqualifikation durch

a. Bestätigung der Ingenieurkammer über die Mitgliedschaft oder

b. Vorlage eine Urkunde bzw. Prüfungszeugnisses, die zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur /-in bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates berechtigt und

2. sofern im Handelsregister eingetragen: Auszug aus dem Handelsregister

Spätestens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags sind vorzulegen:

Nachweis einer

a. Berufshaftpflichtversicherung mit einer durchlaufenden Jahresversicherung mit einer Mindestdeckung über

i. 2 000 000 EUR für Personenschäden und

ii. 2 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden

b. Umwelthaftpflichtversicherung nach Umwelthaftungsgesetz mit einer Mindestdeckung über 1 000 000 EUR

oder:

c. Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers, worin der Versicherer sich bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Arbeits- und Bietergemeinschaften müssen die unter III. 1.3 genannten Nachweise als Bietergemeinschaft erbringen.

Gegebenenfalls zum Einsatz vorgesehene Nachunternehmer müssen die Nachweise ebenfalls erbringen.

Die Nachweise sind mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen; folgende Kompetenzen und Erfahrungen sind durch entsprechende Referenzen, Aus- und Fortbildungen und / oder sonstige Unterlagen nachzuweisen

1. Angabe der Leistungsbereiche / Tätigkeitsfelder des Bieters

2. Liste von geplanten und realisierten Referenzprojekten für vergleichbare Leistungen mit Angaben

(1) zur Art

(2) zur Projektgröße in m²

(3) zum Bearbeitungszeitraum,

(4) zu den Nettobaukosten,

(5) zum Nettoauftragswert

(6) zum Auftragsumfang nach HOAI (erbrachte Leistungsphasen)

(7) zum Auftraggeber (Telefonverbindung, Adresse)

Die Liste ist als DIN A4-Blatt je Referenz einzureichen, hierfür ist zwingend das beigefügte Formular zu verwenden.

Als Referenzprojekte für vergleichbare Leistungen gelten:

See-/ Gewässerplanungen mit einer Mindestgröße der Wasserfläche von 5 000 m² und mindestens eines Objektes mit Einbau einer künstlichen Abdichtung (Ton, Asphalt)

Es werden auch Referenzen berücksichtigt, die älter als 3, aber nicht älter als 5 Jahre sind.

3. Angaben zur Anzahl der Mitarbeiter (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber) für die Jahre 2013 bis 2015 im jeweiligen Jahresdurchschnitt

4. Angaben zum Qualifikationsprofil des Personals? Aufteilung der Gesamtzahl nach Führungskräften (Büroleitung, Technische Leitung), Fachpersonal, die über mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen:

a. Master/Bachelor of Science/Engineering,

b. Dipl.-Ing., Bauingenieur,

c. Techniker/Bautechniker

d. und sonstigem Personal

5. Benennung der verantwortlichen Personen (Projektleiter und Projektmitarbeiter) für die Erbringung der Dienstleistung, ihrer Berufserfahrung und Qualifikation; Berufserfahrung und Qualifikation sind nachzuweisen über (Kopien von) zugehörigen Zeugnissen, Aus- / Fortbildungsdokumenten, Referenzen. Das Team soll aus mindestens 5 Personen Projektleiter, Projektmitarbeiter, Bauoberleitung und Bauüberwachung bestehen.

6. Benennung des verantwortlichen und federführenden Bauoberleiters sowie der Bauüberwacher

a. mit fachlichen Lebensläufen und

b. Nachweis der Berufsqualifikation.

1. Vorlegung folgender Nachweise für mindestens 1 Techniker/Baustoffprüfer und 1 Dipl.-Ing. oder Geowissenschaftler:

a. Sachkundenachweis LAGA PN 98: Richtlinie für das Vorgehen bei physikalischen, chemischen und biologischen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Verwertung/Beseitigung von Abfällen.

b. Sachkundenachweis nach TRGS 524 oder Sachkunde nach DGUV Regel 101-004 (vormals BGR 128): Arbeiten in kontaminierten Bereichen.

2. Vorlegung folgender Nachweise für mindestens 1 Techniker/Baustoffprüfer und/oder 1 Dipl.-Ing. oder Geowissenschaftler

a. Fachkraft für Arbeitssicherheit,

b. SIGE-Koordinator nach Baustellenverordnung oder RAB 30

Die Nachweise zu Pkt. 1 und 2 können von verschiedenen, aber im Projekt tätigen Personen erbracht werden.

3. Angaben zur technischen Büroausstattung:

a. Windows Office-Pakete

b. CAD-Arbeitsplätze,

c. Plotter,

d. Ausschreibungssoftware (AVA) mit GAEB Schnittstelle:

z. B Alpha Plus, ArcGIS, AutoCAD,

e. Software zur Massen- und Geländemodellierung,

f. Software zur Darstellung von geologischen Schichtenprofilen und Schichtenverzeichnissen,

g. Software für Standsicherheits- und erdstatische Berechnungen.

4. Angaben zur Verfügbarkeit von Feld- und Laborausstattung:

a. Sondiergeräte zur Durchführung von Rammkernsondierungen von 35 – 80 mm und für Rammsondierungen (DPL, DPM, DPH),

b. Geräte für

i. Feldversuche (Lastplatten nach DIN 18134),

ii. einfache Laborversuche (z. B. Schlämm- und Siebanalyse),

c. Baustellenlabor.

5. Im Rahmen der Bauüberwachung und Bauoberleitung wird eine regelmäßige Präsenz von bis zu 3 Personen, in Hochzeiten arbeitstäglich, erwartet. Weiter muss die Mobilität auf der Fläche gewährleistet sein, ggf. durch Einsatz von geländegängigen Fahrzeugen.

1. Bietergemeinschaften

Bietergemeinschaften werden nur berücksichtigt, wenn mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abgegeben wird,

a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

c. dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Unternehmen oder Nachunternehmen sind unzulässig und führen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.

2. Wesentliche Finanzierungs- / Zahlungsbedingungen

Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der Honorarvorschriften der HOAI, soweit es sich um vergütungspflichtige Leistungen nach der HOAI handelt.

Ergänende Angaben siehe Leistungsbeschreibung III.2.2.

Die Formulare des Auftraggebers sind zwingend zu verwenden, anderenfalls können die Teilnehmer ausgeschlossen werden.

Der Interessent/Bewerber/Bieter hat die Möglichkeit unter der

Mailadresse: MTVfZGBvYG0pclxjZ2BpO19uZihiaF1jKV9g

seine Kontaktdaten zu hinterlegen, um über eventuelle Änderungen an den Ausschreibungsunterlagen oder Antworten auf Bieterfragen direkt informiert zu werden.

Verzichtet der Interessent/Bewerber/Bieter auf diese Möglichkeit, hat er sich selbst regelmäßig auf der Ausschreibungsplattform darüber zu informieren.

Die Haftung der Auftraggeberin für die Folgen und eventuellen Nachteile aus fehlenden Informationen wird hiermit ausgeschlossen

Bekanntmachungs-ID: CXPSYYTYBD2.

Internet-Adresse:www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/Vergabekammer_westfalen

Internet-Adresse:www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/Vergabekammer_westfalen

Gem. § 160 GWB Einleitung, Antrag, 2016:

Abs. 1 Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Abs. 2 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist

darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Abs. 3 Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Internet-Adresse:www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/Vergabekammer_westfalen