Entscheidung |
02.12.2016
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Bibliotheken, Mediatheken / Staatliche und kommunale Bauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Schallschutz, Raumakustik / Energieplanung/ -beratung / Technische Ausrüstung / Thermische Bauphysik |
Sprache | Deutsch |
Baukosten | 7.800.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | Stadtverwaltung Freiberg, Freiberg (DE) |
Betreuer | Schubert + Horst Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB, Dresden (DE) |
Aufgabe |
Die Stadt Freiberg beabsichtigt in dem nach dem Oberberghauptmann Freiherr von Herder benannten denkmalgeschützten Gebäude des Herderhauses, Herderstraße 2, durch eine komplexe Umbau- und Sanierungsmaßnahme künftig das Stadtarchiv einzurichten. Das zuletzt als Wohngebäude genutzte, teilunterkellerte Herderhaus wurde im 15.Jahrhundert errichtet und im 19.Jhdt um das 2. OG ergänzt. Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein- Ziegel- Mischmauerwerk. Die Dachkonstruktion ist als Satteldach in Holz mit Betondachsteindeckung ausgeführt. Die Bruttogrundfläche der Vollgeschosse EG, 1.OG und 2.OG beträgt 2 745m2 bei einem Bruttorauminhalt von 9 425 m3. Bei der geplanten Umnutzung sind die Belange des Denkmalschutzes mit den Erfordernissen einer modernen Archivnutzung in Einklang zu bringen. Das Vorhaben ist im Zeitraum 12/2016 – 10/2019 zu planen und durchzuführen. Das Kostenbudget (KG 200- 700) beträgt 7 800 000 EUR brutto. Der Einsatz von Städtebaufördermitteln zur Finanzierung ist geplant.
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Leistungsumfang | Der Auftraggeber beabsichtigt Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gem. HOAI §34 ff. i.V.m. Anlage 10, Leistungsphasen 2-9 sowie Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI 2013 §55, Anlagengruppen 1 bis 8, Leistungsphasen 2 bis 9; und Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 §51, Leistungsphasen 1-4 und 5-6 zu vergeben. Außerdem ist vorgesehen, folgende besondere Leistungen zu vergeben: — Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, — Beratungsleistungen Bauphysik, Grundleistungen Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik/ Schallschutz und Raumakustik gem. Anlage 1 Punkt 1.2 HOAI 2013, — Anzeigen von Mängeln und Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist gem. Anlage 10 und Anlage 15 HOAI 2013, — Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen sowie Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei Umbauten und Modernisierungen gem. Anlage 14 HOAI 2013. Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Bei Beauftragung einschließlich der LPH 9 liegt das Auftragsende voraussichtlich am 10/2023. |
Adresse des Bauherren | DE-09599 Freiberg |
TED Dokumenten-Nr. | 291021-2016 |
Ergebnis anzeigen |
Deutschland-Freiberg: Dienstleistungen von Architekturbüros
2016/S 161-291021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freiberg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schubert-horst.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freiberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Komplexe Umbau- und Sanierungsmaßnahme des Herderhauses zum Stadtarchiv Freiberg.
Die Stadt Freiberg beabsichtigt in dem nach dem Oberberghauptmann Freiherr von Herder benannten denkmalgeschützten Gebäude des Herderhauses, Herderstraße 2, durch eine komplexe Umbau- und Sanierungsmaßnahme künftig das Stadtarchiv einzurichten. Das zuletzt als Wohngebäude genutzte, teilunterkellerte Herderhaus wurde im 15.Jahrhundert errichtet und im 19.Jhdt um das 2. OG ergänzt. Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein- Ziegel- Mischmauerwerk. Die Dachkonstruktion ist als Satteldach in Holz mit Betondachsteindeckung ausgeführt. Die Bruttogrundfläche der Vollgeschosse EG, 1.OG und 2.OG beträgt 2 745m2 bei einem Bruttorauminhalt von 9 425 m3. Bei der geplanten Umnutzung sind die Belange des Denkmalschutzes mit den Erfordernissen einer modernen Archivnutzung in Einklang zu bringen. Das Vorhaben ist im Zeitraum 12/2016 – 10/2019 zu planen und durchzuführen. Das Kostenbudget (KG 200- 700) beträgt 7 800 000 EUR brutto. Der Einsatz von Städtebaufördermitteln zur Finanzierung ist geplant.
Freiberg, DE.
Der Auftraggeber beabsichtigt Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gem. HOAI §34 ff. i.V.m. Anlage 10, Leistungsphasen 2-9 sowie Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI 2013 §55, Anlagengruppen 1 bis 8, Leistungsphasen 2 bis 9; und Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 §51, Leistungsphasen 1-4 und 5-6 zu vergeben.
Außerdem ist vorgesehen, folgende besondere Leistungen zu vergeben:
— Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln,
— Beratungsleistungen Bauphysik, Grundleistungen Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik/ Schallschutz und
Raumakustik gem. Anlage 1 Punkt 1.2 HOAI 2013,
— Anzeigen von Mängeln und Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist gem. Anlage 10 und Anlage
15 HOAI 2013,
— Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen
Unterlagen sowie Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei Umbauten und
Modernisierungen gem. Anlage 14 HOAI 2013.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Bei Beauftragung einschließlich der LPH 9 liegt das Auftragsende voraussichtlich am 10/2023.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge formal und inhaltlich bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können maximal 0 bis 3 Punkte vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Insgesamt können maximal 300 Punkte erreicht werden. Maximal 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Verhandlung eingeladen. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punktzahlen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet das Los. Zu III.1.3), technische und berufliche Leistungsfähigkeit, Gesamtwichtung: 100 %: davon 1. durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Wirtschaftsteilnehmers (ohne Praktikanten und Hilfskräfte) inkl. der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014 und 2015) gewertet im Durchschnitt dieser 3 Jahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV im Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume; Wichtung 10 %: Wertung: 0 Punkte: wird nicht vergeben, 1 Punkt: bis zu 3 Mitarbeitern, 2 Punkte: 4 bis 6 Mitarbeiter, 3 Punkte: 7 Mitarbeiter oder mehr zu 2. optionale Referenzen: Gesamtwichtung: 60 %, davon 2.1 Referenz A (Fachbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume): zum Nachweis der Erfahrung mit der Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes; mindestens LPH 2-8, abgeschlossenes, nach dem 1.1.2006 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer), Wichtung: 30 %, Wertung: 0 Punkte: keine Referenz/kein Nachweis vorhanden, 1 Punkt: wird nicht vergeben, 2 Punkte: wird nicht vergeben, 3 Punkte: Referenz/ Nachweis vorhanden; 2.2 Referenz B (Fachbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume): zum Nachweis der Erfahrung der Mitwirkung bei der Antragstellung und bei der Erstellung des Verwendungsnachweises für Fördermittel; mindestens LPH 3-8, abgeschlossenes, nach dem 1.1.2006 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer, Wichtung 25 %, Wertung: 0 Punkte: keine Referenz/ kein Nachweis vorhanden, 1 Punkt: wird nicht vergeben, 2 Punkte: Referenz/Nachweis der Erfahrung bei der Mitwirkung bei der Erstellung eines Fördermittelantrages oder bei der Mitwirkung an der Erstellung des Verwendungsnachweises vorhanden, 3 Punkte: Referenz/ Nachweis der Erfahrung bei der Mitwirkung bei der Erstellung eines Fördermittelantrages und des Verwendungsnachweises vorhanden 2.3 Referenz C (alle Fachbereiche betreffend): zum Nachweis der Erfahrung der Zusammenarbeit mit der sich bewerbenden Bietergemeinschaft anhand eines abgeschlossenen Referenzobjektes, welches ab dem 1.1.2006 fertiggestellt wurde, Wichtung: 5 %; Wertung: 0 Punkte: keine Zusammenarbeit der Mitglieder der sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft, 1 Punkt: wird nicht vergeben, 2 Punkte: Zusammenarbeit von 2 Mitgliedern/ Fachbereichen der sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft, 3 Punkte: Zusammenarbeit von mind. 3 Mitgliedern/Fachbereichen der sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft, 3. Pflichtreferenzen, Gesamtwichtung: 30 %, Pflichtreferenz 1, Mindestanforderunegen: Objektplanungsleistungen Gebäude für ein abgeschlossenes, übergebenes un in Betrieb befindliches Sanierungsvorhaben eines öffentlichen Gebäudes, kein Wohnungsbau, Fertigstellung nach dem 1.1.2010, mind. Honorarzone III gem. § 35 Abs. 2 HOAI, erbrachte Leistungsphasen nach HOAI § 34 mindestens 2-8, Gesamtbaukosten brutto (KG 200-700) mindestens 4 000 000 EUR, Wertung der Gesamtbaukosten, Wichtung: 30 %: 0 Punkte: wird nicht vergeben, 1 Punkt: 4,0-5,0 Mio. EUR, 2 Punkte: > 5,0 – 7,0 Mio. EUR, 3 Punkte: > 7,0 Mio. EUR.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen. Ein Rechtsan-spruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Hinweis zu Punkt I.3): Wenn sich die Bewerber ohne Registrierung die erforderlichen Unterlagen kostenfrei herunterladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über eventuelle Änderungen zur Vergabe. In diesem Fall wird gebeten, regelmäßig eigenständig auf eVergabe nach neuen Informationenzu schauen. Bei erfolgetr Registrierung auf eVergabe (kostenpflichtig) entfällt Vorgenanntes.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag/ Formblatt zur Eigenerklärung ist im Original unterschrieben und abgestempelt (Ausschlussgrund) in einem verschlossenem Umschlag unter Verwendung des beigefügten Kennzettels fristgerecht einzureichen. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied separat abzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften muss ersichtlich sein, welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Leistungen der Referenz erbracht hat.
Geforderte Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, ggf. sich bewerbende Zweigstellen/Niederlassungen, Kontakt
2) Rechtsform gem. § 43 Abs. 1 VgV (bei GmbH bzw. Partnerschaftsgesellschaften ein aktueller Handelsregister-bzw. Partnerschaftsregisterauszug),
3) Bestätigung Wirtschaftsteilnehmer gem. § 73 Abs. 3 VgV
4) Art der Teilnahme: Angabe Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung (bei Gemeinschaftsbewerbung gem. § 43 Abs. 2 VgV: Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen.
5) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers: Angaben zum Vertretungsberechtigten getrennt nach den Fachbereichen Objektplanung Gebäude und Innenräume, Fachplanung Technische Ausrüstung und Fachplanung Tragwerksplanung mit Angabe der beruflichen Qualifikation gem. § 46 Abs. 6 mit den Bedingungen aus III.2.1)
6) Angaben zu Unterauftragnehmern, deren Kapazitäten gem. § 36 VgV in Anspruch genommen werden
7) Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen:
a) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung gem. § 123 Abs. 1 GWB.
b) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Entrichtung von
Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 Abs. 4 GWB.
c) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 Abs.1 GWB
8) Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) VgV:
Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bewerbers/ der verantwortlichen Führungskraft/ des Büromitgliedes, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag, Kopie des Kammereintrags als Anlage beilegen.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV gemäß der Mindeststandards.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV:
Name des Versicherers; Deckungssummen:
Der Bewerber hat Nachweise über die folgenden Haftpflichtdeckungs-summen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen:
Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 2 000 000 EUR;
Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 1 000 000 EUR.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages sein. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen.
1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des
Wirtschaftsteilnehmers (ohne Praktikanten und Hilfskräfte) inkl. der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014 und 2015) und im Durchschnitt dieser 3 Jahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV im Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der Beschäftigten und der Führungskräfte jedes Bewerbers zu addieren.
2) Optionale Referenzen:
Referenz A (Fachbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume): zum Nachweis der Erfahrung mit der Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes; mindestens LPH 2-8, abgeschlossenes, nach dem 01.01.2006 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer), (Auswahlkriterium)
Folgende Angaben sind zu Referenz B gefordert:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme;
b) Beschreibung der Baumaßnahme;
c) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner u. Telefonnummer;
d) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen;
e) Realisierungszeitraum mit Fertigstellungsdatum und Übergabedatum Nutzer;
f) erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI §34;
g) textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf maximal 2 Seiten A4.
Referenz B (Fachbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume): zum Nachweis der Erfahrung der Mitwirkung bei der Antragstellung und bei der Erstellung des Verwendungsnachweises für Fördermittel; mindestens LPH 3-8, abgeschlossenes, nach dem 1.1.2006 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer), (Auswahlkriterium)
Hinweis: die Leistungen können auch bei zwei unterschiedlichen Vorhaben erbracht worden sein (in diesem Falle ist das Formblatt für die Referenz B zweimal auszufüllen)
Folgende Angaben sind zu Referenz B gefordert:
h) Bezeichnung der Baumaßnahme;
i) Beschreibung der Baumaßnahme;
j) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner u. Telefonnummer;
k) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen;
l) Realisierungszeitraum mit Fertigstellungsdatum und Übergabedatum Nutzer;
m) erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI §34;
n) Angabe, ob bei der Erstellung des Fördermittelantrages mitgewirkt wurde,
o) Angabe, ob bei der Erstellung des Verwendungsnachweises das bewerbende Büro mitgewirkt hat
p) textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf maximal 2 Seiten A4.
Referenz C (alle Fachbereiche betreffend): zum Nachweis der Erfahrung der Zusammenarbeit mit der sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft anhand eines abgeschlossenen Referenzobjektes, welches ab dem 1.1.2006 fertiggestellt wurde (Auswahlkriterium)
Folgende Angaben sind zu Referenz A gefordert:
q) Bezeichnung der Baumaßnahme;
r) Beschreibung der Baumaßnahme;
s) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner u. Telefonnummer;
t) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen;
u) Realisierungszeitraum mit Fertigstellungsdatum und Übergabedatum Nutzer;
v) Angabe, ob das Bauvorhaben mit den Mitgliedern der sich bewerben den Bietergemeinschaft realisiert wurde
w) textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf maximal 2 Seiten A4.
Hinweis: Optionale Referenzen können auch die als Pflichtreferenzen genannten Projekte beinhalten bzw. auch mehrfach als optionale Referenz benannt werden, sofern die Referenz die Anforderungen an die einzelne optionale Referenz erfüllt.
Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
Pflichtreferenz 1, Mindestanforderungen: Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume für ein abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Sanierungsvorhaben eines öffentlichen Gebäudes, kein Wohnungsbau, Fertigstellung nach dem 1.1.2010, mind. Honorarzone III gem. § 35 Abs. 2 HOAI, erbrachte Leistungsphasen nach HOAI §34 mindestens 2-8, Gesamtbaukosten (KG 200- 700) brutto mindestens 4 000 000 EUR
Folgende Angaben sind zu Pflichtreferenz 1 gefordert:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme;
b) Beschreibung der Baumaßnahme;
c) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner u. Telefonnummer;
d) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen;
e) Realisierungszeitraum;
f) Honorarzone gemäß HOAI
g) erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI §34;
h) Gesamtbaukosten brutto;
i) textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf maximal 3 Seiten A4.
Pflichtreferenz 2, Mindestanforderungen: Planungsleistungen des Fachbereichs Technische Ausrüstung für ein abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Sanierungsvorhaben eines öffentlichen Gebäudes, kein Wohnungsbau, Fertigstellungstermin nach dem 1.1.2010, mind. Honorarzone II, geplante Anlagengruppen mind.1 bis 8, erbrachte Leistungsphasen mindestens 2 – 8 gem. HOAI Teil 3 § 55, Gesamtbaukos-ten (KG 200- 700) brutto mind. 4 000 000 EUR.
Hinweis: Die Planungsleistungen für die verschiedenen Anlagengruppen können auch von unterschiedlichen Büros erbracht werden, vorausgesetzt, sie sind Mitglieder der sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft bzw. deren Nachunternehmer. Bei mehreren Referenzen ist das Formblatt für die Pflichtreferenz 2 mehrmals auszufüllen. Insgesamt ist der Nachweis für alle Anlagengruppen zu erbringen.
Folgende Angaben sind zu Pflichtreferenz 2 gefordert:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme;
b) Beschreibung der Baumaßnahme;
c) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner u. Telefonnummer;
d) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen;
e) Realisierungszeitraum;
f) Honorarzone gemäß HOAI
g) geplante Anlagengruppen gem. Anlage 15 HOAI 2013
h) erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI §55;
i) Gesamtbaukosten brutto;
j) textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf maximal 3 Seiten A4.
Pflichtreferenz 3, Mindestanforderungen: Planungsleistungen des Fachbereichs Tragwerksplanung für ein abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Sanierungsvorhaben eines öffentlichen Gebäudes, kein Wohnungsbau, Fertigstellungstermin nach dem 1.1.2010, mind. Honorarzone III, erbrachte Leistungsphasen mind. 2 – 5 gem. HOAI Teil 3 § 51, Gesamtbaukosten (KG 200- 700) brutto mind. 4 000 000 EUR.
Folgende Angaben sind zu Pflichtreferenz 3 gefordert:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme;
b) Beschreibung der Baumaßnahme;
c) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner u. Telefonnummer;
d) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen;
e) Realisierungszeitraum;
f) Honorarzone gemäß HOAI
g) erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI §51;
h) Gesamtbaukosten brutto;
i) textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf maximal 3 Seiten A4.
Hinweis: Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d. h. es ist zulässig, dass der Bewerber mehr als jeweils 1 Pflichtreferenz pro Fachbereich einreicht. Sollte der Bewerber mehr als die jeweils eine Referenz einreichen, hat er anzugeben, welche Pflichtreferenz der AG für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG die erste eingereichte Pflichtreferenz zur Prüfung gemäß der Mindestforderungen heranziehen.
§ 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV
Fachbereich Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume:
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die nach den Architektengesetzen bzw. den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen, oder die nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Diplome auf dem Gebiet der Architektur bzw. der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Hochschulabschlüsse, berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Weiterhin sind bauvorlageberechtigte Ingenieure zur Erbringung der Dienstleistung zugelassen. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen „Objektplanung Gebäude“ bzw. „Architektur“ ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Fachbereiche Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung:
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen. Der Nachweis der Befähigung ist mit der Bewerbung zu führen.
Rechtsform Bewerbergemeinschaft:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter: in diesem Fall ist eine Erklärung abzugeben, dass Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung ist das vorgegebene Formblatt zu verwenden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zusätzliche Angaben:
Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Der AG behält sich vor, unvollständige, fehlende oder aufzuklärende Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 bis 5 VgV nachzufordern.
Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. aller betreffenden Bewerber zur Folge.
Nicht gewünscht sind allgemeine Werbebroschüren zur Vorstellung des Bewerbers.
Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklären die Bewerber, dass sie einer Verkürzung der Frist zur Angebotsabgabe in der 2. Stufe des Verfahrens gem. § 17 (7) VgV von 30 auf dann 20 Kalendertage zustimmen.
Der Teilnahmeantrag ist in einem verschlossenen Umschlag unter Verwendung des Kennzettels der Kennzeichnung: „Komplexe Umbau- und Sanierungsmaßnahmen des Herderhauses zum Stadtarchiv Freiberg“ in der Stadtverwaltung Freiberg – Dezernat Stadtentwicklung und Bauwesen – Hochbau- und Liegenschaftsamt, Sekretariat Frau Urbanczyk – Obermarkt 24 in 09599 Freiberg, einzureichen.
Es ist vorgesehen, die Verhandlungsgespräche in der 44. KW 2016 durchzuführen. Die konkreten Termine zum Verhandlungsverfahren werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Internet-Adresse:www.ldl.sachsen.de
Genaue Angaben zu Fristen für Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Nachprüfung vor der Vergabekammer ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ausschreibung veröffentlicht | 23.08.2016 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 15.12.2016 | ||
Zuletzt aktualisiert | 21.12.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-241021 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 596 |
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