Entscheidung |
10.05.2017
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 |
Gebäudetyp | Museen, Ausstellungsbauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Brandschutz / Denkmalschutz |
Sprache | Deutsch |
Baukosten | 4.200.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main (DE) |
Betreuer | Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) |
Aufgabe |
Dienstleistung: Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI, LPH 1-9, zzgl. bes. Leist. (denkmalpflegerisches Konzept); Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI, LPH 1-6, zzgl. bes. Leist. (Konstr. Brandschutz, Sicherung von Bauzuständen, Bauüberwachung).
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Leistungsumfang | Das alte Berger Rathaus als öffentliches Gebäude und eingetragenes Kulturdenkmal gem. § 2 Abs. 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz gilt als eines der schönsten erhaltenen Fachwerkhäuser der bäuerlichen Spätrenaissance im Raum Frankfurt. Das Gebäude wird auf 1507/1740 datiert und beherbergt heute das Heimatmuseum Bergen-Enkheim. Die Fachwerkfassade und der Dachstuhl sind stark sanierungsbedürftig, weshalb der Museumsbetrieb bereits eingestellt werden musste. Die Instandsetzung des Rathauses soll schonend und mit größtmöglichem Substanzerhalt erfolgen. Der Gesamtumfang der Maßnahme wird überschlägig auf ca. 4 200 000 EUR brutto geschätzt. Das alte Berger Rathaus steht unmittelbar an der Hauptdurchgangsstraße des Ortsteiles im historischen Ortskern Bergens. Der Sanierungsbedarf ist erheblich – das Gebäude wurde Anfang 2016 für das Publikum geschlossen und durch ein umlaufendes Gerüst gesichert. Das Gerüst bildet einen Ringanker, der mit 3 Zugstäben verspannt wurde. Durch die zentrale Lage ist die Verkehrsbehinderung durch die Abstützung ein Dorn im Auge der Anwohner. Eine Brandschutzplanung sowie die Instandsetzungsplanung einer Ebene des Dachstuhls sind bereits erstellt und sollen in die weitere Planung einbezogen werden. Schadenskartierungen der Fachwerkfassade und des Dachstuhls liegen vor. Nähere Beschreibung siehe Objektbeschreibung in den Vergabeunterlagen. Die enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Architekt und Tragwerksplaner sind hier besonders zu erwähnen. Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase (Teilnahmewettbewerb) werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bieter ausgewählt, die in der 2. Phase (Verhandlungsverfahren) zur Angebotsabgabe gesondert aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. In der 2. Phase wird auch die Möglichkeit einer Ortsbesichtigung angeboten. Folgende Termine werden als vorläufige Meilensteine angestrebt: Beauftragung: 03.2017; Ausschreibung: 01.2018; Baubeginn: 04.2018; Bauzeit: ca. 2 Jahre. |
Adresse des Bauherren | DE-60594 Frankfurt am Main |
TED Dokumenten-Nr. | 363193-2016 |
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Deutschland-Frankfurt am Main: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2016/S 201-363193
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Instandsetzung Heimatmuseum [LDL025].
Dienstleistung: Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI, LPH 1-9, zzgl. bes. Leist. (denkmalpflegerisches Konzept); Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI, LPH 1-6, zzgl. bes. Leist. (Konstr. Brandschutz, Sicherung von Bauzuständen, Bauüberwachung).
Objektplanung Gebäude gem. §§ 33ff. HOAI, LPH 1-9, zzgl. bes. Leistungen (denkmalpflegerisches Konzept)
Berger Rathausplatz 1 und Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet.
Das alte Berger Rathaus als öffentliches Gebäude und eingetragenes Kulturdenkmal gem. § 2 Abs. 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz gilt als eines der schönsten erhaltenen Fachwerkhäuser der bäuerlichen Spätrenaissance im Raum Frankfurt. Das Gebäude wird auf 1507/1740 datiert und beherbergt heute das Heimatmuseum Bergen-Enkheim. Die Fachwerkfassade und der Dachstuhl sind stark sanierungsbedürftig, weshalb der Museumsbetrieb bereits eingestellt werden musste. Die Instandsetzung des Rathauses soll schonend und mit größtmöglichem Substanzerhalt erfolgen. Der Gesamtumfang der Maßnahme wird überschlägig auf ca. 4 200 000 EUR brutto geschätzt.
Das alte Berger Rathaus steht unmittelbar an der Hauptdurchgangsstraße des Ortsteiles im historischen Ortskern Bergens. Der Sanierungsbedarf ist erheblich – das Gebäude wurde Anfang 2016 für das Publikum geschlossen und durch ein umlaufendes Gerüst gesichert. Das Gerüst bildet einen Ringanker, der mit 3 Zugstäben verspannt wurde. Durch die zentrale Lage ist die Verkehrsbehinderung durch die Abstützung ein Dorn im Auge der Anwohner.
Eine Brandschutzplanung sowie die Instandsetzungsplanung einer Ebene des Dachstuhls sind bereits erstellt und sollen in die weitere Planung einbezogen werden. Schadenskartierungen der Fachwerkfassade und des Dachstuhls liegen vor. Nähere Beschreibung siehe Objektbeschreibung in den Vergabeunterlagen.
Die enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Architekt und Tragwerksplaner sind hier besonders zu erwähnen.
Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase (Teilnahmewettbewerb) werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bieter ausgewählt, die in der 2. Phase (Verhandlungsverfahren) zur Angebotsabgabe gesondert aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. In der 2. Phase wird auch die Möglichkeit einer Ortsbesichtigung angeboten.
Folgende Termine werden als vorläufige Meilensteine angestrebt:
Beauftragung: 03.2017;
Ausschreibung: 01.2018;
Baubeginn: 04.2018;
Bauzeit: ca. 2 Jahre.
Nachweis von Referenzen:
— Referenzen historische ggf. denkmalgeschützte Gebäude (mit grafischem Nachweis);
— Referenzen Holzbau- und Fachwerkgebäude (mit grafischem Nachweis);
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber;
— 1 Referenz denkmalpflegerisches Konzept.
Die mind. 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.
Hinweise:
— Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie bspw. Bürobroschüren bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag und den dazugehörigen Anlagen.
— Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des AG oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
— Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
— Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)
— Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.
— Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in verschiedenen Kategorien ist möglich. Diese sollen deshalb aber nicht in der „Anlage Referenzprojekte“ doppelt ausgedruckt/eingereicht werden, sondern lediglich in den verschiedenen Kategorien gekennzeichnet werden.
— Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiralisiert sein oder in Ordnern eingereicht werden. Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
— Geforderte Eignungsnachweise (§ 46 Abs. 3 und § 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
— Zur Prüfung der Eignung (wirtschaftliche/finanzielle und technische Leistungsfähigkeit) sind die unter Punkt III.1.2 genannten Umsätze sowie die genannten Referenzen einzureichen. Die Wertung der Referenzen ist unter Punkt III.1.3 zu entnehmen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweiser Vergabe der Leistungen. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Tragwerksplanung gem. §§ 49ff. HOAI, LPH 1-6, zzgl. bes. Leistungen (Konstr. Brandschutz, Sicherung Bauzustände, Bauüberwachung)
Berger Rathausplatz 1 und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet.
Das alte Berger Rathaus als öffentliches Gebäude und eingetragenes Kulturdenkmal gem. § 2 Abs. 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz gilt als eines der schönsten erhaltenen Fachwerkhäuser der bäuerlichen Spätrenaissance im Raum Frankfurt. Das Gebäude wird auf 1507/1740 datiert und beherbergt heute das Heimatmuseum Bergen-Enkheim. Die Fachwerkfassade und der Dachstuhl sind stark sanierungsbedürftig, weshalb der Museumsbetrieb bereits eingestellt werden musste. Die Instandsetzung des Rathauses soll schonend und mit größtmöglichem Substanzerhalt erfolgen. Der Gesamtumfang der Maßnahme wird überschlägig auf ca. 4 200 000 EUR brutto geschätzt.
Das alte Berger Rathaus steht unmittelbar an der Hauptdurchgangsstraße des Ortsteiles im historischen Ortskern Bergens. Der Sanierungsbedarf ist erheblich – das Gebäude wurde Anfang 2016 für das Publikum geschlossen und durch ein umlaufendes Gerüst gesichert. Das Gerüst bildet einen Ringanker, der mit 3 Zugstäben verspannt wurde. Durch die zentrale Lage ist die Verkehrsbehinderung durch die Abstützung ein Dorn im Auge der Anwohner.
Eine Brandschutzplanung sowie die Instandsetzungsplanung einer Ebene des Dachstuhls sind bereits erstellt und sollen in die weitere Planung einbezogen werden. Schadenskartierungen der Fachwerkfassade und des Dachstuhls liegen vor. Nähere Beschreibung siehe Objektbeschreibung in den Vergabeunterlagen.
Die enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Architekt und Tragwerksplaner sind hier besonders zu erwähnen.
Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase (Teilnahmewettbewerb) werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bieter ausgewählt, die in der 2. Phase (Verhandlungsverfahren) zur Angebotsabgabe gesondert aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. In der 2. Phase wird auch die Möglichkeit einer Ortsbesichtigung angeboten.
Folgende Termine werden als vorläufige Meilensteine angestrebt:
Beauftragung: 03.2017;
Ausschreibung: 01.2018;
Baubeginn: 04.2018;
Bauzeit: ca. 2 Jahre.
Nachweis von Referenzen:
— Referenzen Sanierung vergleichbarer Holzbaukonstruktionen mit zimmermannsmäßigen Holzverbindungen bei historischen ggf. denkmalgeschützten Gebäuden (mit grafischem Nachweis).
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber.
— 1 Referenz (Sanierung) vergleichbare Sicherungsmaßnahmen von Bauzuständen.
— 1 Referenz konstruktiver Brandschutz im Holzbau. Die mind. 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.
Hinweise:
— Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie bspw. Bürobroschüren bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag und den dazugehörigen Anlagen.
— Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des AG oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
— Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
— Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.).
— Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.
— Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in verschiedenen Kategorien ist möglich. Diese sollen deshalb aber nicht in der „Anlage Referenzprojekte“ doppelt ausgedruckt/eingereicht werden, sondern lediglich in den verschiedenen Kategorien gekennzeichnet werden.
— Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiralisiert sein oder in Ordnern eingereicht werden. Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
— Geforderte Eignungsnachweise (§ 46 Abs. 3 und § 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
— Zur Prüfung der Eignung (wirtschaftliche/finanzielle und technische Leistungsfähigkeit) sind die unter Punkt III.1.2 genannten Umsätze sowie die genannten Referenzen einzureichen. Die Wertung der Referenzen ist unter Punkt III.1.3 zu entnehmen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweiser Vergabe der Leistungen. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Diese sind ausgefüllt und von einem bevollm. Vertreter unterzeichnet fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.3 (Angebote/Teilnahmeanträge) genannten Adresse einzureichen (Hochbauamt der Stadt Frankfurt). Die Bewerbungsunterlagen sind von der Homepage der Stadt Frankfurt unter www.vergabe.stadt-frankfurt.de herunterzuladen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
— Los 1: Nachweis der Berufszulassung als Architekt.
— Los 2: Nachweis als Nachweisberechtigter für Standsicherheit.
— formlose Bankerklärung zur Kreditwürdigkeit (nicht älter als 4 Monate) von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern (NU).
— bei jurist. Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von NU).
— Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der NU).
— Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gem. § 46 Abs. 3 Nr.10 VgV. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit u. Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen. Die vom NU zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den NU im Wege der Aufklärung anzufordern.
— Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.
— Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) (wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Bewerbungsbogen versichert)
Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
Hinweise:
— Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NU, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie der NU nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
— Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
— Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 44 bis 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Los 1:
Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in EUR netto für Leistungen der Objektplanung Gebäude – für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe, die Umsätze von Nachunternehmen werden nicht berücksichtigt.
Los 2:
Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in EUR netto für Leistungen der Tragwerksplanung – für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe, die Umsätze von Nachunternehmen werden nicht berücksichtigt.
Mindesteignung:
Los 1: Ein Umsatz von mind. 250 000 EUR netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude.
Los 2: Ein Umsatz von mind. 100 000 EUR netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Tragwerksplanung.
LOS 1 – Wertung Referenzen (Ges. 100P):
— Architektonisch anspruchsvolle Referenzen aus dem Bereich historische ggf. denkmalgeschützte Gebäude (mit grafischem Nachweis) (max. 36 P). Es wird der Gesamteindruck der Ref. in dieser Kategorie bewertet, volle Punktzahl kann auch schon mit einer Ref. erreicht werden.
voll vergleichbar = 36 Punkte / weitgehend vergleichbar = 24 Punkte / teilweise vergleichbar = 12 Punkte / keine Referenz oder nicht vergleichbar = 0 Punkte.
— Referenzen zu Sanierung vergleichbarer Holzbau- und Fachwerkgebäude (mit grafischem Nachweis) (max. 36 P). Gewertet werden Sanierungen von A. Fachwerkgebäuden und B. aufwendigen Dachstühlen und C. Holzbaukonstruktionen mit zimmermannsmäßigen Holzverbindungen. Die Wertungsmerkmale können in einer wie auch in mehreren Ref. nachgewiesen werden.
voll vergleichbar = 36 Punkte / weitgehend vergleichbar = 24 Punkte / teilweise vergleichbar = 12 Punkte / keine Referenz oder nicht vergleichbar = 0 Punkte.
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber (10 P)
— 1 Referenz für ein denkmalpflegerisches Konzept (18 P). Erarbeiten einer denkmalpflegerischen Zielstellung für ein Gesamtobjekt in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und unter Einbeziehung und Auswertung von bauhistorischen und restauratorischen Untersuchungen.
LOS 2 – Wertung Referenzen (Ges. 100P):
— Referenzen zu Sanierung vergleichbarer Holzbaukonstruktionen mit zimmermannsmäßigen Holzverbindungen bei historischen ggf. denkmalgeschützten Gebäuden (mit grafischem Nachweis) (max. 51 P) Gewertet werden Sanierungen von A. Fachwerkgebäuden und B. aufwendigen Dachstühlen und C. Holzbaukonstruktionen mit zimmermannsmäßigen Holzverbindungen. Die Wertungsmerkmale können in einer wie auch in mehreren Ref. nachgewiesen werden.
voll vergleichbar = 51 Punkte / weitgehend vergleichbar = 34 Punkte / teilweise vergleichbar = 17 Punkte / keine Referenz oder nicht vergleichbar = 0 Punkte.
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber (14 P);
— 1 Referenz Sanierung vergleichbarer Sicherungsmaßnahmen von Bauzuständen (25 P);
— 1 Referenz Konstruktiver Brandschutz im Holzbau (10 P).
Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung für beide Lose:
Mind. eine wertungsfähige Referenz.
Grundsätzliche Wertungsfähigkeit der Referenzen:
Los 1:
— Leistungszeitraum: realisierte Projekte mit Abschluss der Leistungen ohne LPH 9 2009-2016.
— Leistungsumfang: mindestens 80 % erbrachter Leistungsumfang gemäß HOAI-Grundleistung. Bei weniger als 80 % des erbrachten Leistungsumfangs wird die Referenz nicht gewertet (außer für Kategorie denkmalpflegerisches Konzept).
— Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 38 ff. HOAI.
— Mind. 1 000 000 EUR netto KG 300+400 (außer für denkmalpflegerisches Konzept).
Los 2:
— Leistungszeitraum: realisierte Projekte mit Abschluss der Leistungen 2009-2016.
— Leistungsumfang: mindestens 80 % erbrachter Leistungsumfang gemäß HOAI-Grundleistung. Bei weniger als 80 % des erbrachten Leistungsumfangs wird die Referenz nicht gewertet (außer für Kategorien Sicherungsmaßnahmen und Brandschutz).
— Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI.
— Mind. 800 000 EUR netto KG 300 (gilt nicht für Kategorien Sicherungsmaßnahmen und Brandschutz).
Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
Bei noch nicht abgeschlossenen Projekten wird der Umfang der erbrachten Leistungen bis zum Stichtag dieser Bekanntmachung gewertet. Ggf. ist dazu der bis dahin erbrachte Anteil der der aktuell laufenden Leistungsphase anzugeben.
Die Referenzen mit grafischen Nachweisen sind folgendermaßen zu belegen:
— Nachweise von Fotos und ggf. Planausschnitten im Format DIN A 4 / DIN A 3
— zu allen Referenzen, für die grafische Nachweise eingereicht werden, ist auch ein Formblatt „Anlage-Referenzprojekte“ auszufüllen (hierbei ist auch textlich zu erläutern. worin der Bewerber die Vergleichbarkeit sieht)
— die Abbildungen der grafische Nachweise müssen den Referenzprojekten auf dem/den Formblatt/Formblättern zuzuordnen sein.
Los 1: Nachweis der Berufszulassung als Architekt. Gemäß § 49 und § 60 Abs.2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich, d.h. der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen das Büro, müssen über mindestens einen in der Kammer eingetragenen Architekten oder vergleichbare Zulassung verfügen. Bei juristischen Personen der für die Dienstleistung verantwortlichen Person gemäß §75 Abs.1,3 VgV; bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen.
Los 2: Nachweis für Nachweisberechtigter für Standsicherheit gemäß §59 (3) 1 HBO, §2 NBVO. Der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen das Büro, müssen über mindestens einen Nachweisberechtigten Ingenieur für Standsicherheit verfügen. Bei juristischen Personen der für die Dienstleistung verantwortlichen Person gemäß § 75 Abs. 2,3 VgV; bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen.
— Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main für Architekten- und Ingenieurverträge,
— Nebenkostenpauschale maximal 4 %,
— Leitlinien wirtschaftliches Bauen der Stadt Frankfurt in der aktuellen Fassung,
— Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
1 000 000 EUR für Personenschäden,
1 000 000 EUR für sonstige Schäden und
1 000 000 EUR für Umwelthaftung und Umweltschadensgesetz nachzuweisen. Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe bei Beauftragung wird durch die Unterschrift des Bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag geleistet,
— Bewerbergemeinschaft besteht bei Angebotsanforderung als Bietergemeinschaft und bei Zuschlagserteilung als ARGE fort;
— ARGE haftet gesamtschuldnerisch.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es gibt vorbefasste Büros, denen es frei steht sich an diesem Verfahren zu beteiligen. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden allen Bietern alle relevanten Informationen und Unterlagen aus dem bisherigen Projektverlauf zur Verfügung gestellt.
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
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Ausschreibung veröffentlicht | 18.10.2016 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 01.06.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 23.10.2018 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-245684 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 389 |
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