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© GATERMANN + SCHOSSIG

  • DE-40549 Düsseldorf
  • 09/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-251585)

Städtebauliche Aufwertung Wohnsiedlung Grünau


 
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    Entscheidung 26.09.2016 Entscheidung
    Verfahren Gutachterverfahren
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 3
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte / Wohnungsbau
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung
    Preisgelder/Honorare 30.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr SWW Städt. Wohnungswirtschaftsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG, Düsseldorf (DE)
    Betreuer FALTIN+SATTLER FSW Düsseldorf GmbH, Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Aldinger [Vorsitz], Markus Gnüchtel, Ruth Orzessek-Kruppa , Dr. Stephan Keller
    Aufgabe
    Die Siedlung „Grünau“ im Stadtbezirk 4 ist ein für Düsseldorf typisches Wohnungsbauprojekt der 1950er Jahre. Der heutige Bestand mit rund 35.000 qm Wohnfläche liefert einen wertvollen Beitrag für das Wohnsegment der unteren Einkommensschichten in der Landeshauptstadt.
    Charakteristisches städtebauliches Merkmal der „Grünau“ sind die Ost-West belichteten Zeilen mit unterschiedlichen Gebäudehöhen von II bis V Vollgeschossen und Satteldächern. Beginnend im Süden an der Heerdter Landstraße erstreckt sich das Zeilenensemble parallel zur Kevelaerer Straße bis zur Brüsseler Straße (A 52) im Norden. Als besondere städtebauliche Pointierung wurde ein fünfgeschossiger „Wohnturm“ im Übergang zur Autobahn realisiert.
    Heute sind Teile der Gebäudebestände „in die Jahre gekommen“ und es gibt Nachverdichtungspotentiale z.B. durch die Schließung von „Lücken“, das „Aufstocken“ von Gebäuden bzw. den Ausbau von Dachgeschossen und die bauliche Nutzung von untergenutzten Flächen wie z.B. Garagenhof-Arealen.
    Zudem leidet die Siedlung an den enormen Belastungen der umgebenden Hauptverkehrsadern der Landeshauptstadt (Brüsseler Straße/A 52 sowie Kevelaerer Straße). Bisher existiert eine Lärmschutzwand südlich der Brüsseler Straße.
    Der notwendige Lärmschutz gegenüber der Kevelaerer Straße ist ein wesentliches Thema zur Sicherstellung einer guten Wohnqualität innerhalb des Plangebietes der „Grünau“, dabei sind die bereits weit fortgeschrittenen Planungen zu einer Lärmschutzwand an der Kevelaerer Straße zu würdigen und vor allem im südlichen Abschnitt zu integrieren. Allerdings sind auch die Belastungen von Norden (Brüsseler Straße/A 52) nicht unerheblich, sämtliche Neubau- und Arrondierungsabsichten müssen sich an einem höchstmöglichen Lärmschutz messen lassen.
    Neben den städtebaulichen Aufgabenstellungen wird dieser Aspekt zu einem Hauptbearbeitungspunkt des Verfahrens. Passive Maßnahmen können eine Verbesserung unterstützen (Gebäudekonfigurationen mit Lärmschutzfunktion), dennoch werden auch aktive Maßnahmen mit in die Aufgabenstellung einfließen. Eine Beratung von Lärmschutzexperten innerhalb der Bearbeitungsteams ist daher obligatorisch. Prägend ist der zwischen den Zeilen und in der Randkontur befindliche Baumbestand, auch hier gilt es, den Erhalt der Altbäume zu prüfen.
    Denkbare städtebauliche Perspektiven können nur im Rahmen eines qualitätssichernden Verfahrens und den daraus erwachsenden Erkenntnissen rund um Chancen und Probleme einer möglichen Aufwertung erarbeitet werden. Die SWW Städt. Wohnungswirtschaftsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG führt daher in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt und der BV 4 dieses ergebnisoffene städtebaulich-freiraumplanerische Qualifizierungsverfahren mit 3 interdisziplinären Entwurfsteams (Städtebauer / Architekten mit Wohnungsbauhintergrund und Freiraumplanern sowie Lärmschutzberatern) zur Vorbereitung des Planungsrechtes durch.
    Ziel dieses Verfahrens ist herauszufinden, wie und unter welchen Regeln und Vorgaben eine städtebauliche Qualifizierung erreicht werden könnte. Auch eine bessere Durchmischung des Wohnungsangebotes in der Grünau für unterschiedliche Ansprüche ist ein Thema der städtebaulichen Qualifizierung. Sowohl strukturell, gestalterisch als auch energetisch könnte die „Grünau“ bei einer entsprechenden Qualifizierung und städtebaulichen Aufwertung einen zeitgemäßen und in die Zukunft gerichteten Beitrag für den Düsseldorfer Wohnungsmarkt leisten.
    Informationen

    Alle Entwurfsteams erhalten bei Abgabe aller Leistungsbestandteile eine Aufwandsentschädigung in Höhe von jeweils 10.000 EUR (zzgl. gesetzlich gültiger Mehrwertsteuer).

    Gesetzte Teilnehmer - Gatermann + Schossig Architekten, Köln mit urbane gestalt landschaftsarchitekten, Köln
    - HGMB Architekten, Düsseldorf mit KLA kiparlandschaftsarchitekten, Duisburg
    - Winking · Froh Architekten, Berlin mit arbos Freiraumplanung, Hamburg
    Projektadresse DE-40549 Düsseldorf
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2016
Ergebnis veröffentlicht 21.12.2016
Zuletzt aktualisiert 23.03.2018
Wettbewerbs-ID 2-251585 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 3139