Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
Es werden Bewerber gesucht, die Erfahrungen in der Planung und Realisierung von Parkanlagen / öffentlichen Grünflächen haben. Ferner sollen die Bewerber bereit sein, sich in der Verhandlungsphase nach Abschluss des Wettbewerb in einem moderierten Prozess der Öffentlichkeit zu stellen und die eingebrachten Anregungen in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Die Teilnehmer verpflichten sich, an den entsprechenden Veranstaltungen teilzunehmen. Das gesamte Verfahren wird unter Punkt VI 3.) detailliert dargestellt.
Neben 5 geladenen Teilnehmern erfolgt in diesem Bewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 10 Teilnehmer.
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 03.02.2017 unter: http://stottrop-stadtplanung.de/downloads-parkstadt-sued/heruntergeladen werden.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Den formalen Kriterien müssen die Bewerber, wenn sie zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
— ausgefüllter und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),
— Erklärung, dass die Ausschlusskriterien des § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) nicht bestehen (siehe Bewerbungsbogen),
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Landschaftsarchitekt),
— (soweit erforderlich) Befähigungsnachweis,
— Auskunft zum § 124 GWB (siehe Bewerbungsbogen),
— (soweit erforderlich) ein aktueller Handelsregisterauszug,
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis nicht älter als ein Jahr),
— Nachweis Referenzprojekt Neubau Freianlage.
Anforderung an das Referenzprojekt:
a) Das Referenzprojekt wurde in den letzten 10 Jahren (Stichtag: Tag der Bekanntmachung) geplant und realisiert;
b) Es wurden mindestens die Leistungen der Leistungsphasen 2-5 § 39 HOAI in der jeweils gültigen Fassung (oder gleichwertig) eigenverantwortlich erbracht;
c) Es handelt sich um eine vergleichbare Bauaufgabe hinsichtlich
a. der Zuordnung der Planungsaufgabe zu Honorarzone III oder höher anhand der Bewertungsmerkmale gemäß § 39 HOAI in der jeweils gültigen Fassung (oder gleichwertig) und
b. der Nutzung (Park, öffentliche Grünanlage) und
c. der anrechenbaren Kosten in Höhe von mindestens 500.000 EUR (netto).
Der Nachweis des Referenzprojektes erfolgt durch das Ausfüllen des Bewerbungsbogens sowie durch die Darstellung auf einem DIN-A3-großen Blatt (Querformat), einseitig bedruckt. Es sollten hinsichtlich der an das Referenzprojekt gestellten Anforderungen aussagekräftige Pläne, Perspektiven/Fotos und ein Lageplan dargestellt werden. Die Einsendung muss als Papierausdruck (DIN A3 Querformat auf DIN A4 gefaltet) erfolgen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Erfüllen mehr als 10 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, wird die Auswahl durch Los getroffen. Zusätzlich werden Nachrücker in fester Reihenfolge gelost, die im Falle einer Absage von Teilnehmern bis zum Zeitpunkt des Versands der Auslobungsunterlagen nachrücken. Bei fehlenden Erklärungen oder Nachweisen sowie missverständlichen Angaben behält sich der Auslober vor, diese mit Fristsetzung nachzufordern. Der Ausschluss von der Teilnahme bleibt vorbehalten. Für diesen Fall werden ebenfalls die oben genannten Nachrücker eingesetzt.