Entscheidung |
18.07.2017
Änderung am Apr 13, 2017 |
Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 Tatsächliche Teilnehmer: 16 |
Gebäudetyp | Schulen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Erzdiözese München und Freising, München (DE) |
Betreuer | Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG, Berlin (DE), Wuppertal (DE), München (DE), Hamburg (DE), Bonn (DE), Frankfurt (DE), Leipzig (DE), Düssedorf (DE), Stuttgart (DE), Dortmund (DE) |
Aufgabe |
Gegenstand des Verfahrens ist die Errichtung einer zweizügigen gebundenen Ganztagesgrundschule auf dem Gelände des kirchlichen Zentrums in der Preysingstraße in München, Haidhausen.
Das Areal des kirchlichen Zentrums bildet mit der Stiftungsfachhochschule im Norden und den Gebäuden des Edith-Stein-Gymnasiums im Süden einen Campus mit Schwerpunkt Lehre und Erziehung. Aufgrund des erhöhten Schulbedarfs in München soll das Gelände im südlichen Teil um eine zweizügige gebundene Ganztagesschule erweitert werden. Der Neubau ist in Voll-Holzbauweise zu planen und zu errichten. Eine Machbarkeitsstudie hierzu liegt der Ausschreibung bei. Das Grundkonzept der Grundschule basiert auf multifunktionalen Lernlandschaften, die auch dem Ganztagesbereich zugeschaltet werden können. Neben einer Aula ist auch eine Mensa mit Aufwärmküche zu realisieren. Die Grundschule soll mit einer Fläche von 3 500 m2 BGF realisiert werden. Das Raumprogramm in der aktuellen Fassung liegt der Bekanntmachung informativ bei. Das Raumprogramm befindet sich derzeit noch in Abstimmung, Veränderungen sind daher noch möglich. Ein Bauvorbescheid der Lokalbaukommission der Landeshauptstadt München liegt vor. Dieser ist einzuhalten. Für das Vorhaben sind eventuell besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich, falls es, wie im Vorbescheid genehmigt, auf einer Tiefgarage errichtet werden soll. Erste Vorläuferklassen sollen im September 2020 als Interimsmaßnahme in einem angrenzenden Bestandsgebäude mit dem Schulbetrieb beginnen. Der Schulbetrieb in der neuen Grundschule soll ab September 2021 aufgenommen werden. Für den Planungsprozess wird durch den Auftraggeber eine modellorientierte Arbeitsweise vorausgesetzt. Für die Leistungserbringung der Objektplanung Gebäude beabsichtigt der Auftraggeber eine Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 5. Von den vertraglich geschuldeten Leistungen ist die Planung der losen Möblierung bzw. die Planung der Erstausausstattung mit Möbeln (KG 600) mitumfasst. |
Leistungsumfang | Grund- und Besondere Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 5 für den Neubau einer zweizügigen gebundenen Ganztagesgrundschule auf dem Gelände des kirchlichen Zentrums in der Preysingstraße in München, Haidhausen. |
Adresse des Bauherren | DE-80333 München |
Projektadresse | Preysingstraße 89 DE-81667 München |
TED Dokumenten-Nr. | 132724-2017 |
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Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 073-140022
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2017/S 070-132724)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.erzbistum-muenchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 5 für den Neubau einer Grundschule in Haidhausen.
Grund- und Besondere Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 5 für den Neubau einer zweizügigen gebundenen Ganztagesgrundschule auf dem Gelände des kirchlichen Zentrums in der Preysingstraße in München, Haidhausen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
(...)
Es ist beabsichtigt, soweit eine hinreichende Anzahl an Teilnahmeanträgen geeigneter Bewerber vorliegt, mindestens fünf und höchstens acht geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.
(...).
(...)
Es ist beabsichtigt, soweit eine hinreichende Anzahl an Teilnahmeanträgen geeigneter Bewerber vorliegt, mindestens 3 und höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.
(...).
Die Auftragsausführung ist auf Programme für geschützte Beschäftigungsverhältnisse beschränkt.
Dies ist kein vorbehaltener Auftrag.
(...)
Rückfragen zur Bekanntmachung bzw. den Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 26.4.2017 per E-Mail an die angegebene Kontaktadresse MjE1XlJjZVpfH1lmU1ZjMVVmHlVaVlVWY1pUWWQfVVY= (siehe Ziff. I.3) zu senden. Eine spätere Fragestellung kann nicht berücksichtigt werden.
Fragen zum Bewerbungsverfahren und deren Beantwortung werden unter dem Link https://du-prins.de/Transfer/VgV-Verfahren_GH_Objektplanung_Gebaeude/afca2505c9b4cf6ac12580f800415490 spätestens bis zum 28.4.2017 bekanntgemacht.
(...)
Rückfragen zur Bekanntmachung bzw. den Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 1.5.2017 per E-Mail an die angegebene Kontaktadresse MTNqXm9xZmsrZXJfYm89YXIqYWZiYWJvZmBlcCthYg== (siehe Ziff. I.3) zu senden. Eine spätere Fragestellung kann nicht berücksichtigt werden.
Fragen zum Bewerbungsverfahren und deren Beantwortung werden unter dem Link https://du-prins.de/Transfer/VgV-Verfahren_GH_Objektplanung_Gebaeude/afca2505c9b4cf6ac12580f800415490 spätestens bis zum 3.5.2017 bekanntgemacht.
Aufgrund der Änderung des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbungsunterlagen wird der mitgelieferte Bewerbungsaufkleber unter dem Link https://du-prins.de/Transfer/VgV-Verfahren_GH_Objektplanung_Gebaeude/afca2505c9b4cf6ac12580f800415490 aktualisiert.
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 070-132724
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.erzbistum-muenchen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.du-diederichs.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.du-diederichs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 5 für den Neubau einer Grundschule in Haidhausen.
Grund- und Besondere Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 5 für den Neubau einer zweizügigen gebundenen Ganztagesgrundschule auf dem Gelände des kirchlichen Zentrums in der Preysingstraße in München, Haidhausen.
München.
Gegenstand des Verfahrens ist die Errichtung einer zweizügigen gebundenen Ganztagesgrundschule auf dem Gelände des kirchlichen Zentrums in der Preysingstraße in München, Haidhausen.
Das Areal des kirchlichen Zentrums bildet mit der Stiftungsfachhochschule im Norden und den Gebäuden des Edith-Stein-Gymnasiums im Süden einen Campus mit Schwerpunkt Lehre und Erziehung. Aufgrund des erhöhten Schulbedarfs in München soll das Gelände im südlichen Teil um eine zweizügige gebundene Ganztagesschule erweitert werden.
Der Neubau ist in Voll-Holzbauweise zu planen und zu errichten. Eine Machbarkeitsstudie hierzu liegt der Ausschreibung bei.
Das Grundkonzept der Grundschule basiert auf multifunktionalen Lernlandschaften, die auch dem Ganztagesbereich zugeschaltet werden können. Neben einer Aula ist auch eine Mensa mit Aufwärmküche zu realisieren.
Die Grundschule soll mit einer Fläche von 3 500 m2 BGF realisiert werden. Das Raumprogramm in der aktuellen Fassung liegt der Bekanntmachung informativ bei. Das Raumprogramm befindet sich derzeit noch in Abstimmung, Veränderungen sind daher noch möglich. Ein Bauvorbescheid der Lokalbaukommission der Landeshauptstadt München liegt vor. Dieser ist einzuhalten.
Für das Vorhaben sind eventuell besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich, falls es, wie im Vorbescheid genehmigt, auf einer Tiefgarage errichtet werden soll.
Erste Vorläuferklassen sollen im September 2020 als Interimsmaßnahme in einem angrenzenden Bestandsgebäude mit dem Schulbetrieb beginnen. Der Schulbetrieb in der neuen Grundschule soll ab September 2021 aufgenommen werden.
Für den Planungsprozess wird durch den Auftraggeber eine modellorientierte Arbeitsweise vorausgesetzt.
Für die Leistungserbringung der Objektplanung Gebäude beabsichtigt der Auftraggeber eine Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 5. Von den vertraglich geschuldeten Leistungen ist die Planung der losen Möblierung bzw. die Planung der Erstausausstattung mit Möbeln (KG 600) mitumfasst.
Die Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren erfolgt anhand der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit, siehe Ziff. III.1.1) bis III.1.3).
Die Gewichtung erfolgt gemäß Bewertungsmaßstab unter Ziff. III.1).
Es ist beabsichtigt, soweit eine hinreichende Anzahl an Teilnahmeanträgen geeigneter Bewerber vorliegt, mindestens fünf und höchstens acht geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.
Ggf. erfolgt eine Losentscheidung bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Es ist eine stufenweise Beauftragung geplant. Folgende Stufen sind vorgesehen:
Erste Stufe: LPH 1 – 2 wird mit Unterzeichnung des Vertrages beauftragt;
Zweite Stufe: LPH 3;
Dritte Stufe: LPH 4;
Vierte Stufe: LPH 5.
Ein Rechtsanspruch auf Abruf der über die LPH 2 hinausgehenden Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende geforderte Erklärungen und Angaben sind zwingend in der unter Ziff. VI.3 genannten Form einzureichen:
1.) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist.
2.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen nach § 36 Abs. 1 GWB.
3.) Angabe der Befähigung zur Berufsausübung nach § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister.
1.) Nachweis der entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 4 VgV) bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle.
2.) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI (2013) in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Zu 1.) Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhe für Personenschäden von min. 3 000 000 EUR und Sachschäden von min. 3 000 000 EUR (jeweis 2-fach maximiert im Versicherungsjahr).
Zu 2.) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI (2013): mind. 250 000 EUR (brutto) durchschnittlicher Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2014 – 2016). Sofern die Umsätze für das Jahr 2016 noch nicht abschließend vorliegen, sind die erwarteten Umsatzzahlen anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsätze in Summe gewertet. Nachunternehmer gehen nicht in die Wertung ein.
1.) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an Festangestellten, mit entsprechenden Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI (2013) betrauten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2014-2016) ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV.
2.) Benennung des für die Planungsleistung verantwortlichen Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters jeweils mit Vorlage eines beruflichen Lebenslaufes.
Der Lebenslauf muss folgende Angaben enthalten:
— Berufserfahrung;
— beruflicher Werdegang;
— Referenzprojekte der Person mit Angabe der Position im Projektteam;
— Fortbildung bzw. zusätzliche Qualifikationen.
3.) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben.
4.) Darstellung von max. drei Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für vergleichbare Leistungen mit folgenden Angaben:
— Kurzbezeichnung der Referenz;
— Angabe Projektleiter des Bewerbers;
— Art der Nutzung (Bildungseinrichtung, Sonstiges);
— Art der Maßnahme (Neubau, Erweiterung, Sanierung/ Umbau);
— Art der Bauweise (Vollholzbauweise, Holz-Hybridbauweise, Sonstiges);
— Projektgröße, durch Angabe der Nutzungsfläche 1 – 6;
— Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (brutto) KG 300 + 400;
— Projektzeit; Bauzeit;
— Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten und vollständig erbrachten Leistungsphasen 1 bis 5 nach § 34 HOAI);
— Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer);
— Auftraggeber (öffentlich, privat).
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. zwei DIN A3-Blätter oder vier A4-Blätter zu beschränken. Die Darstellung soll mindestens ein Foto, Lageplan und Grundriss beinhalten. Auf die Umsetzung der Holzbauweise ist im Detail einzugehen. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen sollten Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Alternativ ist eine Eigenerklärung mit rechtsverbindlicher Unterschrift abzugeben.
Zu 1.) Die Bewertung der beschäftigten Mitarbeiter im Unternehmen erfolgt anhand folgender Wertungskriterien:
— Mittel der Beschäftigten in den letzten drei Jahren (< 3 Mitarbeiter – 0 Pkt., 3-5 Mitarbeiter – 2,5 Pkt.; > 5 Mitarbeiter – 5 Pkt.).
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Beschäftigungszahl in Summe gewertet. Nachunternehmer gehen nicht in die Wertung ein.
Zu 2.) Die Bewertung der personellen Besetzung erfolgt anhand folgender Wertungskriterien:
— Berufserfahrung Projektleiter Planung (< 5 Jahre – 0 Pkt., 5-10 Jahre – 5 Pkt.; > 10 Jahre – 10 Pkt.);
— Projektleiter Planung mit mindestens einer Referenz einer Bildungseinrichtung als persönlicher Referenz (ja – 3 Pkt.; nein – 0 Pkt.);
— Berufserfahrung stellvertretender Projektleiter Planung (< 5 Jahre – 0 Pkt., 5-10 Jahre – 2,5 Pkt.; > 10 Jahre – 5 Pkt.);
— Stellvertretender Projektleiter Planung mit mindestens einer Referenz einer Bildungseinrichtung als persönlicher Referenz (ja – 2 Pkt.; nein – 0 Pkt.).
Bei Bewerbergemeinschaften ist nur ein Projektleiter Planung und ein stellvertretender Projektleiter Planung zu benennen. Nachunternehmer gehen nicht in die Wertung ein.
Zu 4.) Mindestanforderungen, die durch die Gesamtheit der eingereichten max. drei Referenzen erfüllt sein müssen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung):
— Mindestens zwei der Referenzen müssen ein Gebäude mit vergleichbarer Nutzung (Bildungseinrichtung) sein;
— Mindestens eine der Referenzen muss eine Neubaumaßnahme sein;
— Mindestens zwei der Referenzen müssen in Holzbauweise ausgeführt sein.
Mindestanforderungen an alle Referenzen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz):
— vollständige Erbringung von mindestens zwei der Leistungsphasen 1 – 5 im Referenzzeitraum 2006 bis Ende der Bewerbungsfrist. Die als erbracht angegebenen Leistungsphasen müssen innerhalb des Referenzzeitraumes begonnen und vollständig abgeschlossen sein, nicht aber das Gesamtprojekt. Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden.
Die Bewertung der drei Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen anhand folgender Wertungskriterien:
— vergleichbare Nutzung (Bildungseinrichtung – 2 Pkt.; Sonstiges – 0 Pkt.);
— Vergleichbarkeit der Aufgabenstellung (Neubau – 3 Pkt.; Erweiterung – 2 Pkt.; Sanierung/Umbau – 1 Pkt.);
— Vergleichbarkeit Bauweise (Vollholzbauweise – 4 Pkt.; Holz-Hybridbauweise – 2 Pkt.; Sonstiges – 0 Pkt.);
— Nutzungsfläche 1— 6 (≤ 1 000 m2— 1 Pkt.; > 1 000— 2 000 m2 - 2 Pkt.; > 2 000 m2 - 3 Pkt.);
— Baukosten (brutto) KG 300 – 400 (≤ 2 500 000 EUR – 1 Pkt.; > 2 500 000 – 5 000 000 EUR – 2 Pkt.; > 5 – 7 500 000 EUR – 3 Pkt.; > 7 500 000 EUR – 4 Pkt.);
— Leistungsumfang (LPH 1 erbracht: ja – 0,5 Pkt., nein – 0 Pkt.; LPH 2 erbracht: ja – 1 Pkt., nein – 0 Pkt.; LPH 3 erbracht: ja – 2 Pkt., nein – 0 Pkt.; LPH 4 erbracht: ja – 0,5 Pkt., nein – 0 Pkt.; LPH 5 erbracht: ja – 3 Pkt., nein – 0 Pkt.);
— Auftraggeber (öffentlich – 2 Pkt.; privat – 0 Pkt.).
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedsstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teinahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt, Ingenieurin/Ingenieur oder Master zu führen. Ist in dem Heimatsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, Ingenieurin/Ingenieur oder Master, wer über ein Diplom-Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreterin/Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Teilnahmeanträge von Bewerbergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn gegenüber dem Auftraggeber
— alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einschließlich Benennung des bevollmächtigten Vertreters aufgeführt werden,
— alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die formalen Voraussetzungen gem. dieser Bekanntmachung erfüllen,
— die Mindestanforderungen von der Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt werden.
Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft ist darzustellen.
Es ist eine Erklärung über die Bildung der Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Diese Erklärung ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtskräftig zu unterzeichnen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Alle Formulare rechtsverbindlich unterschrieben und abgestempelt.
2) Die Formblätter „Bewerbungsbogen“ und „Referenzbogen“ sind zwingend zu verwenden.
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften und/ oder geplantem Einsatz von Nachunternehmern ist das Formblatt „Bewerbungsbogen“ inkl. der darin geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. jedem Nachunternehmer auszufüllen.
4) Im Formblatt „Referenzbogen“ dürfen maximal 3 Referenzprojekte unter Einbeziehung der Referenzen eventueller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer genannt werden.
5) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung über die Bildung der Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaften einzureichen.
6) Im Falle von Nachunternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird. Weiterhin ist durch eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Die Bewerbungsunterlagen können auf der Projektplattform DU-Prins von DU Diederichs unter dem Link https://du-prins.de/Transfer/VgV-Verfahren_GH_Objektplanung_Gebaeude/afca2505c9b4cf6ac12580f800415490 heruntergeladen werden. Wir bitten den Download der Bewerbungsunterlagen per E-Mail an die angegebene Kontaktadresse MjIwWU1eYFVaGlRhTlFeLFBhGVBVUVBRXlVPVF8aUFE= (siehe Ziff. I.3) zu bestätigen. Ebenfalls können die Bewerbungsunterlagen per E-Mail unter MjEyYVVmaF1iIlxpVllmNFhpIVhdWVhZZl1XXGciWFk= angefordert werden.
Der Umfang der zur Verfügung stehenden Bewerbungsunterlagen wird im Formblatt „Bewerbungsbogen“ aufgelistet.
Die Bewerbung muss in Schriftform per Post oder persönlich (Adresse siehe Ziff. I.3) unter Verwendung des mitgelieferten Bewerbungsaufklebers eingereicht werden.
Der Auftraggeber korrespondiert ausschließlich per Post, Fax oder E-Mail.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht an die Bewerber zurückgesandt.
Rückfragen zur Bekanntmachung bzw. den Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 26.4.2017 per E-Mail an die angegebene Kontaktadresse MTRpXW5wZWoqZHFeYW48YHEpYGVhYGFuZV9kbypgYQ== (siehe Ziff. I.3) zu senden. Eine spätere Fragestellung kann nicht berücksichtigt werden.
Fragen zum Bewerbungsverfahren und deren Beantwortung werden unter dem Link https://du-prins.de/Transfer/VgV-Verfahren_GH_Objektplanung_Gebaeude/afca2505c9b4cf6ac12580f800415490 spätestens bis zum 28.4.2017 bekanntgemacht.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
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Ausschreibung veröffentlicht | 10.04.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 15.08.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 19.08.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-261637 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 888 |
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