Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung und Umbau Jugendzentrum Niedermühlenkamp – Architektenleistungen.
Referenznummer der Bekanntmachung: 110.41 - 3161
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Architektenleistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI mit den Grundleistungen zu allen Leistungsphasen und ausgewählten Besonderen Leistungen für die Sanierung und den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes Jugendzentrum Niedermühlenkamp 49, 33604 Bielefeld.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA41
Hauptort der Ausführung:
Jugendzentrum Niedermühlenkamp; Niedermühlenkamp 49; 33604; Bielefeld.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Bielefeld plant, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude Jugendzentrum Niedermühlenkamp 49, 33604 sanieren und umbauen zu lassen. Es sollen eine energetische Grundsanierung und Umbaumaßnahmen für die Erweiterung der Funktion des Gebäudes als Jugend- und Kulturzentrum erfolgen. Die technische Gebäudeausrüstung ist zu erneuern. Die Maßnahme beinhaltet ein Investitionsvolumen von ca. 3 000 000 EUR
(KG 200 bis 700 nach DIN 276). Die Maßnahme wird durch das Land NRW nach den Bestimmungen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes NRW gefördert.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Architektenleistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI mit den Grundleistungen zu allen Leistungsphasen und ausgewählten Besonderen Leistungen für die Sanierung und den Umbau des Jugendzentrums.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2017
Ende: 31/03/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Kriterium 1: (Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit): Höhe des durchschnittlichen Umsatzes
mit vergleichbaren Architektenleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (maximale Punktzahl bei 300 TE), Wichtung 20 %, Kriterium 2: (Berufliche Leistungsfähigkeit / Anzahl der Beschäftigten): Anzahl der durchschnittlich in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Architekten, Ingenieure, Bacelor/Master of Science/Engineering Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur oder Bauingenieurwesen als Inhaber oder fest Angestellte (maximale Punktzahl bei 5 Beschäftigten) Wichtung
30 %, Kriterium 3: (Berufliche Leistungsfähigkeit / Referenzen) Anzahl der Referenzen des Bewerbers zu Planungs- und Überwachungsleistungen für die Sanierung, den Umbau oder die Erweiterung von Gebäuden für die Kinder- und Jugendarbeit (z. B. Schulen, Kindertagesstätten, Freizeiteinrichtungen oder Gebäude kultureller Nutzung), fertiggestellt und an den Nutzer übergeben nach dem 01.01.2011 oder für die Sanierung, den Umbau oder die Erweiterung von denkmalgeschützten Gebäuden, fertiggestellt und an den Nutzer übergeben nach dem 01.01.2006, bei denen der Bewerber mindestens die Leistungsphasen 3 bis 8 des Leistungsbildes Objektplanung für Gebäude erbracht hat (maximale Punktzahl bei 3 Referenzen) Wichtung 50 %. Weitere Einzelheiten zu den Kriterien und deren Gewichtung ergeben sich aus den elektronisch abrufbaren Vergabeunterlagen (Bieterinformation und Bewertungsmatrix Teilnahmeanträge). Sollte die Auswertung ergeben, dass auf mehr als 5 Bewerber dieselbe (gewichtete) Punktzahl entfällt, so entscheidet das Los (§ 7 Abs. 6 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es ist beabsichtigt, zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 nach §
34 HOAI zu beauftragen. Die Leistungsphasen 5 bis 9 sollen Gegenstand weiterer Leistungsstufen des abzuschließenden Architektenvertrages sein, jedoch ohne dass ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung dieser weiteren Leistungsstufen besteht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Bei Bewerbungen einer juristischen Person, oHG, KG oder Partnerschaftsgesellschaft (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft): Vorlage eines Auszugs aus dem Handels- oder Partnerschaftsregister oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes des Bewerbers, nicht älter als 12 Monate.
2. Erklärung des Bewerbers und aller Mitglieder von Bewerbergemeinschaften, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2 GWB und § 124 ABs. 1 GWB vorliegen.
3. Die Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag und unter Verwendung der elektronisch abrufbaren Vordrucke vorzulegen. Alle Erklärungen sind in deutscher Sprache bzw. deutscher Übersetzung vorzulegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften aller Mitglieder), ob und auf welche Weise er wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist sowie Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften aller Mitglieder), ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet,
2. Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschafter aller Mitglieder), ob und welcher Kapazitäten anderer Unternehmen er sich bei der Erfüllung des Auftrages bedient (Eignungsleihe). Die Erklärung ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Der Nachweis der Verfügbarkeit der dazu erforderlichen Mittel
(Verpflichtungserklärung) ist spätestens vor Zuschlagserteilung innerhalb einer vom Auftraggeber zu setzenden Frist vorzulegen (§ 47 VgV),
3. Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften aller Mitglieder) über den Gesamtumsatz und den Umsatz bezogen auf mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Architektenleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
4. Die Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag und unter Verwendung der elektronisch abrufbaren Vordrucke vorzulegen. Alle Erklärungen sind in deutscher Sprache bzw. deutscher Übersetzung vorzulegen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren einen Umsatz mit vergleichbaren Architektenleistungen von im Durchschnitt mindestens 150 000,00 EUR pro Jahr gemacht haben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nennung der Namen und Nachweis der beruflichen Qualifikationen der Personen, die die ausgeschriebenen Leistungen erbringen sollen,
2. Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Architekten, Ingenieure, Bachelor/Master of Science/of Engineering Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur oder Bauingenieurwesen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft,
3. Erklärung, über welche Büroausstattung und Software der Bewerber für die ausgeschriebene Leistung verfügen wird für den Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft,
4. Nachweis, dass der Bewerber über Erfahrungen/Referenzen aus den letzten 5 Jahren verfügt, die in Bezug auf Art, Umfang und Schwierigkeit mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Erklärungen dazu sind für den Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft abzugeben),
5. Die Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag und unter Verwendung der elektronisch abrufbaren Vordrucke vorzulegen. Alle Erklärungen sind in deutscher Sprache bzw. deutscher Übersetzung vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben nachzuweisen, dass in ihren Büros in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Berufsträger (Architekten, Ingenieure, Baccelor/Master of Science /Engineering Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur oder Bauingenieurwesen) als Inhaber oder fest Angestellte beschäftigt waren.
2. Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 10 Jahren mindestens für die Sanierung, den Umbau oder die Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes (fertiggestellt und an den Nutzer übergeben nach dem 1.1.2006), Planungs- und Überwachungsleistungen erbracht haben. Es müssen mindestens die Leistungsphasen 3 bis 8 des Leistungsbildes Gebäude
und Innenräume erbracht worden sein. Den Teilnahmeanträgen sind kurze Projektbeschreibungen der Referenzprojekite beizufügen, in denen die erbrachten Architektenleistungen, die Kosten der Projekte (KG 300 und 400 DIN 276) gemäß Kostenfeststellung, der Zeitraum der Leistungserbringung sowie Name und Ansprechpartner (nebst Telefon-Nr.) angegeben sind.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen:
1. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU NR. L 255 S. 22) entspricht.
2. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der mit der Aufgabe betraute Mitarbeiter die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
3. Bewerbergemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Bewerber haben eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personen-, Sach-und Vermögensschäden sowie sonstige Schäden in Höhe von jeweils 3 000 000 EUR und einer Maximierung der Ersatzleistung auf das Doppelte der Versicherungssumme (mindestens 6 000 000 EUR) bei einem in
der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut nachzuweisen. Mit dem Teilnahmeantrag können Bewerber zum Nachweis ihrer Versicherungswürdigkeit eine schriftliche Erklärung des Versicherers vorlegen, in der bestätigt wird, im Auftragsfall die ausgeschriebenen Leistungen mit den vorgenannten Mindestdeckungssummen zu versichern. Bewerbergemeinschaften haben den Nachweis für die Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
2. Es gilt das TVgG NRW: Bieter sowie – sofern bereits bei Angebotsabgabe bekannt – deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften haben die gemäß §§ 4, 19 TVgG NRW erforderlichen Verpfichtungserklärungen bereits bei Angebotsabgabe abzugeben.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/05/2017
Ortszeit: 10:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 23/05/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Bewerbergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung, in der alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft aufgeführt sind, mit folgendem Inhalt vorzulegen: Die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall wird erklärt. Der für die Durchführung des Vertrages und die rechtsverbindliche Vertretung aller Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigte Vertreter wird benannt. Die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder wird bestätigt.
2. Es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft unzulässig sind und in der Regel zur Nichtberücksichtigung aller betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen.
3. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmer in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so haben der Bewerber und der Unternehmer, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nehmen will, mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung dahingehend vorzulegen, dass sie für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gesamtschuldnerisch haften. Im Übrigen wird auf die Bestimmungen des § 47 VgV verwiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYDZ9RCJ.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Münster
48128
Deutschland
Telefon: +49 2514115165
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsverfahrens erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/04/2017