Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ingenieurleistungen vorbeugender Brandschutz, „Instandsetzung Gesamtensemble Schloss Friedenstein Gotha“.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten beabsichtigt, über einen Zeitraum von etwa 15 Jahren die bisher unsanierten Bereiche des bedeutenden Schlossgebäudes denkmalgerecht und unter Wahrung seiner Authentizität als herausragendes historisches Gesamtkunstwerk instand zu setzen, der Nachwelt zu erhalten und zu präsentieren. Bestandteil der ausgeschriebenen Planungsleistung ist die Planungsleistung des vorbeugenden Brandschutzes. Im Schlossensemble ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung, verbunden mit statisch-konstruktiven und restauratorischen Sicherungsmaßnahmen, zur Erhaltung der einzigartigen höfischen Anlage u. der Nutzungen erforderlich. Statische sowie konstruktive Schäden u. Mängel sollen beseitigt u. Maßnahmen zur Verbesserung des baulichen Brandschutzes realisiert werden. Die Nutzungsmöglichkeiten u. die Erschließungssituation sollen verbessert u. eine weitestgehend barrierefreie Zugänglichkeit zu den Museen u. der Bibliothek geschaffen werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0C
Hauptort der Ausführung:
Schlossgebäude, einschl. Westflügel des Schlosses Friedenstein, 99867 Gotha / Thüringen.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ingenieurleistungen nach Leistungsbild und Honorierung – Leistungen für Brandschutz – erarbeitet von dem AHO-Arbeitskreis Brandschutz (Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e. V.) laut Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, 3. überarbeitete Ausführung, Stand: Juni 2015.
Das Brutto-Investitionsvolumen beträgt für das Schlossgebäude als Kostenobergrenze rund 40 000 000 EUR.
Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für die Leistungsphasen 1 bis 3 AHO-Fachkommission Brandschutz, zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr. 6.1 bis 3/2018) für das Teilprojekt I – Teile des Westflügels sowie 2. OG Westturm. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen und Bauabschnitte ist vorgesehen und besteht als Option.
Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungen einzeln, gegliedert nach Bauabschnitten und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert, vorzunehmen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Siehe Pkt. II.2.11) Optionen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die eingegangenen Bewerbungen werden nach den Kriterien gemäß Pkt. III.1) bewertet. Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix zu den Wertungskriterien gemäß Pkt. III.1) der Ausschreibung. Die Bewertungsmatrix ist den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen. Zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen werden die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl. Bei Punktgleichstand werden die Bewerber nach dem Losverfahren auf die Höchstzahl 5 reduziert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Weiterbeauftragung bis Leistungsphase 8,
Entwurfsplanung und Erstellung der Antragsunterlage RZ-Bau Nr. 6.1 bis 03/2018 für das Teilprojekt I – Teile des Westflügels sowie 2. OG Westturm, anschließend die weiteren Planungen für das Gesamtschloss in noch zu bildenden Planungs- und Bauabschnitten,
geplante Ausführung für das Teilprojekt I ab 1. Quartal 2019 vorbehaltlich der Bereitstellung der Mittel,
vorgesehene Gesamtprojektlaufzeit (Förderzeitraum) 2017 – 2031, die Beauftragung weiterer Leistungsphasen und Bauabschnitte besteht als Option.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Für die Angaben nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeden Nachauftragnehmer ist ein gesonderter Bewerbungsbogen zu verwenden. Geforderte Nachweise und Erklärungen nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) dieser Ausschreibung sind, wie im Bewerbungsbogen gefordert, beizulegen. Ein Versicherungsnachweis des Nachauftragnehmers ist nicht erforderlich.
— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 oder § 124 GWB oder § 73 (3) VgV;
— Erklärung nach § 43 (2 und 3), § 53 (9) VgV, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist;
— Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber auf den Auftrag bezogen mit Anderen zusammenarbeitet;
— Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und / oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung nach § 44 (1), § 75 (2) VgV, zusätzlich, im Falle einer juristischen Person: Kopie des Handelsregisterauszuges;
— Einhaltung Bewerbungsfrist;
— Einreichung eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens;
— Bewerbungsbogen rechtskräftig unterschrieben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 2 000 000 EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): 2 000 000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein und müssen der Bewerbung beiliegen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
— Aussagen zum Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR brutto;
— Erklärung zur Anzahl der Fachkräfte im Büro der letzten 3 Jahre und der aktuell beschäftigten Fachkräfte für die entsprechende Dienstleistung.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Leistungserbringer (Proj-Ltr. u. stellv. Proj.-Ltr.) müssen über eine mindestens 7-jährige Berufserfahrung als Ingenieur für die entsprechende Dienstleistung verfügen (ein Qualifikationsnachweis ist zu erbringen). Erst bei Einladung zu den Vergabeverhandlungen sind alle für die Projektbearbeitung vorgesehenen Leistungserbringer zu benennen und der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation mit Referenzangaben zu erbringen. Referenzliste für maximal 3, aber mindestens 2 Referenzobjekte mit Angabe von: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Beschreibung der Maßnahme, Angabe der Entstehungszeit, Angabe bis Lph. 8 gem. Arbeitsheft Nr. 17 der AHO-Fachkommission vollständig erbracht, Angabe Abschluss Lph. 8 gem. Arbeitsheft Nr. 17 der AHO-Fachkommission, Angaben zum Denkmalstatus, Herstellungskosten KG 300/400 brutto, BGF, Projektmitwirkende
Mindestkriterien für Referenzen: – Entstehungszeit vor 1930; – Abschluss / Fertigstellung (bis Lph. 8) innerhalb der letzten 10 Jahre (zwischen 04/2007 und 03/2017) (Übergabe Nutzer fand statt); – bis Lph. 8 gem. Arbeitsheft Nr. 17 der AHO-Fachkommission vollständig erbracht (Übergabe Nutzer fand statt); – Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet; – Gebäude steht unter Denkmalschutz; – Baukosten KG 300 + 400 ≥ 3 000 000 EUR; – BGF ≥ 2 000 m2; – Referenzbescheinigung (bei öffentlichen Auftraggebern zwingend).
Für folgende Kriterien können Zusatzpunkte erreicht werden: – Anzahl der Referenzen; – Entstehungszeit 17.-19. Jahrhundert; – Schlossbau / Residenz / Palais; – zukünftige museale Nutzung / Bibliothek; – erkennbar vorwiegend auf Bestands- und Substanzerhalt gerichtet; – Entwicklung innovativer Brandschutzkonzepte mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad durch verschiedene Nutzungen (z. B. Museum, Bibliothek, Veranstaltungen, Versammlungsräume, integrierte kleinere Depotbereiche, Büroarbeitsplätze, Theater); – Nachweis der denkmalpflegerischen Kompetenz (gebäudeorientiertes Brandschutzkonzept), Brandschutz und Denkmalschutz nebeneinander als gleichberechtigte Ziele durch innovative Lösungen verwirklicht; – Anwendung von Ingenieurmethoden (z.B. Brand- und Rauchsimulation / Personenstromanalysen o. ä.); – heutige Anforderungen (Brandschutz und andere Sicherheitstechnik) in Denkmal / historischen Bestand substanzverträglich integriert; – Öffentliche Nutzung / Versammlungsraum oder Versammlungsstätte; – Herstellungskosten KG 300 + 400 ≥ 5 000 000 EUR brutto; – Angaben zur technischen Ausstattung für die Dienstleistung (Büro- und Kommunikationstechnik, eingesetzte Programme für CAD und Kommunikationstechnik, ggf. GAEB-Schnittstellen); – Nachweis der Weiterbildungen der Brandschutzsachverständigen und Brandschutzfachplaner
Detaildefinitionen und die konkrete Wertungsmatrix sowie Anforderungen an die Referenzblätter und Referenzbescheinigungen sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Eignung zur Ausführung des Auftrages richtet sich nach den Kriterien des § 122 GWB oder § 75 Abs. 1 bis 3 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Der Auftragnehmer hat die gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungsvorschriften für das öffentliche Bauwesen in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. Dazu gehören insbesondere das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/06/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es sind zwingend die Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und im Original unterschriebene Bewerbungsbögen und die darin geforderten Anlagen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Eigenerklärungen und sonstige Nachweise innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich anzufordern. Fragen sind ausschließlich schriftlich an die unter Pkt. I.1) genannte Kontaktstelle (MjE3Ux1VWGJSV1RhHVBhUldYY1RaY1RdL2McXl1bWF1UHVNU) einzureichen. Auskünfte werden bis zu 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt. Die Bewerbungen sind in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „VgV-Ingenieurleistungen Brandschutz, Schloss Friedenstein Gotha“ fristgemäß und vollständig einzureichen bei der Kontaktstelle: Fischer Planungsgesellschaft Weimar mbH, Vorwerksgasse 1, 99423 Weimar.
Es wird darauf hingewiesen, dass den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen der Stufe 1 nicht zurück gesandt werden.
Informationen zum Zugang zu Unterlagen und Informationen: Wenn Sie die Vergabeunterlagen anonym ohne Registrierung herunterladen wollen, benutzen Sie bitte den unter Pkt. I.3) angegebenen Link: http://www.fischer-planungsgesellschaft-weimar.de/downloads.html. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Registrierung nicht über Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung von Bewerberfragen informiert werden können. Somit müssen Sie selbstständig regelmäßig nach Änderungen und weiteren wichtigen Informationen sehen. Es wird daher eine Registrierung empfohlen. Somit werden Sie über etwaige Änderungen umgehend per E-Mail benachrichtigt (hierbei wird die bei der Registrierung angegebene Adresse verwendet).
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter: Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung auch über die Auflösung der Bewerbergemeinschaft hinaus, sowie die Leistungsverteilung (nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten) innerhalb der Bewerbergemeinschaft mit Originalunterschrift sämtlicher Mitglieder ist mit der Bewerbung zwingend einzureichen (Formblatt Bewerbungsbogen). Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.
Sonstige besondere Bedingungen:
Bewerber oder Bewerbergemeinschaften welche Nachunternehmer binden, müssen mittels einer Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer nachweisen, dass die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Der konkret auszuführende Auftragsanteil ist zu benennen. (Formblatt Bewerbungsbogen)
Der Auftraggeber erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Anträge auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens dürfen keine der Unzulässigkeitskriterien nach § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB erfüllen. Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bewerber wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf dieser Frist ist der Antrag unzulässig. Ein Verfahren vor der Vergabekammer ist für die unterliegende Partei kostenpflichtig.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/04/2017